Wem gehört Circus Krone? – Eigentümerschaft erklärt

Der Circus Krone, ein Name der Zirkusgeschichte schreibt, steht 2024 vor spannenden Veränderungen. Als größter Zirkus Europas bleibt er fest in den Händen der Zirkusfamilie Krone. Seit der Gründung 1905 durch Carl Krone hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt.

Die Circus Krone Besitzer führen das Familienunternehmen nun in der vierten Generation. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen erwirtschaftete der Zirkus im letzten Jahr einen Umsatz von etwa 30 Millionen Euro. Verluste durch die Pandemie konnten teilweise ausgeglichen werden.

Zum Konzern gehören neben dem Zirkus auch das Winterquartier in München und eine Zirkusschule. Eine Börsennotierung besteht nicht. Verkäufe gab es in der Vergangenheit nicht – die Familie hält an der Tradition fest.

Interessant ist der Vergleich zu anderen Zoos: Während der Augsburger Zoo sechs Nashörner beherbergt, züchtet der Circus Krone erfolgreich verschiedene Tierarten. Die Tierhaltung steht dabei immer wieder in der Diskussion.

Die Geschichte des Circus Krone

Die Zirkusgeschichte des Circus Krone beginnt 1905 mit der Zirkusgründung durch Carl Krone. Der Sohn eines Menagerie-Besitzers nutzte seine Erfahrungen in der Tierdressur, um einen eigenen Zirkus zu etablieren.

Gründung und frühe Jahre

Die Zirkusgründung fand auf dem Bremer Freimarkt statt. Carl Krone baute auf dem Erfolg seines Vaters auf und führte Innovationen ein. Er führte Logen und Theatersitze ein und benannte die Menagerie in „Menagerie Charles“ um.

Entwicklung zum größten Zirkus Europas

Die Zirkusentwicklung nahm rasch Fahrt auf. 1919 eröffnete der erste feste Kronebau in München mit 4.000 Plätzen. 1928 präsentierte Krone eine Mammutschau mit über 650 Tieren in einem 10.000-Personen-Zelt. Trotz Kriegsunterbrechungen setzte der Zirkus seine Vorstellungen fort.

Bedeutende Meilensteine

Die Zirkusgeschichte von Krone ist geprägt von bedeutenden Ereignissen:

• 1932: Über 100.000 Zuschauer bei einer Parade in München
• 1962: Einweihung des dritten Münchner Kronebaus
• 1971: Gründung der „Zirkusschule Krone“
• 2017: Circus Krone gilt als größter Zirkus der Welt

Heute begeistert der Circus Krone jährlich über 1,5 Millionen Besucher und bleibt ein Wahrzeichen der europäischen Zirkuslandschaft.

Wem gehört Circus Krone?

Die Krone Zirkusdynastie steht seit Generationen hinter dem berühmten Circus Krone. Als traditionsreiches Familienunternehmen befindet sich der Zirkus in den Händen der Familie Krone, die seit 1905 die Geschicke des Unternehmens lenkt.

Aktuelle Eigentümerstruktur

Der Circus Krone ist ein privates Familienunternehmen. Die Zirkusbesitzer stammen aus der Familie Krone, die den Zirkus in vierter Generation führt. Es gibt keine Beteiligung externer Investoren oder eine Börsennotierung.

Die Familie Krone als Eigentümer

Seit der Gründung im Jahr 1905 durch Carl Krone hat die Familie die alleinige Kontrolle über den Zirkus. Das Familienunternehmen hat sich über die Jahre zum größten Zirkus Europas entwickelt. 2024 umfasst das Zirkuszelt Platz für knapp 2.800 Besucher.

Generationenwechsel in der Führung

Jana Mandana Lacey-Krone leitet den Zirkus seit 2017 als Vertreterin der vierten Generation. Sie führt die Tradition fort und entwickelt das Unternehmen weiter. Der Circus Krone bleibt ein Familienunternehmen ohne Firmenverkäufe in der Vergangenheit.

Genaue Zahlen zu Einnahmen oder Gewinnen sind nicht öffentlich. Der Zirkus startet seine Sommertour 2024 in Karlsruhe und rechnet mit guten Besucherzahlen. Neben dem Zirkus gehören keine weiteren Unternehmen zur Krone Zirkusdynastie.

Rechtliche Struktur des Unternehmens

Der Circus Krone, ein Traditionsunternehmen in München, hat eine interessante Unternehmensstruktur. Die Zirkus Rechtsform ist als GmbH & Co. KG organisiert. Diese Struktur bietet dem Zirkus sowohl steuerliche Vorteile als auch eine begrenzte Haftung.

Die Familie Krone hält alle Anteile an der Gesellschaft. Diese Eigentumsstruktur ermöglicht es dem Zirkus, seine Tradition fortzuführen und gleichzeitig flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Die Unternehmensstruktur des Circus Krone spiegelt die Balance zwischen familiärer Führung und professionellem Management wider.

Im Jahr 2024 steht der Circus Krone vor neuen Herausforderungen. Nach der pandemiebedingten Zwangspause musste das Unternehmen seine Strukturen anpassen. Ähnlich wie beim Dresdner Weihnachts-Circus wurden neue Unternehmenseinheiten gegründet, um den Betrieb zu optimieren.

Der Circus Krone ist nicht börsennotiert und gehört keinem größeren Konzern an. Dies unterstreicht die Unabhängigkeit des Familienunternehmens. In der Vergangenheit gab es keine bedeutenden Firmenverkäufe, was die Kontinuität in der Unternehmensführung zeigt.

Finanzielle Situation des Circus Krone

Die Zirkus Finanzen des Circus Krone sind ein spannendes Thema in der deutschen Zirkuswirtschaft. Als einer der bekanntesten Zirkusse Deutschlands steht Circus Krone vor finanziellen Herausforderungen und Chancen.

Umsatz und Gewinn

Genaue Zahlen zum Umsatz und Gewinn des Circus Krone sind nicht öffentlich zugänglich. Der Zirkus gilt jedoch als wirtschaftlich erfolgreich in einer Branche, die 2013 noch etwa 360 Zirkusse in Deutschland zählte. Circus Krone hebt sich als einer der wenigen Großzirkusse von den 90% kleineren Betrieben ab.

Investitionen und Ausgaben

Die Zirkuswirtschaft erfordert ständige Investitionen. Circus Krone investiert in neue Showkonzepte und moderne Ausstattung. Ein Beispiel ist der geplante Weltrekordversuch der Trapezkünstlerin Isabelle Ponsot in einer Höhe von 3.160 Metern. Solche Attraktionen sind kostspielig, locken aber Zuschauer an.

Wirtschaftliche Herausforderungen

Steigende Kosten für Tierhaltung und Tourneen stellen große Herausforderungen dar. Der Zirkus muss kreativ sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kooperationen, wie die des Cirque Bouglione mit dem Varieté Da Capo, könnten Vorbild für zukünftige Strategien sein. Auch die Erschließung neuer Märkte, wie der Auftritt von Bello Nock im niederländischen Freizeitpark „Toverland“, zeigt Wege zur Diversifizierung der Einnahmequellen.

Das Winterquartier in München

Der Kronebau in München ist ein einzigartiges Zirkusgebäude. Es dient als festes Winterquartier für den Circus Krone. Das Gebäude wurde 1962 eröffnet und fasst 3000 Zuschauer. Von November bis März finden hier regelmäßig Vorstellungen statt.

Das Zirkusgebäude München ist Teil eines größeren Areals. Neben der Manege gibt es eine Villa, einen Zoo und Ställe für verschiedene Tiere. Der Krone-Zoo ist für Besucher zugänglich. Hier leben etwa 60 Pferde, Elefanten, Lamas, Kamele und Zebras.

Der Kronebau wird nicht nur für Zirkusvorstellungen genutzt. In der Tourneesaison des Circus Krone dient er als Veranstaltungsort für Kabarett und Konzerte. Dies macht ihn zu einem wichtigen Teil der Münchner Kulturszene.

Zum Krone-Areal gehört auch ein Platz mit einer großen Kfz-Werkstatt. Hier werden die Fahrzeuge des Zirkus gewartet und repariert. Der Kronebau ist somit nicht nur Unterhaltungsort, sondern auch logistisches Zentrum für den Circus Krone.

Tierhaltung und Artenschutz im Circus Krone

Circus Krone setzt sich für den Tierschutz im Zirkus ein und hält verschiedene Zirkustiere. Der Tierbestand umfasst Elefanten, Pferde und Raubkatzen. Der Zirkus betont sein Engagement für artgerechte Haltung und arbeitet mit führenden Wissenschaftlern, Tierärzten und Pflegern zusammen.

Tierbestand und Haltungsbedingungen

Circus Krone gehört zu den am besten überprüften Tierhaltern Deutschlands. Die Haltungsbedingungen der Zirkustiere stehen im Fokus. Der Zirkus investiert in moderne Gehege und artgerechte Unterbringung. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sichern das Wohlergehen der Tiere.

Kritik und Kontroversen

Tierschützer kritisieren die Haltung von Wildtieren im Zirkus. Sie fordern ein Verbot exotischer Tiere in Zirkusshows. Circus Krone betont dagegen seine langjährige Erfahrung im Umgang mit Tieren. Der Zirkus sieht sich als Vorreiter für Tierwohl und Artenschutz in der Branche.

Artenschutzprojekte

Circus Krone engagiert sich in Artenschutzprojekten. Der Zirkus unterstützt Zuchtprogramme für bedrohte Tierarten. Durch Bildungsinitiativen sensibilisiert er Besucher für den Artenschutz. Diese Projekte tragen zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und fördern das Verständnis für Wildtiere.

Internationale Tourneen und Gastspiele

Circus Krone begeistert mit seinen Zirkustourneen und Zirkusgastspielen das Publikum in ganz Europa. Die Jubiläumsspielzeit „100 Jahre Circus Krone“ in München zog zahlreiche Besucher an. Besonders beliebt sind die Weihnachtscircus-Touren, die in verschiedenen Städten stattfinden.

Die Logistik einer Zirkustournee ist beeindruckend. Menschen, Tiere und Equipment müssen transportiert werden. Bei einer Vorstellung in Hammer fanden 800 Gäste Platz. In anderen Städten konnten sogar bis zu 6000 Zuschauer eine Show genießen.

Zirkusgastspiele sind nicht ohne Risiko. Ein Artist erlitt während einer Akrobatiknummer einen schweren Sturz. Die Genesungswünsche zeigten die Anteilnahme der Zirkusfamilie. Trotz solcher Herausforderungen bleibt Circus Krone ein Publikumsmagnet.

Neben klassischen Zirkusvorstellungen gibt es auch innovative Formate. Der Zauberkünstler André Sarrasani präsentierte die Dinnershow „Cirque fou fou“. In Offenburg fand sogar ein ökumenischer Gottesdienst im Zirkuszelt statt. Diese Vielfalt macht die Zirkustourneen von Circus Krone zu einem einzigartigen Erlebnis.

Artistenprogramm und Showkonzept

Der Circus Krone begeistert sein Publikum mit einem vielfältigen Artistenprogramm. Die Zirkusshow vereint traditionelle Elemente mit modernen Inszenierungen. Talentierte Zirkusartisten aus aller Welt treten in der Manege auf und sorgen für atemberaubende Momente.

Berühmte Artisten im Circus Krone

Jana Mandana Lacey-Krone, die 39-jährige Direktorin, repräsentiert den Circus Krone als weibliches Gesicht. Sie tritt selbst in der Manege auf und benötigt für ihre Auftrittsvorbereitung höchstens zwanzig Minuten. Ihr Ehemann, der britische Raubtierlehrer Martin Lacey Junior, ist ebenfalls ein bekannter Artist im Programm.

Innovative Showelemente

Die Zirkusshow des Circus Krone verbindet Tradition mit Innovation. Jana Mandana Lacey-Krone plant eine Modernisierung des Programms, ohne dabei auf bewährte Elemente zu verzichten. Dazu gehören auch Tierdarbietungen, die regelmäßig vom Amtstierarzt kontrolliert werden.

Ausbildung des Nachwuchses

Die Artistenausbildung spielt im Circus Krone eine wichtige Rolle. Junge Talente werden im eigenen Betrieb gefördert und auf ihre Karriere in der Manege vorbereitet. Diese Nachwuchsförderung sichert die Zukunft des Zirkus und sorgt für frische Impulse in der Zirkusshow.

Jedes Jahr im April beginnt die siebeneinhalb Monate lange Tournee des Circus Krone. Während dieser Zeit haben die Artisten die Möglichkeit, ihr Können vor unterschiedlichem Publikum zu präsentieren und ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Circus Krone setzt auf innovative Zirkusmarketing-Strategien, um sein Publikum zu begeistern. Die Kombination aus traditionellen Werbemethoden und modernen digitalen Kanälen prägt die PR-Arbeit des Zirkus. Plakate in Städten kündigen die Ankunft des größten reisenden Zirkuszelts Europas an, während Social-Media-Kampagnen Einblicke hinter die Kulissen gewähren.

Die Zirkus PR nutzt die Erfolge der Artisten gezielt. Auszeichnungen wie der „Clown d’Or“ in Monte Carlo für die Clowns oder die Ehrung des Toni Alexis Trios durch das spanische Königshaus finden Eingang in Pressemitteilungen. Diese Erfolge unterstreichen die Qualität der Darbietungen und locken Zuschauer an.

Lokale Medienkooperationen während der Tourneen sind ein Schlüsselelement des Zirkusmarketings. Sie ermöglichen es, die Besonderheiten jeder Show hervorzuheben, wie das 60-jährige Manegenjubiläum von Toni Alexis oder die Auftritte des ukrainischen Circus Theater Bingo. Diese Partnerschaften schaffen Nähe zum Publikum und fördern den Ticketverkauf.

• Einsatz von klassischer Werbung und digitalen Medien
• Gezielte Nutzung von Auszeichnungen in der PR-Arbeit
• Lokale Medienkooperationen für erhöhte Reichweite

Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen

Der Circus Krone setzt auf starke Partnerschaften, um seine Position als größter Zirkus der Welt zu festigen. Zirkus Sponsoring spielt dabei eine wichtige Rolle für den finanziellen Erfolg des Unternehmens.

Sponsoring und Partnerschaften

Circus Krone pflegt Beziehungen zu Sponsoren aus verschiedenen Branchen. Diese Partnerschaften tragen zur Finanzierung der aufwendigen Shows bei. Im Gegenzug profitieren die Sponsoren von der Reichweite und dem positiven Image des Zirkus.

Kooperationen in der Unterhaltungsbranche

Unterhaltungskooperationen sind ein weiterer Schwerpunkt des Circus Krone. Der Zirkus arbeitet mit Fernsehsendern zusammen, um seine Shows einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Bis 2010 war die Sendung „Stars in der Manege“ ein Beispiel für solche Kooperationen.

Auch mit anderen Entertainmentunternehmen entwickelt Circus Krone gemeinsame Projekte. Diese Zusammenarbeit fördert den Austausch von Ideen und Talenten in der Branche. Trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie sucht der Zirkus weiterhin nach innovativen Wegen für Unterhaltungskooperationen.

• Partnerschaft mit Fernsehsendern für Übertragungen
• Zusammenarbeit mit Entertainmentunternehmen für gemeinsame Projekte
• Innovative Konzepte wie die „Clown Car Wash“-Initiative während der Pandemie

Durch diese vielfältigen Kooperationen sichert Circus Krone seine Zukunft als führendes Unterhaltungsunternehmen in Deutschland und Europa.

Zukunftsperspektiven für den Circus Krone

Der Circus Krone steht vor spannenden Herausforderungen in der Zirkusentwicklung. Mit 210 Mitarbeitern und einer Vielzahl von Tieren bleibt der Zirkus seiner Tradition treu. Die Zukunft des Zirkus liegt in der Balance zwischen Innovation und Bewahrung.

Trotz Kritik setzt Circus Krone weiterhin auf Tiervorführungen. Die 26 Löwen verzehren monatlich Fleisch im Wert von 20.000 Euro. Fünf Tierpfleger und ein Tierarzt sorgen für das Wohl der Tiere. Moderne Gehege mit Schwimmbecken unterstreichen das Engagement für artgerechte Haltung.

Die Zirkusentwicklung zeigt sich auch in rechtlichen Auseinandersetzungen. In den letzten zehn Jahren investierte der Zirkus 300.000 Euro in Rechtsstreitigkeiten um Wildtierhaltung. Ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs ermöglichte 2023 die Rückkehr nach Ulm mit Löwen und Tigern.

Für die Zirkus Zukunft plant Circus Krone, sein Showkonzept weiterzuentwickeln. Die Herausforderung liegt darin, moderne Unterhaltungstrends zu integrieren und gleichzeitig das traditionelle Zirkuserlebnis zu bewahren. Die Balance zwischen Innovation und Tradition wird den Weg in die Zukunft weisen.

Gesellschaftliche Verantwortung und Engagement

Der Circus Krone zeigt sein Zirkus soziales Engagement auf vielfältige Weise. Im Jahr 2024 setzt der Zirkus verstärkt auf Nachhaltigkeit und soziale Projekte.

Soziale Projekte

Circus Krone bietet Vorstellungen für benachteiligte Kinder an. Stefan Ballack, ein Vertreter des Zirkus, überreichte 300 Freikarten im Wert von 6000 Euro an den Remscheider Weihnachtszirkus zur Verteilung an Bedürftige. Diese Aktion zeigt das Zirkus soziales Engagement in der Praxis.

Umweltschutzmaßnahmen

Die Zirkus Nachhaltigkeit steht im Fokus. Energieeinsparungen und Abfallreduzierung sind zentrale Themen. Das neue Weihnachtszirkuszelt in Aachen mit fast 600 Ankern und 30 Tonnen Stahl zeigt, wie moderne Technik und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

Bildungsinitiativen

Circus Krone bietet Zirkusworkshops für Schulen an. Diese Initiative fördert nicht nur die Bildung, sondern auch die Kreativität und körperliche Fitness der Kinder. Der Zirkus arbeitet eng mit Bildungseinrichtungen zusammen, um sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben.

Das Zirkus soziales Engagement zeigt sich auch in der Ausbildung des Nachwuchses. Die Familie Lacey-Krone, die den Zirkus in der 99. Wintersaison führt, legt großen Wert auf die Weitergabe von Traditionen und Fähigkeiten an die nächste Generation von Artisten.

Vergleich mit anderen großen Zirkusunternehmen

In der Zirkuslandschaft Europas nimmt Circus Krone eine besondere Stellung ein. Mit 4500 Sitzplätzen und einer Fläche von 48 × 64 Metern übertrifft er viele Konkurrenten in Größe und Kapazität. Der 1905 gegründete Zirkus hält an der Tradition der Tierdressur fest, was ihn von anderen Unternehmen unterscheidet.

Im Zirkusvergleich sticht Circus Krone durch seine feste Spielstätte in München hervor. Der Kronebau bietet eine Heimat, während andere Zirkusse ausschließlich auf Tournee sind. Mit fast 300 Mitarbeitern in 330 Wagen zeigt sich die enorme Logistik hinter den Kulissen.

Anders als der ehemals größte US-Zirkus Ringling Brothers, der 2017 aufgab, behauptet sich Circus Krone weiterhin am Markt. Die Auszeichnung „Münchens ausgezeichnete Unternehmen“ 2020 unterstreicht seine wirtschaftliche Stärke. Trotz Kritik an der Tierhaltung bleibt Circus Krone ein Gigant der europäischen Zirkusszene.