Wem gehört Liqui Moly – Eigentümerstruktur im Detail

Wem gehört Liqui Moly

Stellen Sie sich vor: Ein mittelständisches Unternehmen aus Ulm erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 800 Millionen Euro. Dies ist die beeindruckende Realität von Liqui Moly, dem deutschen Schmierstoffspezialisten, im Jahr 2024. Doch wer steht hinter diesem Erfolg? Die Frage nach dem Liqui Moly Eigentümer beschäftigt viele. Seit 2018 gehört das Unternehmen vollständig zur Würth-Gruppe, einem Giganten im Handelssektor für Montage- und Befestigungsmaterial.

Die Firmeninhaber haben die Unternehmensstruktur von Liqui Moly in den letzten Jahren stark geprägt. Als Teil der Würth-Gruppe, die 2023 einen Umsatz von 20,38 Milliarden Euro erzielte, profitiert Liqui Moly von einem starken Netzwerk. Die Würth-Gruppe, selbst ein Familienunternehmen, beschäftigt über 87.000 Mitarbeiter weltweit und hält beeindruckende 640 Patente.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Liqui Moly gehört seit 2018 vollständig zur Würth-Gruppe
  • Der Jahresumsatz von Liqui Moly beträgt 800 Millionen Euro (2024)
  • Die Würth-Gruppe erzielte 2023 einen Umsatz von 20,38 Milliarden Euro
  • Liqui Moly profitiert von der internationalen Präsenz der Würth-Gruppe
  • Die Unternehmensstruktur von Liqui Moly ist in die Würth-Gruppe integriert

Die Geschichte von Liqui Moly

Die Liqui Moly Unternehmensgeschichte begann 1957 in Ulm. Hans Henle gründete die Firma mit dem Fokus auf Additive für Motoröle. Diese Spezialisierung legte den Grundstein für die erfolgreiche Firmenentwicklung in den folgenden Jahrzehnten.

Gründung und erste Jahre

In den Anfangsjahren konzentrierte sich Liqui Moly auf die Herstellung von Additiven. Die innovative Produktpalette stieß auf großes Interesse im Automobilsektor. Dies führte zu einem stetigen Wachstum des jungen Unternehmens.

Wichtige Meilensteine der Unternehmensgeschichte

Ein entscheidender Moment in der Liqui Moly Unternehmensgeschichte war die Übernahme durch Ernst Prost. Er leitete die Firma 32 Jahre lang und führte sie zu weltweiter Bekanntheit. Unter seiner Führung expandierte Liqui Moly in neue Märkte und erweiterte das Produktsortiment erheblich.

Entwicklung zum Global Player

Die Firmenentwicklung von Liqui Moly ist beeindruckend. Heute ist das Unternehmen in 150 Ländern vertreten und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 917 Millionen Euro. Mit über 1000 Mitarbeitern und Tochtergesellschaften in mehreren Ländern hat sich Liqui Moly zu einem echten Global Player entwickelt.

Die Erfolgsgeschichte von Liqui Moly setzt sich fort. Das Unternehmen investiert in Forschung und Entwicklung, um innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Zudem engagiert sich Liqui Moly stark im Sportsponsoring, was die Markenbekanntheit weiter steigert.

Wem gehört Liqui Moly

Die Eigentümerstruktur von Liqui Moly hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Seit Ende 2017 gehört das Unternehmen vollständig zur Würth-Gruppe. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Firmengeschichte des 1957 gegründeten Unternehmens.

Die Liqui Moly Besitzverhältnisse sind klar geregelt: Die Würth-Gruppe ist alleiniger Eigentümer. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete Liqui Moly mit 1.104 Mitarbeitern einen Umsatz von 917 Millionen Euro. Das Unternehmen ist in der Mineralölverarbeitung tätig und vertreibt seine Produkte in 150 Ländern.

Vor der Übernahme durch Würth war Ernst Prost, langjähriger Geschäftsführer, Hauptanteilseigner von Liqui Moly. Prost besitzt weiterhin private Immobilien, darunter ein Viertel des Schlosses in Leipheim. Dieses Engagement steht jedoch nicht in direkter Verbindung zur aktuellen Eigentümerstruktur von Liqui Moly.

Liqui Moly ist nicht börsennotiert. Das Unternehmen hat Vertriebstöchter in Österreich, Portugal, Frankreich, Italien, Australien, Südafrika, Großbritannien und den USA. Es sponsert diverse Sportteams und -events, wie Moto2, Moto3, Formel 1 und DTM.

Die Würth-Gruppe als Eigentümer

Die Würth-Gruppe übernahm Liqui Moly in einem bedeutenden Schritt für beide Unternehmen. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Geschichte von Liqui Moly und erweiterte das Portfolio der Würth-Gruppe im Automobilsektor erheblich.

Übernahme durch Würth

Ernst Prost, der ehemalige Eigentümer von Liqui Moly, verkaufte das Unternehmen an Reinhold Würth. Der Verkauf brachte Prost 40 Millionen Euro an Steuern ein. Interessanterweise verteilte Liqui Moly nach der Übernahme einen Bonus von 11.000 Euro pro Mitarbeiter – das Doppelte dessen, was Daimler anbot.

Strategische Bedeutung für den Würth-Konzern

Die Übernahme von Liqui Moly hatte eine hohe strategische Bedeutung für die Würth-Gruppe. Sie erweiterte das Produktportfolio im Automobilbereich und stärkte die Position des Konzerns in diesem Sektor. Liqui Moly, mit einem Umsatz von 917 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2023, passt perfekt zur globalen Ausrichtung der Würth-Gruppe.

Synergieeffekte der Übernahme

Die Integration von Liqui Moly in die Würth-Gruppe brachte zahlreiche Synergieeffekte. Besonders in den Bereichen Vertrieb und Logistik konnten Vorteile erzielt werden. Mit über 87.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von 20,38 Milliarden Euro im Jahr 2023 bietet die Würth-Gruppe eine starke Plattform für das weitere Wachstum von Liqui Moly. Die Präsenz in 150 Ländern und das umfangreiche Vertriebsnetz der Würth-Gruppe eröffnen neue Möglichkeiten für die Expansion von Liqui Moly.

Aktuelle Unternehmensstruktur

Die Liqui Moly Organisationsstruktur zeichnet sich durch ihre Einbindung in die Würth-Gruppe aus. Seit 2018 gehört Liqui Moly vollständig zu diesem Konzern, behält aber seine eigenständige Markenidentität. Der Unternehmensaufbau von Liqui Moly umfasst verschiedene Abteilungen, die eng zusammenarbeiten.

  • Produktion
  • Forschung und Entwicklung
  • Marketing
  • Vertrieb

Die Integration in die Würth-Gruppe hat zu Optimierungen im Unternehmensaufbau geführt. Liqui Moly profitiert von Synergieeffekten, bleibt aber in seiner Ausrichtung unabhängig. 2024 verzeichnet das Unternehmen stabile Umsätze und setzt weiterhin auf Innovation im Schmierstoffbereich.

Neben Liqui Moly gehören weitere Marken wie Adolf Würth GmbH & Co. KG und Würth Elektronik zum Würth-Konzern. Die Würth-Gruppe ist nicht börsennotiert, sondern in Familienbesitz. Liqui Moly wurde 2018 von Würth übernommen, nachdem es zuvor im Besitz des Gründers Ernst Prost war.

Management und Führungsteam

Das Liqui Moly Management setzt seit 2022 auf neue Führungskräfte. Nach über 31 Jahren verließ Ernst Prost das Unternehmen. Günter Hiermaier übernahm als alleiniger Geschäftsführer die Leitung. Diese Veränderung markiert einen Wendepunkt in der Firmengeschichte.

Geschäftsführung

Unter Hiermaiers Führung erzielte Liqui Moly 2021 einen Rekordumsatz von 733 Millionen Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 20 Prozent. Die neue Geschäftsführung setzt den Erfolgskurs fort und baut die Marktposition weiter aus.

Schlüsselpositionen

Die Führungskräfte bei Liqui Moly zeichnen sich durch langjährige Erfahrung aus. In Bereichen wie Marketing, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb arbeiten Experten, die die Unternehmensphilosophie verinnerlicht haben. Diese Kontinuität trägt zum stabilen Wachstum bei.

Unternehmensphilosophie

Die Unternehmenskultur bei Liqui Moly basiert auf Teamgeist und Eigenverantwortung. Mitarbeiterbewertungen zeigen eine hohe Zufriedenheit:

  • Durchschnittliche Bewertung als Arbeitgeber: 4,2 von 5 Sternen
  • 76% der Mitarbeiter bewerten Gehalt und Sozialleistungen positiv
  • 68% würden Liqui Moly als Arbeitgeber weiterempfehlen

Diese Werte spiegeln die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensphilosophie wider.

Finanzielle Entwicklung

Liqui Moly zeigt eine beeindruckende finanzielle Entwicklung. Der Liqui Moly Umsatz liegt aktuell bei rund 500 Millionen Euro jährlich. Das Unternehmen erwirtschaftet einen konsolidierten Gewinn von 52 Millionen Euro. Diese Finanzkennzahlen unterstreichen die starke Marktposition des deutschen Motorölherstellers.

Die Wachstumsrate von Liqui Moly ist beachtlich. Das Unternehmen verzeichnet ein zweistelliges Wachstum mit einer Gewinnsteigerung von etwa 10% im Vergleich zum Vorjahr. Diese positive Entwicklung ermöglicht es Liqui Moly, großzügige Mitarbeiterboni auszuzahlen. In den letzten zwei Jahren erhielt jeder Mitarbeiter einen Jahresbonus von 11.000 Euro.

Ein bemerkenswerter Aspekt der finanziellen Stabilität von Liqui Moly ist die Schuldenfreiheit. Das Unternehmen verfügt über ein Eigenkapital von 120 Millionen Euro, was 75% der Bilanzsumme ausmacht. Diese solide finanzielle Basis ermöglicht es Liqui Moly, kontinuierlich in Innovationen und Qualität zu investieren.

Produktionsstandorte und Vertriebsnetz

Die Liqui Moly Produktion erfolgt an strategisch wichtigen Standorten in Deutschland. Das Unternehmen setzt auf eine starke nationale Präsenz, um die Qualität seiner Produkte zu gewährleisten.

Nationale Standorte

Liqui Moly betreibt zwei Hauptproduktionsstätten in Deutschland. Der Stammsitz in Ulm ist das Herzstück der Liqui Moly Produktion. Hier werden die meisten Öle und Additive hergestellt. Ein zweiter wichtiger Standort befindet sich in Saarlouis, wo spezielle Produkte gefertigt werden.

Internationale Präsenz

Das Vertriebsnetz von Liqui Moly erstreckt sich über mehr als 150 Länder weltweit. Die Vertriebsstandorte sind strategisch platziert, um eine effiziente Belieferung der globalen Märkte zu gewährleisten. Durch die Einbindung in das Netzwerk der Würth-Gruppe konnte Liqui Moly seine internationale Präsenz weiter ausbauen.

Die Kombination aus zentraler Produktion in Deutschland und einem weit verzweigten Vertriebsnetz ermöglicht es Liqui Moly, hochwertige Produkte schnell und zuverlässig weltweit zu liefern. Diese Struktur trägt maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei.

Marktposition und Wettbewerb

Liqui Moly hat sich als Marktführer im deutschen Motorölsektor etabliert. Der Liqui Moly Marktanteil ist beachtlich und spiegelt die starke Position des Unternehmens wider. Trotz der Konkurrenz durch internationale Konzerne wie Total, Shell und Mobil 1 behauptet sich Liqui Moly erfolgreich am Markt.

Die Wettbewerbssituation im Motorölbereich ist intensiv. Neben Liqui Moly konkurrieren Marken wie Ravenol, Valvoline und Castrol um Marktanteile. Jeder Anbieter setzt auf eigene Stärken, sei es langjährige Erfahrung, Innovationskraft oder Sponsoring im Motorsport.

Liqui Molys Zugehörigkeit zur Würth-Gruppe seit 2018 hat die Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt. Dies ermöglicht Synergien in Vertrieb und Produktion. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Liqui Moly einen Umsatz von 733 Millionen Euro. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, sondern vollständig im Besitz der Würth-Gruppe.

  • Starke Marktposition in Deutschland
  • Konkurrenz durch internationale Konzerne
  • Synergien durch Würth-Gruppe-Zugehörigkeit
  • Fokus auf Qualität und Innovation

Um seine Marktposition zu festigen, investiert Liqui Moly kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Dies ermöglicht dem Unternehmen, auf neue Anforderungen im Automobilsektor schnell zu reagieren und seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Innovationen und Forschung

Liqui Moly setzt stark auf Forschung und Entwicklung, um seine Marktposition zu stärken. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in neue Technologien und Produktinnovationen.

Entwicklungszentren

Die Liqui Moly Forschung findet in modernen Entwicklungszentren statt. Hier arbeiten Experten an zukunftsweisenden Lösungen für die Automobilbranche. Diese Zentren sind mit hochmodernen Laboratorien und Testanlagen ausgestattet.

Aktuelle Forschungsprojekte

Ein Schwerpunkt der Produktinnovationen liegt auf umweltfreundlichen Schmierstoffen. Liqui Moly entwickelt Additive, die den Kraftstoffverbrauch senken und die Lebensdauer von Motoren verlängern. Zudem forscht das Unternehmen an speziellen Produkten für Elektrofahrzeuge.

Die Forschungsabteilung arbeitet eng mit Automobilherstellern zusammen. So entstehen maßgeschneiderte Lösungen für neue Motorengenerationen. Durch diese Kooperationen sichert Liqui Moly seine Position als Innovationsführer in der Branche.

Unternehmenskultur und Mitarbeiter

Die Liqui Moly Arbeitskultur zeichnet sich durch ein starkes Gemeinschaftsgefühl aus. Das Unternehmen betrachtet sich als „Familie“ und seine Mitarbeiter als „Mitunternehmer“. Diese Philosophie prägt die Unternehmenskultur maßgeblich und fördert die Mitarbeiterzufriedenheit.

Während der Corona-Krise bewies Liqui Moly seine Wertschätzung für die Belegschaft. Statt Kurzarbeit anzuordnen, zahlte das Unternehmen Boni aus. Diese Maßnahme stärkte die Bindung zwischen Firma und Mitarbeitern in schwierigen Zeiten.

Die Mitarbeiterzufriedenheit bei Liqui Moly basiert auf verschiedenen Faktoren:

  • Umfangreiche Aus- und Weiterbildungsprogramme
  • Förderung langfristiger Mitarbeiterbindung
  • Neue Karrieremöglichkeiten durch die Integration in die Würth-Gruppe

Die Übernahme durch Würth im Jahr 2018 eröffnete den Mitarbeitern zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten. Trotz des Eigentümerwechsels blieb die einzigartige Liqui Moly Arbeitskultur erhalten. Sie bildet weiterhin das Fundament für den Unternehmenserfolg und die hohe Mitarbeiterzufriedenheit.

Internationale Expansion

Die Liqui Moly Internationalisierung ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Mit Produkten in 150 Ländern zeigt sich die beeindruckende globale Expansion des Unternehmens. Liqui Moly bietet über 1.500 verschiedene Produkte an und konnte trotz Rohstoffknappheit 2021 ein Rekordjahr in der Ölproduktion verzeichnen.

Globale Märkte

Die globale Expansion von Liqui Moly basiert auf der hohen Wertschätzung für „Made in Germany“ Qualität weltweit. Das Unternehmen steigerte seine Belegschaft von 300 auf 1.000 „Mitunternehmer“ und erwirtschaftet jährlich 611 Millionen Euro Umsatz. Diese Zahlen unterstreichen den Erfolg der internationalen Strategie.

Strategische Partnerschaften

Ein wichtiger Schritt in der Liqui Moly Internationalisierung war der Erwerb der Meguin Mineralölwerke in Saarlouis 2006. Diese Übernahme etablierte eine zweite Marke und stärkte die Position des Unternehmens auf dem globalen Markt. Die Führung betont die Notwendigkeit stetigen Wachstums, um mit steigenden Kosten wie Löhnen und Energieausgaben Schritt zu halten.

Mit der Übergabe der CEO-Position von Ernst Prost an Günter Hiermaier am 22. Februar 2022 beginnt ein neues Kapitel in der globalen Expansion von Liqui Moly. Die Fortsetzung der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie bleibt ein Kernziel des Unternehmens.

Nachhaltigkeitsstrategie

Liqui Moly setzt stark auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das Unternehmen entwickelt umweltfreundliche Produkte und optimiert Produktionsprozesse, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Die Liqui Moly Nachhaltigkeitsstrategie umfasst Investitionen in erneuerbare Energien und fördert nachhaltige Praktiken in der gesamten Wertschöpfungskette.

Ein Beispiel für das Engagement im Umweltschutz ist die Zusammenarbeit mit Partnern wie ATO24 AutoTeileOnline GmbH. Diese nehmen gebrauchte Mengen von Motor- und Getriebeöl zur fachgerechten Entsorgung an. Zudem nutzt ATO24 umweltfreundliche Verpackungsmaterialien wie nachhaltige Kartonagen, Papier und Verpackungschips.

Liqui Moly orientiert sich an den Nachhaltigkeitszielen vieler Erstausrüster in der Landwirtschaft. Ähnlich wie Continental, das bis 2050 vollständig klimaneutral werden will, strebt auch Liqui Moly kontinuierliche Verbesserungen an. Dies zeigt sich in der Entwicklung innovativer, umweltfreundlicher Schmierstoffe und Additive.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Liqui Moly umfasst auch die Förderung nachhaltiger Mobilität. So unterstützt das Unternehmen Initiativen wie den Umweltbonus von TII KAMAG für Elektrofahrzeuge. Diese Maßnahmen unterstreichen das Engagement von Liqui Moly für eine grünere Zukunft in der Automobilbranche.

Zukunftsperspektiven

Die Liqui Moly Zukunftsstrategie setzt auf nachhaltiges Wachstum und digitale Innovation. Das Unternehmen plant, seine Marktposition in bestehenden Märkten zu stärken und gleichzeitig in neue Regionen zu expandieren. Die Unternehmensentwicklung fokussiert sich auf die Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse.

Wachstumsziele

Liqui Moly strebt ein kontinuierliches Wachstum an. Der Fokus liegt auf der Erschließung neuer Märkte und der Erweiterung des Produktportfolios. Das Unternehmen plant, seine Präsenz in Schwellenländern auszubauen und innovative Produkte für den Automobilsektor zu entwickeln.

Digitale Transformation

Ein Kernaspekt der Liqui Moly Zukunftsstrategie ist die digitale Transformation. Das Unternehmen investiert in digitale Vertriebskanäle und die Optimierung interner Prozesse. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern und die Kundenerfahrung zu verbessern. Die Unternehmensentwicklung umfasst auch die Integration von Datenanalyse-Tools zur besseren Marktanalyse und Produktentwicklung.

Liqui Moly setzt auf E-Commerce-Plattformen, um den direkten Kontakt zu Endverbrauchern zu stärken. Gleichzeitig wird das B2B-Geschäft durch digitale Lösungen optimiert. Diese Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichern und neue Wachstumschancen eröffnen.

Aktuelle Herausforderungen

Liqui Moly steht 2024 vor bedeutenden Marktherausforderungen. Die Elektromobilität verändert die Branchentrends grundlegend. Als führender Anbieter von Motorölen und Additiven muss sich das Unternehmen neu positionieren.

Die Volatilität der Rohstoffpreise belastet die Produktion. Trotz Rekordniveau in der Ölherstellung 2021 kämpft Liqui Moly mit Engpässen. Die zunehmende Regulierung in der Automobilbranche erfordert Anpassungen im Produktportfolio.

Seit der Übernahme durch die Würth-Gruppe 2018 für geschätzte 400 Millionen Euro steht Liqui Moly vor der Aufgabe, Synergien zu nutzen. Der Vertrieb von 1.500 Produkten in 150 Ländern birgt logistische Herausforderungen.

Mit 1.000 Mitarbeitern erwirtschaftet Liqui Moly jährlich 611 Millionen Euro. Die Integration der Meguin Mineralölwerke als zweite Marke erfordert eine klare Strategie. Liqui Moly muss innovativ bleiben, um in einem sich wandelnden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Investitionen und Entwicklungen

Liqui Moly, der unangefochtene Marktführer für Additive in Deutschland, setzt seinen Wachstumskurs fort. Das 1957 gegründete Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen beeindruckenden Umsatz von 441 Millionen Euro. Diese Zahlen unterstreichen die erfolgreiche Unternehmensstrategie und das Potenzial für weitere Liqui Moly Investitionen.

Aktuelle Projekte

Ein bemerkenswertes aktuelles Projekt ist die Beteiligung an asellerate, einem Stuttgarter Startup. Gemeinsam mit Branchengrößen wie Bosch, Continental und Mann+Hummel investierte Liqui Moly in diese innovative Plattform für den Ersatzteilmarkt. Diese strategische Partnerschaft verspricht neue Impulse für das Unternehmenswachstum im digitalen Bereich.

Geplante Investitionen

Für 2024 plant Liqui Moly weitere Investitionen zur Stärkung seiner Marktposition. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erweiterung des Produktportfolios, das bereits rund 4000 Artikel umfasst. Die Modernisierung der Produktionsstandorte in Ulm und Saarlouis steht ebenfalls auf der Agenda. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Innovationskraft zu steigern und das Unternehmenswachstum nachhaltig zu fördern.

FAQ

Wem gehört Liqui Moly aktuell?

Liqui Moly gehört seit 2018 zu 100% der Würth-Gruppe, einem der weltweit größten Handelsunternehmen für Montage- und Befestigungsmaterial.

Wer hat Liqui Moly gegründet?

Liqui Moly wurde 1957 von Hans Henle in Ulm gegründet.

Wie verlief die Übernahme durch die Würth-Gruppe?

Die Würth-Gruppe übernahm Liqui Moly in einem schrittweisen Prozess. Zuvor war Ernst Prost, langjähriger Geschäftsführer von Liqui Moly, Hauptanteilseigner des Unternehmens.

Wie ist die aktuelle Unternehmensstruktur von Liqui Moly?

Liqui Moly operiert als eigenständige Marke innerhalb der Würth-Gruppe. Die Unternehmensstruktur umfasst verschiedene Abteilungen wie Produktion, Forschung und Entwicklung, Marketing und Vertrieb.

Wo produziert Liqui Moly?

Liqui Moly verfügt über Produktionsstandorte in Deutschland, insbesondere in Ulm und Saarlouis.

In wie vielen Ländern ist Liqui Moly vertreten?

Das internationale Vertriebsnetz von Liqui Moly erstreckt sich über mehr als 150 Länder weltweit.

Was sind die Hauptprodukte von Liqui Moly?

Liqui Moly ist ein führender Hersteller von Motorölen und Additiven für die Automobilbranche.

Wie investiert Liqui Moly in Forschung und Entwicklung?

Liqui Moly investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung und verfügt über moderne Entwicklungszentren. Aktuelle Forschungsprojekte konzentrieren sich auf umweltfreundliche Schmierstoffe und Additive für Elektrofahrzeuge.

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt Liqui Moly?

Liqui Moly verfolgt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte, die Optimierung von Produktionsprozessen und die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks umfasst.

Wie sieht die Zukunftsstrategie von Liqui Moly aus?

Liqui Moly strebt weiteres Wachstum an, sowohl in bestehenden als auch in neuen Märkten. Die digitale Transformation spielt eine zentrale Rolle in der Zukunftsstrategie des Unternehmens.