Bausparen oder direkt finanzieren: Ein Vergleich

2022 gab es in Deutschland über 22,5 Millionen Bausparverträge. Das Bausparen ist trotz niedriger Zinsen beliebt. Doch ist es die beste Option für die Immobilienfinanzierung?

Eine Alternative ist die direkte Finanzierung über ein Annuitätendarlehen. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, diese sorgfältig abzuwägen.

Die durchschnittliche Bausparsumme lag 2022 bei etwa 43.000 Euro. Bausparkassen verlangen meist 1% bis 1,6% Abschlussgebühr. Bei 50.000 Euro sind das mindestens 500 Euro.

Jährlich fallen bis zu 24 Euro Kontoführungsgebühren an. In der Ansparphase gibt es oft nur 0,01% Zinsen pro Jahr. Das ist deutlich weniger als aktuelle Tagesgeldzinsen.

Die direkte Finanzierung bietet mehr Flexibilität bei der Gestaltung. Allerdings besteht das Risiko steigender Zinsen bei der Anschlussfinanzierung. Eine Kombination beider Varianten kann interessant sein.

Wichtige Erkenntnisse

  • Deutschland verzeichnete 2022 über 22,5 Millionen Bausparverträge
  • Bausparkassen verlangen Abschlussgebühren von 1% bis 1,6% der Bausparsumme
  • Während der Ansparphase bieten Bausparkassen oft nur geringe Zinsen von 0,01% pro Jahr
  • Die direkte Finanzierung bietet mehr Flexibilität, birgt aber das Risiko steigender Zinsen
  • Eine Kombination aus Bausparvertrag und klassischem Bankdarlehen kann vorteilhaft sein

Was ist Bausparen und wie funktioniert es?

Bausparen ist eine besondere Sparform für Wohneigentum. Es verbindet langfristiges Sparen mit einem günstigen Darlehen. Der Bausparvertrag besteht aus zwei Phasen: Anspar- und Darlehensphase.

Ansparphase und Darlehensphase beim Bausparvertrag

In der Ansparphase zahlt man regelmäßig in den Bausparvertrag ein. Die Bausparkasse verzinst diese Einlagen mit einem vereinbarten Zinssatz. Die monatliche Sparrate hängt von der gewählten Bausparsumme ab.

Die Darlehensphase beginnt mit der Zuteilung. Der Bausparer erhält die Bausparsumme aus Guthaben und Darlehen. Das Darlehen wird zum festgelegten Zinssatz gewährt, unabhängig vom Marktzinsniveau.

BausparsummeMonatliche SparrateAbschlussgebühr (1%)Abschlussgebühr (1,6%)
52.000 €458 €520 €832 €

Staatliche Förderung von Bausparverträgen

Der Staat fördert Bausparen, um Wohneigentum zu unterstützen. Bausparer können verschiedene Fördermöglichkeiten nutzen:

  • Wohnungsbauprämie: Jährliche Prämie von 10% auf Einzahlungen bis zu 700 € (Alleinstehende) bzw. 1.400 € (Verheiratete)
  • Arbeitnehmer-Sparzulage: Einmaliger Bonus von 9% auf Einzahlungen bis zu 470 € pro Jahr
  • Wohn-Riester: Staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile bei der Eigenheimrente

Die staatliche Förderung macht Bausparen besonders attraktiv für Familien und Geringverdiener, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten.

Bausparen bietet eine solide Basis für die Finanzierung von Wohneigentum. Es kombiniert Sparen, zinssicheres Darlehen und staatliche Förderung. Beachten Sie aber auch die Gebühren bei der Wahl des Bausparvertrags.

Direkte Finanzierung: Das klassische Annuitätendarlehen

Das Annuitätendarlehen ist eine beliebte Form der Immobilienfinanzierung. Der Kreditnehmer erhält das gesamte Kapital zu Beginn. Die Rückzahlung erfolgt in gleichbleibenden monatlichen Raten über einen festgelegten Zeitraum.

Die Raten bestehen aus Zins- und Tilgungsanteilen. Der Zinsanteil sinkt im Laufe der Zeit. Der Tilgungsanteil steigt dafür an. Die Zinsbindung beträgt meist 10 bis 20 Jahre, manchmal sogar bis zu 25 Jahre.

Ein großer Vorteil ist die Planungssicherheit durch gleichbleibende Raten. Bei einem Darlehen von 200.000 Euro mit 2% Zinsen und 2% Tilgung beträgt die monatliche Rate 660 Euro. Im ersten Jahr sinkt die Restschuld um 4.000 Euro.

Es gibt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für Annuitätendarlehen. Dazu gehören kostenfreie Sondertilgungen bis zu einer bestimmten Höhe pro Jahr. Auch eine tilgungsfreie Anlaufzeit ist möglich.

Sondertilgungen können die Restschuld schneller reduzieren. Sie verkürzen auch die Gesamtlaufzeit des Darlehens. Nach Ablauf der Zinsbindung ist eine Anschlussfinanzierung zu aktuellen Marktkonditionen nötig.

Klassische Annuitätendarlehen eignen sich besonders für Selbstnutzer von Immobilien, die ein geringes Zinsrisiko und eine hohe Planungssicherheit wünschen.

Mögliche Nebenkosten sind Bereitstellungszinsen und Vorlaufzinsen. Bei vorzeitiger Rückzahlung können Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen. Auch Vertragsänderungen während der Zinsbindungsfrist können Kosten verursachen.

Ein Nachteil ist das Risiko steigender Zinsen bei der Anschlussfinanzierung. Dies kann nach Ende der Zinsbindung zu höheren Kosten führen.

DarlehensartAnnuitätendarlehen
Zinsbindung10 bis 20 Jahre, bis zu 25 Jahre möglich
Monatliche RateGleichbleibend, bestehend aus Zins und Tilgung
SondertilgungOft jährlich bis zu einer bestimmten Höhe möglich
AnschlussfinanzierungNach Ende der Zinsbindung zu aktuellen Konditionen

Vor- und Nachteile des Bausparens

Bausparen ist eine beliebte Art, Immobilien in Deutschland zu finanzieren. Es hat Vor- und Nachteile, die man genau prüfen sollte. Jeder muss selbst entscheiden, ob es zu ihm passt.

Zinssicherheit und günstige Konditionen

Bausparverträge bieten Zinssicherheit. Die Zinsen für Guthaben und Darlehen stehen von Anfang an fest. Sie ändern sich während der gesamten Laufzeit nicht.

Die Darlehenszinsen sind oft günstiger als bei normalen Bankkrediten. Bausparer können auch staatliche Förderungen erhalten. Dazu gehören die Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage oder Wohn-Riester.

Eingeschränkte Flexibilität und hohe Abschlussgebühren

Beim Bausparen gibt es auch Nachteile. Ein großer Punkt ist die begrenzte Flexibilität. Man kann erst nach der Zuteilungsreife auf das Guthaben und Darlehen zugreifen.

Die Abschlussgebühren sind hoch. Sie betragen 1% bis 1,6% der Bausparsumme. Das schmälert die Rendite des Vertrags.

Die Guthabenzinsen sind oft niedrig. Bei vielen Anbietern liegen sie derzeit bei nur 0,1% pro Jahr.

Vor- und Nachteile des BausparensDetails
ZinssicherheitGuthabenzins und Darlehenszins werden bei Vertragsabschluss festgelegt und bleiben konstant
Günstige DarlehenszinsenOft günstiger als bei klassischen Bankdarlehen
Staatliche FörderungMöglichkeit der Inanspruchnahme von Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage oder Wohn-Riester
Eingeschränkte FlexibilitätZugriff auf Guthaben und Darlehen erst nach Erreichen der Zuteilungsreife
Hohe Abschlussgebühren1% bis 1,6% der Bausparsumme, je nach Anbieter und Tarif
Niedrige GuthabenzinsenDerzeit oft nur 0,1% pro Jahr

Vor- und Nachteile der direkten Finanzierung

Die direkte Finanzierung bietet mehr Flexibilität als Bausparen. Kreditnehmer können Tilgungssatz, Zinsbindung und Sondertilgungen frei wählen. So lässt sich die Finanzierung an persönliche Bedürfnisse anpassen.

Flexibilität bei der Gestaltung der Finanzierung

Bei der direkten Finanzierung bestimmen Sie Tilgungssatz und Zinsbindungsdauer selbst. Sie wählen zwischen niedrigen Raten mit längerer Laufzeit oder höheren Raten mit schnellerer Entschuldung.

Sondertilgungen sind oft möglich. Diese zusätzlichen Einmalzahlungen reduzieren die Restschuld schneller.

MerkmalDirekte FinanzierungBausparvertrag
Individuelle Gestaltung der TilgungFlexibel wählbarFest vorgegeben
SondertilgungenMeist möglichEingeschränkt oder nicht möglich
ZinsbindungsdauerFrei wählbar (5-20 Jahre)Fest für gesamte Laufzeit

Risiko steigender Zinsen bei Anschlussfinanzierung

Ein Nachteil der direkten Finanzierung ist das Risiko steigender Zinsen bei der Anschlussfinanzierung. Nach der Zinsbindung müssen sich Kreditnehmer den aktuellen Marktkonditionen stellen.

Eine ungünstige Zinsentwicklung kann die Folgebelastung deutlich erhöhen. Bausparer haben dagegen von Beginn an eine feste Verzinsung für die gesamte Laufzeit.

Um das Zinsänderungsrisiko zu reduzieren, empfiehlt es sich, möglichst lange Zinsbindungen von 15 oder 20 Jahren zu wählen. Alternativ bieten viele Banken auch sogenannte Forward-Darlehen an, bei denen die Anschlusskonditionen schon frühzeitig festgeschrieben werden können.

Die direkte Finanzierung bietet mehr Gestaltungsspielraum als der Bausparvertrag. Sie erfordert aber eine sorgfältige Abwägung von Chancen und Risiken.

Eine Beratung durch unabhängige Experten hilft, die passende Finanzierungsstrategie zu finden. So können Sie Ihre individuellen Bedürfnisse optimal berücksichtigen.

Bausparen oder direkt finanzieren: Wann lohnt sich welche Option?

Die Wahl zwischen Bausparen und direkter Finanzierung hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die benötigte Kreditsumme, der Zeithorizont und die gewünschte Flexibilität. Eine sorgfältige Abwägung ist wichtig, um die beste Finanzierungslösung zu finden.

Bausparen für kleinere Kreditsummen und langfristige Planung

Bausparverträge eignen sich gut für kleinere Kreditsumme unter 50.000 Euro. Sie sind ideal für Renovierungen oder als Eigenkapitalersatz. In Deutschland gibt es rund 24 Millionen Bausparverträge.

Die durchschnittliche Bausparsumme lag 2021 bei 52.000 Euro. Niedrige Zinssätze zwischen 1,0% und 2,0% machen Bausparen attraktiv. Zudem können Bausparer von staatlichen Förderungen profitieren.

Direkte Finanzierung bei hohem Finanzierungsbedarf und Flexibilitätswunsch

Die direkte Finanzierung über ein Annuitätendarlehen eignet sich für hohen Finanzierungsbedarf. Sie ist ideal für den kompletten Hauskauf. Diese Option bietet mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Finanzierung.

Konditionen können individuell verhandelt werden. Jedoch besteht das Risiko steigender Zinsen bei der Anschlussfinanzierung. Eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung möglicher Zinsänderungen ist wichtig.

FinanzierungsoptionVorteileNachteile
Bausparen
  • Zinssicherheit
  • Günstige Konditionen für kleinere Kreditsummen
  • Staatliche Förderung
  • Eingeschränkte Flexibilität
  • Hohe Abschlussgebühren
  • Niedrige Zinsen auf Spareinlagen
Direkte Finanzierung
  • Flexibilität bei der Gestaltung
  • Individuell verhandelbare Konditionen
  • Geeignet für hohen Finanzierungsbedarf
  • Risiko steigender Zinsen bei Anschlussfinanzierung
  • Keine staatliche Förderung

Die richtige Finanzierungsoption hängt von persönlichen Zielen und der finanziellen Situation ab. Eine umfassende Beratung durch Experten hilft, die optimale Lösung für die Immobilienfinanzierung zu finden.

Kombination aus Bausparvertrag und klassischem Bankdarlehen

Eine clevere Option zur Immobilienfinanzierung ist die Kombination aus Bausparvertrag und Bankdarlehen. Dabei deckt ein tilgungsfreies Bankdarlehen den Finanzierungsbedarf. Gleichzeitig wird ein Bausparvertrag bespart, um später das teurere Darlehen abzulösen.

Ein Bausparvertrag kann den Bankkredit auf 60 statt 90 Prozent des Kaufpreises senken. Dies führt zu einer Zinssatzsenkung um etwa 0,3 Prozentpunkte. Bei einem 200.000-Euro-Kredit mit 20 Jahren Zinsbindung spart man ungefähr 10.000 Euro.

Kombi-Deals lohnen sich für Kreditnehmer besonders, wenn die Bauzinsen um mehr als 1,5 Prozent steigen.

Bauspardarlehen nehmen oft den zweiten Rang im Grundbuch ein. Sie dürfen mit der Grundschuld den Beleihungswert nicht überschreiten. Eine zu hohe Bausparsumme kann die Flexibilität einschränken.

Experten empfehlen eine Summe von höchstens 30 bis 40 Prozent des Immobilienpreises. Dies erhält die finanzielle Bewegungsfreiheit beim Hauskauf.

FinanzierungsartDurchschnittszins (Stand August)
Bankdarlehen (10 Jahre Zinsbindung)0,75%
Bausparvertrag2,25%

Die Kombination bietet Zinssicherheit und Zinsersparnis. Zudem können staatliche Förderungen für Bausparverträge genutzt werden.

  • Zinssicherheit durch das günstige Bauspardarlehen
  • Senkung des Bankkredits und damit verbundene Zinsersparnis
  • Nutzung staatlicher Förderungen für Bausparverträge

Es gibt jedoch auch Nachteile zu beachten:

  1. Höhere Vorfälligkeitsgebühren im Vergleich zu klassischen Immobiliendarlehen
  2. Eingeschränkte Flexibilität durch festgelegte Bausparsumme
  3. Auszahlung des Bauspardarlehens erst nach Zuteilungsreife

Die beste Finanzierungslösung hängt vom Einzelfall ab. Eine genaue Prüfung der Konditionen ist wichtig. Lassen Sie sich beraten, um die Vorteile optimal zu nutzen.

Rechenbeispiele: Vergleich der Gesamtkosten beider Optionen

Zwei Rechenbeispiele zeigen die Unterschiede zwischen Bausparen und direkter Finanzierung. Sie verdeutlichen, wie sich die Gesamtkosten je nach Situation unterscheiden können.

Eigenheim für eine Familie

Eine vierköpfige Familie möchte ein Eigenheim für 400.000 Euro kaufen. Sie braucht ein Darlehen von 250.000 Euro und will 50.000 Euro über Bausparverträge finanzieren.

Bei einem Annuitätendarlehen mit 3,7% Zinsen und 3% Tilgung entstehen folgende Kosten:

  • Monatliche Rate: 1.395,83 Euro
  • Restschuld nach 10 Jahren (Sollzinsbindung): 141.687,43 Euro

Für die Bausparverträge über 50.000 Euro mit 1,5% Darlehenszinssatz fallen diese Kosten an:

  • Monatliche Rate: 300 Euro
  • Staatliche Riester-Förderung: bis zu 2.100 Euro pro Jahr
  • Steuerersparnis durch Sonderausgabenabzug: individuell unterschiedlich

Die staatliche Förderung und Steuerersparnis können die Gesamtkosten deutlich senken. Dies macht diese Option für Familien attraktiv.

Eigentumswohnung als Kapitalanlage

Bei einer Eigentumswohnung als Kapitalanlage gibt es keine Riester-Förderung. Oft ist hier die direkte Finanzierung über ein Annuitätendarlehen günstiger.

Für eine Wohnung im Wert von 200.000 Euro mit Vollfinanzierung ergeben sich folgende Kosten:

  • Monatliche Rate: 950 Euro
  • Restschuld nach 10 Jahren (Sollzinsbindung): 81.778 Euro

Ein Bausparvertrag bietet hier keine Vorteile. Es gibt keine staatliche Förderung und die Abschlussgebühren erhöhen die Gesamtkosten.

FinanzierungsartEigenheim für FamilieEigentumswohnung als Kapitalanlage
Annuitätendarlehen1.395,83 € monatlich950 € monatlich
Bausparvertrag300 € monatlich + Riester-Förderung + SteuerersparnisKeine Vorteile, da keine staatliche Förderung

Die Wahl zwischen Bausparen und direkter Finanzierung hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören der Verwendungszweck, die Kredithöhe und mögliche staatliche Förderungen.

Eine genaue Analyse der eigenen Situation ist wichtig. Ebenso sollte man sich umfassend beraten lassen. Nur so findet man die beste Finanzierungsstrategie.

Individuelle Beratung: Der Schlüssel zur passenden Finanzierung

Ihre persönliche Situation bestimmt die richtige Finanzierungswahl. Ein erfahrener Baufinanzierungsberater hilft Ihnen dabei, die beste Lösung zu finden. Er vergleicht Angebote und entwickelt eine Strategie für Ihre Bedürfnisse.

Der Experte berücksichtigt Ihre langfristige Planung. Er erstellt einen detaillierten Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote für Sie. So finden Sie die optimale Lösung für Ihre Ziele.

Bei der Beratung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, um die optimale Finanzierungslösung zu finden:

  • Ihre persönliche finanzielle Situation und Ihr Budget
  • Die Höhe des benötigten Kredits und die verfügbaren Sicherheiten
  • Ihre Risikobereitschaft und Flexibilitätsanforderungen
  • Die aktuelle Zinssituation und mögliche zukünftige Entwicklungen
  • Staatliche Fördermöglichkeiten und Steuervorteile

„Eine fundierte Beratung durch einen unabhängigen Baufinanzierungsexperten ist der beste Weg, um die individuell passende Finanzierungslösung zu finden und langfristig Geld zu sparen.“
– Maria Schneider, erfahrene Baufinanzierungsberaterin

Ein guter Berater findet günstige Konditionen für Ihre Finanzierung. Er stellt sicher, dass die Lösung langfristig tragfähig ist. Regelmäßige Überprüfungen helfen, von den besten Konditionen zu profitieren.

Vorteile individueller BeratungOhne Beratung
Maßgeschneiderte FinanzierungslösungMöglicherweise nicht die optimale Lösung
Berücksichtigung persönlicher Ziele und SituationStandardisierte Angebote ohne Berücksichtigung individueller Bedürfnisse
Vergleich verschiedener Angebote und KonditionenBeschränkte Auswahl und möglicherweise höhere Kosten
Langfristige Planung und regelmäßige ÜberprüfungFehlende Anpassung an veränderte Marktbedingungen

Eine individuelle Beratung lohnt sich für Sie. Sie finden die passende Finanzierungslösung und profitieren langfristig. Ein qualifizierter Berater hilft Ihnen, die besten Konditionen zu sichern.

Fazit

Bausparen und direkte Finanzierung haben bei der Immobilienfinanzierung ihre Vor- und Nachteile. Die beste Option hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Wichtige Faktoren sind Finanzierungsbedarf, Zeithorizont, Risikobereitschaft und Flexibilitätswunsch.

Bausparen eignet sich oft für kleinere Kreditsummen und langfristige Planungen. Die direkte Finanzierung bietet Vorteile bei hohem Finanzierungsbedarf und Flexibilitätswunsch. Ein sorgfältiger Vergleich beider Optionen ist entscheidend.

Experten können bei der Einschätzung Ihrer Situation helfen. Eine Kombination aus Bausparvertrag und Bankdarlehen kann die Vorteile beider Optionen nutzen. So finden Sie die optimale Lösung für Ihren Immobilientraum.

Die Wahl zwischen Bausparen und direkter Finanzierung bleibt eine persönliche Entscheidung. Sie hängt von Ihren individuellen Umständen und Zielen ab. Mit guter Beratung finden Sie die passende Lösung für Ihr Eigenheim.

FAQ

Q: Was sind die Vor- und Nachteile des Bausparens?

A: Bausparen bietet Zinssicherheit und oft günstigere Darlehenszinsen als klassische Bankdarlehen. Staatliche Förderungen wie Wohnungsbauprämie und Wohn-Riester sind weitere Vorteile. Nachteile sind hohe Abschlussgebühren und niedrige Guthabenzinsen während der Ansparphase.Die eingeschränkte Flexibilität ist ein weiterer Nachteil. Das Darlehen steht erst nach Erreichen der Zuteilungsreife zur Verfügung.

Q: Für wen eignet sich die direkte Finanzierung über ein Annuitätendarlehen?

A: Annuitätendarlehen passen bei hohem Finanzierungsbedarf, etwa für den kompletten Hauskauf. Sie bieten Flexibilität bei Tilgungssatz, Zinsbindung und Sondertilgungen. Ein Risiko besteht bei steigenden Zinsen nach Ablauf der Zinsbindung.

Q: Wie funktioniert die Kombination aus Bausparvertrag und klassischem Bankdarlehen?

A: Diese Kombination nutzt ein tilgungsfreies Bankdarlehen und einen Bausparvertrag. Anfangs werden nur Zinsen für das Bankdarlehen gezahlt. Gleichzeitig wird der Bausparvertrag bespart.Nach Erreichen der Zuteilungsreife löst das Bauspardarlehen das tilgungsfreie Darlehen ab. So können die Vorteile beider Finanzierungsformen genutzt werden.

Q: Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Bausparverträge?

A: Der Staat unterstützt Bausparverträge durch verschiedene Fördermöglichkeiten. Dazu gehören die Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmer-Sparzulage und die Wohn-Riester-Förderung. Diese Zulagen können die Eigenheimfinanzierung über Bausparverträge attraktiver machen.

Q: Warum ist eine individuelle Beratung bei der Wahl zwischen Bausparen und direkter Finanzierung wichtig?

A: Die passende Finanzierungsoption hängt von der individuellen Situation und den persönlichen Zielen ab. Wichtige Faktoren sind Finanzierungsbedarf, Zeithorizont, Risikobereitschaft und Flexibilitätswunsch.Eine fundierte Beratung durch einen unabhängigen Baufinanzierungsberater ist unverzichtbar. Er vergleicht Angebote und entwickelt eine maßgeschneiderte, langfristig günstige Lösung.