Bausparvertrag und Eigenheimzulage: Wie du beide optimal kombinierst

Bausparvertrag und Eigenheimzulage
Bausparvertrag und Eigenheimzulage

Die LBS-Gruppe schloss 2023 500.000 Bausparverträge ab. Das zeigt die große Beliebtheit des Bausparens in Deutschland. Bausparverträge bieten attraktive Zinsen und staatliche Förderungen.

Sie helfen auch, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Mit der Eigenheimzulage können Bausparer noch mehr Vorteile genießen.

Ein Bausparvertrag hat zwei Phasen: Anspar- und Darlehensphase. In der Ansparphase zahlen Sie monatlich einen festen Betrag ein. Dieser wird mit 0,01% bis 0,25% Guthabenzins verzinst.

Der Vertrag wird zuteilungsreif, wenn 40% bis 50% der Bausparsumme angespart sind. Sie können dann das Guthaben auszahlen lassen. Auch ein zinsgünstiges Bauspardarlehen mit 1,5% bis 2,5% p.a. Sollzins ist möglich.

Die staatliche Eigenheimzulage können Sie unter bestimmten Voraussetzungen beantragen. Sie unterstützt beim Erwerb oder Bau von selbstgenutztem Wohneigentum. Die Förderung beträgt bis zu 1.250 Euro jährlich über acht Jahre.

Die Kombination von Bausparvertrag und Eigenheimzulage optimiert die Immobilienfinanzierung. So kommen Sie schneller zu Ihrem eigenen Zuhause.

Wichtige Erkenntnisse

  • Ein Bausparvertrag besteht aus Anspar- und Darlehensphase
  • Guthabenzinsen von 0,01% bis 0,25% in der Ansparphase
  • Zinsgünstiges Bauspardarlehen mit 1,5% bis 2,5% p.a. Sollzins
  • Staatliche Förderungen wie Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmer-Sparzulage möglich
  • Eigenheimzulage unterstützt Erwerb oder Bau von selbstgenutztem Wohneigentum
  • Optimale Kombination von Bausparvertrag und Eigenheimzulage für effiziente Immobilienfinanzierung

Was ist ein Bausparvertrag?

Ein Bausparvertrag ist eine spezielle Geldanlage zur Finanzierung von Wohneigentum. In Deutschland haben fast 24 Millionen Menschen einen solchen Vertrag abgeschlossen. Er besteht aus zwei Phasen: der Anspar- und der Darlehensphase.

Ansparphase und Darlehensphase

In der Ansparphase zahlt man regelmäßig Geld ein. Die Bausparkasse verzinst es mit 0,01% bis 2,0%. Klassische Sparkonten bieten oft über 2% Zinsen.

Nach 7 bis 10 Jahren wird der Vertrag zuteilungsreif. Dann kann man das Guthaben und das Bauspardarlehen nutzen. Die Darlehenszinsen liegen zwischen 1,0% und 2,0%.

Bausparsumme und Zuteilungsreife

Die Bausparsumme ist der Gesamtbetrag des Vertrags. Sie besteht aus Guthaben und Darlehen. 2021 lag die durchschnittliche Summe bei 52.000 Euro.

Für die Zuteilungsreife muss man 40% bis 50% ansparen. Außerdem muss man mindestens 7 Jahre einzahlen. Der monatliche Beitrag beträgt meist 5‰ der Bausparsumme.

KriteriumWert
Durchschnittliche Bausparsumme (2021)52.000 Euro
Mindestansparung für Zuteilungsreife40% – 50% der Bausparsumme
Regelsparbeitrag pro Monat5‰ der Bausparsumme
Abschlussgebührbis zu 1,6% der Bausparsumme

Bei 50.000 Euro Bausparsumme zahlt man monatlich 250 Euro ein. Beim Vertragsabschluss fällt eine Gebühr von bis zu 1,6% der Bausparsumme an.

Vorteile eines Bausparvertrags

Der Bausparvertrag ist eine beliebte Option zur Finanzierung von Wohneigentum. Er bietet viele Vorteile für die Altersvorsorge. Lasst uns die wichtigsten Vorzüge genauer betrachten.

Zinssicherheit für das Darlehen

Die Darlehenszinsen werden bei Vertragsabschluss festgelegt. Sie bleiben über die gesamte Laufzeit konstant. Bausparer sind so vor Zinserhöhungen geschützt und können langfristig planen.

Attraktive Guthabenverzinsung

In der Ansparphase gibt es eine gute Guthabenverzinsung. Die Zinsen fallen moderat aus, bieten aber eine solide Rendite. Sie sind garantiert und schwanken nicht.

AnbieterGuthabenzins p.a.Darlehenszins p.a.
LBS0,10%1,00% – 2,50%
Wüstenrot0,01%0,75% – 2,25%
Schwäbisch Hall0,01%0,85% – 1,85%

Bequeme und automatische Geldanlage

Der Bausparvertrag ist sehr praktisch. Die monatlichen Beiträge werden automatisch vom Konto abgebucht. Sparer müssen sich um nichts kümmern und können einfach Geld anlegen.

Der Bausparvertrag kombiniert Sparen und Finanzieren unter einem Dach und bietet damit eine einfache Möglichkeit, Wohneigentum zu realisieren.

Ein Bausparvertrag dient auch als Instrument zur Altersvorsorge. Regelmäßiges Sparen baut langfristig einen Kapitalstock auf. Dieser steht im Rentenalter zur Verfügung.

Bausparer können von staatlichen Förderungen profitieren. Dazu gehören die Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. So lassen sich zusätzliche Steuervorteile nutzen.

Verwendungszwecke für das Bauspardarlehen

Das Bauspardarlehen hilft, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Es bietet günstige Finanzierung für verschiedene wohnungswirtschaftliche Zwecke. Lassen Sie uns die Möglichkeiten näher betrachten.

Kauf oder Bau einer Immobilie

Das Bauspardarlehen eignet sich hervorragend für den Immobilienkauf oder -bau. Es kann für Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen oder Bauland verwendet werden.

Als wichtiger Baustein der Finanzierung ergänzt es oft ein klassisches Annuitätendarlehen. Diese Kombination erleichtert vielen den Weg zum Eigenheim.

Modernisierung und Renovierung

Bestehende Immobilien lassen sich mit dem Bauspardarlehen aufwerten. Es finanziert energetische Sanierungen wie neue Fenster oder Dachdämmung.

Auch altersgerechte Umbauten oder Verschönerungsarbeiten sind möglich. So steigern Eigentümer Wohnkomfort und Immobilienwert gleichermaßen.

Kombination mit Annuitätendarlehen

Bei hohem Finanzierungsbedarf ergänzen sich Bauspar- und Annuitätendarlehen gut. Das Bauspardarlehen wird oft im Grundbuch an zweiter Stelle eingetragen.

Im Verkaufs- oder Zwangsversteigerungsfall wird es nach dem Annuitätendarlehen bedient. Diese Kombination bietet eine flexible und günstige Finanzierungslösung.

VerwendungszweckAnteil der Bausparer
Kauf einer Immobilie45%
Bau einer Immobilie25%
Modernisierung und Renovierung20%
Sonstige Zwecke10%

Die meisten Bausparer nutzen das Darlehen für Immobilienkauf oder -bau. Modernisierungen und Renovierungen sind ebenfalls beliebt. Die Verwendung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

Staatliche Förderungen für Bausparverträge

Bausparverträge können durch staatliche Förderungen attraktiver werden. Wichtige Fördermöglichkeiten sind die Arbeitnehmer-Sparzulage, vermögenswirksame Leistungen und die Wohnungsbauprämie. Diese Zuschüsse machen den Bausparvertrag zu einer lohnenderen Anlageform.

Die Arbeitnehmer-Sparzulage bringt Bausparern bis zu 43 Euro jährlich vom Staat. Dies gilt, wenn vermögenswirksame Leistungen in den Vertrag fließen. Das zu versteuernde Einkommen muss unter 40.000 Euro (bei Paaren 80.000 Euro) liegen.

Vermögenswirksame Leistungen sind zusätzliche Zahlungen des Arbeitgebers. Sie können bis zu 40 Euro monatlich betragen.

Die Wohnungsbauprämie ist eine weitere attraktive Fördermöglichkeit. Seit 2021 beträgt sie 10% der Sparleistung. Maximal gibt es 70 Euro für Alleinstehende und 140 Euro für Verheiratete jährlich.

Für die Wohnungsbauprämie gelten Einkommensgrenzen. Singles dürfen nicht mehr als 35.000 Euro versteuern. Bei Verheirateten liegt die Grenze bei 70.000 Euro.

„Die staatlichen Fördermöglichkeiten können den Bausparvertrag zu einer noch attraktiveren Anlageform machen und sollten unbedingt genutzt werden, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.“ – Experte für Baufinanzierung

Die Höhe der staatlichen Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das Einkommen, der Familienstand und die Sparleistung. Auch die Art der Förderung spielt eine Rolle.

  • Höhe des zu versteuernden Einkommens
  • Familienstand (ledig oder verheiratet)
  • Höhe der Sparleistung
  • Art der Förderung (Arbeitnehmer-Sparzulage, vermögenswirksame Leistungen, Wohnungsbauprämie)
FörderungVoraussetzungenMaximale Förderhöhe pro Jahr
Arbeitnehmer-SparzulageEinkommen unter 40.000 € (Singles) bzw. 80.000 € (Paare)43 €
Vermögenswirksame LeistungenZusätzliche Zahlungen vom Arbeitgeber40 € monatlich
WohnungsbauprämieEinkommen unter 35.000 € (Singles) bzw. 70.000 € (Paare)70 € (Singles) bzw. 140 € (Paare)

Eine genaue Prüfung der persönlichen Situation ist empfehlenswert. So finden Sie die beste Kombination aus Bausparvertrag und Förderung. Das Sparziel rückt näher, und der Traum vom Eigenheim wird greifbarer.

Bausparvertrag und Eigenheimzulage: Die optimale Kombination

Ein Bausparvertrag mit Eigenheimzulage ist eine tolle Option für den Immobilienkauf. Diese Kombination hilft, Geld zu sparen und schneller ein Eigenheim zu erwerben.

Angehende Hausbesitzer können so ihren Traum vom eigenen Zuhause leichter verwirklichen. Die monatliche finanzielle Belastung lässt sich dadurch deutlich reduzieren.

Eigenheimzulage als zusätzlicher Anreiz

Die Eigenheimzulage fördert gezielt den Erwerb von Wohneigentum. Sie erleichtert die Finanzierung eines Hauskaufs oder Neubaus erheblich.

In Verbindung mit einem Bausparvertrag profitieren Käufer von beiden Fördermöglichkeiten. Das macht den Immobilienerwerb deutlich erschwinglicher.

Voraussetzungen für die Eigenheimzulage

Um die Eigenheimzulage zu erhalten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Hier sind die wichtigsten Voraussetzungen:

  • Einkommensgrenzen: Das zu versteuernde Einkommen darf bestimmte Grenzen nicht überschreiten (25.600 Euro für Singles, 51.200 Euro für Ehepaare).
  • Nutzung als Hauptwohnsitz: Die erworbene Immobilie muss selbst genutzt und als Hauptwohnsitz dienen.
  • Erstmaliger Erwerb: Die Zulage wird nur für den erstmaligen Erwerb von Wohneigentum gewährt.

Beantragung der Eigenheimzulage

Die Eigenheimzulage wird beim zuständigen Finanzamt beantragt. Folgende Schritte sind dabei zu beachten:

  1. Ausfüllen des Antragsformulars
  2. Einreichen der erforderlichen Unterlagen (Kaufvertrag, Einkommensnachweis, etc.)
  3. Abwarten der Bearbeitung und Bewilligung durch das Finanzamt

Nach erfolgreicher Beantragung erfolgt die Auszahlung in jährlichen Raten. Die Höhe hängt von Faktoren wie Kaufpreis und Familienstand ab.

Durch die geschickte Kombination von Bausparvertrag und Eigenheimzulage können Immobilienkäufer ihre Finanzierung optimieren und den Traum vom eigenen Zuhause schneller verwirklichen.

FördermöglichkeitVorteile
BausparvertragZinssicherheit, attraktive Guthabenverzinsung, bequeme Geldanlage
EigenheimzulageZusätzlicher finanzieller Anreiz, Erleichterung der Finanzierung

Wohnungsbauprämie als weitere Fördermöglichkeit

Die Wohnungsbauprämie ist eine attraktive staatliche Förderung für Bausparverträge. Sie existiert seit 1952 und kann bis zu 15 Millionen Menschen in Deutschland zugutekommen. 2021 stieg der Prämiensatz von 8,8 auf 10 Prozent.

Voraussetzungen für die Wohnungsbauprämie

Für die Wohnungsbauprämie gelten bestimmte Einkommensgrenzen. Singles dürfen nicht mehr als 35.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen haben. Bei Paaren liegt die Grenze bei 70.000 Euro.

Mindestens 50 Euro müssen jährlich in den Bausparvertrag eingezahlt werden. Die Prämie beträgt 10 Prozent der Beiträge, maximal 70 Euro für Singles und 140 Euro für Paare.

Junge Bausparer unter 25 Jahren können nach sieben Jahren frei über das Geld verfügen. Dies gilt für den ersten abgeschlossenen Vertrag.

Beantragung der Wohnungsbauprämie

Die Bausparkasse, die den Vertrag führt, nimmt den Antrag entgegen. Die Prämie darf nur für „wohnwirtschaftliche Zwecke“ verwendet werden. Sie kann nicht mit der Arbeitnehmersparzulage für gleiche Einzahlungen kombiniert werden.

Anträge können bis zu zwei Jahre rückwirkend gestellt werden. Die Prämie ist steuerfrei und muss nicht in der Steuererklärung angegeben werden.

VoraussetzungSingleVerheiratete/Verpartnerte Paare
Maximales zu versteuerndes Jahreseinkommen35.000 Euro70.000 Euro
Mindesteinzahlung pro Jahr50 Euro
Maximale Prämienhöhe pro Jahr70 Euro140 Euro

Die Wohnungsbauprämie bietet einen zusätzlichen Anreiz für Bausparverträge. Sie wird als steuerfreier Zuschuss zur Verfügung gestellt. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für viele Sparer.

Tipps zur Auswahl des passenden Bausparvertrags

Die Wahl eines Bausparvertrags erfordert sorgfältige Überlegung. Ein gründlicher Bausparkasse Vergleich und fachkundige Beratung sind unerlässlich. Achten Sie besonders auf die Zinssätze für Darlehen und Guthaben.

Sparzinsen in Bausparverträgen sind meist unter einem Prozent. Seit 2022 steigen die Baufinanzierungszinsen wieder an. Deshalb sind attraktive Konditionen bei der Auswahl besonders wichtig.

Beachten Sie mögliche staatliche Förderungen wie die Wohnungsbauprämie. Auch vermögenswirksame Leistungen können für Ihren Bausparvertrag genutzt werden.

Flexibilität bei der Sparrate und die Option für Sondertilgungen im Darlehensvertrag sollten ebenfalls in die Entscheidung einfließen, um den Vertrag an individuelle Bedürfnisse anpassen zu können.

Gebühren spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung. Diese umfassen oft Abschluss-, Darlehens- und Kontoführungsgebühren. Ein genauer Vergleich hilft, unnötige Kosten zu vermeiden.

BausparkasseMindestguthaben für DarlehensvergabeAnzahl der KundenAnzahl der Beraterinnen und Berater
Debeka Bausparkasse40% der Bausparsummekeine Angabekeine Angabe
Wüstenrotkeine Angabeüber 3 Millionenüber 3000

Etablierte Anbieter wie Wüstenrot betreuen über 3 Millionen Kunden. Sie bieten ein dichtes Netz an Beratern vor Ort. So finden Sie den besten Vertrag für Ihre Bedürfnisse.

Profitieren Sie von guten Konditionen und fachkundiger Begleitung. Der richtige Bausparvertrag bringt Sie Ihrem Traum vom Eigenheim näher.

Beispielrechnungen: So viel kannst du sparen

Konkrete Rechenbeispiele zeigen die Vorteile eines Bausparvertrags mit staatlichen Förderungen. Sie verdeutlichen, wie viel Geld du ansparen und an Förderungen erhalten kannst. Durch kluge Nutzung der Fördermöglichkeiten steigerst du den Ertrag deines Bausparvertrags erheblich.

Beispiel 1: Bausparvertrag ohne Eigenheimzulage

Stell dir vor, du schließt einen Bausparvertrag mit 100 Euro monatlicher Sparleistung ab. Die Laufzeit beträgt 7 Jahre und die Guthabenverzinsung liegt bei 0,01%.

Monatliche SparleistungLaufzeitGuthabenverzinsungZinsgewinn
100 Euro7 Jahre0,01%4,20 Euro

Du kannst auch die Wohnungsbauprämie beantragen, wenn du die Voraussetzungen erfüllst. Der Prämiensatz beträgt 10% mit einer jährlichen Höchstgrenze von 700 Euro eigener Sparleistung. Für den gesamten Zeitraum ergibt sich eine maximale Prämie von 479,52 Euro.

Beispiel 2: Bausparvertrag mit Eigenheimzulage

Ein Bausparvertrag mit Eigenheimzulage bietet zusätzliche Vorteile. Angenommen, du sparst über 8 Jahre jährlich 1.000 Euro an. Die Eigenheimzulage beträgt 8,8% auf die jährlichen Sparleistungen.

Jährliche SparleistungDauer der FörderungEigenheimzulage p.a.Gesamte Eigenheimzulage
1.000 Euro8 Jahre88 Euro704 Euro

In diesem Beispiel erhältst du durch die Eigenheimzulage einen zusätzlichen Zuschuss von 704 Euro. Kombinierst du dies mit der Wohnungsbauprämie, steigerst du deinen Ertrag weiter. So sparst du ein beachtliches Guthaben für deine Wohnwünsche an.

Fazit

Ein Bausparvertrag und die Eigenheimzulage erleichtern die Immobilienfinanzierung. Sparer profitieren von Zinssicherheit, guter Guthabenverzinsung und staatlichen Zuschüssen. Darlehen zwischen 10.000 und 50.000 Euro sind kostengünstig finanzierbar.

Die Wohnungsbauprämie gewährt bis zu 10% der eingezahlten Beiträge als Zuschuss. Konditionen und Leistungen variieren je nach Anbieter. Die Kapitalverzinsung liegt zwischen 0,10% und 0,25%, Sollzinsen für Darlehen zwischen 1,35% und 2,35%.

Abschlussgebühren betragen typischerweise 1% bis 1,6%. Als reines Sparkonstrukt ist der Bausparvertrag weniger geeignet. Die Kombination von Eigenheimzulage und Bausparvertrag optimiert die Immobilienfinanzierung.

Eine individuelle Beratung und Angebotsvergleich sind wichtig für die richtige Wahl. Bausparverträge bleiben mit über 20 Millionen Verträgen beliebt. Sie haben eine mehr als 100-jährige Geschichte in Deutschland.

FAQ

Q: Was ist ein Bausparvertrag?

A: Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Phasen: Anspar- und Darlehensphase. In der Ansparphase zahlt der Bausparer monatlich ein. Das Geld wird verzinst.Nach Erreichen von etwa 50% der Bausparsumme wird der Vertrag zuteilungsreif. Der Bausparer kann dann das Guthaben auszahlen lassen und ein Darlehen aufnehmen.

Q: Was sind die Vorteile eines Bausparvertrags?

A: Bausparverträge bieten Zinssicherheit für das Darlehen. Die Zinsen bleiben über die gesamte Laufzeit konstant.Das angesparte Guthaben wird attraktiv verzinst. Es ist eine bequeme Geldanlage, da die Beiträge automatisch eingezogen werden.

Q: Wofür kann das Bauspardarlehen verwendet werden?

A: Das Bauspardarlehen dient wohnwirtschaftlichen Zwecken. Es kann für den Kauf oder Bau einer Immobilie genutzt werden.Auch der Erwerb von Bauland oder die Modernisierung bestehender Immobilien ist möglich. Oft wird es mit einem klassischen Annuitätendarlehen kombiniert.

Q: Welche staatlichen Förderungen gibt es für Bausparverträge?

A: Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es staatliche Förderungen für Bausparverträge. Dazu gehören Vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers und die Wohnungsbauprämie.Diese Förderungen werden in den Bausparvertrag eingezahlt. Sie werden zusammen mit dem angesparten und verzinsten Guthaben ausgezahlt.

Q: Wie funktioniert die Kombination aus Bausparvertrag und Eigenheimzulage?

A: Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Fördermöglichkeiten. Die Eigenheimzulage erleichtert die Finanzierung beim Erwerb von Wohneigentum.Für die Zulage müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören Einkommensgrenzen und die Nutzung als Hauptwohnsitz.

Q: Was ist die Wohnungsbauprämie?

A: Die Wohnungsbauprämie fördert Bausparverträge zusätzlich. Sie beträgt 8,8% oder 9% der Sparleistungen, abhängig vom Einkommen.Für den Erhalt gelten Einkommensgrenzen. Die Beantragung erfolgt direkt bei der Bausparkasse.

Q: Worauf sollte man bei der Auswahl eines Bausparvertrags achten?

A: Bei der Auswahl sind verschiedene Faktoren wichtig. Dazu gehören die Konditionen der Bausparkassen und mögliche Förderungen.Auch individuelle Anforderungen spielen eine Rolle. Ein Vergleich verschiedener Anbieter und eine kompetente Beratung sind empfehlenswert.

Q: Wie viel Geld kann man durch einen Bausparvertrag und Förderungen sparen?

A: Bei 100 Euro monatlicher Sparleistung über 7 Jahre kann ein Zinsgewinn von 4,20 Euro erzielt werden. Mit Wohnungsbauprämie erhöht sich der Ertrag um bis zu 479,52 Euro.Die Eigenheimzulage bringt bei 1.000 Euro jährlicher Sparleistung über 8 Jahre einen Zuschuss von 1.246 Euro.