Host Lichter kennen die meisten als prominenten Fernsehkoch und talentierten Entertainer. Stets zu frechen Sprüchen aufgelegt, scheint seine Seele nichts betrüben zu können. In seinem Buch „Keine Zeit für Arschlöcher“ zeigt sich Lichter von einer ganz anderen, sehr persönlichen Seite. Den Anlass dazu gab ein sehr trauriges Ereignis in seinem Leben, welches ihn zum Nachdenken brachte.
So steht es auf der Rückseite von diesem Buch geschrieben. Den Anlass zu diesem Buch gab der Tod seiner Mutter in 2014. Für Horst Lichter brach eine Welt zusammen und er kam ins Umdenken. Wie heißt es so schön: „Das Leben ist kein Ponyhof!“ Jede Minute zählt und seine Zeit möchte man nur mit Menschen verbringen, die es auch wert sind.
In „Keine Zeit für Arschlöcher“ verpackt Horst Lichter seine Lebensgeschichte, die bei Weitem nicht immer positiv verlief. Der Leser erhält interessante Einblicke mit viel Humor. Der Autor ist dabei erfrischend ehrlich und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Wichtige Lebensweisheiten in kurze Geschichten verpackt
Den Einstieg findet Horst Lichter über die letzten Tage seiner Mutter. Danach wechselt er das Thema zu verschiedenen Lebenssituationen, wie sie die meisten von uns kennen. Und wie er fortan mit diesen umgehen wird. Dabei lässt er seine Leidenschaft zum Kochen einfließen. Hier ein paar Beispiele aus dem Inhaltsverzeichnis:
„Viele Köche verderben den Brei“
„Es ist nicht alles gut, was schmeckt“
„Töpfe kommen, Töpfe gehen“
Seine gewonnenen Lebensweisheiten verpackt Lichter in humorvolle Kurzgeschichten. Seine Leser nimmt er dabei auf seine einzigartige Weise mit. Es entstehen wiederholt Momente, die einen zum Nachdenken anregen und das Buch sehr lesenswert machen.
Von Anfang bis zum Ende ein gelungenes Buch
In etwas über 190 Seiten gibt der Autor tiefe Einblicke in sein Leben. Dabei zeigt Lichter, dass er „einer von uns“ ist. Er mag viel und gern im Rampenlicht stehen. Ein geborener Entertainer eben. Doch wenn die Kameras abgeschaltet werden, steht da immer noch ein Mensch mit seinem Privatleben. Welches nicht weniger aufregend und zeitweise sehr herausfordernd ist, wie bei jedem von uns.
Wir sind der Meinung: Das Buch „Keine Zeit für Arschlöcher“ lässt tief blicken, es regt zum Nachdenken an und hätte besser nicht geschrieben werden können.
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