Nachhaltige Altersvorsorge: Zukunft sichern

Nachhaltige Altersvorsorge

Immer mehr Menschen legen bei der Kapitalanlage Wert auf Nachhaltigkeit. Eine nachhaltige Altersvorsorge ermöglicht es, sich nicht nur für den Ruhestand abzusichern, sondern gleichzeitig Klima und Umwelt zu schützen. Dabei geht es um ethisches Investment und grüne Geldanlagen, die sozialverantwortliche Investitionen in erneuerbare Energien, Klimawandel-Fonds oder umweltfreundliche Portfolios ermöglichen.

Seit August 2022 sind Anlageberater verpflichtet, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden für Versicherungsanlageprodukte zu berücksichtigen. Experten erstellen dafür einen Mix aus Anlagemöglichkeiten, der verschiedene Nachhaltigkeitskriterien erfüllt und attraktive Renditechancen bietet. Sparer haben mittlerweile eine breite Auswahl an nachhaltigen Altersvorsorge-Produkten wie Investmentfonds, ETFs oder Rentenversicherungen.

Ziel ist es, Kleinanlegern den Zugang zu nachhaltigen Investitionen zu erleichtern und ihnen somit die Möglichkeit zu geben, ihre individuelle Altersvorsorge an ihren Wertvorstellungen auszurichten. Denn eine nachhaltige Geldanlage liegt nicht nur im Trend, sondern ist auch aus gutem Grund sinnvoll: Damit tut man etwas Gutes für sich selbst und den ganzen Planeten.

Inhalt des Artikels

Bedeutung der nachhaltigen Altersvorsorge

In Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch bei der Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. Eine nachhaltige Altersvorsorge ermöglicht es, nicht nur finanziell für den Ruhestand vorzusorgen, sondern gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit zu leisten.

Vorsorge für den Ruhestand

Eine frühzeitige und ausreichende Altersvorsorge ist unerlässlich, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard aufrechterhalten zu können. Doch angesichts der demografischen Entwicklung und der damit verbundenen Herausforderungen für das gesetzliche Rentensystem reicht die staatliche Rente allein oft nicht aus. Experten rechnen für das Jahr 2024 mit einer durchschnittlichen Rentenlücke von 948 Euro bei einer angenommenen Inflationsrate von 2% pro Jahr.

Um diese Lücke zu schließen und die Kaufkraft im Alter zu sichern, ist eine zusätzliche private Altersvorsorge unumgänglich. Bereits mit niedrigen monatlichen Beiträgen ab 25 Euro kann der Vermögensaufbau für den Ruhestand gestartet werden. Dabei gilt: Je früher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr Zeit hat das angelegte Kapital, um zu wachsen.

Beitrag zum Umweltschutz

Doch eine nachhaltige Altersvorsorge bietet nicht nur finanzielle Vorteile für den Einzelnen, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Durch die gezielte Investition in nachhaltige Anlageprodukte, wie beispielsweise grüne Investmentfonds oder fondsgebundene Rentenversicherungen mit Nachhaltigkeitsfokus, fließen die angelegten Gelder in Unternehmen und Projekte, die sich für den Klimaschutz, erneuerbare Energien und faire Arbeitsbedingungen einsetzen.

Nachhaltige Geldanlagen boomen seit einigen Jahren und immer mehr Menschen möchten mit ihrer Altersvorsorge nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Umwelt Gutes tun. Allerdings gibt es bisher keine eindeutigen Belege dafür, dass nachhaltige Investments an den globalen Finanzmärkten tatsächlich spürbare Auswirkungen haben. Dennoch ist ein nachhaltiger Lebensstil, der auf ressourcenschonenden Konsum und Verzicht setzt, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Vorteile nachhaltiger Altersvorsorge Herausforderungen nachhaltiger Investments
Finanzielle Absicherung im Alter Fehlende Belege für spürbare Auswirkungen
Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz Mögliche Gegenreaktionen anderer Marktteilnehmer
Förderung erneuerbarer Energien Risiko von Spekulationen und Risikokonzentration
Unterstützung fairer Arbeitsbedingungen Höhere Kosten im Vergleich zu traditionellen Anlagen

ESG-Kriterien: Ökologisch, sozial und verantwortungsvoll

Bei der nachhaltigen Altersvorsorge spielen die sogenannten ESG-Kriterien eine zentrale Rolle. ESG steht für „Environmental, Social, and Governance“ und beschreibt die drei Hauptbereiche, in denen Unternehmen auf ihre Nachhaltigkeit hin bewertet werden. Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien soll sichergestellt werden, dass die Anlagegelder in ökologisch und sozial verträgliche sowie verantwortungsvoll geführte Unternehmen fließen.

Umweltfreundliche Investments

Im Bereich Umweltschutz werden Unternehmen darauf geprüft, wie sie mit natürlichen Ressourcen umgehen, ihren CO2-Ausstoß reduzieren und insgesamt zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen. Hier zeigt sich beispielsweise der DWS ESG MULTI ASSET DYNAMIC LD Fonds mit einem um 30% niedrigeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu ähnlichen Fonds als besonders umweltfreundlich.

Sozial verträgliche Anlagen

Die sozialen Kriterien bewerten, wie Unternehmen mit ihren Mitarbeitern, Zulieferern und der Gesellschaft insgesamt umgehen. Hier stehen faire Arbeitsbedingungen, die Ablehnung von Kinderarbeit und das Engagement für soziale Gerechtigkeit im Fokus. Ein Generali-Fonds investiert beispielsweise mindestens zu 90% in Unternehmen, die sich anerkannten sozialen Kriterien für verträgliches Wirtschaften verschrieben haben.

Verantwortungsvolle Unternehmensführung

Der Governance-Bereich umfasst Aspekte wie Transparenz, Unabhängigkeit des Aufsichtsrats und Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung. Hier wird bewertet, ob Unternehmen verantwortungsvoll und im Sinne ihrer Stakeholder geführt werden. Die Generali als Unternehmen setzt selbst auf eine nachhaltige Produktlinie, eine offene Informationspolitik und engagiert sich in humanitären Projekten.

ESG-Kriterium Bewertungsaspekte Beispiel
Environment Ressourcennutzung, CO2-Ausstoß, Umweltschutz DWS ESG MULTI ASSET DYNAMIC LD mit 30% niedrigerem CO2-Fußabdruck
Social Arbeitsbedingungen, Sozialstandards, Engagement Generali-Fonds mit 90% Investition in sozial verträgliche Unternehmen
Governance Unternehmensführung, Transparenz, Antikorruption Generali mit nachhaltiger Produktlinie und offener Informationspolitik

Durch die konsequente Anwendung der ESG-Kriterien können Anleger sicherstellen, dass ihre Altersvorsorge nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und sozial nachhaltig ausgerichtet ist. Immer mehr Anbieter integrieren diese Aspekte in ihre Produkte und ermöglichen so eine zukunftsorientierte Geldanlage im Sinne von Mensch und Umwelt.

Vielfältige Möglichkeiten der nachhaltigen Altersvorsorge

Bei der Gestaltung einer nachhaltigen Altersvorsorge erwartet Verbraucher eine große Bandbreite an Optionen. Jeder hat die Möglichkeit, seine individuelle Absicherung ganz nach persönlichen Werten und Prioritäten auszurichten. Ob die Förderung erneuerbarer Energien, der Schutz der Regenwälder oder die Unterstützung von Unternehmen mit fairen Arbeitsbedingungen – es gibt viele Wege, die eigenen Nachhaltigkeitsschwerpunkte in die Altersvorsorge zu integrieren.

Laut Umfragen planen bis 2024 rund 53% der Verbraucher und sogar 70% der nachhaltigkeitsbewussten Konsumenten, Nachhaltigkeit bei der Wahl ihrer Versicherungen zu berücksichtigen. Ein Großteil der Menschen interessiert sich für nachhaltige Investments im Rahmen der Altersvorsorge. Dabei spielen die ESG-Kriterien eine wichtige Rolle:

  • Ökologische Aspekte wie Ressourcenschonung und CO2-Reduktion
  • Soziale Faktoren wie faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte
  • Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Bezug auf Diversität und Gleichberechtigung

Verschiedene Studien deuten auf einen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Unternehmen und überdurchschnittlichen Renditen hin. Aktuell gibt es flexible, fondsgebundene Rentenversicherungen mit Optionen für lebenslange Rentenzahlungen oder einmalige Kapitalabfindungen. Steuervorteile ergeben sich sowohl in der Ansparphase als auch bei Fondswechseln und Rentenzahlungen oder Einmalzahlungen.

Fondsart Beschreibung
Aktienfonds Investieren hauptsächlich in Aktien von Unternehmen
Rentenfonds Investieren in festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen
Mischfonds Kombinieren Aktien, Anleihen und andere Anlageklassen
Vermögensverwaltende Fonds Professionelle Verwaltung nach festgelegter Anlagestrategie

Je nach Anlagementalität können Kunden aus einer Vielzahl von Fonds wählen, darunter auch speziell als nachhaltig klassifizierte Fonds. Fondswechsel sind jederzeit kostenlos und ohne die üblichen Gebühren möglich. So lässt sich die nachhaltige Altersvorsorge flexibel an persönliche Werte und die individuelle Absicherung anpassen.

Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Nachhaltigkeitsfokus

Für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge bieten sich private Rentenversicherungen an, die auf nachhaltige Fonds setzen. Diese ESG-orientierten Fonds berücksichtigen ökologische, soziale und ethische Kriterien bei der Auswahl der Unternehmen, in die sie investieren. So können Anleger ihre Rentenversicherung als Sicherheitsplan für die Zukunft nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten.

Auswahl nachhaltiger Fonds

Bei der Wahl einer fondsgebundenen Rentenversicherung sollten Anleger auf die Qualität und Nachhaltigkeit der angebotenen Fonds achten. Gütesiegel wie das FNG-Siegel oder das österreichische Umweltzeichen können dabei eine Orientierung bieten. Auch unabhängige Bewertungen, beispielsweise von Morningstar oder Stiftung Warentest, geben Aufschluss über die Nachhaltigkeit und Performance der Fonds.

Beispiele für ESG-orientierte Fonds

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Fonds, die nach ESG-Kriterien investieren und sich für eine private Rentenversicherung eignen. Hier einige Beispiele:

Fondsname Anbieter Nachhaltigkeitsbewertung
DWS Invest ESG Equity Income DWS 4 von 5 Morningstar Globes
Deka-Nachhaltigkeit Aktien Deka Investment FNG-Siegel mit 2 Sternen
UniNachhaltig Aktien Global Union Investment 5 von 5 Morningstar Globes
Generali Komfort Dynamik Generali Investments Artikel 8 nach SFDR-Verordnung

Diese Fonds investieren in Unternehmen, die sich durch eine nachhaltige Geschäftspraxis auszeichnen und einen positiven Beitrag zu Umwelt und Gesellschaft leisten. Dabei setzen sie unterschiedliche Schwerpunkte, etwa auf erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz oder soziale Verantwortung. So können Anleger je nach persönlichen Präferenzen den passenden Fonds für ihre nachhaltige Rentenversicherung auswählen.

Riester-Rente mit nachhaltigen Anlageoptionen

Die staatlich geförderte Riester-Rente ist ein beliebtes Instrument zur Altersvorsorge, das seit 2002 besteht. Neben attraktiven Zulagen und steuerlichen Vorteilen bietet die Riester-Rente inzwischen auch die Möglichkeit, in nachhaltige Anlagen zu investieren. Ein Beispiel dafür ist die RiesterRente STRATEGIE PLUS der Generali Deutschland Lebensversicherung.

Diese Variante der Riester-Rente zeichnet sich durch eine Beitragsgarantie von 100% aus. Zusätzlich können Anleger einen nachhaltigen Strategiefonds wählen, der nach strengen ESG-Kriterien investiert. Somit lässt sich die staatlich geförderte Altersvorsorge optimal mit ökologischen und sozialen Aspekten verbinden.

Merkmal RiesterRente STRATEGIE PLUS
Beitragsgarantie 100%
Nachhaltige Anlage Nachhaltiger Strategiefonds nach ESG-Kriterien
Staatliche Förderung Zulagen und steuerliche Vorteile
Flexibilität Fondsauswahl, Zuzahlungen, Entnahmen möglich

Die Kombination aus staatlicher Förderung und nachhaltiger Geldanlage macht die RiesterRente STRATEGIE PLUS zu einer attraktiven Option für verantwortungsbewusste Sparer. Durch die Auswahl eines ESG-konformen Strategiefonds können sie aktiv dazu beitragen, ökologische und soziale Projekte zu unterstützen und gleichzeitig ihre eigene Altersvorsorge zu stärken.

Insgesamt zeigt sich, dass auch bei der Riester-Rente zunehmend Möglichkeiten bestehen, nachhaltig zu investieren. Produkte wie die RiesterRente STRATEGIE PLUS der Generali ermöglichen es, die Vorteile der staatlichen Förderung mit einem verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu verbinden – ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Altersvorsorge.

Individuelle Schwerpunkte bei der nachhaltigen Altersvorsorge setzen

Bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte können individuelle Nachhaltigkeitspräferenzen berücksichtigt werden. So haben Anleger die Möglichkeit, gezielt Unternehmen und Projekte zu unterstützen, die ihren persönlichen Werten entsprechen. Laut Studien erwarten mehr als die Hälfte der Entscheidungsträger in Deutschland konkrete Maßnahmen zum Schutz von Mensch, Klima und Natur von ihren Versicherungsgesellschaften.

Förderung erneuerbarer Energien

Ein wichtiger Aspekt der nachhaltigen Altersvorsorge ist die Förderung erneuerbarer Energien. Durch gezielte Investments in Wind-, Wasser- und Solarenergie können Anleger dazu beitragen, den Ausbau sauberer Energiequellen voranzutreiben. Anbieter wie Pangaea Life bieten klimafreundliche Anlagemöglichkeiten in diesem Bereich an.

Schutz der Regenwälder

Der Schutz der tropischen Regenwälder ist ein weiterer Schwerpunkt, den Anleger bei ihrer nachhaltigen Altersvorsorge setzen können. Durch die Unterstützung von Projekten zum Erhalt dieser wichtigen Ökosysteme leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Artenvielfalt.

Faire Arbeitsbedingungen und Ablehnung von Kinderarbeit

Soziale Aspekte wie faire Arbeitsbedingungen und die Ablehnung von Kinderarbeit sind ebenfalls zentrale Themen der nachhaltigen Altersvorsorge. Durch die Auswahl von Unternehmen, die sich für die Einhaltung von Menschenrechten und Arbeitsstandards einsetzen, können Anleger dazu beitragen, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verbessern.

Unterstützung von Kreislaufwirtschaftssystemen

Die Förderung von Kreislaufwirtschaftssystemen ist ein weiterer Ansatz für eine nachhaltige Altersvorsorge. Unternehmen, die auf eine effiziente Nutzung von Ressourcen und die Wiederverwertung von Materialien setzen, tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.

Nachhaltigkeitspräferenz Beispiel für Anlageoptionen
Erneuerbare Energien Wind-, Wasser- und Solarenergieprojekte
Regenwaldschutz Projekte zum Erhalt tropischer Wälder
Faire Arbeitsbedingungen Unternehmen mit hohen Sozialstandards
Kreislaufwirtschaft Firmen mit effizienter Ressourcennutzung

Durch die Berücksichtigung individueller Nachhaltigkeitspräferenzen können Anleger ihre Altersvorsorge an ihren persönlichen Werten ausrichten und gezielt positive Veränderungen bewirken. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Finanzprodukten zeigt, dass dieses Thema für immer mehr Menschen an Bedeutung gewinnt.

Auswahlkriterien für nachhaltige Altersvorsorgeprodukte

Bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte spielen verschiedene Kriterien eine wichtige Rolle. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey aus dem Jahr 2020 betrachtet fast jeder zweite Deutsche soziale, umweltbezogene und ethische Aspekte als bedeutsam für die Entscheidungsfindung. Um den individuellen Präferenzen gerecht zu werden, bieten sich unterschiedliche Ansätze an.

ESG-Kriterien berücksichtigen

Ein zentraler Ansatz besteht darin, die sogenannten ESG-Kriterien in den Fokus zu rücken. Dabei werden ökologische, soziale und auf verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogene Faktoren berücksichtigt. Durch die gezielte Auswahl von Anlagen, die in diesen Bereichen positiv abschneiden, können Anleger ihre persönlichen Werte und Überzeugungen in der Altersvorsorge widerspiegeln.

Ausschlussverfahren anwenden

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Anwendung von Ausschlussverfahren. Hierbei werden bestimmte Branchen oder Unternehmen, die den eigenen Nachhaltigkeitsvorstellungen widersprechen, von vornherein ausgeschlossen. Dies kann beispielsweise Investitionen in Rüstungsunternehmen, Atomkraftwerke oder Firmen mit fragwürdigen Arbeitsbedingungen betreffen. Durch den Verzicht auf solche Anlagen wird ein klares Statement für Nachhaltigkeit gesetzt.

Impact-Verfahren nutzen

Darüber hinaus gewinnen Impact-Verfahren zunehmend an Bedeutung. Dabei werden gezielt Unternehmen oder Projekte unterstützt, die sich aktiv für Nachhaltigkeit einsetzen und positive Veränderungen bewirken. So können Anleger beispielsweise in erneuerbare Energien, ökologische Landwirtschaft oder soziale Wohnungsbauprojekte investieren und damit konkrete Nachhaltigkeitsziele fördern.

Insgesamt wächst die Produktpalette für nachhaltige Altersvorsorge stetig, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Zum Jahresende 2020 waren laut Deutschem Fondsverband (BVI) in Deutschland bereits 147 Milliarden Euro in nachhaltigen Fonds angelegt – ein Wachstum von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei müssen Nachhaltigkeitskriterien nicht zwangsläufig zu Lasten der Rendite gehen, wie verschiedene Studien zeigen.

Letztlich sollte die Nachhaltigkeit jedoch nicht das alleinige Kriterium bei der Wahl der Altersvorsorge sein. Auch persönliche Lebensumstände, finanzielle Ziele sowie Chancen und Risiken gilt es zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und die eigene Zukunft optimal abzusichern.

Breite Diversifizierung zur Absicherung gegen Nachhaltigkeitsrisiken

Laut Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) können Nachhaltigkeitsrisiken in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung eines Investment-Anbieters auftreten. Diese Risiken haben das Potenzial, den Wert von Investitionen negativ zu beeinflussen. Beispiele für Nachhaltigkeitsrisiken sind Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels, Nichteinhaltung von Arbeitsstandards oder Korruption in Unternehmen.

Um sich gegen diese Risiken abzusichern, empfehlen Finanzberater eine breite Streuung (Diversifizierung) der nachhaltigen Altersvorsorge in verschiedene Finanzprodukte. Die Auswahl von Anbietern und Produkten basiert dabei auf den von ihnen bereitgestellten Informationen zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken.

Produktanbieter sind gesetzlich verpflichtet, ihre Strategie bezüglich der Berücksichtigung wesentlicher negativer Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren offenzulegen. Finanzberater berücksichtigen diese Informationen bei der Produktauswahl und geben keine Empfehlung, wenn ein Anbieter die Nachhaltigkeitsrisiken nicht angemessen einbezieht.

Risikokategorie Beispiele Mögliche Auswirkungen
Umwelt Extremwetterereignisse, Ressourcenknappheit Betriebsunterbrechungen, höhere Kosten
Soziales Nichteinhaltung von Arbeitsstandards, Kinderarbeit Reputationsschäden, rechtliche Konsequenzen
Unternehmensführung Korruption, Steuervermeidung Bußgelder, Vertrauensverlust bei Investoren

Trotz sorgfältiger Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich deren Eintreten negativ auf die Rendite von Finanzprodukten auswirkt. Eine breite Streuung der nachhaltigen Altersvorsorge, inklusive der Beachtung von ESG-Kriterien, bleibt jedoch eine wichtige Strategie zur Risikominimierung.

Experten-Unterstützung bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte

Bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgepläne können erfahrene Experten wertvolle Unterstützung bieten. Sie verfügen über das nötige Know-how, um aus der Vielzahl an Angeboten die passenden Produkte zusammenzustellen. Dabei berücksichtigen sie nicht nur die individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden, sondern achten auch auf eine breite Streuung der Anlagen.

Zusammenstellung diversifizierter Portfolios

Um Risiken zu minimieren und Renditechancen zu optimieren, setzen Experten auf diversifizierte Portfolios. Diese beinhalten verschiedene nachhaltige Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien. So können beispielsweise Fonds ausgewählt werden, die in erneuerbare Energien, soziale Projekte oder nachhaltig wirtschaftende Unternehmen investieren. Durch die gezielte Kombination unterschiedlicher Investments wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheit und Ertragspotenzial angestrebt.

Kontinuierliche Anpassung an Marktbedingungen

Die Finanzmärkte unterliegen stetigen Veränderungen. Deshalb ist es wichtig, die Zusammensetzung des Portfolios regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Experten beobachten kontinuierlich die Entwicklungen und nehmen entsprechende Umschichtungen vor. So können sie auf neue Chancen reagieren und gleichzeitig Verlustrisiken reduzieren. Durch dieses aktive Management stellen sie sicher, dass die Altersvorsorge auch bei schwankenden Marktbedingungen auf Kurs bleibt.

Ein Blick auf aktuelle Zahlen zeigt, dass nachhaltige Altersvorsorgeprodukte immer stärker nachgefragt werden:

Kategorie Wert
Anteil GrüneRente am Neugeschäft 2021 ca. 17%
Prognostizierter Anteil GrüneRente Ende 2024 ca. 20%
Anstieg nachhaltiger Investments 2018-2019 +23%
Geplante nachhaltige Investitionen der Versicherungsbranche (30 Jahre) 1,7 Billionen Euro

Die Experten-Unterstützung trägt dazu bei, dass Anleger von diesem Trend profitieren und ihre Altersvorsorge zukunftsfähig ausrichten können. Mit einem individuell zugeschnittenen, breit gestreuten Portfolio und der laufenden Überprüfung durch Fachleute lassen sich attraktive Renditechancen nutzen und gleichzeitig wichtige Nachhaltigkeitsziele fördern.

Abfrage der individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen durch Anlageberater

Seit August 2022 sind Anlageberater dazu verpflichtet, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden bei der Beratung zu Versicherungsanlageprodukten zu berücksichtigen. Diese gesetzliche Vorgabe ergibt sich aus der Delegierten Verordnung 2017/565 n.F. und zielt darauf ab, den individuellen Nachhaltigkeitswünschen der Kunden gerecht zu werden. Die Abfrage der Präferenzen erfolgt ergänzend zu den bisherigen Aspekten wie finanzieller Situation, Risikobereitschaft und Anlagezielen.

Gesetzliche Verpflichtung seit August 2022

Wertpapierdienstleistungsunternehmen müssen seit dem Inkrafttreten der Vorschrift am 2. August 2022 die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden vor einer Anlageberatung oder Portfolioverwaltung erfragen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht die Umsetzung der neuen Regelungen und kann Unternehmen bei Bedarf zur Nachbesserung auffordern. Eine Nichteinhaltung der Abfragepflicht verstößt gegen das Aufsichtsrecht und kann zivilrechtliche Haftungsansprüche nach sich ziehen.

Berücksichtigung persönlicher Nachhaltigkeitswünsche

Die Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden werden in drei Kategorien unterteilt: ökologisch nachhaltige Investitionen gemäß der EU-Taxonomie-Verordnung, nachhaltige Investitionen im Sinne der EU-Offenlegungsverordnung und die Berücksichtigung nachteiliger Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (PAI). Anlageberater sind verpflichtet, ihre Kunden zu diesen Aspekten zu befragen und ausschließlich Finanzinstrumente zu empfehlen, die den geäußerten Wünschen entsprechen.

Sollte zunächst kein passendes Produkt verfügbar sein, haben Kunden die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitspräferenzen anzupassen. Genaue Vorgaben zur Gestaltung der Abfrage sind jedoch noch nicht gesetzlich festgelegt. Es besteht die Möglichkeit, dass der Bundesgerichtshof (BGH) die Erfragung der Nachhaltigkeitspräferenzen zukünftig als allgemeines Rechtsprinzip anerkennt.

Aspekt Erläuterung
Ökologisch nachhaltige Investitionen Mindestanteil gemäß EU-Taxonomie-Verordnung
Nachhaltige Investitionen Gemäß EU-Offenlegungsverordnung
Nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren (PAI) Zu berücksichtigende Aspekte

Die Berücksichtigung der individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen durch Anlageberater trägt dazu bei, dass Kunden gezielt in Finanzinstrumente investieren können, die ihren persönlichen Werten und Überzeugungen entsprechen. Dies fördert nicht nur die Nachhaltigkeit im Finanzsektor, sondern ermöglicht es Anlegern auch, aktiv zu einer ökologisch und sozial verträglichen Wirtschaft beizutragen.

Vermeidung negativer Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren

Bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte ist es wichtig, negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren zu vermeiden. Dazu gehören beispielsweise der Klimawandel, die Belastung natürlicher Ressourcen oder die Verletzung von Arbeits- und Menschenrechten. Gemeinsam mit dem Anlageberater können Anleger durch die Abfrage ihrer persönlichen Nachhaltigkeitspräferenzen gezielt Investitionsentscheidungen treffen, die im Einklang mit ihren Werten stehen.

Die Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor zielt darauf ab, harmonisierte Transparenzvorschriften festzulegen. Finanzmarktteilnehmer und Finanzberater müssen Informationen über Nachhaltigkeitsrisiken, den Einfluss auf Investitionsentscheidungen und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsfaktoren veröffentlichen. So können Anleger besser einschätzen, ob ihre Investments tatsächlich zur Vermeidung negativer Auswirkungen beitragen.

Themenschwerpunkte bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte können beispielsweise sein:

  • Klimawandel: Investitionen in erneuerbare Energien und Unternehmen mit geringem CO2-Fußabdruck
  • Natürliche Ressourcen: Vermeidung von Investments in Unternehmen, die Gewässer verschmutzen oder Raubbau an Wäldern betreiben
  • Grundbedürfnisse: Berücksichtigung von Arbeits- und Menschenrechten in der Lieferkette
  • Selbstbestimmtheit und Gleichheit: Ablehnung von Kinderarbeit und Förderung der Gleichberechtigung

Laut einer Umfrage sind 65% der Teilnehmer mit nachhaltigen oder grünen Finanzprodukten vertraut, die ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) erfüllen. 15% besitzen bereits solche nachhaltigen Finanzprodukte und 8% haben in den letzten zwei Jahren nachhaltige Produkte erworben. Dennoch priorisieren die meisten Anleger immer noch die Profitabilität von Unternehmen gegenüber deren Engagement für Umweltschutz, Sozialstandards oder gute Unternehmensführung.

Positive Effekte durch gezielte Investments

Durch gezielte Investments in nachhaltige Fonds und Unternehmen können Anleger positive Effekte erzielen und aktiv zu einer besseren Zukunft beitragen. Indem man Fonds wählt, die einen Mindestanteil ihres Kapitals in Unternehmen investieren, deren Umsätze ESG-Themen fördern oder zur Erreichung der EU-Umweltziele beitragen, unterstützt man eine nachhaltige Entwicklung.

Förderung von ESG-Themen durch Unternehmensumsätze

Ein wichtiger Aspekt nachhaltiger Investments ist die Förderung von ESG-Themen durch die Umsätze der Unternehmen, in die investiert wird. Dazu gehören beispielsweise erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft oder faire Arbeitsbedingungen. Durch die gezielte Auswahl von Fonds, die in solche Unternehmen investieren, können Anleger dazu beitragen, dass mehr Kapital in diese zukunftsweisenden Bereiche fließt und somit positive Veränderungen vorantreiben.

Unterstützung von EU-Umweltzielen

Die Europäische Union hat ehrgeizige Umweltziele definiert, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Dazu gehören unter anderem die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Förderung erneuerbarer Energien und die Erhaltung der Biodiversität. Durch Investments in Fonds, die gezielt in Unternehmen investieren, die zur Erreichung dieser Ziele beitragen, können Anleger aktiv an der Gestaltung einer grüneren Zukunft mitwirken.

Es ist jedoch zu beachten, dass erst seit 2023 Unternehmen in der EU dazu verpflichtet sind, ihre Zahlen zu ESG-Themen und EU-Umweltzielen offenzulegen. Deshalb fallen die Mindestanteile bei den meisten Fonds aktuell noch gering aus. Mit zunehmender Transparenz und dem wachsenden Interesse an nachhaltigen Investments ist jedoch davon auszugehen, dass sich diese Anteile in Zukunft deutlich erhöhen werden und somit noch größere positive Effekte erzielt werden können.

Ausbau der Unternehmenstransparenz bezüglich Nachhaltigkeit

Im Jahr 2024 wird der Ausbau der Unternehmenstransparenz in Bezug auf Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben. Durch gesetzliche Verpflichtungen und freiwillige Initiativen legen immer mehr Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsstrategien, Ziele und Fortschritte offen. Dabei orientieren sie sich an etablierten Reporting-Standards wie GRI und DNK, um vergleichbare und aussagekräftige Informationen bereitzustellen.

Die Abfrage individueller Nachhaltigkeitspräferenzen durch Anlageberater, die seit August 2022 gesetzlich vorgeschrieben ist, trägt dazu bei, dass Unternehmen verstärkt auf die Wünsche und Erwartungen ihrer Stakeholder eingehen. Durch die Berücksichtigung von ESG-Themen in ihrer Geschäftstätigkeit und Berichterstattung schaffen Unternehmen Vertrauen und ermöglichen Anlegern fundierte Entscheidungen für nachhaltige Investments.

Maßnahme Wirkung
Gesetzliche Offenlegungspflichten Erhöhte Transparenz und Vergleichbarkeit
Freiwillige Nachhaltigkeitsberichte Differenzierung im Wettbewerb
Stakeholder-Dialog Berücksichtigung individueller Präferenzen
Integration von ESG-Kriterien Ausrichtung an Nachhaltigkeitszielen

Durch den Ausbau der Unternehmenstransparenz und die Orientierung an Nachhaltigkeitspräferenzen der Anleger wird die Grundlage für wirkungsvolle und zielgerichtete Investments geschaffen. Unternehmen, die proaktiv über ihre Nachhaltigkeitsleistungen berichten und ESG-Themen in ihre Strategie integrieren, werden künftig im Vorteil sein und von steigendem Interesse nachhaltiger Investoren profitieren.

Nachhaltige Altersvorsorge

Eine nachhaltige Altersvorsorge, die gleichzeitig flexibel und individuell gestaltbar ist, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Fondsgebundene Lösungen, wie sie beispielsweise von der Generali angeboten werden, ermöglichen es, die persönlichen Vorstellungen von Nachhaltigkeit mit den finanziellen Zielen in Einklang zu bringen.

Die fondsgebundene Altersvorsorge bietet dabei eine Vielzahl von Vorteilen. Zum einen lässt sich das Portfolio flexibel an die eigene Risikoneigung und die gewünschten Nachhaltigkeitskriterien anpassen. Zum anderen profitieren Anleger von potenziell höheren Renditen im Vergleich zu klassischen Rentenversicherungen.

Flexibilität durch Zusatzbausteine

Ein weiterer Pluspunkt der fondsgebundenen Altersvorsorge ist die Möglichkeit, den Vertrag mit verschiedenen Zusatzbausteinen zu ergänzen. So können beispielsweise Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit abgesichert werden. Diese Flexibilität ermöglicht es, die Altersvorsorge an die individuellen Lebensumstände anzupassen.

Steuerliche Vorteile nutzen

Nicht zuletzt bietet die fondsgebundene Altersvorsorge auch steuerliche Vorteile. So können die Beiträge in vielen Fällen als Sonderausgaben geltend gemacht werden, was zu einer spürbaren Steuerersparnis führen kann. Auch bei der Auszahlung der Rente ergeben sich unter Umständen steuerliche Vergünstigungen.

Vorteile fondsgebundener Altersvorsorge Zusatzbausteine Steuerliche Aspekte
Flexibel und individuell gestaltbar Absicherung bei Berufsunfähigkeit Beiträge als Sonderausgaben absetzbar
Nachhaltige Anlageoptionen Pflegeversicherung Mögliche Steuervorteile bei Rentenauszahlung
Potenzial für höhere Renditen Hinterbliebenenabsicherung Individuelle Steueroptimierung

Insgesamt bietet die fondsgebundene Altersvorsorge mit Nachhaltigkeitsfokus, wie sie beispielsweise von der Generali angeboten wird, eine attraktive Möglichkeit, die eigenen Wertvorstellungen mit der finanziellen Vorsorge zu verbinden. Durch die Flexibilität und die steuerlichen Vorteile lässt sich so eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Altersvorsorgestrategie umsetzen.

Generali: Nachhaltigkeit als Herzenssache

Die Generali, eines der führenden Versicherungsunternehmen Europas, hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Als nachhaltiges Unternehmen investiert die Generali kein frisches Geld mehr in Kohletagebaue und -kraftwerke. Stattdessen setzt man auf erneuerbare Energien und fördert den Ausbau von Wind- und Solarparks. Durch diese Investitionen trägt die Generali aktiv zur Energiewende und zum Klimaschutz bei.

Aber nicht nur bei den Investitionen, sondern auch intern lebt die Generali Nachhaltigkeit. In den Büros und Filialen wird zu 100 Prozent regenerativer Strom genutzt. Papierverbrauch wird durch digitale Lösungen reduziert und Dienstreisen durch Videokonferenzen ersetzt. Zudem engagiert sich die Generali in humanitären Projekten und unterstützt weltweit soziale Einrichtungen. Mitarbeiter können sich im Rahmen des Corporate Volunteering für gemeinnützige Zwecke einsetzen.

Bei der Altersvorsorge bietet die Generali eine Vielzahl nachhaltiger Optionen. Ob fondsgebundene Rentenversicherungen mit ESG-Fokus oder die Riester-Rente mit nachhaltigen Anlageoptionen – Kunden können sicher sein, dass ihre Vorsorge nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und sozial rentabel ist. Die Experten der Generali unterstützen bei der Auswahl der passenden Produkte und stellen individuelle Portfolios zusammen, die auf die persönlichen Nachhaltigkeitspräferenzen abgestimmt sind.

Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz beweist die Generali, dass Nachhaltigkeit keine Modeerscheinung, sondern eine Herzensangelegenheit ist. Als Versicherung übernimmt man Verantwortung – für die Kunden, die Gesellschaft und den Planeten. Nachhaltigkeit ist fest in der Unternehmensstrategie verankert und wird tagtäglich gelebt. Damit ist die Generali ein Vorbild für zukunftsorientiertes Wirtschaften in der Versicherungsbranche.

FAQ

Was bedeutet nachhaltige Altersvorsorge?

Nachhaltige Altersvorsorge bedeutet, für den Ruhestand vorzusorgen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die Beiträge werden nur in Anlageformen investiert, die strenge ethische, ökologische und soziale Kriterien erfüllen.

Welche Kriterien müssen für eine nachhaltige Altersvorsorge erfüllt sein?

Eine nachhaltige Altersvorsorge orientiert sich an den ESG-Kriterien: Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung). Das bedeutet, dass die Investments umweltfreundlich, sozial verträglich und auf eine nachhaltige Produktlinie sowie eine offene Informationspolitik der Unternehmen ausgerichtet sind.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine nachhaltige Altersvorsorge?

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Altersvorsorge nachhaltig zu gestalten. Dazu zählen fondsgebundene Rentenversicherungen mit einer Auswahl nachhaltiger Fonds, die staatlich geförderte Riester-Rente mit nachhaltigen Anlageoptionen sowie die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte wie erneuerbare Energien, faire Arbeitsbedingungen oder den Schutz der Regenwälder zu setzen.

Wie kann ich nachhaltige Altersvorsorgeprodukte auswählen?

Bei der Auswahl nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte können die ESG-Kriterien berücksichtigt, ein Ausschlussverfahren angewendet oder ein Impact-Verfahren genutzt werden. Dabei ist es ratsam, sich von Experten unterstützen zu lassen, die diversifizierte Portfolios zusammenstellen und kontinuierlich an die Marktbedingungen anpassen.

Wie wirkt sich die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen durch Anlageberater aus?

Seit August 2022 sind Anlageberater gesetzlich verpflichtet, die individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden zu berücksichtigen. Dadurch können persönliche Nachhaltigkeitswünsche in die Produktauswahl und Beratung einfließen, um negative Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren zu vermeiden und positive Effekte durch gezielte Investments zu erzielen.

Warum ist eine breite Diversifizierung bei der nachhaltigen Altersvorsorge wichtig?

Eine breite Streuung der Investments ist wichtig, um sich gegen Nachhaltigkeitsrisiken abzusichern. Laut Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) können sowohl die Bereiche Umwelt, Soziales als auch die Unternehmensführung eines Investment-Anbieters Nachhaltigkeitsrisiken beinhalten.

Welche Vorteile bietet eine nachhaltige Altersvorsorge der Generali?

Eine fondsgebundene nachhaltige Altersvorsorge der Generali bietet neben der nachhaltigen Geldanlage auch Flexibilität durch Zusatzbausteine zur individuellen Absicherung sowie steuerliche Vorteile. Zudem arbeitet die Generali selbst nach nachhaltigen Kriterien und investiert beispielsweise nicht mehr in Kohletagebaue und -kraftwerke.