Snus: Der neue Trend an deutschen Universitäten

Snus
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Snus (oder: Snüs) ist ein rauchloses Tabakprodukt. Snus enthält fein gemahlenen Tabak, Aromen, Salzen, Wasser, und Feuchthaltmitteln. Oft wird zwischen Lippen und Zahnfleisch gesteckt und gibt dort Nikotin ab. Tabak entfaltet dort seine Wirkung. Das Nikotin gelangt über die Mundschleimhaut ins Blut und von dort ins Gehirn. Dort soll es gleichzeitig anregend und beruhigend wirken.

Die Geschichte von Snus und seine Entwicklung

Ursprünglich kommt Snus aus Schweden und ist ein Tabakprodukt. Seine Ursprünge gehen zurück bis ins späte 18. Jahrhundert. Die Kultur und Geschichte rund um Snus ist seit Jahrhunderten tief in der skandinavischen Gesellschaft verankert. Schweden hat eine sehr lange Tradition in der Herstellung und Verwendung von Snus. Aber auch in den restlichen skandinavischen Ländern ist es durchaus beliebt und verbreitet. Die Entwicklung von Snus, so wie wir es heute kennen, geht zu einem Großteil auf den Schweden Jacob Fredrik Ljunglöf zurück. Er erfand ein spezielles Fermentationsverfahren, welches den Geschmack und die Qualität von Snus drastisch verbesserte. Durch seine Arbeit wurde dieses Tabakprodukt sehr populär. 

Snus wurde 1922 in ganz Europa verboten, mit Ausnahme von Schweden. Die Nachfrage nach rauchfreien Nikotin-Produkten stieg erheblich an und so mussten die Hersteller eine Alternative zu Snus anbieten. Es wurden sogenannte ‘Pouches’ oder Beutelchen entwickelt, die Nikotin enthielten. Diese Pouches haben eine rasante Entwicklung seit den 2000er Jahren durchgemacht.

Die allerersten tabakfreien Beutelchen wurden erst 2016 auf den Markt gebracht. Sie fanden viel Zuspruch und so begannen viele Herstellen nachzuziehen und eine breite Produktpalette mit diversen Geschmacksrichtungen und Stärkegraden anzubieten. 


Der Aufstieg von Snus unter Studenten in Deutschland
Snus oder auch tabakfreie Nikotinprodukte werden bei Gamern, Geschäftsleuten und bei Studenten immer beliebter. So berichten viele, dass Snus oder ‘Pouches’ eine hervorragende Alternative zu Kaffee und Zigaretten darstellen. Wie jeder weiß, müssen sich Studenten oft stundenlang konzentrieren und viel Gehirnleistung erbringen. Um sich sozusagen über Wasser zu halten, wird oftmals auf Snus zurückgegriffen, da es zum einen anregend und zum anderen beruhigend wirken soll.

Warum Studenten Snus verwenden
Viele Prüfungen und Lernsessions setzen die Studenten unter Druck. Oftmals greifen viele auch auf aufputschende Produkte wie, zum Beispiel, Kaffee und Zigaretten zurück, um dem Druck standzuhalten und trotzdem noch produktiv zu sein. Snus wird daher gerne verwendet, da ihm eine konzentrationsfördernde und leistungssteigernde Wirkung zugeschrieben wird.

Gesundheitsaspekte: Snus vs. Rauchen
Beide Produkte enthalten Nikotin und können daher ein erhöhtes Suchtpotenzial beinhalten. Snus wird gegenüber Zigaretten oral direkt unter die Lippe geklemmt und daher entstehen keine Verbrennungsstoffe, die die Lunge schädigen können. Auf der anderen Seite wird beim Konsum von Snus aber die Mundschleimhaut und Zahngesundheit mindestens genauso stark belastet wie beim Rauchen. Beobachtungen zufolge, soll aber der Snuskonsum etwas weniger Gefahren als der Zigarettenkonsum bergen.

Snus als Konzentrationshilfe beim Studium?
Stundenlanges Pauken kann für die Studenten sehr kräftezehrend sein. Um sich nicht auf Zucker und Kaffee zu stürzen, um kurze Leistungssteigerungen zu erfahren, verwenden Studenten auch manchmal Snus, damit sie sich besser konzentrieren können.

Die beliebtesten Snus-Marken unter Studenten
Einige der beliebten Snus-Marken unter Studenten sind:

  • Velo
  • Nico
  • White Fox
  • Ace
  • Skruf Superwhite
  • Lyft
  • On!
  • Stripe

Regelungen und Vorschriften: Snus auf dem Campus
Der Verkauf von Snus ist in Deutschland illegal, was viele Hersteller zu einem Umstieg auf tabakfreie Nikotin-Pouches gebracht hat. Diese Pouches sind jedoch legal erhältlich für alle über 18 Jahren. Regelungen am Campus sind soweit nicht bekannt, da der Konsum von Snus nicht die Gesundheit anderer gefährdet, im Gegensatz zu Rauchen.

Expertenmeinungen: Snus und seine Auswirkungen auf das Studium

Ähnlich wie im Profisport und im Gaming ist der Konsum von Snus im Studium von verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Manche Forscher heben das Suchtpotenzial hervor, das durch den Konsum entstehen kann. Andere Experten sind der Meinung, dass der Konsum sich auch positiv auf den Abschluss des Studiums auswirken könnte, da es die Konzentration, Wachsamkeit und Aufmerksamkeit erhöhen soll.

Die Zukunft von Snus an deutschen Universitäten

Snus wird wie in anderen Bereichen auch an den Unis immer beliebter. Es kann sein, dass sich die Zahl der konsumierenden Studenten in den nächsten Jahren erhöhen wird. Es bleibt weiterhin eine interessante Thematik, wie sich die Zukunft von Snus an deutschen Universitäten entwickeln wird.

Fazit: Snus und sein Platz im Studentenleben

Fakt ist, dass viele Studenten schon einmal Snus ausprobiert haben. Viele sehen die positiven Eigenschaften und Auswirkungen des Konsums auf den Erfolg des Studiums. Leistungssteigernde und konzentrationsfördernde Eigenschaften sind sehr ansprechende Attribute, jedoch sind die gesundheitsgefährdenden Effekte noch nicht ausreichend untersucht. Es mag zwar sein, dass sich Konsumenten kurzzeitig wacher und konzentrierter fühlen. Nikotin dockt sehr rasch an das Belohnungszentrum im Gehirn an und erzeugt dadurch ein kurzfristiges Glücksgefühl, welches aber schnell wieder abklingen kann.

Es hat gezeigt, dass Snus die Konzentration und möglicherweise sogar die körperliche Leistungsfähigkeit steigern kann. Oftmals treten diese Effekte nur dann auf, wenn man zu snusen beginnt oder nach einer längeren Pause wieder anfängt. Nach einer gewissen Zeit des Snusnutzens verringert sich die Wirkung. Dann findet man sich in einer Position, in der man Snus (oder Nikotin) benötigt, um sich ruhig und konzentriert zu fühlen.