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Wussten Sie, dass Axel Springer im Jahr 2022 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro erzielte und dabei einen Gewinn von rund einer dreiviertel Milliarde Euro verzeichnete? Dieser beeindruckende Wert unterstreicht die Bedeutung der Axel Springer Gruppe als einer der führenden Digitalverlage Europas. Der Konzern, angeführt von Mathias Döpfner und Friede Springer, kontrolliert knapp 98 Prozent des Unternehmens und hat seinen Wert seit der Kooperation mit KKR mehr als verdoppelt.
Die Axel Springer Gruppe besitzt zahlreiche etablierte Medien- und Digitalmarken, darunter auch bedeutende Anteile an Unternehmen wie Dyn Media, finanzen.net und Ladenzeile. Ein bemerkenswerter Teil des Axel Springer Portfolios besteht aus digitalen Klassifizierungsportalen, was das digitale Engagement der Gruppe weiter unterstreicht.
Wichtige Erkenntnisse
- Axel Springer erzielte 2022 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro.
- Mathias Döpfner und Friede Springer kontrollieren knapp 98 Prozent des Unternehmens.
- Der Konzern besitzt zahlreiche Anteile an Medien- und Digitalunternehmen.
- Der Wert des Unternehmens hat sich seit der Kooperation mit KKR mehr als verdoppelt.
- Axel Springer plant im zweiten Quartal 2025 eine Aufspaltung seiner Geschäfte.
Übersicht der Axel Springer Holding
Die Axel Springer Holding hat sich von einem traditionellen Printmedienhaus zu einem digitalen Vorreiter entwickelt. Mit über 16.835 Mitarbeitern weltweit im Jahr 2021 und einem Umsatz von 3,4 Milliarden Euro, verfolgt das Unternehmen eine klare Digitalisierungsstrategie. Dabei stammen etwa 73% des Umsatzes aus digitalen Aktivitäten.
Ein bedeutender Anteil der Axel Springer Konzernstruktur liegt in den Geschäftsfeldern digitaler Medien und Marktplätze. Zahlreiche strategische Akquisitionen wie Zanox.de AG, auFeminin.com und die PIN Group haben den Transformationsprozess gestärkt. Kohlberg Kravis Roberts (KKR) wurde 2020 zum größten Aktionär und hält seitdem drei Sitze im Aufsichtsrat.
Die Geschäftsfelder von Axel Springer umfassen verschiedene Bereiche, darunter Medienmarken wie Bild, Welt und Politico sowie digitale Marktplätze, einschließlich Stepstone und Aviv. Obwohl das Unternehmen 2005 eine gescheiterte Übernahme von ProSiebenSat.1 mit einem Gebot von vier Milliarden Euro erlebte, konnte es seinen Einfluss in den folgenden Jahren durch weitere Akquisitionen und Expansionen ausbauen.
Der Unternehmenswert von Axel Springer beläuft sich aktuell auf etwa 13,5 Milliarden Euro, wobei der Großteil des Wertes aus den digitalen Aktivitäten stammt. Im Jahr 2025 steht eine Reorganisation in Form eines Joint Ventures für das Kleinanzeigen-Geschäft an, an dem KKR und CPP Investments die Mehrheit halten werden. Diese Pläne bedürfen noch der regulatorischen Genehmigung.
Die Axel Springer Konzernstruktur wird weiterhin auf Mediengeschäfte fokussieren, während KKR und CPP Investments die profitableren Kleinanzeigen-Geschäfte übernehmen. Das Unternehmen strebt zudem eine zunehmende Expansion in den USA an. Zu den wichtigsten Marken in Deutschland gehören Bild, Welt und B.Z., die durch digitale Transformation und Monetarisierungsstrategien wachsen sollen.
BILD: Deutschlands größte Medienmarke
Die BILD Zeitung steht für eine umfassende Berichterstattung über Politik, Sport und Unterhaltung. Als eine der führenden Axel Springer Medienmarken erreicht sie täglich Millionen von Lesern und verteidigt erfolgreich ihre Position im hart umkämpften Medienmarkt.
Fokus und Inhalte
Mit einem prägnanten und direkten Stil berichtet BILD über aktuelle Ereignisse und kontroverse Themen, die die Nation bewegen. Deutschlands führende Medienmarke garantiert dabei eine breite Reichweite:
- Verkaufte Auflage: 942.499 Exemplare (IVW 3/2024, Mo–Sa).
- Reichweite: 7,62 Mio. Leser (MA 2021 II).
- Bild plus Digitalangebot: 603.284 zahlende Abonnenten im April 2022.
Bild.de, das digitale Gesamtangebot, ist Deutschlands meistbesuchte Nachrichtenseite und verzeichnete im März 2019 etwa 25 Millionen Besucher. Die langfristigen Pläne sehen eine vollständige Umstellung auf digitale Angebote vor.
Besitzverhältnisse und Einnahmen
BILD gehört zum Axel Springer Verlag, einer der mächtigsten Axel Springer Medienmarken. Der kommerzielle Erfolg von BILD wird durch verschiedene Ableger wie Bild am Sonntag, AUTO BILD und COMPUTER BILD gestützt. Trotz eines Rückgangs der verkauften Auflage um 78,6% seit 1998, bleibt BILD eine starke Kraft auf dem Markt.
Die Einnahmen werden durch eine Kombination aus Print- und Digitalverkäufen sowie Werbung generiert. Ab 2024 plant der Verlag möglicherweise die Einstellung der gedruckten Ausgabe zugunsten einer rein digitalen Präsentation, was die Einnahmen aus digitalen Abonnements weiter steigern könnte.
Medienmarke | Leser/Auflage | Besonderheiten |
---|---|---|
BILD Zeitung | 942.499 (IVW 3/2024) | Hohe Reichweite und Einfluss |
Bild plus | 603.284 (04/2022) | Größtes Digitalangebot in Europa |
Bild.de | 25 Mio. (03/2019) | Meistbesuchte Nachrichtenseite |
Welche Firmen gehören zu Axel Springer
Die Liste der Unternehmensbeteiligungen von Axel Springer umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Medien- und digitalen Plattformen, die den Konzern weltweit vertreten. Zu den bekanntesten gehören neben den deutschen Giganten BILD und WELT auch internationale Marken wie Politico, Business Insider und Morning Brew. Diese breite Streuung ermöglicht es Axel Springer, in diversen Märkten aktiv zu sein und bedeutende Synergien zwischen seinen Tochtergesellschaften zu nutzen.
Im Jahr 2024 liegt die Führung des Unternehmens weiterhin bei Dr. Mathias Döpfner als CEO, unter der stellvertretenden Leitung von Jan Bayer. Die Axel Springer Tochterunternehmen agieren in über 40 Ländern weltweit, darunter wichtige Märkte wie Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien und die USA.
Auch in Bezug auf die Besitzverhältnisse zeigt sich eine klare Struktur. Friede Springer hält einen Anteil von 23,5%, während Mathias Döpfner 21% und andere Familienmitglieder verschiedene Anteile besitzen. Die Axel Springer Konzerntochtergesellschaften verzeichnen regelmäßige Einnahmen, wobei die Gesamteinnahmen 2022 bei €3,83 Milliarden (circa $4,03 Milliarden) lagen. Gleichzeitig wurde ein operativer Verlust von €-24,7 Millionen (rund $-26 Millionen) gemeldet.
Der Aufsichtsrat, unter dem Vorsitz von Ralph Büchi und Mitgliedern wie Dr. h. c. Friede Springer sowie Vertretern der Private-Equity-Firma KKR, sorgt für eine transparente und effiziente Unternehmensführung. Axel Springer SE betont die Bedeutung der Transparenz in seiner Eigentümerstruktur und stellt regelmäßig aktualisierte Informationen für die Stakeholder bereit.
In den letzten Schlagzeilen wurden interne Änderungen thematisiert, darunter Personalabbau aufgrund einer digitalen Strategieänderung bei BILD. Dies zeigt, wie flexibel das Unternehmen auf die sich wandelnden Marktbedingungen reagiert und seine Ressourcen optimal einsetzt.
Insgesamt spiegelt die Liste der Unternehmensbeteiligungen von Axel Springer den konzertierten Fokus auf Medieninnovationen und digitale Transformation wider. Mit einer strategischen Ausrichtung auf Synergien und Marktdiversifikation bleibt Axel Springer ein führender Akteur in der globalen Medienlandschaft.
Stepstone: Intelligente Matching-Technologien im Einsatz
StepStone, eine führende Plattform der Axel Springer Digital Classifieds, revolutioniert die Rekrutierung durch den Gebrauch von fortschrittlichen automatisierten Matching-Technologien. Diese intelligenten Rekrutierungstechnologien ermöglichen Unternehmen eine präzise und effiziente Besetzung von Stellen, indem sie geeignete Kandidaten schnell und zuverlässig identifizieren.
Automatisierte Rekrutierungsprozesse
Die StepStone Jobbörse nutzt Rekrutierungstechnologien, um den gesamten Rekrutierungsprozess zu automatisieren. Von der Stellenausschreibung bis zur Auswahl des idealen Kandidaten – der Einsatz künstlicher Intelligenz spart Zeit und senkt die Rekrutierungskosten drastisch. Automatisierte Systeme durchsuchen Profile und vergleichen sie mit den Anforderungen der Unternehmen, um die besten Übereinstimmungen zu finden.
Anteile und Investitionen
Die StepStone Jobbörse gehört zu den wichtigsten digitalen Geschäftsbereichen von Axel Springer, die im Jahr 2019 73,3% der gesamten Umsatzerlöse ausmachten, was einem Anstieg im Vergleich zu 70,6% im Jahr 2018 entspricht. Insgesamt verzeichnete der Konzern 2019 einen bereinigten Konzernumsatzerlös von 3,112 Mrd. €, was einem Rückgang von 2,2% gegenüber 2018 entspricht. Trotz dieses Rückgangs erwirtschaftete das Segment Classifieds Media, zu dem auch StepStone gehört, einen Umsatz von 1,213.8 Mio. €, leichte Steigerungen enthalten.
Die Ergebnisse deuten auf eine starke Leistung im digitalen Bereich hin. Axel Springer Digital Classifieds investiert kontinuierlich in die Entwicklung von StepStone und anderen Plattformen, um die Arbeitsmarktlandschaft weiterzuentwickeln. Dies sichert langfristige Erfolge und stärkt die Marktposition von StepStone sowie der gesamten Axel Springer Gruppe.
Politico: Führende Marke im weltweiten Politikbetrieb
Seit seiner Gründung im Jahr 2007 in Washington, D.C., hat sich Politico News als eine der führenden Marken im politischen Journalismus etabliert. Als Teil der Axel Springer US Beteiligungen trägt Politico maßgeblich zur politischen Berichterstattung bei, sowohl in den USA als auch in Europa.
Mit durchschnittlich 3000 entstehenden Geschichten pro Monat und der Verschickung von 2500 Newslettern hat Politico eine monatliche Online-Reichweite von beeindruckenden 54 Millionen Nutzern. Im Jahr 2015 wurde zudem eine europäische Ausgabe ins Leben gerufen, die ihre Wirkung in der internationalen politischen Berichterstattung nochmals verstärkt hat.
Politico beschäftigt weltweit 700 Mitarbeiter, wobei mehr als die Hälfte als Redakteure tätig sind. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die journalistische Schlagkraft und die Fähigkeit von Politico News, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren.
Axel Springer US Beteiligungen hat seine Position im Nachrichtenmarkt weiter gefestigt, als der Deal zwischen Axel Springer und Politico im August erfolgreich abgeschlossen wurde. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der internationalen Expansion und Stärkung der Marke.
In einem spannenden Schritt plant Politico, in Zusammenarbeit mit Media Pioneer, einer digitalen Medienmarke in der Axel Springer eine Minderheitsbeteiligung hält, nach Deutschland zu expandieren. Ziel dieser Kooperation ist es, die Vielfalt, Unvorhersehbarkeit und Qualität der politischen Berichterstattung in Deutschland zu bereichern.
Mathias Döpfner, CEO von Axel Springer, betont die Bedeutung dieser Partnerschaft und das Bestreben, Politico Deutschland als eigenständige journalistische Einheit zu etablieren. Gleichzeitig hebt Goli Sheikholeslami, CEO von Politico Media, die strategische Bedeutung Deutschlands als größte Volkswirtschaft Europas und politischen Schwergewicht in der EU hervor.
Gabor Steingart, Gründer und Herausgeber von The Pioneer, sieht in der Partnerschaft mit Politico eine große Chance. Diese Zusammenarbeit wird das politische Journalismus-Landschaft in Deutschland prägen und zur Qualität der politischen Berichterstattung beitragen.
Merkmal | Details |
---|---|
Gründungsjahr | 2007 |
Monatliche Geschichten | 3000 |
Newsletter pro Monat | 2500 |
Monatliche Reichweite | 54 Millionen Nutzer |
European Edition | 2015 gestartet |
Anzahl der Mitarbeiter | 700 |
Axel Springer Beteiligung | US Beteiligungen |
Business Insider: Globale Nachrichtenmarke
Business Insider setzte seit seiner Gründung im Jahr 2007 Maßstäbe in der Berichterstattung über Wirtschaft, Technologie und Unternehmertum. Mit monatlich 94 Millionen einzigartigen Besuchern über alle Plattformen hinweg, ist Business Insider die größte Wirtschafts-Nachrichtenseite in den USA. Diese beeindruckende Reichweite und das kontinuierliche Wachstum wurden maßgeblich durch die Integration in das Portfolio von Axel Springer SE im Jahr 2015 befördert.
Berichterstattung und Themen
Die Berichterstattung von Business Insider umfasst ein breites Spektrum an Themen, von Technologien und Startups über Märkte und Finanzen bis hin zu Politik und Lifestyle. Besonders hervorzuheben ist die Berichterstattung in disruptiven Trends und der Welt des Unternehmertums. Darüber hinaus bietet Business Insider spezialisierten regionalen Content, wie zum Beispiel in Polen, wo sich Business Insider Polen auf Nachrichten und Entscheidungsträger im polnischen Wirtschaftsraum konzentriert. Die enge Zusammenarbeit mit Redaktionsteams in den USA, UK, Deutschland, Australien und Asien sichert eine globale Berichterstattung und Sichtweise.
Eigentumsverhältnisse
Axel Springer SE, ein führender europäischer Digitalverlag, hält fast 97% der Anteile an Business Insider. Diese Mehrheitsbeteiligung hat es Business Insider ermöglicht, seine globale Reichweite und seinen Einfluss erheblich auszubauen. Unter der Dachmarke Ringier Axel Springer Media AG betreibt Axel Springer eine Vielzahl von digitalen und Printangeboten in Wachstumsregionen wie Polen, Ungarn, Serbien und der Slowakei. Insider Inc., die Muttergesellschaft von Business Insider, erreicht weltweit mehr als 170 Millionen Nutzer und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Die Zusammenführung von Insider Inc. und eMarketer hat beiden Unternehmen geholfen, ihre nächste Wachstumsphase zu erreichen, wobei mehr als 1.100 Unternehmen, darunter viele Fortune-Global-500-Unternehmen, als Kunden von eMarketer zählen.
AVIV: Transformation des Immobilienmarktes
Die AVIV Group, eine zentrale Tochtergesellschaft der Axel Springer SE, setzt Maßstäbe in der Digitalisierung des Immobiliensektors. Besonders hervorzuheben ist, wie AVIV Immobilien durch den Einsatz modernster Technologien die Abläufe beim Kauf, Verkauf und der Vermietung von Immobilien vereinfacht und effizienter gestaltet.
Der Immobilienmarkt erlebt durch die dynamischen Immobilienmarkt Innovationen von AVIV einen tiefgreifenden Wandel. Zu den bemerkenswerten Entwicklungen gehört die optimierte Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien über benutzerfreundliche Plattformen. Diese Veränderungen machen den Markt transparenter und zugänglicher für alle Beteiligten, von Käufern über Verkäufer bis hin zu Mietern.
Im Jahre 2024 verzeichnete die AVIV Group einen signifikanten Anstieg ihrer Einnahmen, was die Effizienz ihrer digitalen Prozesse unterstreicht. Im Geschäftsjahr 2015 stiegen die Gesamterlöse des Konzerns um 8,5% von €3.037,9 Millionen in 2014 auf €3.294,9 Millionen in 2015. Gleichzeitig stieg der Anteil der Erlöse aus digitalen Medien von 55,3% auf 61,7%, wodurch die Bedeutung des digitalen Sektors im Geschäftsmodell von Axel Springer Immobilienportale verdeutlicht wird.
Die AVIV Immobilien Plattformen umfassen zahlreiche Tochtergesellschaften, die in verschiedenen europäischen Märkten aktiv sind und sich auf spezialisierte Dienstleistungen für unterschiedliche Zielgruppen konzentrieren. Diese diversifizierte Struktur ermöglicht es AVIV, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten und Synergien innerhalb der Axel Springer Immobilienportale zu nutzen.
Die EBITDA des Konzerns erhöhte sich um 10,2% von €507,1 Millionen auf €559,0 Millionen, wobei der Anteil des EBITDA aus digitalen Medien von 62,4% auf 69,6% anstieg. Diese Zahlen unterstreichen die rentablen Geschäftsmöglichkeiten im Bereich der digitalen Immobiliendienstleistungen. Die Unternehmenszahlen zeigen, dass AVIV durch innovative Ansätze und eine klare digitale Strategie einen bedeutenden Beitrag zum Gesamtwachstum und zur Profitabilität der Axel Springer Gruppe leistet.
Weitere Erfolge im Segment der AVIV Immobilien beinhalten einen Anstieg der Erlöse bei Rubrikenangeboten um 47,1% auf €753,1 Millionen und einen Anstieg des EBITDA bei diesen Angeboten um 40,1%. Diese Ergebnisse spiegeln die effiziente Nutzung von Immobilienmarkt Innovationen wider, die AVIV in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetrieben hat.
- Gesamterlöse stiegen um 8,5% von €3.037,9 Millionen auf €3.294,9 Millionen.
- EBITDA des Konzerns erhöhte sich um 10,2% von €507,1 Millionen auf €559,0 Millionen.
- Freier Cashflow erhöhte sich um 22,8% auf €299,8 Millionen.
- Mitarbeiterzahl stieg um 7,9% auf einen Jahresdurchschnitt von 15.023.
Durch die konsequente Fokussierung auf Digitalisierung und Innovation hat AVIV eine führende Position im europäischen Immobilienmarkt eingenommen. Die positiven finanziellen Indikatoren bestätigen die Stärke und Zukunftsfähigkeit dieses Geschäftsmodells innerhalb der Axel Springer Immobilienportale. Die kontinuierliche Verbesserung der digitalen Dienstleistungen sichert langfristig Wettbewerbsvorteile und stärkt das Wachstumspotential.
Bonial und idealo: Führende Plattformen für Preisvergleiche und Angebotskommunikation
Bonial und idealo sind zwei bedeutende Akteure im Bereich Online-Preisvergleiche und Handelsmarketing. Beide Plattformen tragen entscheidend zur digitalen Strategie von Axel Springer bei und bieten Verbrauchern nützliche Entscheidungshilfen beim Online-Shopping.
Bonial’s Rolle im Handelsmarketing
Die Bonial Angebotsplattform spielt eine zentrale Rolle im Handelsmarketing. Bonial ist bekannt für seine leistungsfähigen Tools zur Angebotskommunikation, die Händler unterstützen, ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien optimiert Bonial die Sichtbarkeit und Effizienz von Handelsangeboten. Dies wiederum stärkt die Verbraucherbindung und fördert eine erhöhte Kundenzufriedenheit.
idealo’s Einfluss auf Preisvergleiche
Der idealo Preisvergleich hat sich als unverzichtbares Tool für Verbraucher etabliert, die nach den besten Angeboten suchen. Dank eines umfangreichen Netzwerks von Partnern bietet idealo präzise und aktuelle Preisinformationen, die Kaufentscheidungen erheblich erleichtern. In Kombination mit der breiten Marktanalyse unterstützt idealo Verbraucher darin, fundierte Entscheidungen zu treffen, und festigt so seine Position als führende Vergleichsplattform im Axel Springer E-Commerce Portfolio.
Digitalisierungsstrategie und Zukunftsziele von Axel Springer
Axel Springers Digitalisierungsstrategie hat das Unternehmen in den letzten Jahren grundlegend verändert. Vorstandschef Mathias Döpfner hat eine klare Vision: die Transformation von Axel Springer in ein reines Digitalunternehmen. Gedruckte Zeitungen wie „Bild“ und „Welt“ sollen in Zukunft keine Rolle mehr spielen, da der Schwerpunkt immer stärker auf digitalen Medieninnovationen liegt. Dieser Wandel wird durch den signifikanten Rückgang der gedruckten Auflage der „Bild“-Zeitung, die inzwischen unter einer Million Exemplaren liegt, untermauert. Im Gegensatz dazu steigt der Absatz der elektronischen Ausgabe stetig.
Im Jahr 2024 erzielte Axel Springer einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro, wobei beeindruckende 85 % dieser Einnahmen aus dem Digitalgeschäft stammten. Den größten Teil des Gewinns, etwa 750 Millionen Euro, generierte das Unternehmen ebenfalls im digitalen Bereich, genauer gesagt über 95 %. Diese Zahlen verdeutlichen die erfolgreiche Umsetzung der Axel Springer Digitalstrategie und unterstreichen die Bedeutung digitaler Geschäftsmodelle für die Zukunft des Unternehmens.
Ein bemerkenswertes Beispiel für die Expansion und die Nutzung digitaler Chancen ist die Übernahme der Mediengruppe Politico in den USA. Durch diesen strategischen Erwerb haben auch digitale Marken wie „Insider“ und „Morning Brew“ Einzug in das Portfolio von Axel Springer gehalten. Gleichzeitig bleibt die Jobbörse Stepstone ein weiteres digitales Erfolgskapitel: Mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro, was einer Verdoppelung im Vergleich zu zwei Jahren zuvor entspricht, zeigt sich das Potenzial der digitalen Transformation deutlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Axel Springer durch seine entschlossene Digitalisierungsstrategie und ambitionierte Zukunftsziele die Weichen für nachhaltigen Erfolg stellt. Die Kombination aus einer klaren Ausrichtung auf mediale Innovationen und die Anpassung an globale digitale Trends gewährleistet, dass das Unternehmen auch weiterhin eine führende Position in der Medienlandschaft einnimmt, während es sich konstant weiterentwickelt und expandiert.