Wem gehört Atomic? Eigentümer des Skiherstellers

Wem gehört Atomic

Stellen Sie sich vor: Ein österreichischer Skihersteller, der für 66,8 Millionen Euro verkauft wurde, ist heute Teil eines 4,6-Milliarden-Euro-Imperiums. Das ist die faszinierende Geschichte von Atomic, einem der weltweit führenden Skihersteller.

Atomic, gegründet 1955, wurde 1994 von der finnischen Amer-Sports-Gruppe für 918,7 Millionen Schilling übernommen. Heute gehört Atomic zu einem chinesischen Konsortium unter Führung von Anta Sports. Diese Übernahme, abgeschlossen 2019, bewertet Amer Sports mit 4,6 Milliarden Euro.

Der Skihersteller aus Altenmarkt im Pongau beschäftigt rund 750 Mitarbeiter und ist globaler Marktführer für Alpinskis. Mit einem Jahresumsatz von etwa 170 Millionen Euro (Stand 2017) bleibt Atomic ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Amer-Sports-Gruppe.

Die neuen Eigentümer, zu denen neben Anta Sports auch der chinesische Internetriese Tencent und der kanadische Milliardär Chip Wilson gehören, planen Investitionen von rund 20 Millionen Euro in den Standort Salzburg für 2019 und 2020. Diese Entwicklung verspricht spannende Zukunftsperspektiven für den traditionsreichen Skihersteller.

Die Geschichte von Atomic

Die Atomic Geschichte beginnt 1955 mit der Gründung durch Alois Rohrmoser. Der Visionär legte den Grundstein für eine Marke, die den Skimarkt revolutionieren sollte. 1966 startete die industrielle Skiproduktion in Wagrain, ein Meilenstein für das Unternehmen.

Aufstieg zur Weltmarke

Atomic entwickelte sich rasch zur Weltmarke. 1971 erweiterte Rohrmoser die Skiproduktion mit einem neuen Werk in Altenmarkt im Pongau. Ein Jahrzehnt später wagte Atomic den Schritt nach Osteuropa und eröffnete als erstes westliches Unternehmen eine Fabrik in Bulgarien.

Herausforderungen in den 1990ern

Die 1990er Jahre brachten Atomic in finanzielle Schwierigkeiten. Probleme bei der Umstellung auf die Schalenskitechnologie und verpasste Chancen im Snowboardmarkt belasteten das Unternehmen. 1994 erreichte der Jahresumsatz 1,8 Milliarden Schilling, doch die Verschuldung lag bei 1,6 bis 1,7 Milliarden Schilling.

Die Bawag verkaufte Atomic im selben Jahr für 919 Millionen Schilling an die finnische Amer-Gruppe. Trotz der Turbulenzen blieb Atomic eine anerkannte Marke in der Skiindustrie und fand in Amer Sports einen starken Partner für die Zukunft.

Der Konkurs von Atomic 1994

1994 erschütterte der Atomic Konkurs die Skiwelt. Als zweitgrößter Skihersteller weltweit geriet Atomic in finanzielle Schieflage. Die BAWAG beantragte das Insolvenzverfahren, nachdem eine harte Skisaison 1993/94 und technische Umstellungen das Eigenkapital aufgezehrt hatten.

Das Insolvenzverfahren warf Fragen auf. Ex-Justizminister Dieter Böhmdorfer betonte die hohe Konkursquote von 93% für die BAWAG. Kritiker bezeichneten den Fall als „Justizskandal“. Der ehemalige Atomic-Geschäftsführer Fritz Schrempf sah sich Vorwürfen ausgesetzt, Markenrechte ohne Einbindung des Insolvenzverfahrens übertragen zu haben.

Nach dem Konkurs verkaufte die BAWAG Atomic an den finnischen Amer-Konzern. Trotz der Turbulenzen blieb Atomic ein wichtiger Player im Skimarkt. Die Exportquote österreichischer Skihersteller liegt bei etwa 80%, wobei Atomic zuletzt rund 170 Millionen Euro umsetzte.

Der Atomic Konkurs markierte den Beginn einer Ära ausländischer Übernahmen in der österreichischen Skiindustrie. Heute gehört Atomic zu einer chinesischen Investorengruppe um Anta Sports, bleibt aber am Standort Altenmarkt verwurzelt.

Übernahme durch Amer Sports

Der finnische Konzern Amer Sports übernahm Atomic im November 1994 für 66,8 Millionen Euro. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt für den österreichischen Skihersteller. Amer Sports, ein renommierter Sportartikelkonzern, erkannte das Potenzial von Atomic und investierte in die Marke.

Einstieg des finnischen Konzerns

Nach der Übernahme durch Amer Sports stabilisierte sich die finanzielle Lage von Atomic. Die BAWAG P.S.K. beteiligte sich im Januar 1995 mit einem Anteil von zehn Prozent. Diese strategische Partnerschaft stärkte Atomics Position im Markt.

Entwicklung unter Amer Sports

Unter der Führung von Amer Sports erlebte Atomic eine positive Entwicklung. Die Marke blieb führend im Skisport und erweiterte ihr Produktportfolio. Atomic profitierte von den Ressourcen und der Expertise des finnischen Konzerns. Dies spiegelte sich in innovativen Produkten und einer gestärkten Marktposition wider.

2018 erzielte Amer Sports einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro. Atomic trug als wichtige Marke zu diesem Erfolg bei. Die Übernahme durch Amer Sports erwies sich als Glücksfall für Atomic. Sie sicherte nicht nur den Fortbestand, sondern ermöglichte auch Wachstum und technologische Fortschritte.

Wem gehört Atomic?

Die Frage nach dem Atomic Eigentümer ist für viele Skibegeisterte von Interesse. Seit 1994 gehört der österreichische Skihersteller zur finnischen Amer Sports Gruppe. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Geschichte von Atomic.

Aktuelle Eigentumsverhältnisse

Im Jahr 2019 änderten sich die Besitzverhältnisse erneut. Ein chinesisches Konsortium unter Führung von Anta Sports kaufte Amer Sports für 4,6 Milliarden Euro. 94,38% der Amer-Aktien gingen an das Konsortium. Trotz dieser Übernahme bleibt Atomic ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Amer Sports Gruppe.

Amer Sports als Mutterkonzern

Amer Sports ist ein globaler Sportartikelkonzern mit Sitz in Helsinki. Neben Atomic gehören auch andere bekannte Marken wie Salomon, Wilson und Suunto zum Portfolio. Im letzten Geschäftsjahr erzielte Amer Sports einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro. Atomic trug mit einem Umsatz von 201 Millionen Euro und dem Verkauf von 885.000 Skipaaren zum Konzernergebnis bei.

Die Übernahme durch Anta Sports eröffnet Atomic neue Möglichkeiten im wachsenden chinesischen Markt. Experten schätzen, dass dieser in drei bis vier Jahren so groß sein könnte wie der österreichische oder Schweizer Markt. Trotz der Herausforderungen im Skimarkt investiert Atomic weiterhin in Innovationen und plant, rund 15 Millionen Euro in die Logistikinfrastruktur am Standort Altenmarkt zu investieren.

Die Amer Sports Gruppe

Amer Sports, ein finnischer Sportartikelkonzern, hat sich zu einem globalen Giganten entwickelt. Der 1950 gegründete Konzern erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Das Markenportfolio umfasst bekannte Namen wie Atomic, Salomon und Wilson.

Der Sportartikelkonzern beschäftigt über 10.000 Mitarbeiter und besitzt insgesamt elf globale Sportmarken. Amer Sports setzt auf Expansion und erwarb 2018 Peak Performance für 255 Millionen Euro. Ziel war es, den Bekleidungsumsatz auf über 1,5 Milliarden Euro zu steigern.

2019 übernahm ein internationales Konsortium unter Führung des chinesischen Unternehmens Anta Sports Amer Sports. Trotz Verkäufen von Marken wie Mavic, Precor und Suunto bleibt das Markenportfolio stark. Anfang 2024 kündigte Amer Sports einen Börsengang an der New Yorker Börse an.

Atomic, der österreichische Skihersteller im Amer Sports Konzern, erwirtschaftete im Vorjahr rund 170 Millionen Euro Umsatz. Mit dem wachsenden chinesischen Skimarkt und geplanten 800 neuen Skiresorts in China eröffnen sich für Amer Sports vielversprechende Zukunftsperspektiven.

Übernahme von Amer Sports durch chinesische Investoren

Die Amer Sports Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Skiindustrie. Ein chinesisches Investorenkonsortium, angeführt von Anta Sports, setzte 2018 ein bemerkenswertes Zeichen. Sie unterbreiteten ein Übernahmeangebot für den finnischen Sportartikelkonzern Amer Sports.

Das Übernahmeangebot

Das Angebot der chinesischen Investoren lag bei 40 Euro pro Aktie. Dies entsprach einer Gesamtbewertung von 4,6 Milliarden Euro für Amer Sports. Die Aktionäre und der Vorstand unterstützten diesen Schritt. Es war ein klares Signal für das Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens.

Gründe für den Verkauf

Der Verkauf an die chinesischen Investoren hatte mehrere Gründe:

  • Der attraktive Preis für die Aktionäre
  • Expansionsmöglichkeiten auf dem chinesischen Markt
  • Zugang zu neuen Ressourcen und Technologien

Die Übernahme eröffnete Amer Sports neue Chancen. Der chinesische Skimarkt, mit nur 100.000 verkauften Skipaaren pro Saison, bot enormes Wachstumspotenzial. Anta Sports brachte die nötige Expertise mit, um diesen Markt zu erschließen.

Die neuen Eigentümer: Anta Sports und Partner

Anta Sports, Chinas größter Sportartikelproduzent, hat die finnische Amer Sports Gruppe übernommen. Der chinesische Sportartikelmarkt zeigt sich dynamisch. Anta Sports erzielte 2018 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro.

Vorstellung von Anta Sports

Anta Sports ist an der Börse notiert und strebt an, der drittgrößte Sportartikelhersteller weltweit zu werden. Mit der Übernahme von Amer Sports für 5,6 Milliarden Euro nähert sich Anta diesem Ziel. Der Umsatz soll auf 5,3 Milliarden Euro steigen.

Weitere Investoren im Konsortium

Neben Anta Sports gehören zum Investorenkonsortium:

  • Tencent, der chinesische Internetriese
  • Chip Wilson, kanadischer Milliardär
  • Goldman Sachs, US-Investmentbank

Das Angebot an die Amer-Aktionäre lag bei 40 Euro pro Aktie. Dies entspricht einem Aufschlag von 43% zum durchschnittlichen Aktienkurs der letzten drei Monate. Mascot Bidco Oy wird voraussichtlich zum 1. April fast 95% der Stimmrechte von Amer Sports halten.

Auswirkungen der Übernahme auf Atomic

Die Übernahme von Amer Sports durch chinesische Investoren hat für Atomic keine unmittelbaren Folgen. Das Unternehmen bleibt eigenständig und setzt seinen Kurs fort. Für die Atomic Zukunft sind positive Entwicklungen zu erwarten.

Am Standort Altenmarkt plant Atomic umfangreiche Investitionen. Für die Jahre 2019 und 2020 sind 20 Millionen Euro vorgesehen. Diese Summe fließt in die Modernisierung der Produktion und die Entwicklung neuer Technologien.

Die neuen Eigentümer setzen auf Wachstum und Synergien. Atomic profitiert vom Zugang zum chinesischen Markt. Gleichzeitig nutzt man die Expertise der anderen Marken der Amer Sports Gruppe. Diese Strategie stärkt die Position von Atomic im globalen Skimarkt.

Für die Mitarbeiter am Standort Altenmarkt bedeuten die Investitionen Sicherheit. Neue Arbeitsplätze entstehen durch den Ausbau der Produktion. Atomic setzt weiterhin auf Qualität „Made in Austria“ und innovative Skiprodukte.

Investitionen am Standort Altenmarkt

Der Skihersteller Atomic plant umfangreiche Atomic Investitionen am Standort Altenmarkt. Rund 20 Millionen Euro sollen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens fließen. Diese Investitionen zielen darauf ab, die Position von Atomic im globalen Skimarkt zu stärken und die Produktion zu modernisieren.

Geplante Erweiterungen

Ein Großteil der Investitionen, etwa 10 Millionen Euro, ist für die Erweiterung des Logistikzentrums vorgesehen. Das neue Logistikzentrum soll die Effizienz der Produktion und Distribution steigern. Weitere 10 Millionen Euro fließen in die Digitalisierung, neue Produkte und Anlagen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Produktionsabläufe zu optimieren und die Flexibilität zu erhöhen.

Schaffung neuer Arbeitsplätze

Die Erweiterung des Logistikzentrums wird voraussichtlich 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Dies ist ein positives Signal für die Region und unterstreicht das Engagement von Atomic am Standort Altenmarkt. Die Investitionen in Digitalisierung und neue Anlagen werden die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und langfristig Arbeitsplätze sichern.

Atomic produziert aktuell etwa 1.100 verschiedene Skimodelle. Die Digitalisierung ermöglicht es, die Produktionschargen zu verkleinern und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren. Durch diese Maßnahmen positioniert sich Atomic für zukünftige Herausforderungen im Skimarkt und stärkt seine Rolle als innovativer Skihersteller.

Die Bedeutung des chinesischen Marktes

Der chinesische Skimarkt entwickelt sich rasant. Mit den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking erlebte die Wintersportentwicklung in China einen enormen Schub. Die Regierung setzte sich das ambitionierte Ziel, die Zahl der Skifahrer von 20 Millionen auf 300 Millionen zu steigern.

Um dieses Ziel zu erreichen, plant China den Ausbau seiner Ski-Infrastruktur. Die Anzahl der Ski-Resorts soll von 700 auf 1.000 wachsen. Diese Expansion schafft einen riesigen Markt für Skiausrüstung und -bekleidung.

Für Skihersteller wie Atomic eröffnen sich dadurch enorme Chancen. Der Atomic-Chef Wolfgang Mayrhofer prognostiziert in den nächsten Jahren einen Absatz von 300.000 Skipaaren allein in China. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes für die gesamte Skiindustrie.

Die Wintersportentwicklung in China bietet nicht nur kurzfristige Verkaufsmöglichkeiten. Sie schafft auch langfristige Perspektiven für Skihersteller. Mit der steigenden Zahl chinesischer Skifahrer wächst auch die Nachfrage nach hochwertiger Ausrüstung. Atomic positioniert sich strategisch, um von diesem Trend zu profitieren.

Atomic’s Position im globalen Skimarkt

Atomic nimmt eine starke Marktposition im globalen Skimarkt ein. Der österreichische Skihersteller produziert jährlich über 1 Million Paar Ski. Davon entfallen etwa 500.000 Paare auf die Marke Atomic und 350.000 Paare auf Salomon.

Die Atomic Marktposition zeichnet sich durch Fokus auf das Premium-Segment aus. Mit einer Exportrate von 80% sind Europa, USA, Kanada und Ostasien die Hauptmärkte. Der Umsatz lag 2015 bei rund 150 Millionen Euro.

Im globalen Skimarkt sieht sich Atomic neuen Herausforderungen gegenüber. Der Trend zum Skiverleih statt -kauf wirkt sich auf die Verkaufszahlen aus. Dennoch bleibt der Skihersteller innovativ mit 1.100 verschiedenen Skimodellen und bis zu 30 Einzelkomponenten pro Ski.

Zukunftschancen eröffnen sich für Atomic durch den chinesischen Markt. Mit geplanten Investitionen der neuen Eigentümer Anta Sports soll die Zahl der Skifahrer in China von 20 auf 300 Millionen steigen. Der Atomic-Chef erwartet in den nächsten Jahren den Verkauf von 300.000 Paar Ski in China.

Zukunftsperspektiven unter den neuen Eigentümern

Die Atomic Zukunft sieht unter den neuen Eigentümern vielversprechend aus. Mit der Übernahme durch Anta Sports und Partner eröffnen sich für den österreichischen Skihersteller neue Möglichkeiten zur Expansion und Innovation.

Expansionspläne

Atomic plant eine starke Expansion auf dem chinesischen Markt. Der Wintersport gewinnt in China zunehmend an Beliebtheit, besonders im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Atomic sieht hier großes Potenzial, seine Marktanteile auszubauen und neue Kunden zu gewinnen.

Neben China will Atomic auch in anderen asiatischen Ländern wachsen. Die Firma setzt dabei auf ihre Reputation für Qualität und Innovation. Der Standort Altenmarkt in Österreich soll als globales Kompetenzzentrum für Skiproduktion gestärkt werden.

Technologische Entwicklungen

Innovationen bleiben ein Kernfokus von Atomic. Das Unternehmen investiert weiterhin stark in Forschung und Entwicklung. Ziel ist es, die Position als Technologieführer im Skimarkt zu behaupten und auszubauen. Atomic arbeitet an neuen Materialien und Produktionstechniken, um leichtere und leistungsfähigere Ski zu entwickeln.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung. Atomic plant, smarte Technologien in seine Produkte zu integrieren. Diese sollen Skifahrern in Echtzeit Daten zu ihrer Performance liefern und das Skierlebnis verbessern. Mit diesen Innovationen will Atomic seine Marktposition stärken und neue Kundengruppen ansprechen.

Atomic’s Engagement im Skirennsport

Atomic hat sich als feste Größe im Skirennsport etabliert. Der österreichische Skihersteller sponsert rund 50 Spitzenathleten und stattet sie mit hochwertigem Atomic Rennski aus. Unter den gesponserten Sportlern finden sich Skilegenden wie Marcel Hirscher und Mikaela Shiffrin.

Das Atomic Pro Center in Altenmarkt ist zur Anlaufstelle für Ski-Stars geworden. Hier können die Athleten ihre Ausrüstung perfekt abstimmen und von der Expertise der Atomic-Techniker profitieren. Diese enge Zusammenarbeit mit den Spitzensportlern trägt maßgeblich zur Produktentwicklung bei.

Das Engagement im Skirennsport spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider. Der Atomic Redster G9 Servo Race Carvingski mit X 12 GW Bindung erfreut sich mit 11 Beobachtern auf Online-Plattformen großer Beliebtheit. Noch gefragter ist das Modell Atomic Redster G9 FIS Revoshock S mit Atomic X12 Sport Bindung, das 43 Beobachter aufweist. Diese Zahlen unterstreichen Atomics starke Position im Rennsport-Segment.

Das Sponsoring im Skirennsport ist für Atomic nicht nur ein Marketing-Instrument, sondern auch ein Innovationsmotor. Die Erfahrungen und Rückmeldungen der Spitzenathleten fließen direkt in die Entwicklung neuer Ski-Technologien ein. So profitieren am Ende nicht nur die Profis, sondern auch ambitionierte Freizeitsportler von Atomics Engagement im Spitzensport.

FAQ

Wem gehört Atomic?

Atomic gehört seit 1994 zur finnischen Amer Sports Gruppe. 2019 wurde Amer Sports von einem chinesischen Konsortium unter Führung von Anta Sports für 4,6 Milliarden Euro übernommen. Atomic bleibt aber ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Amer Sports Gruppe.

Wie hat sich Atomic entwickelt?

Atomic wurde 1955 von Alois Rohrmoser gegründet und stieg zur Weltmarke auf. In den 1990ern geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, 1994 folgte der Konkurs. Nach der Übernahme durch Amer Sports erholte sich Atomic wieder.

Was ist der Hintergrund des Atomic-Konkurses 1994?

1994 beantragte die BAWAG den Konkurs über Atomic. Es gab Spekulationen, ob dieser wirklich notwendig war. Das Insolvenzverfahren war Gegenstand eines Banken-Untersuchungsausschusses im Jahr 2007.

Wie geht es für Atomic unter den neuen Eigentümern weiter?

Atomic soll eigenständig bleiben, man will aber Synergien mit den neuen Eigentümern nutzen. Für den Standort Altenmarkt sind Investitionen von 20 Millionen Euro für 2019 und 2020 geplant, etwa für ein neues Logistikzentrum.

Warum wurde Amer Sports verkauft?

Gründe für den Verkauf waren der attraktive Preis des Übernahmeangebots sowie die Expansionsmöglichkeiten für Amer Sports auf dem chinesischen Markt unter den neuen Eigentümern.

Welche Rolle spielt der chinesische Markt für Atomic?

China bereitet sich intensiv auf die Olympischen Winterspiele 2022 vor und will die Zahl der Wintersportler stark erhöhen. Atomic-Chef Mayrhofer rechnet in den nächsten Jahren mit 300.000 verkauften Skipaaren in China.

Wo steht Atomic im globalen Skimarkt?

Atomic ist Nummer eins bei Alpinski und Nummer zwei bei Skischuhen weltweit. 2017 lag der Umsatz bei rund 170 Millionen Euro. Mit dem Zugang zum chinesischen Markt winken neue Wachstumschancen.

Was sind die Zukunftspläne unter den neuen Eigentümern?

Atomic will die Präsenz in China ausbauen und in Forschung/Entwicklung investieren, um Innovationsführer zu bleiben. Der Standort Altenmarkt soll als Kompetenzzentrum für Skiproduktion gestärkt werden.