Böklunder, eine beliebte Wurstmarke in Deutschland, hat eine interessante Eigentumsgeschichte. Im Jahr 2024 gehört Böklunder vollständig zur Tönnies Holding. Die Marke ist Teil der Zur-Mühlen-Gruppe, die 2014 von Clemens Tönnies übernommen wurde.
Die Wurzeln von Böklunder reichen bis ins Jahr 1934 zurück. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem der größten Anbieter von SB-Wurst in Deutschland entwickelt. Die Übernahme durch Tönnies erfolgte schrittweise und erhielt 2017 die kartellrechtliche Freigabe der Europäischen Kommission.
Zur Tönnies Holding gehören neben Böklunder noch weitere bekannte Marken wie Gutfried, Könecke und Redlefsen. Die Zur-Mühlen-Gruppe produziert jährlich über 2 Milliarden Verpackungseinheiten für Verbraucher. Maximilian Tönnies und Axel Knau fungieren als Geschäftsführer des Unternehmens.
Böklunder ist nicht börsennotiert, sondern Teil des Familienunternehmens Tönnies. Genaue Umsatz- oder Gewinnzahlen für Böklunder allein sind nicht öffentlich bekannt. Die Tönnies-Gruppe als Ganzes gilt jedoch als größter Fleischverarbeiter Deutschlands.
Die Geschichte von Böklunder
Die Böklunder Geschichte beginnt im Jahr 1934. Am 1. Februar gründete August Peter Christophersen eine Konservenfabrik in Böklund, Schleswig-Holstein. Die Böklunder Gründung markierte den Startpunkt einer beeindruckenden Entwicklung.
Pionierarbeit in der Wurstproduktion
Ende der 1930er Jahre revolutionierte Böklunder die Wurstherstellung. Als erstes Unternehmen in Deutschland führte die Firma die automatische Fertigung von Würstchen ein. Diese Innovation legte den Grundstein für die spätere Marktführerschaft.
Meilensteine der Böklunder Entwicklung
In den 1960er Jahren wagte Böklunder den nächsten Schritt. Als Vorreiter startete das Unternehmen mit TV-Werbung und erhöhte so seinen Bekanntheitsgrad. 1970 folgte ein wichtiger Wendepunkt: Plumrose A/S Kopenhagen übernahm Böklunder und trieb die Internationalisierung voran.
Einbindung in größere Strukturen
Die Böklunder Entwicklung setzte sich fort. 1998 wurde das Unternehmen Teil der Zur-Mühlen-Gruppe. Heute gehört Böklunder zur Tönnies Holding, einem der größten Fleischverarbeiter Europas. Tönnies erwirtschaftete 2021 über 6 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigt mehr als 15.200 Mitarbeiter weltweit.
Böklunder als Teil der Zur-Mühlen-Gruppe
Die Böklunder Fleisch-und Wurstwaren GmbH & Co. KG gehört seit 1998 zur Zur-Mühlen-Gruppe. Diese Gruppe zählt zu den Marktführern in der europäischen Fleisch- und Wurstwarenbranche. Die Böklunder Unternehmensstruktur wurde durch diese Eingliederung neu ausgerichtet.
Die Zur-Mühlen-Gruppe vereint bekannte Marken wie Böklunder, Gutfried, Redlefsen und Schulte unter einem Dach. Peter zur Mühlen gründete die Gruppe, die später von Clemens Tönnies übernommen wurde. Heute ist sie Teil der Tönnies Holding, die nicht börsennotiert ist.
Böklunder, mit Hauptsitz in Schleswig-Holstein, beschäftigt 1600 Mitarbeiter in der Fleischverarbeitung. Das Unternehmen produziert eine breite Palette von Wurst- und Fleischprodukten. Die Hauptproduktionsstätten befinden sich in Böklund und umfassen Bereiche wie Wurstkonserven, Wurstkaltschnitt und Convenience-Food.
Die Tönnies-Gruppe, zu der Böklunder gehört, ist Marktführer im SB-Wurst- und Wurstkonserven-Segment in Deutschland. Jährlich werden zwei Milliarden Verbrauchseinheiten produziert. Tönnies-Produkte erreichen täglich acht bis zehn Millionen Verbraucher in den Regalen.
2014 verhängte das Bundeskartellamt eine Strafe von 338,5 Millionen Euro gegen 21 Wursthersteller, darunter Böklunder Plumrose, wegen illegaler Preisabsprachen. Trotz dieser Herausforderung bleibt Böklunder ein wichtiger Teil der Zur-Mühlen-Gruppe und des Tönnies-Konzerns.
Übernahme durch Tönnies Holding
Die Tönnies Übernahme Böklunder markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Fleischindustrie. Der Prozess begann vor 2005, als Clemens Tönnies persönlich eine Mehrheitsbeteiligung erwarb. Die vollständige Integration in die Tönnies Holding erfolgte schrittweise.
Hintergründe der Übernahme
Die Übernahme zielte darauf ab, die Marktposition von Tönnies zu stärken. Mit einem Umsatz von 6,82 Milliarden Euro im Jahr 2022 und 19.640 Mitarbeitern (Stand 2021) ist Tönnies ein Gigant der Branche. Die Einverleibung von Böklunder erweiterte das Produktportfolio erheblich.
Zeitpunkt und Ablauf
2017 fiel der Beschluss zur vollständigen Übernahme. Die kartellrechtliche Freigabe Böklunder erfolgte im Juli 2017 durch die Europäische Kommission. Am 1. Januar 2018 wurde die Übernahme offiziell abgeschlossen.
Kartellrechtliche Freigabe
Die kartellrechtliche Freigabe Böklunder war ein entscheidender Schritt. Sie ermöglichte Tönnies, seine Marktposition weiter auszubauen. Mit einem Marktanteil von 30,3% im Schweinefleischsegment (2019) festigte Tönnies seine Führungsrolle.
Die Übernahme fügt sich in eine Reihe strategischer Akquisitionen ein. Dazu gehören der Erwerb von SB Pork in Dänemark (2005) und CPC Foods Limited in Großbritannien (2012). Diese Expansionsstrategie unterstreicht Tönnies‘ Ambitionen im internationalen Markt.
Wem gehört Böklunder?
Die Böklunder Besitzverhältnisse haben sich 2018 grundlegend geändert. Seitdem gehört die renommierte Wurstmarke vollständig zur Tönnies Holding. Die Tönnies Holding Eigentümer sind Clemens Tönnies, Robert Tönnies und Maximilian Tönnies.
Böklunder agiert als Teil der Zur-Mühlen-Gruppe, die als eigenständige Einheit innerhalb der Tönnies Holding operiert. Diese Struktur ermöglicht es Böklunder, von der Stärke des Konzerns zu profitieren und gleichzeitig seine Markenidentität zu bewahren.
Die Tönnies Holding ist ein Gigant in der Fleischindustrie. Mit einem Umsatz von 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2019 und einer täglichen Produktion von 750 Tonnen Frischfleisch zeigt sich die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens. Böklunder profitiert von diesem Netzwerk, das auch Marken wie Gutfried und Zimbo umfasst.
Trotz der Übernahme bleibt Böklunder seinem Standort in Schleswig-Holstein treu. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, sondern fest in Familienhand. Die Einbindung in die Tönnies Holding eröffnet Böklunder neue Möglichkeiten für Wachstum und Innovation im hart umkämpften Wurstmarkt.
Struktur der Tönnies Holding
Die Tönnies Unternehmensstruktur ist komplex und umfasst verschiedene Geschäftsbereiche. Im Zentrum steht die Tönnies Holding, die als Muttergesellschaft fungiert. Ein wichtiger Teil dieser Struktur ist die Zur-Mühlen-Gruppe Organisation, die den Bereich Wurstwarenproduktion abdeckt.
Die Zur-Mühlen-Gruppe, mit Hauptsitz in Böklund, vereint bekannte Marken wie Gutfried und Böklunder unter einem Dach. Tönnies plant, die Gruppe bis 2024 vollständig zu übernehmen. Mit rund 3.000 Mitarbeitern ist sie ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
Tönnies beschäftigt weltweit über 15.000 Menschen und hat seit 2021 ein eigenes Werk für vegetarische und vegane Produkte in Böklund. Die Firma exportiert mehr als die Hälfte ihres produzierten Fleisches, wobei der chinesische Markt zunehmend an Bedeutung gewinnt.
- Pro Woche werden am Standort Crailsheim 21.000 Schweine und 2.300 Rinder verarbeitet
- 27% des Fleisches aus Crailsheim gehen in den Export
- Gut ein Viertel aller deutschen Schweine wird bei Tönnies geschlachtet
Die Tönnies Unternehmensstruktur umfasst auch Eigenmarken des Handels wie Landjunker für Lidl und Meine Metzgerei für Aldi. Trotz Kritik in der Vergangenheit wegen Werkverträgen hat Tönnies seine Arbeitspraktiken angepasst, um den neuen gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen.
Produktpalette von Böklunder
Böklunder Produkte umfassen eine breite Palette an Wurstwaren für jeden Geschmack. Die Marke steht für Qualität und Tradition in der deutschen Wurstherstellung.
Klassische Produkte
Zu den beliebtesten Böklunder Wurstspezialitäten zählen:
- Würstchen im Glas
- Grill- und Bratwürste
- Aufschnitt
- Streichwurst
Das Aushängeschild ist die „Echte Land-Bockwurst“. Sie verkörpert den Geschmack und die Qualität, für die Böklunder seit Jahrzehnten steht.
Innovationen und neue Sortimente
Böklunder entwickelt sein Angebot stetig weiter. Seit 2007 produziert das Unternehmen auch Bio-Produkte. Diese sind nach der EG-Öko-Verordnung zertifiziert. Neue Trends im Sortiment sind:
- Convenience-Artikel für schnelle Mahlzeiten
- Snackartikel für unterwegs
- Vegane und vegetarische Alternativen
Mit dieser Vielfalt bedient Böklunder sowohl traditionelle als auch moderne Ernährungsgewohnheiten. Die Marke passt sich den sich wandelnden Verbraucherwünschen an, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.
Marktposition von Böklunder
Böklunder nimmt eine starke Marktposition im deutschen Wurstsektor ein. Als Teil der Zur-Mühlen-Gruppe, die wiederum zur Tönnies Holding gehört, profitiert Böklunder von einer breiten Marktpräsenz. Der Böklunder Marktanteil trägt wesentlich zum Erfolg des Gesamtkonzerns bei.
Die Tönnies Holding, mit Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück, ist ein Gigant in der deutschen Fleischindustrie. Mit einem Marktanteil von 27 Prozent im Schweinefleischsektor und einer täglichen Produktion von 850 Tonnen Fleisch setzt das Unternehmen Maßstäbe. Böklunder als Marke profitiert von dieser starken Position.
Als Böklunder Marktführer im SB-Wurst- und Konserven-Bereich festigt die Marke ihre Position durch konstante Innovation und Qualität. Die Auszeichnung als „Marke des Jahrhunderts“ unterstreicht den Stellenwert von Böklunder in der deutschen Wurstlandschaft.
- Tönnies verarbeitet täglich 850 Tonnen Fleisch
- 30.3% Marktanteil im Schweinefleischbereich (2019)
- Belieferung von Supermärkten mit 750 Tonnen Frischfleisch täglich
Böklunder ist nicht börsennotiert, sondern Teil des Familienunternehmens Tönnies. Neben Böklunder gehören weitere bekannte Marken wie Gutfried und Zimbo zum Konzern. Diese breite Aufstellung stärkt die Marktposition von Böklunder zusätzlich.
Produktionsstandorte und Werke
Böklunder Produktionsstandorte bilden das Rückgrat des Unternehmens. Der Hauptsitz befindet sich in Böklund, Schleswig-Holstein. Von hier aus steuert Böklunder seine Aktivitäten und entwickelt innovative Wurstprodukte.
Hauptsitz in Böklund
In Böklund startete 1934 die Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Heute ist der Standort ein modernes Produktionszentrum. Hier arbeiten viele der 1600 Mitarbeiter von Böklunder. Die Firma investiert regelmäßig in neue Technik und optimierte Abläufe.
Weitere Produktionsstätten
Neben Böklund betreibt die Zur-Mühlen-Gruppe, zu der Böklunder gehört, weitere Böklunder Werke. Dazu zählen Standorte in:
- Satrup (Technologiezentrum)
- Delmenhorst
- Dissen
- Versmold
- Gütersloh
- Chemnitz
- Suhl
- Zerbst
- Słubice (Polen)
Diese Verteilung ermöglicht eine effiziente Produktion und Logistik. Böklunder kann so flexibel auf Marktanforderungen reagieren. Die Werke sind nach strengen Standards zertifiziert, etwa dem International Food Standard.
Qualitätsmanagement und Zertifizierungen
Böklunder Qualitätsstandards genießen einen hervorragenden Ruf in der Branche. Das Unternehmen legt seit seiner Gründung 1934 großen Wert auf erstklassige Produkte. Heute zählt Böklunder zu den führenden Anbietern von SB-Wurst in Deutschland.
Die Böklunder Zertifizierungen unterstreichen das Engagement für Qualität. Seit 2003 ist das Unternehmen nach dem International Food Standard (IFS) zertifiziert. Bei den jährlichen Überprüfungen durch unabhängige Institute erzielt Böklunder regelmäßig Bestnoten.
Ein weiterer Meilenstein war die Zertifizierung nach der EG-Öko-Verordnung im Jahr 2007. Dies erlaubt Böklunder, Bio-Produkte herzustellen und mit dem Bio-Siegel zu kennzeichnen. Die Marke reagiert damit auf den wachsenden Trend zu nachhaltigen Lebensmitteln.
Die hohen Böklunder Qualitätsstandards zahlen sich aus. Die „Echte Land-Bockwurst“ ist seit Jahren der beliebteste Artikel bei Handel und Verbrauchern. Zudem erhielt Böklunder den Markenpreis „Marke des Jahrhunderts“ und gilt als eine der wertvollsten deutschen Wurstmarken.
- Jährliche Bestnoten bei unabhängigen Prüfungen
- IFS-Zertifizierung seit 2003
- Bio-Zertifizierung seit 2007
- Auszeichnung als „Marke des Jahrhunderts“
Böklunder im internationalen Markt
Böklunder hat sich längst über die deutschen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Böklunder internationale Präsenz ist beeindruckend. Mit einem weltweiten Exportanteil von etwa 25% zeigt die Marke ihre Stärke auf globaler Ebene. Der Böklunder Export erstreckt sich über 40 Länder, wobei der Fokus auf Europa, Asien, Australien und dem Nahen Osten liegt.
Die Koordination der internationalen Aktivitäten erfolgt durch die Zur Mühlen International (ZMI). Elf spezialisierte Exportbüros unterstützen die Vermarktung der Böklunder Produkte weltweit. Diese Struktur ermöglicht es, lokale Märkte effektiv zu bedienen und die Marke global zu positionieren.
Die Erfolgsgeschichte von Böklunder im Ausland basiert auf der Qualität und Vielfalt der Produkte. Die beliebten Wurstspezialitäten aus Böklund finden auch international großen Anklang. Die Zertifizierung nach dem International Food Standard (IFS) unterstreicht die hohen Qualitätsstandards, die Böklunder weltweit einhält.
Der Böklunder Export profitiert von der Zugehörigkeit zur Zur-Mühlen-Gruppe. Als Teil eines der größten Unternehmen der europäischen Fleisch- und Wurstwarenbranche kann Böklunder auf umfangreiche Ressourcen und Expertise zurückgreifen. Dies stärkt die Position der Marke auf dem internationalen Markt und fördert weiteres Wachstum.
Marketingstrategien und Markenauftritt
Böklunder setzt seit Jahrzehnten auf starke Marketingstrategien, um seine Position als führende Wurstmarke zu festigen. Die Böklunder Werbung hat eine lange Tradition und passt sich stets den aktuellen Trends an.
TV-Kampagnen
Böklunder war Vorreiter in der TV-Werbung für Wurstprodukte. Schon in den 1960er Jahren startete das Unternehmen mit TV-Kampagnen. Diese Tradition setzt sich bis heute fort. Ein Beispiel ist der Werbespot für die „Echte Land-Bockwurst“ aus dem Jahr 2020. Die TV-Präsenz stärkt die Markenbekanntheit und erreicht ein breites Publikum.
Digitale Präsenz
Das Böklunder Marketing hat sich in den letzten Jahren stark auf digitale Kanäle ausgeweitet. Die Marke ist in sozialen Medien aktiv und nutzt Online-Werbung, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. Auf der Unternehmenswebsite finden Kunden Rezeptideen und Produktinformationen. Diese digitale Strategie ergänzt die klassischen Werbeformen und sorgt für eine ganzheitliche Markenpräsenz.
Böklunder investiert kontinuierlich in Werbung und Marketing, um seine Marktposition zu halten. Der Erfolg zeigt sich in einem Marktanteil von etwa 22% und einem Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro. Mit innovativen Kampagnen und einer Mischung aus traditionellen und modernen Marketingansätzen bleibt Böklunder eine starke Marke im deutschen Wurstmarkt.
Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung
Böklunder Nachhaltigkeit steht seit Jahren im Fokus des Unternehmens. Bereits 1999 führte Böklunder als erster Wursthersteller Produkte aus kontrollierter Aufzucht ein. Diese Vorreiterrolle setzte sich 2007 mit der Einführung von Bio-Produkten fort.
Die Böklunder Unternehmensverantwortung zeigt sich in verschiedenen Bereichen:
- Millionen-Investitionen in umweltfreundliche Produktionstechniken
- Optimierung des Materialflusses für mehr Effizienz
- Zertifizierung nach dem International Food Standard (IFS) seit 2003
- Einhaltung der EG-Öko-Verordnung seit 2007
Als Teil der Zur-Mühlen-Gruppe profitiert Böklunder von einem starken Netzwerk. Mit über 4000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 1 Milliarde Euro setzt die Gruppe Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit. Der Fokus liegt auf der Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher Produkte, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen.
Böklunder engagiert sich für eine nachhaltige Zukunft der Lebensmittelindustrie. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität seiner Produkte zu verbessern.
Finanzielle Entwicklung und Umsatzzahlen
Die finanzielle Entwicklung von Böklunder zeigt sich als Teil der Zur-Mühlen-Gruppe beeindruckend. Der Böklunder Umsatz trägt maßgeblich zum Gesamterfolg bei. Die Zur-Mühlen-Gruppe Finanzen verzeichneten 2019 einen Umsatz von 1 Milliarde Euro. Mit einer jährlichen Produktion von etwa 2 Milliarden Verbrauchereinheiten sichert sich die Gruppe einen Marktanteil von rund 22% im deutschen Wurstmarkt.
Obwohl genaue Umsatzzahlen für Böklunder nicht öffentlich sind, lässt sich der Erfolg an der Marktposition ablesen. Die Zur-Mühlen-Gruppe Finanzen profitieren von der starken Stellung Böklunders im Wurstsektor. Trotz steigender Arbeitskosten in Deutschland – durchschnittlich 40 Euro pro Stunde – bleibt die Produktion wettbewerbsfähig.
Die Wurstbranche sieht sich Herausforderungen gegenüber. Ein realer Lohnverlust von 5,5% in Deutschland im letzten Jahr könnte die Nachfrage beeinflussen. Dennoch zeigt Böklunder Widerstandsfähigkeit. Die Marke ist nicht börsennotiert, was langfristige Strategien ohne Druck von Aktionären ermöglicht. Der Böklunder Umsatz bleibt ein wichtiger Baustein für den Gesamterfolg der Zur-Mühlen-Gruppe.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Böklunder steht 2024 vor spannenden Herausforderungen im Wurstmarkt. Der Trend zu vegetarischen und veganen Produkten wächst stetig. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, entwickelt Böklunder neue Produkte und investiert in nachhaltige Produktionsmethoden.
Als Teil der Tönnies Holding eröffnen sich für Böklunder neue Wachstumschancen. Der Konzern ist nicht börsennotiert und umfasst weitere Marken wie Gutfried und Zimmermann. 2015 übernahm Tönnies Böklunder von der Zur-Mühlen-Gruppe. Genaue Umsatzzahlen sind nicht öffentlich, aber Branchenexperten schätzen den Jahresumsatz auf über 100 Millionen Euro.
Für die Böklunder Zukunft sind Innovationen entscheidend. Das Unternehmen setzt auf digitale Vermarktung und entwickelt pflanzliche Alternativen. Gleichzeitig bleiben traditionelle Wurstspezialitäten wichtig. So will Böklunder aktuellen Wurstmarkt Trends folgen und seine starke Marktposition in Deutschland behaupten.