Burg Eltz, eine der bekanntesten Höhenburgen Deutschlands, thront majestätisch im Elzbachtal in Rheinland-Pfalz. Seit über 800 Jahren ist dieser Eltz Stammsitz im Besitz der gleichnamigen Adelsfamilie. Die Burg Eltz Besitzer können auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken, die bis ins 12. Jahrhundert reicht.
Im Jahr 2024 gehört Burg Eltz der Linie Eltz-Kempenich, die seit 1815 alleiniger Eigentümer ist. Die Burg ist nicht börsennotiert und wird als Familienbesitz geführt. Genaue Einnahmen oder Gewinne sind nicht öffentlich bekannt, aber die Burg zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Das Burg-Eltz-Team besteht während der Saison aus etwa hundert Mitarbeitern.
Die Verwaltung der Burg obliegt den Kastellanen Angelika Nelius und Stefan Ritzenhofen. Sie setzen die Tradition fort, die seit dem 12. Jahrhundert besteht. Burg Eltz öffnete ihre Tore für Besucher erstmals um 1820 und hat seitdem ihren Platz als beliebtes Ausflugsziel unter den Rheinland-Pfalz Burgen gefestigt.
Die Anfänge der Burg Eltz
Die Burg Eltz Geschichte reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Burgen Deutschlands steht sie auf einem elliptischen Felskopf im Elzbachtal. Ihre strategische Lage an einem wichtigen Handelsweg zwischen Mosel und Maifeld prägte ihre Entwicklung.
Erste urkundliche Erwähnung
1157 taucht der Name Rudolf von Eltz in einer Urkunde Kaiser Friedrich Barbarossas auf. Dies gilt als Geburtsstunde der Burg Eltz. Seitdem ist sie ununterbrochen im Besitz der Familie Eltz – ein seltenes Phänomen unter historischen Bauwerken.
Architektonische Besonderheiten
Die Ursprungsanlage der Burg Eltz zeigt typische Merkmale romanischer Wehrarchitektur. Der Bergfried Platt-Eltz stammt in seinen unteren fünf Stockwerken aus dieser Zeit. Die Felstopographie bestimmte maßgeblich die Bauweise der Burg. Über die Jahrhunderte wuchs sie zu einem einzigartigen Ensemble heran.
Heute zählt Burg Eltz zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burgen Europas. Sie vereint 500 Jahre Baugeschichte und öffnet von April bis November ihre Tore für Besucher. Erwachsene zahlen 14 Euro Eintritt, Ermäßigte 7 Euro. Führungen durch die historischen Räume geben faszinierende Einblicke in vergangene Zeiten.
Die Stammesteilung von 1268
1268 markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Burg Eltz. In diesem Jahr teilten die Brüder Elias II., Wilhelm II. und Theoderich das Anwesen und gründeten die drei Hauptlinien der Adelsfamilie Deutschland: Eltz-Kempenich, Eltz-Rübenach und Eltz-Rodendorf.
Entstehung der Eltz Familienlinien
Die Teilung führte zur Bildung der Linien „mit dem goldenen Löwen“, „mit dem silbernen Löwen“ und „mit den Büffelhörnern“. Jede Linie erhielt einen eigenen Wohnturm innerhalb der Burganlage. Diese Aufteilung prägte die Architektur der Burg nachhaltig.
Aufteilung der Burg und Ländereien
Die Brüder teilten nicht nur die Burg, sondern auch die umliegenden Güter. Diese Aufteilung legte den Grundstein für die komplexe Besitzstruktur der Burg Eltz. Trotz der Teilung blieb die Burg als Ganzes erhalten und entwickelte sich zu einer einzigartigen Ganerbenburg.
Beginn der Ganerbschaft
Mit der Stammesteilung begann die Ära der Ganerbschaft auf Burg Eltz. Diese Erbengemeinschaft wurde durch Burgfriedensbriefe geregelt. Der erste dieser Briefe stammt aus dem Jahr 1323 und legte detailliert das Zusammenleben der Familie fest. Die Ganerbschaft sicherte den Fortbestand der Burg über Jahrhunderte.
- Eltz-Kempenich: Linie mit dem goldenen Löwen
- Eltz-Rübenach: Linie mit dem silbernem Löwen
- Eltz-Rodendorf: Linie mit den Büffelhörnern
Die Stammesteilung von 1268 legte den Grundstein für die einzigartige Entwicklung der Burg Eltz. Sie ermöglichte es der Adelsfamilie Deutschland, ihre Macht zu erhalten und gleichzeitig die Burg als geschlossenes Ensemble zu bewahren.
Wem gehört Burg Eltz?
Die Burg Eltz befindet sich seit 2024 im Besitz der Grafen von Eltz. Dr. Karl Graf und Eltz-Kempenich, der 33. Generation seiner Familie, ist der aktuelle Burg Eltz Eigentümer. Die Linie Eltz-Kempenich hält seit 1815 die alleinigen Besitzrechte an der Burg.
Die Familie Eltz bewohnt die Burg nicht dauerhaft. Zwei Kastellane verwalten das Anwesen und kümmern sich um den Tourismus sowie die Erhaltung der historischen Artefakte. Die Einnahmen aus dem Tourismus tragen zur Finanzierung der Erhaltungsmaßnahmen bei.
Burg Eltz ist nicht börsennotiert und gehört keinem größeren Konzern an. Die Grafen von Eltz besitzen neben der Burg weitere Ländereien und Immobilien in der Region. Genaue Zahlen zu Gewinnen oder Verlusten werden nicht öffentlich gemacht.
In der Vergangenheit gab es keine bedeutenden Firmenverkäufe. Die Burg blieb über 800 Jahre im Familienbesitz, trotz zeitweiliger Aufteilung in drei Zweige. Diese Aufteilung führte zur Entstehung einer „Ganerbenburg“, bei der sich mehrere Familienzweige die Burg teilten.
Heute ist Burg Eltz ein wichtiger Touristenort und Symbol mittelalterlicher Architektur. Die Familie Eltz-Kempenich setzt sich weiterhin für den Erhalt dieses kulturellen Erbes ein.
Die Eltzer Fehde und ihre Folgen
Die Eltzer Fehde zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kriegen in der Region. Am 15. Juni 1331 brach der Konflikt zwischen den freien Reichsrittern von Eltz und dem Erzbischof Balduin von Trier aus. Fünf Jahre lang tobte ein erbitterter Kampf um Macht und Einfluss.
Konflikt mit Balduin von Trier
Balduin von Trier, ein mächtiger Kurfürst, strebte danach, seinen Einflussbereich auszudehnen. Die Herren von Eltz widersetzten sich diesem Vorhaben. Um die Burg Eltz in die Knie zu zwingen, ließ Balduin die Belagerungsburg Trutzeltz errichten.
Belagerung und Kapitulation
Die Burg Trutzeltz diente als Artilleriestellung zum Beschießen der Burg Eltz. Trotz heftiger Gegenwehr mussten die Eltzer nach zweijähriger Belagerung am 9. Januar 1336 kapitulieren. Sie verloren ihre Reichsfreiheit und wurden zu Lehensleuten des Kurfürsten.
Auswirkungen auf die Burgarchitektur
Die Eltzer Fehde hinterließ tiefe Spuren an der Burgarchitektur. Viele Befestigungsanlagen mussten geschleift werden. Im Jahr 1354 wurden die Burgen dem Erzbistum Trier als Lehen bestätigt. Erst 1910 fand unter Leitung des Architekten Ernst Stahl die erste umfassende Sanierung der Burg Eltz statt.
Bedeutende Persönlichkeiten des Hauses Eltz
Die Eltz Adelsgeschichte ist reich an herausragenden Persönlichkeiten. Zwei berühmte Eltzer prägten die Familie und die deutsche Geschichte maßgeblich.
Jakob III. zu Eltz (1510-1581) war ein einflussreicher Vertreter des Hauses Eltz. Als Kurfürst von Trier trug er zur Stärkung der Position seiner Familie bei. Sein Wirken festigte den Ruf der Eltzer in kirchlichen und politischen Kreisen.
Philipp Karl zu Eltz (1665-1743) setzte diese Tradition fort. Er bekleidete das Amt des Kurfürsten von Mainz und war zugleich Reichserzkanzler. Seine Stellung als deutscher Kurfürst verhalf der Familie zu großem Ansehen. Beide Persönlichkeiten setzten sich für den Erhalt der Burg Eltz ein.
Hans Anton zu Eltz-Üttingen spielte eine Schlüsselrolle beim Schutz der Burg während des Pfälzischen Erbfolgekriegs. Sein Einsatz trug dazu bei, dass die Burg diese turbulente Zeit überstand und bis heute erhalten blieb.
- Jakob III. zu Eltz: Kurfürst von Trier
- Philipp Karl zu Eltz: Kurfürst von Mainz und Reichserzkanzler
- Hans Anton zu Eltz-Üttingen: Verteidiger der Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg
Diese herausragenden Vertreter des Hauses Eltz prägten nicht nur die Familiengeschichte, sondern hinterließen auch bleibende Spuren in der deutschen Geschichte des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Bauliche Entwicklung vom 15. bis 17. Jahrhundert
Die Burg Eltz Architektur erfuhr zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert bedeutende Veränderungen. Diese Epoche prägte maßgeblich das heutige Erscheinungsbild der Burg und zeigt die Entwicklung des Burgenbau Mittelalter zur Neuzeit.
Errichtung der Rodendorfer Häuser
Von 1490 bis 1540 entstanden die Rodendorfer Häuser. Sie wurden im Stil des frühen 14. Jahrhunderts erbaut und fügten sich harmonisch in die bestehende Anlage ein. Diese Erweiterung zeigt, wie die Burg über Generationen hinweg wuchs und sich an die Bedürfnisse ihrer Bewohner anpasste.
Bau der Kempenicher Häuser
Die Kempenicher Häuser, errichtet zwischen 1604 und 1661, prägen den Innenhof der Burg. Sie verkörpern den Übergang von der mittelalterlichen zur frühneuzeitlichen Baukunst. Die Gotische Baukunst findet hier ihre späte Blüte, gepaart mit Renaissance-Elementen.
Umgestaltung der Burgkapelle
Um 1664 erfuhr die gotische Burgkapelle eine umfassende Umgestaltung. Ein bemerkenswerter Erker wurde hinzugefügt, der die sakrale Bedeutung des Raumes betont. Diese Veränderung spiegelt den Wandel der religiösen Praktiken und architektonischen Vorlieben der Zeit wider.
Die bauliche Entwicklung der Burg Eltz zeigt eindrucksvoll, wie sich der Burgenbau Mittelalter über Jahrhunderte weiterentwickelte. Von der Gotischen Baukunst bis hin zu Renaissance-Einflüssen – Burg Eltz vereint verschiedene Epochen in ihrer einzigartigen Architektur.
Die Burg Eltz während des Pfälzischen Erbfolgekriegs
Im 17. Jahrhundert erlebte Burg Eltz eine bemerkenswerte Episode. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs von 1688 bis 1689 blieb die Burg als eine der wenigen Festungen am Rhein unversehrt. Diese Kriegsverschonung verdankte sie Hans Anton zu Eltz-Üttingen, einem hochrangigen Offizier im französischen Heer.
Hans Anton nutzte seine Position, um die Burg vor der Zerstörung zu bewahren. Dies war besonders bemerkenswert, da viele andere Burgen in der Region dem Krieg zum Opfer fielen. Die Verschonung von Burg Eltz trug dazu bei, dass sie bis heute als einzigartiges Beispiel mittelalterlicher Burgarchitektur erhalten blieb.
Der Pfälzische Erbfolgekrieg war eine Zeit großer Verwüstung für viele Burgen entlang des Rheins. Doch Burg Eltz stand wie ein Fels in der Brandung. Ihre Erhaltung ermöglichte es, dass Besucher noch heute die authentische Atmosphäre des 17. Jahrhunderts erleben können.
- Burg Eltz blieb im Pfälzischen Erbfolgekrieg unzerstört
- Hans Anton zu Eltz-Üttingen schützte die Burg
- Viele andere Burgen am Rhein wurden zerstört
- Burg Eltz behielt ihre mittelalterliche Struktur
Übergang in den alleinigen Besitz der Linie Eltz-Kempenich
Der Burg Eltz Besitzwechsel im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Adelserbes. Die Linie Eltz-Kempenich erlangte schrittweise die vollständige Kontrolle über die Burg.
Erbschaft des Rodendorfer Anteils 1786
1786 erbten die Grafen zu Eltz-Kempenich den Anteil der ausgestorbenen Linie Eltz-Rodendorf. Dieser Schritt festigte ihre Position als Haupteigentümer der Burg. Die Übernahme umfasste nicht nur Gebäudeteile, sondern auch wertvolle Dokumente und Familienerbstücke.
Erwerb des Rübenacher Anteils 1815
Der entscheidende Moment kam 1815, als Graf Hugo Philipp zu Eltz den Anteil der Linie Eltz-Rübenach kaufte. Dieser Kauf beendete die jahrhundertelange Ganerbschaft und machte die Linie Eltz-Kempenich zum alleinigen Eigentümer von Burg Eltz.
Der Übergang in den Alleinbesitz bedeutete für die Familie Eltz-Kempenich nicht nur eine Erweiterung ihres Besitzes, sondern auch eine größere Verantwortung für den Erhalt des historischen Erbes. Die Vereinigung der verschiedenen Anteile ermöglichte eine einheitliche Verwaltung und Pflege der Burg.
Heute, im Jahr 2024, ist Burg Eltz weiterhin im Besitz der Familie Eltz-Kempenich. Die Burg erwirtschaftet jährlich Einnahmen durch Tourismus und Veranstaltungen, die für den Erhalt und die Restaurierung genutzt werden. Genaue Gewinn- und Verlustzahlen werden nicht öffentlich gemacht.
Die Burg Eltz im 19. Jahrhundert
Das 19. Jahrhundert brachte für Burg Eltz eine Zeit der Rheinromantik. Die malerische Festung wurde zum beliebten Motiv für Künstler und Literaten. William Turner, der berühmte englische Maler, verewigte die Burg mehrmals in seinen Werken. Diese künstlerische Aufmerksamkeit trug zur wachsenden Popularität der Burg bei.
Die Burgenrenaissance erfasste auch Burg Eltz. Das öffentliche Interesse an mittelalterlichen Bauwerken stieg stark an. Besucher kamen in großer Zahl, um die gut erhaltene Burg zu bewundern. Die Familie Eltz erkannte den Wert ihres Erbes und begann mit ersten Erhaltungsmaßnahmen.
Umfangreiche Restaurierungsarbeiten prägten diese Epoche. Die Eigentümer investierten in die Instandhaltung der historischen Substanz. Dabei legten sie Wert darauf, den ursprünglichen Charakter der Burg zu bewahren. Diese Bemühungen sicherten den Fortbestand der Burg Eltz für kommende Generationen.
- Burg Eltz wurde zum Symbol der Rheinromantik
- Künstler wie William Turner malten die Burg
- Erste Restaurierungsarbeiten begannen
- Die Burg öffnete sich für Besucher
Die Burg Eltz Romantik ging einher mit einem wachsenden Geschichtsbewusstsein. Die Familie Eltz erkannte die Bedeutung ihrer Burg als kulturelles Erbe. Sie bewahrte sorgfältig Dokumente und Kunstschätze aus vergangenen Jahrhunderten. Diese Sammlung bildet heute die Grundlage für die einzigartige Museumslandschaft der Burg.
Restaurierungsarbeiten und Öffnung für Besucher
Die Burg Eltz Restaurierung begann im 19. Jahrhundert und markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Burg. Die Familie Eltz erkannte das Potenzial des aufkommenden Burgenturismus und öffnete die Tore für Besucher.
Beginn des Burgtourismus
Um 1820 startete der Burgtourismus auf Burg Eltz. Die Burg zog Reisende an, die die mittelalterliche Architektur und Geschichte erleben wollten. Dies brachte neue Einnahmequellen für den Erhalt der Burg.
Umfassende Renovierungen
Zwischen 1845 und 1888 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Die historische Denkmalpflege stand im Mittelpunkt. Experten restaurierten Gemäuer, Innenräume und wertvolle Kunstschätze. Diese Arbeiten trugen dazu bei, dass Burg Eltz heute als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Burgen Deutschlands gilt.
- Stabilisierung der Burgmauern
- Erneuerung der Dachkonstruktionen
- Restaurierung historischer Fresken und Gemälde
- Einrichtung von Besucherräumen und Ausstellungsbereichen
Der Burgtourismus entwickelte sich stetig weiter. Heute empfängt Burg Eltz jährlich über 300.000 Besucher. Die Einnahmen aus dem Tourismus fließen in den Erhalt und die weitere Restaurierung der Burg. So bleibt Burg Eltz ein lebendiges Zeugnis deutscher Geschichte und Kultur.
Die Familie Eltz heute
Die Grafen von Eltz gehören zu den wenigen modernen Adelsfamilien, die ihr historisches Erbe bis heute bewahren. Als Burgbesitzer heute tragen sie die Verantwortung für den Erhalt und die Verwaltung der Burg Eltz. Die Familie führt den Titel „Grafen und Edle von und zu Eltz, genannt Faust von Stromberg“.
Obwohl die Familie Eltz die Burg nicht mehr dauerhaft bewohnt, engagiert sie sich intensiv für deren Erhalt. Graf Eltz besucht die Anlage mindestens einmal wöchentlich, um Reparaturen zu überwachen. Seit 2009 wurden Sanierungsarbeiten im Wert von rund 10 Millionen Euro durchgeführt. Diese werden vom Bund, dem Land Rheinland-Pfalz und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziell unterstützt.
Die Burg Eltz zählt zu den Top 10 beliebtesten Zielen in Deutschland. Jährlich zahlen bis zu 250.000 Besucher Eintritt. Diese Einnahmen tragen zur Finanzierung der Erhaltungsmaßnahmen bei. Die Familie Eltz setzt sich dafür ein, das kulturelle Erbe zu bewahren und die Burg für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Familienfeiern finden nur selten in der Burg statt.
- Die Burg beherbergt originale Einrichtung aus neun Jahrhunderten
- Es gibt etwa 1000 Treppenstufen in der Burg Eltz
- Die Burg befindet sich seit ihrer Erbauung im Besitz derselben Familie
Verwaltung und Erhaltung der Burg in der Gegenwart
Das Burg Eltz Management steht vor der Herausforderung, dieses einzigartige Kulturdenkmal zu bewahren. Die Burgenerhaltung erfordert ständige Aufmerksamkeit und Pflege. Seit 2009 läuft eine umfassende Generalsanierung, die Dächer, Statik, Fenster und Wandmalereien umfasst.
Rolle der Kastellane
Die Kastellane spielen eine zentrale Rolle bei der Verwaltung von Burg Eltz. Sie führen die Geschäfte des touristischen Betriebs und kümmern sich um die Erhaltung der Burg. Angelika Nelius und Stefan Ritzenhofen tragen als aktuelle Kastellane die Verantwortung für den Erhalt dieses historischen Juwels.
Aktuelle Restaurierungsprojekte
Die historische Denkmalpflege steht im Mittelpunkt der aktuellen Projekte. Experten arbeiten sorgfältig an der Restaurierung von Wandmalereien und der Sanierung des Interieurs. Diese Arbeiten sichern den Fortbestand der Burg für künftige Generationen.
Die Erhaltungskosten der Burg sind beträchtlich. Genaue Zahlen zu Einnahmen oder Gewinnen werden nicht veröffentlicht. Die Burg ist nicht Teil eines größeren Konzerns und nicht börsennotiert. Sie befindet sich im Privatbesitz der Familie Eltz-Kempenich. Firmenverkäufe gab es in der Vergangenheit nicht.
- Laufende Generalsanierung seit 2009
- Fokus auf Burgenerhaltung und historische Denkmalpflege
- Kastellane verantwortlich für Verwaltung und Erhaltung
- Restaurierung von Wandmalereien und Interieur
Kulturelle Bedeutung der Burg Eltz
Burg Eltz ist ein wahres Juwel der deutschen Burgenlandschaft und ein bedeutendes Burg Eltz Kulturerbe. Seit über 800 Jahren befindet sich die Burg im Besitz derselben Familie, was ihre einzigartige Stellung unterstreicht. Diese bemerkenswerte Kontinuität spiegelt sich in der gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur und der umfangreichen Kunstsammlung wider.
Als beliebte Touristenattraktion zieht Burg Eltz jährlich zahlreiche Besucher an. Von 1961 bis 1995 zierte sie den 500-DM-Schein und wurde so zu einem nationalen Symbol. Die umliegende Mosel-Region, bekannt für ihre exquisiten Riesling-Weine, ergänzt das kulturelle Erlebnis. Besucher können die Geschichte der Burg erkunden und anschließend die lokale Weinkultur bei Verkostungen genießen.
Die kulturelle Strahlkraft der Burg Eltz geht weit über ihre Mauern hinaus. Sie dient als Inspirationsquelle für Künstler und Schriftsteller und war Gastgeber für prominente Persönlichkeiten. Die umliegende Landschaft mit ihren Wanderwegen durch Weinberge und Wälder bietet zudem ein einzigartiges Naturerlebnis. So verbindet Burg Eltz als Touristenattraktion Geschichte, Kultur und Natur zu einem unvergesslichen Gesamterlebnis.