Die Ceconomy AG, ein führender Elektronikhändler in Europa, hat eine komplexe Aktionärsstruktur. Das Unternehmen, das 2017 aus der Aufspaltung des Metro-Konzerns entstand, betreibt über 1.000 Elektronikmärkte unter den bekannten Marken MediaMarkt und Saturn in zwölf Ländern.
Die Ceconomy Aktionärsstruktur zeigt, dass die Familie Kellerhals mit 29,2% den größten Anteil hält. Weitere Ceconomy Mehrheitseigentümer sind Franz Haniel & Cie. mit 16,7% und die Meridian Stiftung mit 11,1%. Der Streubesitz beträgt 27,3%.
Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Ceconomy einen Umsatz von 22,24 Milliarden Euro. Trotz eines Umsatzwachstums verzeichnete das Unternehmen einen Nettoverlust von 39 Millionen Euro. Die Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensführung und strategische Ausrichtung.
Einführung in die Ceconomy AG
Die Ceconomy AG, bekannt als Ceconomy Konzerneigentümer, ist ein führendes Unternehmen im europäischen Elektronikhandel. Entstanden durch die Aufspaltung des Metro-Konzerns im Jahr 2017, hat sich Ceconomy schnell als bedeutender Akteur etabliert.
Ursprung und Entstehung des Unternehmens
Die Wurzeln von Ceconomy reichen bis ins Jahr 1979 zurück, als die Media-Saturn-Holding GmbH gegründet wurde. Nach der Abspaltung von Metro entwickelte sich Ceconomy zu einem eigenständigen Unternehmen mit Fokus auf den Elektronikhandel.
Hauptgeschäftsfelder und Marken
MediaMarktSaturn Ceconomy betreibt bekannte Marken wie MediaMarkt und Saturn. Das Unternehmen ist in zwölf Ländern mit über 1.000 Elektronikmärkten vertreten. Zum Portfolio gehören auch RMG, Deutsche Technikberatung und JUKE.
Position im europäischen Elektronikhandel
Mit einem Jahresumsatz von 22,24 Milliarden Euro im Jahr 2023 zählt Ceconomy zu den Marktführern. Das Unternehmen beschäftigt über 52.000 Mitarbeiter und generiert 20% seines Umsatzes online. Die starke Präsenz im stationären und digitalen Handel unterstreicht Ceconomys bedeutende Rolle im europäischen Elektronikmarkt.
- Über 1.000 Elektronikmärkte in 12 Ländern
- 22,24 Milliarden Euro Umsatz (2023)
- 52.547 Mitarbeiter
- 20% Online-Umsatzanteil
Die Geschichte von Ceconomy
Die Entstehung von Ceconomy ist eng mit der Metro AG verbunden. Im Jahr 2017 vollzog sich eine bedeutende Umstrukturierung im deutschen Einzelhandel. Die Metro AG Ceconomy spaltete sich auf und gab den Weg für ein neues Unternehmen frei.
Abspaltung von der Metro AG
Im Juli 2017 trennte sich die Metro AG von ihrem Elektronikgeschäft. Dies markierte die Geburtsstunde von Ceconomy als eigenständiges Unternehmen. Die Abspaltung zielte darauf ab, beide Geschäftsbereiche zu stärken und flexibler auf Marktveränderungen reagieren zu können.
Entwicklung seit der Gründung
Seit seiner Gründung hat Ceconomy eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 65.000 Mitarbeiter weltweit und betreibt über 1.000 Märkte in Europa. Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte Ceconomy einen Umsatz von 21,8 Milliarden Euro.
Wichtige Meilensteine und Akquisitionen
Ein zentraler Meilenstein war die Beilegung des langjährigen Aktionärsstreits. Die Convergenta Invest, die Beteiligungsgesellschaft der Familie Kellerhals, wandelte ihre Minderheitsbeteiligung in einen direkten Anteil von 29,9% an Ceconomy um. Dies ging mit einer Zahlung von 130 Millionen Euro einher. Zudem setzte Ceconomy auf eine Multichannel-Strategie, um Kunden auf allen Kanälen zu erreichen. Die Ernennung von Dr. Karsten Wildberger zum CEO im August 2021 läutete eine neue Ära ein.
Wem gehört Ceconomy?
Die Ceconomy Eigentümerstruktur ist vielfältig. Hauptaktionäre sind die Familie Kellerhals mit 29,2%, Franz Haniel & Cie. mit 16,7% und die Meridian Stiftung der Familie Schmidt-Ruthenbeck mit 11,1%. Weitere Anteilseigner sind Freenet AG (6,7%), Familie Otto Beisheim (4,8%) und Exor NV (4,2%). 27,3% der Aktien befinden sich im Streubesitz.
Ceconomy, Mutterkonzern von Media Markt und Saturn, erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 22,24 Milliarden Euro. Davon stammen 20% aus dem Online-Geschäft. Die Mitarbeiterzahl liegt bei 52.547. Trotz steigender Umsätze verzeichnete das Unternehmen 2023 einen Verlust von 39 Millionen Euro.
Seit 2017 ist Ceconomy an der Börse notiert. Die Abspaltung vom Metro-Konzern erfolgte am 12. Juli 2017. Davor hielt Metro 75,41% der Anteile an der Media-Saturn-Holding GmbH. Ein langjähriger Gesellschafterstreit wurde 2020 beigelegt, wobei die Convergenta ihre Minderheitsbeteiligung in einen 29,9%-Anteil an Ceconomy umwandelte.
Ceconomy plant, Media Markt und Saturn stärker zu vereinen. Seit Januar 2023 nutzen beide Marken ein gemeinsames Logo und bieten identische Produkte zu gleichen Preisen an. Ein gemeinsames Vorteilsprogramm ist in Planung. Diese Strategie könnte zu Filialschließungen führen, da das Unternehmen auf den wachsenden Online-Handel reagiert.
Aktuelle Eigentümerstruktur im Detail
Die Ceconomy Aktionärsstruktur zeigt ein vielfältiges Bild der Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers. Mit über 1.000 Filialen in zwölf Ländern und einem Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden Euro durch die Marken MediaMarkt und Saturn ist Ceconomy ein Schwergewicht im europäischen Elektronikhandel.
Hauptaktionäre und ihre Anteile
Die Familie Kellerhals hält mit 29,2% den größten Anteil an Ceconomy. Weitere bedeutende Aktionäre sind Franz Haniel & Cie. mit 16,7% und die Meridian Stiftung mit 11,1%. Die Freenet AG, bekannt als größter unabhängiger Mobilfunkdienstleister Deutschlands, besitzt 6,7% der Anteile.
Streubesitz und institutionelle Investoren
Der Streubesitz beträgt 27,3%, was eine breite Basis an Kleinaktionären zeigt. Zu den institutionellen Investoren zählen die Familie Otto Beisheim mit 4,8% und Exor NV mit 4,2%. Diese Verteilung sorgt für eine ausgewogene Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers.
Veränderungen in der Aktionärsstruktur seit 2017
Seit der Gründung 2017 hat sich die Ceconomy Aktionärsstruktur mehrfach gewandelt. Ein Meilenstein war der Erwerb von fast 10% der Anteile durch die Freenet AG im Jahr 2018 für rund 277 Millionen Euro. Im April erhöhte die Familie Kellerhals ihren Anteil auf 30%. Trotz des Umsatzvolumens kämpft Ceconomy mit finanziellen Herausforderungen, was sich in einer Börsenbewertung von nur 625 Millionen Euro widerspiegelt.
Die Rolle der Familie Kellerhals
Die Familie Kellerhals spielt eine entscheidende Rolle bei Ceconomy, dem Mehrheitseigentümer von MediaMarktSaturn. Über ihre Beteiligungsgesellschaft Convergenta Invest hält die Familie einen bedeutenden Anteil am Unternehmen.
2020 kam es zu einer wegweisenden Einigung zwischen Ceconomy und Convergenta. Ceconomy erwarb die verbleibenden Anteile an der Media-Saturn-Holding. Im Gegenzug erhielt Convergenta eine Sperrminorität von 29,9% an Ceconomy sowie Wandelanleihen und Barmittel in Höhe von 130 Millionen Euro.
Diese Transaktion beendete einen langjährigen Gesellschafterstreit. Zuvor hielt die Metro-Gruppe 75,41% am Kapital der Media-Saturn-Holding, während Convergenta 21,67% besaß. Die neue Struktur vereinfacht die Unternehmensführung von MediaMarktSaturn Ceconomy erheblich.
Trotz der Veränderungen bleibt die Familie Kellerhals ein einflussreicher Akteur. Ihr Engagement reicht zurück bis zur Gründung von MediaMarkt 1979 in München. Heute ist MediaMarktSaturn mit über 1000 Märkten in 13 europäischen Ländern vertreten und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 21,8 Milliarden Euro.
Einfluss der Haniel-Gruppe auf Ceconomy
Die Haniel-Gruppe spielt eine wichtige Rolle als Ceconomy Konzerneigentümer. Mit einem Anteil von 16,7% ist Franz Haniel & Cie. der zweitgrößte Aktionär des Elektronikhandelskonzerns. Diese Beteiligung hat ihre Wurzeln in der Zeit vor der Aufspaltung des Metro-Konzerns im Jahr 2017.
Geschichte der Beteiligung
Haniels Engagement bei Ceconomy geht auf ihre langjährige Beteiligung an Metro zurück. 2012 musste Haniel einen Nettoverlust von etwa 1,9 Milliarden Euro wegen Abschreibungen auf die Metro-Beteiligung hinnehmen. Als Metro-Chef Olaf Koch 2017 die Großmärkte und Real vom Elektronikhandel um Media Markt und Saturn abspaltete, blieb Haniel als Großaktionär bei beiden Unternehmen involviert.
Aktuelle Strategie und Zukunftspläne
Die aktuellen Pläne der Haniel-Gruppe bezüglich ihrer Ceconomy-Beteiligung sind nicht im Detail bekannt. Als Elektronikhandelskonzern Eigentümer verfolgt Haniel vermutlich eine langfristige Investitionsstrategie. Ceconomy erzielte 2023 einen Umsatz von 22,24 Milliarden Euro, verzeichnete jedoch einen Nettoverlust von 39 Millionen Euro. Diese Entwicklung könnte Haniels zukünftige Entscheidungen beeinflussen.
Neben Ceconomy hält die Haniel-Gruppe Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen. Ihr durchschnittlicher Eigenkapitalanteil von 51% bis 70% zeigt eine starke finanzielle Position. Die Diversifikation des Portfolios und die Fokussierung auf nachhaltige Investitionen könnten Haniels Strategie für Ceconomy in den kommenden Jahren prägen.
Bedeutung der Meridian Stiftung als Anteilseigner
Die Meridian Stiftung spielt eine wichtige Rolle in der Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers Ceconomy. Als drittgrößter Ceconomy Anteilseigner hält die Stiftung 11,1% der Aktien. Die Familie Schmidt-Ruthenbeck kontrolliert diese Stiftung und übt damit erheblichen Einfluss auf das Unternehmen aus.
Im Jahr 2024 zeigt sich die Bedeutung der Meridian Stiftung nicht nur bei Ceconomy, sondern auch bei der Metro AG. Dort hält die Stiftung 14,19% der Stimmrechte. Diese Beteiligung unterstreicht die Wichtigkeit der Familie Schmidt-Ruthenbeck im deutschen Einzelhandel.
Die Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers ist vielfältig. Neben der Meridian Stiftung sind weitere große Anteilseigner:
– Familie Kellerhals: 29,2%
– Franz Haniel & Cie.: 16,7%
– Freenet AG: 6,7%
– Familie Otto Beisheim: 4,8%
– Exor NV: 4,2%
Ceconomy erzielte 2023 einen Umsatz von 22,24 Milliarden Euro. Das Unternehmen betreibt über 1.000 Elektronikfachgeschäfte in zwölf Ländern. Trotz schwankender Ergebnisse in den letzten Jahren bleibt die Meridian Stiftung ein stabiler Anker in der Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers.
Börsennotierung und Aktienperformance
Die Ceconomy Aktionärsstruktur spiegelt sich in der Börsennotierung wider. Seit 2017 ist Ceconomy an der Börse gelistet. Die Frage „Wem gehört Ceconomy?“ lässt sich teilweise durch die Aktienperformance beantworten.
Entwicklung des Aktienkurses seit 2017
Der Aktienkurs von Ceconomy hat seit 2017 Höhen und Tiefen erlebt. Das Grundkapital beträgt 708.108.042,24 € und ist in 276.604.704 Inhaberaktien aufgeteilt. Die ISIN-Nummer lautet DE0005220008.
Präsenz in Aktienindizes
Ceconomy war von 2017 bis September 2018 im MDAX gelistet. Seitdem gehört das Unternehmen dem SDAX an. Dies zeigt die Bedeutung von Ceconomy im deutschen Aktienmarkt.
Dividendenpolitik und Ausschüttungen
Die Dividendenpolitik von Ceconomy zielt auf eine faire Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg ab. Die genauen Ausschüttungen variieren je nach Geschäftsjahr und finanzieller Lage des Unternehmens.
Die Frage „Wem gehört Ceconomy?“ lässt sich also nicht nur durch die Großaktionäre beantworten. Auch Kleinanleger haben durch den Börsengang die Möglichkeit, Teil der Ceconomy Aktionärsstruktur zu werden.
Geschäftsmodell und Strategie von Ceconomy
Ceconomy, der Elektronikhandelskonzern Eigentümer von MediaMarktSaturn, setzt auf ein vielseitiges Geschäftsmodell. Der Fokus liegt auf dem Verkauf von Unterhaltungselektronik sowie ergänzenden Dienstleistungen. Diese umfassen Beratung, Installation und Reparatur.
Die Strategie von MediaMarktSaturn Ceconomy basiert auf einem Omnichannel-Ansatz. Dieser verknüpft das stationäre Geschäft mit dem Online-Handel. In der Schweiz beträgt der Online-Anteil bei Media Markt zwischen 20 und 25 Prozent. Dies zeigt das wachsende Potenzial im digitalen Bereich.
Ceconomy plant eine Vereinfachung der Gesellschafterstruktur durch die Komplettübernahme der Media-Saturn-Holding. Diese Transaktion soll Anfang Juni 2024 abgeschlossen sein. Dadurch wird Ceconomy zum alleinigen Gesellschafter von MediaMarktSaturn.
Der Konzern erwartet durch diese Umstrukturierung:
- Reduzierung der Verwaltungskosten
- Nutzung steuerlicher Vorteile
- Positive Auswirkungen auf das Nettoergebnis ab 2024
- Steigende Steuersynergien in den Folgejahren
Im Geschäftsjahr 2016/17 erwirtschaftete Ceconomy einen Umsatz von 22,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 65.000 Mitarbeiter und betreibt über 1.000 Märkte in Europa.
Finanzielle Entwicklung und Kennzahlen
Die Ceconomy AG, bekannt als Konzerneigentümer von MediaMarkt und Saturn, zeigt eine wechselhafte finanzielle Entwicklung. Als führender Elektronikhändler in Europa erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 30,6 Milliarden Euro. Dies markiert einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr, trotz Herausforderungen im deutschsprachigen Raum.
Umsatz- und Gewinnentwicklung
Die Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers spiegelt sich in seiner finanziellen Performance wider. Ceconomy verzeichnete zwar Umsatzwachstum, kämpft aber mit Profitabilitätsproblemen. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn über 50% ihres Wertes, was Fragen zur Strategie der Ceconomy Konzerneigentümer aufwirft.
Wichtige Bilanzkennzahlen
Die Eigenkapitalquote sank von 7,1% auf 5,9%, was die finanzielle Stabilität belastet. Positiv zu vermerken sind zwei Milliarden Euro liquide Mittel und eine ungenutzte Kreditlinie von einer Milliarde Euro. Die Kreditwürdigkeit wurde von Ratingagenturen herabgestuft, was die Herausforderungen für die Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers unterstreicht.
Vergleich mit Wettbewerbern
Im Vergleich zu Wettbewerbern zeigt Ceconomy gemischte Ergebnisse. Mit 91.201 Mitarbeitern und einer Platzierung unter den Top 10 der größten Familienunternehmen Deutschlands behauptet sich das Unternehmen am Markt. Die Zukunftsprognosen variieren zwischen leichtem Wachstum und möglichen Rückgängen, abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung.
Zukunftsaussichten und Herausforderungen
Ceconomy, der Elektronikhandelskonzern Eigentümer von MediaMarkt und Saturn, steht vor spannenden Zukunftsaussichten. Das Unternehmen setzt stark auf die Weiterentwicklung seiner Omnichannel-Strategie. Mit dem „Zukunftswende“ Programm will Ceconomy seine Marktposition im europäischen Elektronikhandel festigen.
Ein Highlight ist der geplante Flagship-Store in Hamburg. Auf 15.000 Quadratmetern soll Europas führender Technologie-Markt entstehen. Gleichzeitig expandiert Ceconomy mit dem Xpress-Konzept. Kunden können hier Produkte innerhalb von 29 Minuten abholen.
Doch der Ceconomy Mehrheitseigentümer steht vor Herausforderungen. Der Wettbewerb mit Online-Plattformen verschärft sich. Die Verknüpfung von stationärem und digitalem Handel bleibt eine Kernaufgabe. Ceconomy setzt dabei auf Experience Zones und verbesserte Kundenorientierung.
Finanziell zeigt sich Ceconomy optimistisch. Das Unternehmen sieht sich auf dem richtigen Weg. Die Integration digitaler Kanäle und der Fokus auf Kundenverständnis sollen das Wachstum vorantreiben. Für Aktionäre bleibt die Entwicklung der Dividenden ein wichtiges Thema.
Auswirkungen der Eigentümerstruktur auf die Unternehmensführung
Die Ceconomy Aktionärsstruktur spielt eine wichtige Rolle für die Unternehmensführung. Seit der Beilegung von Konflikten mit der Familie Kellerhals im Jahr 2020 hat sich die Situation stabilisiert. Die Frage „Wem gehört Ceconomy?“ lässt sich nicht einfach beantworten, da mehrere Großaktionäre beteiligt sind.
Im Geschäftsjahr 2022/23 erzielte Ceconomy Umsatzerlöse von 280.221 TEUR. Das Eigenkapital belief sich auf 49.933 TEUR, was einer Eigenkapitalquote von 25,9% entspricht. Mit 1.060 Mitarbeitern zum 30.09.2023 erwirtschaftete das Unternehmen ein EBIT von 22.197 TEUR.
Die komplexe Eigentümerstruktur beeinflusst Entscheidungsprozesse. Großaktionäre wie die Haniel-Gruppe und die Meridian Stiftung haben ein starkes Mitspracherecht. Diese Konstellation erfordert oft Kompromisse, kann aber auch zu ausgewogeneren Strategien führen.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Ceconomy Aktionärsstruktur entwickelt. Mögliche Änderungen könnten die Unternehmensführung weiter beeinflussen. Trotz der Herausforderungen zeigt das positive EBITDA von 31.329 TEUR, dass Ceconomy auf einem guten Weg ist.
Fazit
Die Eigentümerstruktur von Ceconomy zeigt sich 2024 vielfältig und dynamisch. Als führender Elektronikhändler in Europa hat das Unternehmen eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Übernahme der Media-Saturn-Holding im letzten Jahr machte Jürgen Kellerhals, Sohn des Media-Markt-Gründers, durch die Familien-Holding Convergenta zum Großaktionär. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der Ceconomy Anteilseigner für die Zukunft des Unternehmens.
Trotz Herausforderungen im Elektronikhandel bleibt Ceconomy an der Börse notiert. Die Eigentümerstruktur des Elektronikhändlers beeinflusst maßgeblich die strategische Ausrichtung. Mit einem Umsatz von mehreren Milliarden Euro jährlich steht Ceconomy vor der Aufgabe, seine Position im hart umkämpften Markt zu behaupten. Die Einflüsse der verschiedenen Großaktionäre, darunter die Haniel-Gruppe und die Meridian Stiftung, prägen die Unternehmensführung.
Für die Zukunft bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Eigentümerstruktur von Ceconomy weiterentwickelt. Die Balance zwischen den Interessen der Hauptaktionäre und der Strategie zur Bewältigung des digitalen Wandels wird entscheidend sein. Als börsennotiertes Unternehmen steht Ceconomy vor der Herausforderung, Wachstum und Profitabilität in Einklang zu bringen, um für Investoren attraktiv zu bleiben.