Wem gehört Chrysler? Aktuelle Eigentumsverhältnisse

Wem gehört Chrysler?

Die Automobilindustrie erlebt ständig Veränderungen. Chrysler, einst ein stolzer amerikanischer Autohersteller, hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Eigentumswechsel erlebt. Im Jahr 2024 gehört Chrysler zum Automobilkonzern Stellantis.

Stellantis entstand 2021 durch die Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der französischen PSA-Gruppe. Der Konzern ist heute der viertgrößte Automobilhersteller weltweit, gemessen an den verkauften Fahrzeugen.

Neben Chrysler umfasst Stellantis weitere bekannte Marken wie Jeep, Fiat, Peugeot und Opel. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Amsterdam, während die Geschäfte in über 130 Ländern geführt werden.

Finanziell steht Stellantis solide da. Im Jahr 2023 erzielte der Konzern einen Umsatz von 179,6 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 16,8 Milliarden Euro. Die Aktien des Unternehmens werden an den Börsen in Mailand, Paris und New York gehandelt.

Die Geschichte von Chrysler im Überblick

Die Chrysler-Geschichte ist geprägt von Höhen und Tiefen. Das Automobilunternehmen wurde 1925 als Chrysler Motor Corporation gegründet. In den Anfangsjahren etablierte sich Chrysler schnell als einer der führenden Autohersteller in den USA.

Gründung und frühe Jahre

Walter P. Chrysler gründete das Unternehmen mit dem Ziel, innovative und erschwingliche Autos zu bauen. Die ersten Modelle waren ein großer Erfolg und legten den Grundstein für das schnelle Wachstum von Chrysler.

Wichtige Meilensteine und Übernahmen

Im Laufe der Jahrzehnte erlebte Chrysler zahlreiche Unternehmensfusionen. Ein bedeutender Schritt war die Fusion mit Daimler-Benz 1998 zur DaimlerChrysler AG. Diese Verbindung hielt jedoch nicht lange an. 2007 trennte sich Daimler wieder von Chrysler.

Krisen und Neuausrichtungen

Die Finanzkrise 2008 traf Chrysler hart. Der Umsatz brach um 30% ein. Um eine Insolvenz zu vermeiden, ging Chrysler 2009 eine Allianz mit Fiat ein. 2014 übernahm Fiat Chrysler vollständig. Daraus entstand Fiat Chrysler Automobiles (FCA). FCA fusionierte 2021 mit der PSA-Gruppe zum neuen Konzern Stellantis.

  • 1925: Gründung der Chrysler Motor Corporation
  • 1998: Fusion mit Daimler-Benz
  • 2009: Allianz mit Fiat
  • 2014: Vollständige Übernahme durch Fiat
  • 2021: Fusion zu Stellantis

Wem gehört Chrysler?

Chrysler gehört seit 2021 zum Automobilkonzern Stellantis. Der Chrysler-Eigentümer entstand durch die Fusion von Fiat Chrysler Automobiles und der PSA-Gruppe. Stellantis vereint 14 Automarken unter einem Dach.

Der Konzern verkaufte 2019 fast neun Millionen Fahrzeuge. Zu den bekannten Marken zählen Jeep, Dodge, Ram, Fiat, Peugeot, Citroën und Opel. Chrysler selbst spielt eine untergeordnete Rolle. 2018 verkaufte die Marke weniger als 200.000 Fahrzeuge.

2022 erzielte Chrysler Einnahmen von fast 180 Milliarden Euro. Der Nettogewinn lag bei 16,78 Milliarden Euro. Die Haupteinnahmequellen sind:

  • Verkauf von Automobilen an Verbraucher, Händler und Flottenkunden
  • Kfz-Finanzierungsdienstleistungen
  • Ersatzteil- und Zubehörverkäufe
  • Lizenzvereinbarungen

Stellantis ist an der Börse notiert. Die wichtigsten Aktionäre sind die Familien Agnelli und Peugeot sowie der französische Staat. Chrysler profitiert von der Zugehörigkeit zu einem der größten Automobilkonzerne der Welt.

Die Entstehung von Stellantis

Im Jahr 2021 entstand durch eine Automobilfusion ein neuer Gigant in der Branche. Die Stellantis-Gründung am 16. Januar vereinte FCA und PSA zu einem globalen Konzern. Diese Fusion schuf den viertgrößten Autohersteller der Welt nach Absatz und den drittgrößten nach Umsatz.

Fusion von FCA und PSA

Die Zusammenführung von FCA und PSA wurde im Oktober 2019 angekündigt. Anfang 2021 stimmten die Aktionäre beider Unternehmen zu. Der neue Konzern bringt 14 Automarken unter ein Dach und beschäftigt über 400.000 Mitarbeiter weltweit.

Gründung und Struktur des neuen Konzerns

Stellantis vereint bekannte Marken wie Fiat, Chrysler, Peugeot und Opel. John Elkann übernahm den Vorsitz im Aufsichtsrat, Carlos Tavares wurde Vorstandsvorsitzender. Die Fusion soll Synergien nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

  • Stellantis ist an der NYSE unter „STLA“ notiert
  • 76,44% der Aktien sind öffentlich gehandelt
  • Größter Aktionär ist Exor NV mit 15,16%
  • Die Familie Peugeot hält 7,563% der Anteile

Der neue Konzern steht vor Herausforderungen. Marken wie Fiat und Opel kämpften zuletzt mit Absatzrückgängen. Experten erwarten eine Neuordnung des Markenportfolios. Stellantis muss zudem die Elektrifizierung vorantreiben, um im Wettbewerb zu bestehen.

Stellantis: Ein globaler Automobilriese

Stellantis hat sich als globaler Automobilhersteller etabliert. Der Konzern vereint 14 renommierte Automarken unter einem Dach. Mit einem Gesamtabsatz von fast neun Millionen Fahrzeugen im Jahr 2019 sichert sich Stellantis eine starke Marktposition in der Branche.

Die Verkaufszahlen der einzelnen Marken zeigen interessante Trends:

  • Peugeot verkaufte 1,46 Millionen Autos
  • Fiat setzte etwa 1,43 Millionen Fahrzeuge ab
  • Jeep erreichte 1,49 Millionen verkaufte Einheiten
  • Citroën verzeichnete einen Absatz von 0,99 Millionen Autos
  • Opel, einschließlich Vauxhall, verkaufte 977.000 Fahrzeuge

Bemerkenswert ist der Erfolg der Marke Ram, die in den USA einen Verkaufsanstieg von 18% auf 703.000 Einheiten erzielte. Auch Dodge konnte mit fast 600.000 verkauften Performancefahrzeugen überzeugen. Chrysler selbst verkaufte weniger als 200.000 Fahrzeuge, bleibt aber ein wichtiger Teil des Konzerns.

Stellantis setzt auf eine vielfältige Markenstrategie. Von Massenmarken bis zu Luxusfahrzeugen deckt der Konzern verschiedene Segmente ab. Diese breite Aufstellung stärkt die Marktposition von Stellantis und ermöglicht es, auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse einzugehen.

Die Marke Chrysler im Stellantis-Konzern

Die Chrysler-Marke nimmt eine besondere Stellung im Stellantis-Portfolio ein. Als eine der amerikanischen Traditionsmarken steht Chrysler vor spannenden Herausforderungen und Chancen im Rahmen der Stellantis-Strategie.

Position und Strategie

Chrysler spielt eine wichtige Rolle in der Transformation von Stellantis hin zur sauberen Mobilität. Die Marke profitiert von der Spitzentechnologie und Größe des Konzerns. Stellantis plant, Chrysler zu revitalisieren und stärker auf Elektrofahrzeuge auszurichten.

Aktuelle Modellpalette

Die aktuelle Modellpalette von Chrysler umfasst zwei Automobilmodelle:

  • Chrysler 300: Eine luxuriöse Limousine
  • Chrysler Pacifica: Ein geräumiger Minivan

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft der Chrysler-Marke sieht vielversprechend aus. Bis 2028 soll die gesamte Modellpalette elektrifiziert werden. Stellantis investiert über 30 Milliarden Euro in seine Elektrifizierungsstrategie bis 2025. Diese Investitionen werden auch Chrysler zugutekommen und neue, innovative Automobilmodelle ermöglichen.

Aktuelle Eigentumsverhältnisse von Stellantis

Die Aktionärsstruktur des Automobilkonzerns Stellantis zeigt eine interessante Verteilung. Als börsennotiertes Unternehmen haben verschiedene Stellantis-Eigentümer Anteile am Konzern. Die Familie Agnelli, bekannt durch ihre Verbindung zu Fiat, hält über Exor N.V. einen beträchtlichen Anteil von 14,20%.

Die Familie Peugeot ist mit 7,08% beteiligt, während der französische Staat über die Banque publique d’investissement France 6,09% besitzt. Der Großteil der Aktien, nämlich 69,09%, befindet sich im Streubesitz.

Stellantis erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 179,59 Milliarden Euro. Mit über 282.926 Mitarbeitern zählt der Konzern zu den größten Automobilherstellern weltweit. Jedes fünfte in Europa verkaufte Auto stammt von Stellantis.

Die Stellantis-Aktie (ISIN: NL00150001Q9) notiert an der Börse und hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Der Kurs schwankt um die 20 Euro-Marke. Mit einer Dividende von 1,34 Euro und einer Rendite von 6,85% ist Stellantis für Anleger attraktiv.

Neben Stellantis gehört auch Ferrari teilweise zum Besitz der Familie Agnelli. Exor hält etwa 24% der Ferrari-Anteile. Ferrari ist ebenfalls börsennotiert und erzielte 2019 einen Umsatz von über 3,7 Milliarden Euro.

Hauptaktionäre und ihre Anteile

Die Stellantis-Aktionäre setzen sich aus verschiedenen Großinvestoren zusammen. An der Spitze steht Exor N.V. mit einem beeindruckenden Anteil von 15,16%. Das entspricht 449,4 Millionen Aktien des Automobilriesen.

Familie Agnelli

Exor N.V., die Holdinggesellschaft der Familie Agnelli, ist der größte Anteilseigner von Stellantis. Ihr Einfluss auf den Konzern ist bedeutend und spiegelt die langjährige Verbindung der Familie zur Automobilindustrie wider.

Peugeot-Familie

Die Peugeot-Familie hält als zweitgrößter Aktionär 7,563% der Anteile. Das sind 224 Millionen Aktien im Wert von etwa 3,738 Milliarden Euro. Ihre Beteiligung unterstreicht die Fusion von PSA und FCA zur Bildung von Stellantis.

Französischer Staat

Bpifrance Participations SA, die den französischen Staat vertritt, besitzt 6,5% der Stellantis-Aktien. Das entspricht 192,7 Millionen Aktien mit einem Wert von 3,212 Milliarden Euro. Diese staatliche Beteiligung sichert Frankreichs Einfluss im Automobilsektor.

Erwähnenswert ist auch CPR Asset Management SA mit einem Anteil von 3,237%. Der Großteil der Aktien, nämlich 76,44%, wird öffentlich gehandelt. Das ermöglicht Kleinanlegern, am Erfolg von Stellantis teilzuhaben.

Börsennotierung und Aktienkurs von Stellantis

Die Stellantis-Aktie ist an den Börsen in Mailand, Paris und New York notiert. Seit der Fusion von PSA und Fiat Chrysler im Jahr 2021 hat sich der viertgrößte Autobauer der Welt etabliert. Mit 14 Marken wie Peugeot, Citroën, Opel, Fiat, Chrysler und Jeep deckt Stellantis einen breiten Markt ab.

Der Aktienkurs von Stellantis liegt aktuell bei etwa 14 Euro. Die Börsennotierung spiegelt die Herausforderungen wider, denen der Konzern gegenübersteht. Im ersten Quartal 2024 verzeichnete Stellantis einen Umsatzrückgang von rund zwölf Prozent, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge sank im gleichen Zeitraum um etwa zehn Prozent.

Die Stellantis-Aktie verlor über die Hälfte ihres Wertes seit dem Höchststand Ende Mai 2023. Ein wichtiger Supportbereich liegt bei 18,88/19,20 Euro, wo Anleger auf eine mögliche Erholung hoffen. Die Reaktion auf negative Meldungen führte zu einem starken Kursrückgang mit hohen Handelsvolumina. Für Investoren bleibt die Entwicklung des Aktienkurses von Stellantis ein spannendes Thema im Automobilsektor.

Finanzielle Kennzahlen des Konzerns

Die Stellantis-Finanzen zeigen ein beeindruckendes Bild der Konzernleistung. Der globale Automobilriese erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 179,59 Milliarden Euro. Diese Zahl unterstreicht die starke Marktposition des Unternehmens im weltweiten Automobilsektor.

Umsatz und Gewinn

Der Gewinn von Stellantis spiegelt die erfolgreiche Integration verschiedener Marken wider. Mit über 300.000 Mitarbeitern weltweit erzielt der Konzern beachtliche finanzielle Ergebnisse. Die jährliche Dividende beträgt aktuell 1,34 Euro pro Aktie, was einer attraktiven Dividendenrendite von 6,85% entspricht.

Marktkapitalisierung

Die Marktkapitalisierung von Stellantis schwankt mit dem Aktienkurs, bewegt sich aber im dreistelligen Milliardenbereich. Diese Kennzahl verdeutlicht das Vertrauen der Investoren in die Zukunftsfähigkeit des Konzerns. Die Börsennotierung ermöglicht es Anlegern, am Wachstum des Unternehmens teilzuhaben.

  • Umsatz 2023: 179,59 Milliarden Euro
  • Mitarbeiterzahl: Über 300.000 weltweit
  • Dividende pro Aktie: 1,34 Euro
  • Dividendenrendite: 6,85%

Die finanziellen Kennzahlen zeigen, dass Stellantis gut positioniert ist, um zukünftige Herausforderungen im Automobilmarkt zu meistern und weiterhin profitables Wachstum zu erzielen.

Chryslers Position im globalen Automobilmarkt

Die Chrysler-Marktposition hat sich seit der Fusion von FCA und PSA zu Stellantis im Jahr 2021 verändert. Chrysler ist nun eine der amerikanischen Stellantis-Marken neben Jeep, Dodge und Ram. Im globalen Automobilmarkt spielt Chrysler eine kleinere Rolle verglichen mit anderen Konzerntöchtern.

Stellantis ist der viertgrößte Autohersteller weltweit. Der Konzern erzielte 2023 einen Umsatz von 189,5 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 18,6 Milliarden Euro. Chrysler trägt nur einen geringen Teil dazu bei. Die Marke verkaufte 2023 rund 112.000 Fahrzeuge, hauptsächlich in Nordamerika.

Stellantis plant, die Marke Chrysler zu stärken und international auszubauen. Der Fokus liegt auf Elektrofahrzeugen und neuen Technologien. Chrysler soll bis 2028 eine vollständig elektrifizierte Produktpalette anbieten. Dies soll die Position der Marke im umkämpften globalen Automobilmarkt verbessern.

Die Stellantis-Marken ergänzen sich regional. Während Chrysler in Nordamerika stark ist, dominieren Peugeot und Citroën in Europa. Fiat ist in Südamerika erfolgreich. Diese globale Aufstellung ermöglicht es Stellantis, Synergien zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Zukunftspläne für die Marke Chrysler

Die Chrysler-Zukunft steht im Zeichen der Elektrifizierung. Stellantis plant eine umfassende Neuausrichtung der traditionsreichen Marke. Trotz aktueller Herausforderungen wie einem Umsatzrückgang von 14% auf 85 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 setzt der Konzern auf Innovation.

Elektrifizierung und neue Modelle

Chrysler setzt voll auf Elektrofahrzeuge. Bis 2028 soll die gesamte Modellpalette elektrifiziert sein. Der Fokus liegt auf neuen SUV-Modellen, die den Zeitgeist treffen. Stellantis plant die Einführung von 20 neuen Modellen im laufenden Jahr, wovon Chrysler profitieren soll.

Marktstrategie in verschiedenen Regionen

Die Marktstrategie von Chrysler zielt auf eine Stärkung in Nordamerika ab. Gleichzeitig prüft Stellantis eine mögliche Expansion in neue Märkte. Trotz sinkender Gewinnmargen unter 10% im Gesamtkonzern sieht man Potenzial für Chrysler. Die Marke gilt als wichtiger Baustein im Stellantis-Portfolio, neben Fiat, Peugeot und Opel.

Chryslers Zukunft hängt stark von der erfolgreichen Umsetzung dieser Elektrifizierungsstrategie ab. Der Konzern investiert trotz aktueller finanzieller Herausforderungen in die Transformation. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob Chrysler den Sprung ins Elektrozeitalter meistert und seine Position im hart umkämpften Automarkt behaupten kann.

Auswirkungen der Eigentumsverhältnisse auf Chrysler

Die Chrysler-Entwicklung erfährt durch die Eingliederung in Stellantis einen starken Wandel. Der Stellantis-Einfluss eröffnet Chrysler Zugang zu umfangreichen Ressourcen und Technologien des Gesamtkonzerns. Dies ermöglicht Synergien in Forschung und Produktion, was die Wettbewerbsfähigkeit der Marke stärkt.

Die Markenidentität von Chrysler steht vor neuen Herausforderungen. Innerhalb des breiten Markenportfolios von Stellantis muss sich Chrysler klar positionieren. Die Bewahrung der eigenen Identität bei gleichzeitiger Nutzung von Konzernsynergien ist eine zentrale Aufgabe.

Finanzielle Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Stellantis verzeichnete 2023 einen Umsatz von 179,6 Milliarden Euro. Davon entfiel ein bedeutender Anteil auf Chrysler. Die Börsennotierung von Stellantis bietet Chrysler indirekt Zugang zu Kapital für Investitionen und Innovationen.

Chrysler profitiert von der globalen Ausrichtung des Konzerns. Der Zugang zu neuen Märkten und die Nutzung konzernweiter Vertriebsstrukturen eröffnen Wachstumschancen. Gleichzeitig muss Chrysler seine Stärken im nordamerikanischen Markt behaupten.

Herausforderungen und Chancen für Chrysler unter Stellantis

Chrysler steht als Teil von Stellantis vor zahlreichen Chrysler-Herausforderungen. Die Marke muss sich in einem sich wandelnden Markt neu positionieren. Der Übergang zur Elektromobilität erfordert hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Gleichzeitig bieten sich Marktchancen durch die Synergien im Stellantis-Konzern.

Die Automobiltrends zeigen eine klare Richtung: Elektrifizierung und Digitalisierung. Chrysler muss seine Modellpalette anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der europäische Markt wird zunehmend von Unternehmen wie Tesla dominiert. Für Chrysler bedeutet das, innovative Lösungen zu entwickeln.

Die Integration in Stellantis bringt Vorteile mit sich. Chrysler kann von den Technologien und Ressourcen des Konzerns profitieren. Allerdings besteht die Gefahr, im großen Stellantis-Verbund an Eigenständigkeit zu verlieren. Die Marke muss ihr Profil schärfen, um nicht unterzugehen.

  • Investitionen in Elektro- und Hybridfahrzeuge nötig
  • Anpassung an regionale Marktanforderungen
  • Nutzung von Konzernsynergien bei Forschung und Entwicklung
  • Fokus auf Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität

Der Wandel in der Automobilindustrie wird auch Auswirkungen auf die Beschäftigung haben. Experten rechnen mit einem Personalabbau von bis zu 20%. Chrysler muss diesen Prozess sozialverträglich gestalten und gleichzeitig in Zukunftstechnologien investieren, um langfristig erfolgreich zu bleiben.

Fazit

Die Chrysler-Zukunft ist eng mit der Stellantis-Strategie verwoben. Seit 2021 gehört die traditionsreiche Marke zum Automobilkonzern Stellantis, der aus der Fusion von PSA und FCA entstand. Mit einem Jahresumsatz von etwa 170 Milliarden Euro und 8,7 Millionen verkauften Fahrzeugen ist Stellantis ein Schwergewicht in der Automobilindustrie.

Die Eigentumsverhältnisse von Stellantis sind vielfältig: Die Familie Agnelli (Exor NV) hält mit 15,16% den größten Anteil, gefolgt von der Familie Peugeot mit 7,56% und dem französischen Staat (Bpifrance) mit 6,5%. Diese Struktur beeinflusst die langfristige Ausrichtung des Konzerns und damit auch die Entwicklung von Chrysler.

Für Chrysler bietet die Eingliederung in Stellantis Chancen für Wachstum und technologische Innovation. Die Marke muss sich jedoch im breiten Markenportfolio des Konzerns klar positionieren. Die Zukunft von Chrysler hängt maßgeblich von erfolgreicher Elektrifizierung und einer gezielten Marktstrategie ab. Mit einem geschätzten jährlichen Einsparpotenzial von bis zu fünf Milliarden Euro durch Synergien könnte Stellantis die nötigen Investitionen in die Chrysler-Zukunft stemmen.

FAQ

Wem gehört Chrysler aktuell?

Chrysler gehört seit 2021 zum Automobilkonzern Stellantis. Stellantis entstand aus der Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der französischen PSA-Gruppe.

Wer sind die Hauptaktionäre von Stellantis?

Die größten Anteilseigner von Stellantis sind die Familie Agnelli (Exor N.V.) mit 14,20%, die Familie Peugeot (Établissements Peugeot Frères) mit 7,08% und der französische Staat (Banque publique d’investissement France) mit 6,09%.

Wie groß ist Stellantis als Automobilhersteller?

Stellantis ist der viertgrößte Automobilhersteller der Welt nach verkauften Fahrzeugen. Der Konzern beschäftigt über 300.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 179,59 Milliarden Euro.

Welche Marken gehören zu Stellantis?

Stellantis vereint 14 Automobilmarken unter einem Dach, darunter Chrysler, Jeep, Dodge, Ram, Fiat, Peugeot, Citroën und Opel.

Welche Rolle spielt Chrysler innerhalb von Stellantis?

Chrysler ist eine der amerikanischen Marken im Stellantis-Portfolio. Im globalen Kontext spielt Chrysler eine kleinere Rolle im Vergleich zu anderen Stellantis-Marken wie Jeep oder Peugeot.

Wie plant Stellantis die Zukunft der Marke Chrysler?

Stellantis plant, die Marke Chrysler zu revitalisieren und stärker auf Elektrofahrzeuge auszurichten. Bis 2028 soll die gesamte Modellpalette von Chrysler elektrifiziert werden.

An welchen Börsen ist Stellantis notiert?

Stellantis ist an den Börsen in Mailand, Paris und New York notiert. Die ISIN lautet NL00150001Q9, die WKN A2QL01.