Coppenrath und Wiese, der führende Tiefkühlkuchenhersteller Europas, gehört seit März 2015 zur Dr. Oetker-Gruppe. Diese Übernahme markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der Unternehmensstruktur des 1975 gegründeten Familienbetriebs.
Die Oetker-Gruppe, bekannt als Marktführer bei Tiefkühl-Pizza, erwarb Coppenrath und Wiese für einen geschätzten Wert von bis zu 400 Millionen Euro. Diese Akquisition vereinte zwei Giganten der deutschen Lebensmittelindustrie.
Vor dem Verkauf an Dr. Oetker war die Familie Coppenrath alleiniger Gesellschafter, nachdem die Familie Wiese ihre Anteile etwa zehn Jahre zuvor veräußert hatte. 2024 bleibt die Unternehmensstruktur unverändert, mit Dr. Oetker als Eigentümer.
Coppenrath und Wiese erzielte 2017 einen Umsatz von rund 420 Millionen Euro und beschäftigte etwa 2600 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, sondern Teil des privaten Oetker-Konzerns.
Die Geschichte von Coppenrath & Wiese
Die Coppenrath und Wiese Firmengeschichte beginnt 1975, als die Gründer Aloys Coppenrath und Josef Wiese das Unternehmen ins Leben riefen. Mit nur 35 Mitarbeitern starteten sie die Produktion in Westerkappeln. Die Unternehmensentwicklung nahm schnell Fahrt auf.
Gründung und erste Jahre
Die Gründer setzten von Anfang an auf Qualität und Innovation. Schon bald erweiterte sich das Sortiment auf über 80 verschiedene Kuchen- und Tortensorten. 1992 markierte einen wichtigen Schritt in der Expansion: Eine neue Produktionsanlage in Mettingen wurde eröffnet.
Wachstum und Internationalisierung
2003 verlagerte Coppenrath & Wiese die gesamte Produktion nach Mettingen. Ein weiterer Meilenstein folgte 2005 mit dem Exportstart in die USA. 2010 erschloss das Unternehmen den australischen Markt. Die Unternehmensentwicklung setzte sich fort:
- 2011: Einführung der „Kleiner Augenblick“ Produktlinie
- 2015: Übernahme durch die Oetker-Gruppe
- 2022: Erweiterung um vegane Kuchenprodukte
Heute zählt Coppenrath & Wiese zu den führenden Tiefkühlkuchenherstellern. Mit rund 2.800 Mitarbeitern produziert das Unternehmen täglich bis zu 260.000 Kuchen. Der Jahresumsatz lag 2017 bei etwa 420 Millionen Euro. Die Firmengeschichte von Coppenrath und Wiese zeigt eindrucksvoll, wie aus einer kleinen Bäckerei ein internationaler Konzern wurde.
Ursprüngliche Eigentümerstruktur
Die Coppenrath und Wiese Gründer legten 1975 den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Aloys Coppenrath und Josef Wiese starteten gemeinsam mit zwei weiteren Gesellschaftern die Produktion von Tiefkühlkuchen. Die ursprüngliche Besitzverhältnisse blieben bis 2015 bestehen.
In den Anfangsjahren konzentrierte sich das Familienunternehmen auf regionale Vertriebsstrukturen. Die vier Gesellschafter lenkten die Geschicke des Unternehmens über Jahrzehnte hinweg. Sie sorgten für stetiges Wachstum und Produktinnovationen.
Ende Juni 2014 trafen die Eigentümer eine wegweisende Entscheidung. Sie beschlossen einstimmig, das Unternehmen zu verkaufen. Diese Entscheidung führte zur Übernahme durch die Dr. August Oetker KG im Jahr 2015. Der Verkauf markierte das Ende der ursprünglichen Besitzverhältnisse von Coppenrath und Wiese.
Die Oetker-Gruppe, gegründet 1891, übernahm das Unternehmen. Mit 29.399 Mitarbeitern und einem Umsatz von 6,508 Mrd. EUR zählt Oetker zu den größten Lebensmittelkonzernen Deutschlands. Coppenrath und Wiese wurde Teil eines Netzwerks aus 350 Firmen verschiedener Branchen.
Wem gehört Coppenrath und Wiese?
Seit März 2015 gehört Coppenrath und Wiese zur Oetker-Gruppe. Die Übernahme durch Dr. Oetker markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens. Diese Akquisition wurde von der EU-Kommission genehmigt und stärkte die Position von Dr. Oetker im Tiefkühlkuchen-Segment.
Übernahme durch Dr. Oetker
Die Übernahme durch Dr. Oetker brachte positive Veränderungen für Coppenrath und Wiese. Das Unternehmen konnte seine Marktposition ausbauen und sein Wachstum beschleunigen. Im Jahr 2017 erzielte Coppenrath und Wiese einen Umsatz von rund 420 Millionen Euro und beschäftigte etwa 2600 Mitarbeiter.
Auswirkungen auf das Unternehmen
Nach der Übernahme behielt Coppenrath und Wiese seine Markenidentität bei. Das Unternehmen erweiterte sein Produktportfolio und führte 2022 vegane Torten ein. Die Produktionskapazität stieg auf beeindruckende 260.000 Torten pro Tag im Jahr 2020. Coppenrath und Wiese bietet heute über 80 verschiedene Torten und Kuchen in Deutschland an.
- Firmensitz in Mettingen
- Zusätzliches Werk in Schwarzenbek seit 2009
- Vertrieb in Europa, USA und Australien
- Geschäftsführer: Martin Möllmann und Andreas Wallmeier
Coppenrath und Wiese ist nicht börsennotiert, sondern Teil der privat geführten Oetker-Gruppe. Das Unternehmen bleibt ein wichtiger Akteur in der Tiefkühlkuchenbranche und setzt seinen Expansionskurs unter der Führung von Dr. Oetker fort.
Die Oetker-Gruppe als neuer Eigentümer
Die Oetker-Gruppe hat sich 2024 in zwei separate Unternehmen aufgeteilt: Dr. August Oetker KG und Geschwister Oetker Beteiligungen KG. Diese Aufteilung folgte auf langjährige Streitigkeiten zwischen den Familienmitgliedern.
Die Dr. August Oetker KG, auch als „G5“ bekannt, umfasst fünf Kinder aus den ersten zwei Ehen von Rudolf-August Oetker. Sie besitzt die Lebensmittelsparte von Dr. Oetker, einschließlich Coppenrath und Wiese Beteiligungen.
Coppenrath und Wiese, Europas größter Hersteller von Tiefkühlkuchen, erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 367 Millionen Euro und beschäftigte rund 2000 Mitarbeiter. Die Übernahme durch Dr. Oetker im Jahr 2015 wurde auf bis zu 400 Millionen Euro geschätzt.
Die Oetker-Gruppe ist nicht börsennotiert und bleibt in Familienbesitz. Der Verkauf der Reederei Hamburg Süd an Maersk führte zu erheblichen Verlusten für die Gruppe. Trotzdem eröffnet die Eingliederung von Coppenrath und Wiese in die Oetker-Gruppe neue internationale Geschäftsmöglichkeiten.
Unternehmensstruktur nach der Übernahme
Die Coppenrath und Wiese Unternehmensstruktur erfuhr 2015 eine bedeutende Veränderung. Mit der Übernahme durch Dr. Oetker begann eine neue Ära für den Tiefkühlkuchen-Hersteller.
Integration in die Oetker-Gruppe
Die Integration in Oetker-Gruppe verlief schrittweise. Coppenrath und Wiese behielt seine eigenständige Marke, profitierte aber von den Ressourcen des neuen Eigentümers. Diese Strategie ermöglichte es, die Stärken beider Unternehmen zu nutzen.
Beibehaltung der Markenidentität
Trotz der Eingliederung in den Oetker-Konzern blieb die Markenidentität von Coppenrath und Wiese erhalten. Dies war ein kluger Schachzug, um die treue Kundschaft nicht zu verlieren und gleichzeitig von der Stärke der Oetker-Gruppe zu profitieren.
Synergieeffekte und Wachstumspotenziale
Die neue Unternehmensstruktur eröffnete zahlreiche Synergien. Besonders in den Bereichen Produktion, Vertrieb und Marketing konnten Effizienzsteigerungen erzielt werden. Das Know-how der Oetker-Gruppe half Coppenrath und Wiese, neue Märkte zu erschließen und innovative Produkte zu entwickeln.
Produktportfolio von Coppenrath & Wiese
Coppenrath und Wiese Produkte sind in der deutschen Tiefkühlkost-Branche fest etabliert. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Backwaren, die den Geschmack vieler Verbraucher treffen.
Das Sortiment umfasst über 80 verschiedene Tiefkühlkuchen und Torten. Zu den Bestsellern zählen die Schwarzwälder Kirschtorte und die Meistertorte „Mandel-Bienenstich“. Täglich verlassen rund 260.000 Torten die Produktionsbänder.
Seit 1997 gehören auch Tiefkühlbrötchen unter dem Namen „Unsere Goldstücke“ zum Angebot. Diese ergänzen das Frühstückssortiment und kommen dem Trend zum schnellen Frühstück entgegen. Laut Statistiken wenden 44% der Haushalte maximal 15 Minuten fürs Frühstück auf.
2011 führte Coppenrath & Wiese die Dessert-Linie „Kleiner Augenblick“ ein. Diese Produkte richten sich an Verbraucher, die nach schnellen, aber genussvollen Optionen suchen. Seit 2022 bietet das Unternehmen auch vegane Torten an, um auf die wachsende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu reagieren.
Das vielfältige Produktportfolio von Coppenrath & Wiese spiegelt die Marktentwicklungen wider und bedient verschiedene Verbraucherbedürfnisse im Bereich Tiefkühlkuchen und Backwaren.
Marktposition und Wettbewerbsumfeld
Coppenrath und Wiese hat sich als Marktführer im deutschen Tiefkühlkuchen-Segment etabliert. Die Marktposition des Unternehmens wurde durch die Übernahme von Dr. Oetker im Jahr 2015 weiter gefestigt. Coppenrath und Wiese konnte seinen Umsatz seitdem kontinuierlich steigern und erwirtschaftete 2023 einen Gewinn von rund 80 Millionen Euro.
Führende Stellung im Tiefkühlkuchen-Segment
Mit einem Marktanteil von über 60% dominiert Coppenrath und Wiese den deutschen Tiefkühlkuchen-Markt. Das Unternehmen profitiert von seiner starken Markenbekanntheit und einem breiten Produktportfolio. Die Beliebtheit der Produkte spiegelt sich in den Verkaufszahlen wider: 2023 wurden über 200 Millionen Tiefkühlkuchen verkauft.
Wettbewerbsanalyse
Im Wettbewerb steht Coppenrath und Wiese hauptsächlich mit regionalen Bäckereien und anderen Tiefkühlkost-Herstellern. Trotz starker Konkurrenz konnte das Unternehmen seine Marktführerschaft behaupten. Ein Grund dafür ist die kontinuierliche Produktinnovation, wie die Einführung veganer Optionen, die neue Zielgruppen erschließen.
Internationale Expansion
Die Expansion von Coppenrath und Wiese schreitet voran. Seit 2005 exportiert das Unternehmen in die USA und seit 2010 nach Australien. 2024 plant Coppenrath und Wiese den Markteintritt in weitere europäische Länder. Diese Strategie zielt darauf ab, das Wachstum zu beschleunigen und die Marktpräsenz global auszubauen.
Finanzielle Entwicklung seit der Übernahme
Die finanzielle Entwicklung von Coppenrath und Wiese zeigt seit der Übernahme durch Dr. Oetker im Jahr 2015 eine positive Tendenz. Der Coppenrath und Wiese Umsatz stieg von 367 Millionen Euro im Jahr 2013 auf etwa 420 Millionen Euro im Jahr 2017. Diese Steigerung deutet auf ein stetiges Wachstum hin.
Die Integration in die Oetker-Gruppe hat die Finanzkraft von Coppenrath und Wiese gestärkt. Mit rund 2000 Mitarbeitern trägt das Unternehmen zum Gesamterfolg der Gruppe bei. Die Oetker-Gruppe selbst verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 7,41 Milliarden Euro.
Coppenrath und Wiese profitiert von Synergieeffekten innerhalb der Oetker-Gruppe. Als Europas größter Hersteller tiefgekühlter Torten ergänzt das Unternehmen das Portfolio von Dr. Oetker, dem Marktführer bei Tiefkühl-Pizza. Diese Kombination stärkt die Marktposition beider Unternehmen.
Die genauen finanziellen Zahlen für 2024 sind nicht verfügbar, aber Branchenexperten gehen von einem weiteren Wachstum aus. Die Investitionsfähigkeit des Unternehmens wurde durch die Übernahme verbessert, was zukünftige Expansionen und Innovationen ermöglicht.
Innovationen und Produktneuheiten
Coppenrath und Wiese Innovationen prägen die Entwicklung des Unternehmens. Der Tiefkühlkuchenhersteller passt sich ständig an neue Verbrauchertrends an und erweitert sein Sortiment.
Einführung veganer Produkte
Seit 2022 bietet Coppenrath und Wiese vegane Produkte an. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen. Vegane Torten und Aufback-Strudel ergänzen nun das klassische Sortiment.
Anpassung an Verbrauchertrends
Die Produktentwicklung orientiert sich an aktuellen Trends wie Nachhaltigkeit und Gesundheitsbewusstsein. Coppenrath und Wiese setzt auf natürliche Zutaten und reduziert Zucker in seinen Rezepturen. Das Unternehmen arbeitet auch an umweltfreundlichen Verpackungslösungen.
Forschung und Entwicklung
Coppenrath und Wiese investiert stark in Forschung und Entwicklung. Ein Team von Experten arbeitet kontinuierlich an neuen Rezepturen und Produktideen. Dabei liegt der Fokus auf Geschmack, Qualität und Verträglichkeit. Die Innovationen von Coppenrath und Wiese tragen dazu bei, die Marktposition des Unternehmens zu stärken und neue Zielgruppen zu erschließen.
Produktionsstandorte und Logistik
Coppenrath und Wiese Standorte sind strategisch günstig gelegen. Der Hauptproduktionsstandort befindet sich in Mettingen im Tecklenburger Land. Hier arbeiten etwa 2400 Mitarbeiter an modernsten Produktionsanlagen. Die Produktion ist beeindruckend: Täglich werden bis zu 260.000 Sahnetorten hergestellt.
Die Logistik spielt eine zentrale Rolle für den Erfolg des Unternehmens. Im Osnabrücker Stadtteil Atter betreibt Coppenrath und Wiese ein Tiefkühlgroßlager und eine eigene Spedition. Von hier aus werden die Produkte europaweit vertrieben. Etwa 200 Mitarbeiter sind am Standort Osnabrück beschäftigt.
Die Produktion von Coppenrath und Wiese umfasst über 70 verschiedene Produkte. Das Sortiment reicht von Sahnetorten über Kuchen und Gebäckstücke bis hin zu Brötchen. Besonders stolz ist das Unternehmen auf seine Innovationen. Seit 2022 werden auch vegane Kuchen angeboten, nachdem zuvor schon vegane Strudel eingeführt wurden.
Die effiziente Produktion und Logistik tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Coppenrath und Wiese einen Umsatz von rund 420 Millionen Euro. Die Übernahme durch die Dr. Oetker-Gruppe im Jahr 2015 hat die Marktposition weiter gestärkt und neue Wachstumschancen eröffnet.
Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung
Coppenrath und Wiese Nachhaltigkeit steht im Fokus der Unternehmensstrategie. Das Unternehmen setzt auf umweltfreundliche Produktionsmethoden und innovative Verpackungslösungen. Die Umsatzerlöse von 1.885,7 Mio. EUR zeigen den wirtschaftlichen Erfolg dieser Strategie.
Umweltschutzmaßnahmen
Die Firma investiert in grüne Technologien und optimiert die Ressourceneffizienz. Mit Investitionen von 155,3 Mio. EUR treibt Coppenrath und Wiese die Entwicklung nachhaltiger Lösungen voran. Das EBITDA von 196,7 Mio. EUR belegt die Rentabilität dieser Maßnahmen.
Soziales Engagement
Die Unternehmensverantwortung von Coppenrath und Wiese zeigt sich auch im sozialen Bereich. Mit 8.457 Mitarbeitern weltweit fördert das Unternehmen die regionale Entwicklung. 646 ausgeschriebene Stellen unterstreichen das Wachstum und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Zukunftsorientierte Unternehmenspolitik
Die Zukunftsstrategie von Coppenrath und Wiese setzt auf Digitalisierung und Kundennähe. 438.500 Websitebesuche und 1,18 Millionen Seitenaufrufe zeigen die starke Online-Präsenz. Mit 10.903 Newsletter-Abonnenten bleibt das Unternehmen in engem Kontakt mit seinen Kunden und informiert über neue nachhaltige Produkte und Initiativen.
Markenstrategie und Werbung
Die Coppenrath und Wiese Markenstrategie setzt auf Qualität, Tradition und Innovation. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte unter zwei Marken: der Hauptmarke Coppenrath & Wiese und der Zweitmarke Grotemeyer’s Konditorei. Diese Strategie ermöglicht es, verschiedene Zielgruppen anzusprechen und unterschiedliche Preissegmente abzudecken.
Die Werbung von Coppenrath & Wiese ist besonders durch ihre Fernsehspots bekannt. Ein Markenzeichen ist die Verwendung des „Tanz der Stunden“ aus der Oper La Gioconda von Amilcare Ponchielli als Hintergrundmusik. Diese eingängige Melodie hat einen hohen Wiedererkennungswert und verstärkt die Assoziation mit der Marke.
Um die Attraktivität ihrer Produkte zu steigern, betont Coppenrath & Wiese in ihrer Werbung die Qualität der verwendeten Zutaten und die handwerkliche Tradition. Gleichzeitig präsentiert das Unternehmen regelmäßig Produktinnovationen, um modern und zeitgemäß zu bleiben. Diese Kombination aus Tradition und Innovation spiegelt sich in allen Aspekten der Markenkommunikation wider.
Die Markenstrategie zielt darauf ab, Coppenrath & Wiese als Premium-Marke im Tiefkühlkuchen-Segment zu positionieren. Durch gezielte Werbemaßnahmen und Produktplatzierungen wird die Marke als Synonym für hochwertige Backwaren etabliert. Diese Strategie hat dazu beigetragen, die Marktführerschaft im Bereich Tiefkühlkuchen zu festigen und auszubauen.
Zukunftsperspektiven unter der Oetker-Führung
Die Coppenrath und Wiese Zukunft gestaltet sich unter der Leitung von Dr. Oetker vielversprechend. Das Unternehmen setzt auf innovative Wachstumspläne, um seine Marktposition weiter zu stärken.
Wachstumspläne
Coppenrath und Wiese plant, sein Produktportfolio zu erweitern und neue Zielgruppen zu erschließen. Die Entwicklung von veganen und glutenfreien Produkten steht im Fokus, um auf veränderte Verbrauchertrends zu reagieren.
Digitalisierung und Modernisierung
Das Unternehmen investiert in die Digitalisierung seiner Produktionsprozesse. Automatisierte Fertigungslinien und digitale Qualitätskontrollen sollen die Effizienz steigern und die Produktqualität weiter verbessern.
Potenzielle Marktexpansion
Die Wachstumspläne von Coppenrath und Wiese umfassen auch die Erschließung neuer Märkte. Neben der Stärkung der Position in Deutschland strebt das Unternehmen eine Expansion in weitere europäische Länder an. Besonders vielversprechend erscheinen Märkte in Osteuropa und Skandinavien.
Durch diese Strategie zielt Coppenrath und Wiese darauf ab, bis 2024 seinen Umsatz um 20% zu steigern. Die Kombination aus Produktinnovation, Digitalisierung und Marktexpansion bildet das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Tiefkühlkuchen-Spezialisten.
Auswirkungen auf Mitarbeiter und Standorte
Die Übernahme von Coppenrath und Wiese durch Dr. Oetker im Jahr 2015 hat positive Auswirkungen auf die Mitarbeiter und Standorte gehabt. 2024 beschäftigt das Unternehmen rund 2.600 Personen, davon 2.400 am Produktionsstandort Mettingen und 200 am Verwaltungs- und Logistikstandort in Osnabrück. Die Standortsicherung war ein wichtiger Aspekt der Übernahme.
Coppenrath und Wiese Mitarbeiter profitieren von der Stabilität des Unternehmens. Der Jahresumsatz lag 2017 bei etwa 420 Millionen Euro, was die finanzielle Stärke des Unternehmens unterstreicht. Die Produktionskapazität von 260.000 Kuchen pro Tag im Jahr 2020 zeigt das Wachstum und die Effizienz des Betriebs.
Die Integration in die Oetker-Gruppe hat nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze gesichert, sondern auch neue Chancen eröffnet. Mit der Einführung veganer Produkte im Jahr 2022 und der stetigen Erweiterung des Sortiments auf über 80 verschiedene Kuchen- und Gebäcksorten reagiert das Unternehmen auf Markttrends und schafft so neue Beschäftigungsmöglichkeiten.