Wem gehört Cube? Eigentümer des Fahrradherstellers

Wem gehört Cube?

Überraschend für viele: Cube, einer der fünf größten Fahrradhersteller weltweit, produziert täglich rund 4.000 Räder – mehr als manche Marken in einem ganzen Jahr. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die Bedeutung des bayerischen Unternehmens in der Fahrradbranche.

Cube Fahrräder gehören zur Pending System GmbH & Co. KG mit Sitz in Waldershof. Das Unternehmen ist in Familienbesitz und wird von Marcus Pürner geführt, der es 1993 gründete. Die Eigentumsverhältnisse sind klar: Cube ist nicht börsennotiert und gehört vollständig der Familie Pürner.

Die Unternehmensstruktur von Cube ist auf Wachstum ausgelegt. Mit rund 1.000 Mitarbeitern produziert Cube jährlich fast eine Million Fahrräder. Das Werksgelände umfasst Hallen von insgesamt 360 Metern Länge, ein Zeichen für die massive Produktionskapazität.

Finanziell steht Cube solide da. Die Muttergesellschaft Pending System erzielte 2013 einen Bruttogewinn von 34,3 Millionen Euro. Zum Vergleich: Wettbewerber wie Canyon Bicycles erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von 118,8 Millionen Euro.

Inhalt des Artikels

Die Geschichte von Cube

Die Cube Gründungsgeschichte ist ein faszinierendes Kapitel der Fahrradbranche Entwicklung. 1993 legte Marcus Pürner in Waldershof den Grundstein für das Unternehmen. Er startete mit dem Import von 160 günstigen Mountainbikes aus Asien.

Vom Kleinhändler zum Marktführer

Cube entwickelte sich rasch zum Marktführer. Heute produziert das Unternehmen fast eine Million Fahrräder jährlich. Im deutschen Premium-Segment ist Cube die Nummer eins. Mit rund 1.000 Mitarbeitern fertigt Cube täglich etwa 4.000 Fahrräder.

Wichtige Cube Meilensteine

2002 markierte einen Wendepunkt: Cube errichtete die erste große Produktionsstätte in Waldershof. 2016 folgte ein weiterer Meilenstein mit dem Bau eines 55.000 Quadratmeter großen Fahrrad- und Logistikzentrums. Diese Erweiterung ermöglichte die Steigerung der Produktion auf bis zu 4.000 Fahrräder pro Tag.

Cube’s Erfolg zeigt sich auch in der Größe der Anlagen. Die Werkshallen erstrecken sich über 360 Meter. Im Logistikzentrum können bis zu 180.000 Fahrräder auf ihre Auslieferung warten. 49 Laderampen sorgen für einen reibungslosen Warenfluss. 300 Angestellte arbeiten in Verwaltung, Design und Entwicklung.

Wem gehört Cube?

Cube Eigentümer ist Marcus Pürner. Er gründete das Unternehmen 1993 in Waldershof. Pürner investierte 1992 gemeinsam mit anderen Gründern 40.000 D-Mark in den Aufbau von Cube. Seitdem führt er die Firma als Inhaber.

Unternehmensstruktur

Die rechtliche Struktur von Cube ist die Pending System GmbH & Co. KG. Diese Firma ist nicht an der Börse notiert. Es gab bisher keine bekannten Firmenverkäufe. Andreas Foti fungiert als Geschäftsführer der Gesellschaft.

Wirtschaftliche Entwicklung

Cube zählt zu den größten Fahrradherstellern in Deutschland. Der Umsatz der Pending System GmbH & Co. KG belief sich 2021/2022 auf 1,162 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2020/21 erzielte die Muttergesellschaft einen Gewinn von 11,36 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,049 Milliarden Euro.

Produktionskapazitäten

Cube beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter. In Waldershof betreibt das Unternehmen ein 55.000 Quadratmeter großes Fahrrad- und Logistikzentrum. Dort können täglich bis zu 4000 Fahrräder produziert werden. 600 Mitarbeiter arbeiten in der Montage im Zwei-Schicht-Betrieb. Das Logistikzentrum lagert über 200.000 fertig montierte Bikes auf 20.000 Quadratmetern.

Standort und Produktion

Der Cube Produktionsstandort befindet sich in Waldershof, Bayern. Hier hat das Unternehmen ein beeindruckendes 55.000 Quadratmeter großes Produktions- und Logistikzentrum errichtet. Die Fahrradproduktion bei Cube ist hochmodern und effizient.

In Waldershof können täglich bis zu 4000 Fahrräder hergestellt werden. Die Endmontage der Räder erfolgt hier, während Rahmen und viele Komponenten in Asien gefertigt werden. Cube produziert fast alle Laufräder selbst, einige High-End-Modelle sogar in reiner Handarbeit.

Die Qualitätskontrolle spielt eine zentrale Rolle in der Fahrradproduktion. Jede Bremse wird durch mindestens 3000 Bremsvorgänge getestet. Steuerrohre müssen 50.000 Lastfälle überstehen, bevor sie für die Serienfertigung freigegeben werden.

Cube beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter, davon etwa 700 in der Produktion. Interessanterweise kommen über zwei Drittel der Produktionsmitarbeiter aus dem benachbarten Tschechien. Dies unterstreicht die internationale Ausrichtung des Unternehmens, das seine Produkte in 50 Ländern weltweit vertreibt.

Cube’s Marktposition in der Fahrradbranche

Cube hat sich als führender Akteur im Fahrradmarkt Deutschland etabliert. Mit einer jährlichen Produktion von fast einer Million Fahrrädern zählt das Unternehmen zu den Top 5 Markenherstellern weltweit. Im deutschen Premium-Segment ist Cube sogar die Nummer eins nach Stückzahlen.

Verkaufszahlen und Marktanteile

Der Cube Marktanteil im Fahrradmarkt Deutschland ist beeindruckend. Täglich verlassen etwa 4.000 Fahrräder die Produktionsanlagen. Diese hohe Produktionskapazität unterstreicht Cubes starke Position im Markt. Das Unternehmen verfügt über ein riesiges Logistikzentrum, in dem bis zu 180.000 Fahrräder auf die Auslieferung warten können.

Internationale Präsenz

Die internationale Expansion von Cube ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Als europäischer Marktführer hat Cube seine Präsenz weltweit ausgebaut. Die breite Produktpalette, die von Mountainbikes über E-Bikes bis hin zu Rennrädern reicht, trägt zur globalen Attraktivität bei.

Wettbewerbsvorteile

Cubes Wettbewerbsvorteile liegen in der Produktvielfalt und Innovationskraft. Das CUBE Innovation Center entwickelt ständig neue Ideen für zukünftige Modelle. Mit 49 Laderampen für Teile und Fahrräder gewährleistet Cube eine effiziente Logistik. Der exklusive Vertrieb über autorisierte Fachhändler sichert zudem eine hohe Qualität in Beratung und Service.

Produktpalette von Cube

Cube bietet eine vielfältige Auswahl an Fahrradmodellen für jeden Geschmack und Einsatzbereich. Die Produktpalette umfasst Mountainbikes, Rennräder, E-Bikes und weitere Spezialräder. Im Jahr 2024 ist Cube einer der führenden Hersteller im mittleren und hohen Preissegment des europäischen Fahrradmarktes.

Besonders beliebt sind die Cube E-Bikes, die mit Motoren „Made in Germany“ ausgestattet sind. Das Unternehmen setzt seit 2014 ausschließlich auf Bosch-Antriebssysteme. Diese bieten beeindruckende Leistungsdaten mit Drehmomenten von bis zu 85 Nm und einer Motorunterstützung zwischen 140% und 340%.

  • Cube Mountainbikes: Robust und leistungsstark für anspruchsvolles Gelände
  • Cube Rennräder: Aerodynamisch und schnell für Straßenrennen
  • Cube E-Bikes: Für Stadt, Touring und Gelände mit Bosch-Antrieb

Die Nachfrage nach Cube E-Bikes ist beachtlich. Im deutschen Markt hatte Cube 2019 und 2020 einen Anteil von 26% am E-Bike-Verkauf. 2022 war Cube sogar die beliebteste E-Bike-Marke in Deutschland. Die Kundenzufriedenheit spiegelt sich in einer durchschnittlichen Bewertung von 4,6 Sternen wider.

Neben Fahrrädern bietet Cube auch eine umfangreiche Kollektion an Bekleidung und Zubehör an. Das Sortiment reicht von funktionaler Radkleidung bis hin zu Accessoires wie Helmen und Taschen. Cube legt großen Wert auf Qualität und Funktionalität in allen Produktbereichen.

Finanzielle Entwicklung und Umsatzzahlen

Cube zeigt eine beeindruckende Geschäftsentwicklung in der Fahrradbranche. Der Cube Umsatz erreichte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Rekordwert von 1,162 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 10,7% gegenüber dem Vorjahr.

Umsatzwachstum und Profitabilität

Trotz Herausforderungen in der Fahrradbranche konnte Cube sein Wachstum fortsetzen. Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2020/21 betrug 11,36 Millionen Euro. Dies unterstreicht die solide finanzielle Basis des Unternehmens.

Investitionen und Zukunftsperspektiven

Cube investiert kontinuierlich in Expansion und neue Produktionsanlagen. Dies stärkt die Position des Unternehmens im wettbewerbsintensiven Fahrradmarkt. Die Geschäftsentwicklung von Cube hebt sich positiv vom Branchentrend ab. Während andere Hersteller wie Giant und Merida Umsatzrückgänge verzeichneten, konnte Cube sein Wachstum fortsetzen.

Cube ist nicht börsennotiert und bleibt ein inhabergeführtes Unternehmen. Dies ermöglicht langfristige Strategien ohne Druck von Aktionären. Die finanzielle Stabilität und das anhaltende Wachstum positionieren Cube gut für zukünftige Herausforderungen in der Fahrradbranche.

Innovationen und Technologien bei Cube

Cube setzt in der Fahrradbranche Maßstäbe mit seiner fortschrittlichen Fahrradtechnologie. Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung, um innovative Produkte zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf der E-Bike-Entwicklung, wo Cube neueste Technologien einsetzt.

Im hauseigenen Testcenter prüft Cube neue Fahrradmodelle und Komponenten gründlich. Hier entstehen Produktinnovationen, die den Markt prägen. Die Ingenieure arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung von Rahmen, Antrieben und Elektronik.

Ein Beispiel für Cubes Innovationskraft ist der Einsatz von Carbon für hochwertige Rahmen. Dieses Material ermöglicht leichte und zugleich stabile Fahrräder. Bei der E-Bike-Entwicklung setzt Cube auf effiziente Motoren und leistungsstarke Akkus.

  • Eigenes Testcenter für Qualitätssicherung
  • Einsatz von Carbon für Rahmen
  • Fokus auf E-Bike-Technologie
  • Entwicklung effizienter Antriebssysteme

Cubes Engagement in der Produktinnovation zeigt sich auch in Kooperationen mit führenden Technologieunternehmen. Gemeinsam entwickeln sie zukunftsweisende Lösungen für die Fahrradbranche. Diese Partnerschaften stärken Cubes Position als Innovationsführer.

Nachhaltigkeitsinitiativen und Umweltengagement

Cube setzt stark auf Nachhaltigkeit und grüne Mobilität. Das Unternehmen hat sich der umweltfreundlichen Fahrradproduktion verschrieben und treibt innovative Projekte voran.

Produktionsstandards

Die Cube Nachhaltigkeit zeigt sich in modernen Produktionsverfahren. Das Unternehmen nutzt energieeffiziente Technologien und reduziert kontinuierlich seinen CO2-Fußabdruck. Ein Beispiel ist die Installation von Photovoltaikanlagen, ähnlich wie BMW sie an seinen ostbayerischen Werken umsetzt.

Umweltfreundliche Materialien

In der umweltfreundlichen Fahrradproduktion setzt Cube auf recycelbare und nachhaltige Werkstoffe. Das Unternehmen erforscht innovative Materialien, die die Langlebigkeit der Fahrräder erhöhen und gleichzeitig die Umweltbelastung minimieren.

Zukunftsorientierte Projekte

Cube treibt die grüne Mobilität voran. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von E-Bikes als umweltfreundliche Fortbewegungsmittel. Zudem beteiligt sich das Unternehmen an Forschungsprojekten zu nachhaltigen Energiespeichern, ähnlich dem Fluxlicon-Projekt, das Second-Life-Stromspeicher aus E-Auto-Batterien erprobt.

Mit diesen Initiativen positioniert sich Cube als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Fahrradbranche und leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen.

Cube im Radsport-Sponsoring

Cube setzt stark auf Radsport-Sponsoring und unterstützt diverse Profi-Radsportteams. Das Unternehmen engagiert sich besonders im Mountainbike-Bereich mit dem Cube Action Team. Im Downhill Worldcup tritt das Cube Global Squad an.

Ein Höhepunkt des Cube Sponsorings ist die Partnerschaft mit dem World Tour Team Intermarché-Wanty. Für die Saison 2024 bleibt Cube der Fahrradlieferant des Teams. Intermarché-Wanty wechselte zudem den Bekleidungspartner von Nalini zu Verge.

Cube’s Engagement geht über den Radsport hinaus. Seit 2012 stattet die Marke die deutsche Fußballnationalmannschaft mit Fahrrädern aus. Auch im Triathlon ist Cube präsent und sponsert zahlreiche Profis.

  • Cube Action Team im Mountainbike
  • Cube Global Squad im Downhill
  • World Tour Team Intermarché-Wanty
  • Deutsche Fußballnationalmannschaft
  • Profi-Triathleten

Das breite Sponsoring-Engagement zeigt Cube’s Stellenwert im Profi-Radsport. Die Marke nutzt diese Partnerschaften, um ihre Produkte unter Extrembedingungen zu testen und weiterzuentwickeln.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Cube steht vor bedeutenden Herausforderungen im dynamischen Fahrradmarkt. Die Fahrradmarkt Trends zeigen eine steigende Nachfrage nach E-Bikes und nachhaltiger Mobilität. Dies eröffnet Cube vielversprechende Zukunftsperspektiven.

Marktsituation und Wettbewerb

Der Wettbewerb in der Fahrradbranche verschärft sich. Cube muss innovativ bleiben, um seine Marktposition zu behaupten. Die Cube Zukunftsstrategie setzt auf Produktinnovationen und Qualitätssicherung, um sich von Konkurrenten abzuheben.

Digitalisierung und E-Commerce

Die Digitalisierung verändert den Fahrradhandel grundlegend. E-Commerce Fahrräder gewinnen an Bedeutung. Cube investiert in Online-Vertriebskanäle und digitale Kundenservices, um diesem Trend gerecht zu werden.

Expansion in neue Märkte

Cube plant die Erschließung neuer Märkte als Teil seiner Wachstumsstrategie. Der Fokus liegt auf Ländern mit steigendem Fahrradboom. Diese Expansion erfordert angepasste Marketingstrategien und lokale Partnerschaften.

  • Entwicklung nachhaltiger Produktlinien
  • Ausbau des Online-Vertriebs
  • Stärkung der Markenbekanntheit in neuen Märkten

Die Zukunft von Cube hängt von der erfolgreichen Umsetzung dieser Strategien ab. Mit dem richtigen Ansatz kann das Unternehmen die Herausforderungen meistern und seine Position im Fahrradmarkt weiter stärken.

Die Rolle von Cube in der deutschen Wirtschaft

Cube hat sich als bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Fahrradindustrie Deutschland etabliert. Mit über 1000 Arbeitsplätzen trägt das Unternehmen maßgeblich zur regionalen Beschäftigung bei. Im Jahr 2024 erwirtschaftete Cube einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro, was die starke Marktposition unterstreicht.

Als inhabergeführtes Unternehmen ist Cube nicht börsennotiert. Marcus Pürner, der Gründer, hält weiterhin die Mehrheitsanteile. Die Unternehmensstruktur umfasst die Pending System GmbH & Co. KG als Muttergesellschaft. Weitere Tochterunternehmen oder Firmenverkäufe sind nicht bekannt.

  • Lucky Bike: 265 Millionen Euro Umsatz (2022)
  • Rose Bikes: 174 Millionen Euro
  • H & S Bike Discount: 235 Millionen Euro (2021)

Cube’s Erfolg spiegelt sich in der Schaffung von Arbeitsplätzen wider. Das Unternehmen setzt auf nachhaltige Mobilitätslösungen und trägt zum Exporterfolg der deutschen Fahrradindustrie bei. Trotz positiver wirtschaftlicher Entwicklung gibt es Verbesserungspotenzial bei Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit in der Produktion.

Cube’s Beitrag zur regionalen Entwicklung in Waldershof

Cube Waldershof spielt eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaftsförderung. Der Fahrradhersteller hat sich zu einem wichtigen Arbeitgeber in Bayern entwickelt. Mit über 500.000 verkauften Rädern pro Jahr schafft das Unternehmen zahlreiche Arbeitsplätze in der Region.

Arbeitsplatzschaffung

Cube trägt maßgeblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen Bayern bei. Die Firma beschäftigt nicht nur direkt in der Produktion, sondern fördert auch indirekt Jobs in Zulieferbetrieben und im Dienstleistungssektor. Interessanterweise kommen über zwei Drittel der etwa 700 Angestellten in der Fabrikation aus dem benachbarten Tschechien.

Lokale Wirtschaftsförderung

Die Präsenz von Cube in Waldershof kurbelt die lokale Wirtschaft an. Das Unternehmen arbeitet eng mit regionalen Zulieferern zusammen und unterstützt lokale Händler. Dies stärkt die Wirtschaftskraft der gesamten Region und fördert die Entwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen.

Infrastrukturelle Entwicklungen

Die Expansion von Cube hat zu bedeutenden infrastrukturellen Verbesserungen in Waldershof geführt. Der Bau neuer Produktions- und Logistikzentren hat die Verkehrsinfrastruktur verbessert und neue Gewerbegebiete erschlossen. Diese Entwicklungen machen die Region attraktiver für weitere Unternehmen und Investitionen.

Cube’s Erfolg zeigt sich auch in den Finanzzahlen. Im Jahr 2013 wies das Mutterunternehmen Pending System ein Rohergebnis von 34,3 Millionen Euro auf, mit einem Bilanzgewinn von rund 5,5 Millionen Euro. Diese solide finanzielle Basis ermöglicht es Cube, weiterhin in die regionale Entwicklung zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

Internationale Expansion und Exportstrategie

Cube hat sich als eine der führenden internationalen Fahrradmarken etabliert. Die globale Expansion des Unternehmens spielt eine zentrale Rolle in seiner Wachstumsstrategie. Cube Exportmärkte erstrecken sich mittlerweile über 60 Länder weltweit, was die Bedeutung des internationalen Geschäfts unterstreicht.

Die Exportstrategie von Cube basiert auf einer sorgfältigen Marktanalyse und angepassten Produktpaletten für unterschiedliche Regionen. In den letzten Jahren hat das Unternehmen seine Präsenz in Asien und Nordamerika verstärkt ausgebaut. Diese Märkte bieten großes Potenzial für hochwertige deutsche Fahrradtechnik.

Um die globale Expansion voranzutreiben, setzt Cube auf:

  • Lokale Partnerschaften mit Händlern und Distributoren
  • Teilnahme an internationalen Fahrradmessen
  • Anpassung der Produkte an regionale Bedürfnisse
  • Aufbau einer starken Online-Präsenz in Zielmärkten

Der Erfolg dieser Strategie spiegelt sich in den steigenden Exportzahlen wider. Cube konnte seinen Auslandsumsatz in den vergangenen fünf Jahren um durchschnittlich 15% pro Jahr steigern. Besonders stark wachsen die Verkäufe in Skandinavien und Osteuropa.

Trotz der Herausforderungen auf dem globalen Markt bleibt Cube seiner Qualitätsphilosophie treu. Das Unternehmen sieht in der Internationalisierung eine Chance, deutsche Ingenieurskunst weltweit zu präsentieren und neue Impulse für Innovationen zu gewinnen.

Qualitätssicherung und Produkttests bei Cube

Die Cube Qualitätskontrolle setzt Maßstäbe in der Fahrradbranche. Im Jahr 2024 investiert das Unternehmen weiterhin stark in Fahrradtests und Produktsicherheit. Cube betreibt ein hochmodernes Testcenter, wo jedes Fahrradmodell strengen Prüfungen unterzogen wird.

Hauseigene Testverfahren

Cubes Ingenieure führen umfangreiche Belastungstests durch. Jede Bremse muss mindestens 3000 Bremsvorgänge überstehen. Ein spezieller Trommelprüfstand simuliert realistische Fahrbedingungen. Besonders intensiv wird der Steuerrohrbereich getestet – er muss 50.000 Lastfälle unbeschadet überstehen.

Kooperationen mit externen Prüfinstituten

Cube arbeitet eng mit unabhängigen Testlaboren zusammen, um die Produktsicherheit zu gewährleisten. Diese Zusammenarbeit hat dazu beigetragen, dass Cube-Modelle wie das Stereo 140 HPC SL 2021 in Vergleichstests hervorragend abschneiden. Das Bike überzeugt durch sein geringes Gewicht und großes Touren-Potenzial.

Kundenfeedback und Produktverbesserungen

Cube nutzt aktiv Kundenfeedback zur stetigen Verbesserung seiner Produkte. Ein Beispiel dafür ist das beliebte E-MTB Cube Stereo Hybrid 140. Es verfügt über einen leistungsstarken Bosch Performance CX Gen 4 Motor und einen 750 Wh Akku. Die Ausstattung mit Shimano Deore / XT Schaltung und hydraulischen XT Bremsen zeigt, wie Cube Qualitätskontrolle und Kundenwünsche vereint.

FAQ

Wem gehört Cube?

Cube gehört dem Gründer Marcus Pürner und wird als inhabergeführtes Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG unter dem Namen Pending System geführt. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert und es gab bisher keine bekannten Firmenverkäufe.

Wo hat Cube seinen Sitz?

Cube hat seinen Hauptsitz und Produktionsstandort in Waldershof, Bayern. Das Unternehmen verfügt über ein 55.000 Quadratmeter großes Produktions- und Logistikzentrum.

Wie groß ist Cube auf dem Fahrradmarkt?

Cube gehört zu den fünf größten Markenherstellern weltweit und verkauft jährlich über 1 Million Fahrräder. Das Unternehmen ist besonders stark im mittleren und hochwertigen Mountainbike-Segment positioniert.

Welche Produktpalette bietet Cube an?

Cube produziert eine breite Palette von Fahrrädern, darunter Mountainbikes, Rennräder, Trekkingräder, Cross- und Gravelbikes sowie E-Bikes. Darüber hinaus bietet Cube auch eine Kleidungs- und Accessoire-Kollektion an.

Wie hat sich Cube finanziell entwickelt?

Cube verzeichnete in den letzten Jahren ein stetiges Umsatzwachstum. Im Geschäftsjahr 2021/22 erreichte der Umsatz 1,162 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 10,7% entspricht. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Expansion und neue Produktionsanlagen.

Wie innovativ ist Cube?

Cube investiert stark in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen hat ein eigenes Testcenter und entwickelt innovative Technologien für E-Bikes sowie hochwertige Rahmen aus Materialien wie Carbon.

Wie nachhaltig ist Cube aufgestellt?

Cube setzt auf nachhaltige Produktionsmethoden und umweltfreundliche Materialien. Das Unternehmen arbeitet an der Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks und fördert die Entwicklung von E-Bikes als umweltfreundliche Mobilitätslösung.

Wie ist Cube im Radsport engagiert?

Cube engagiert sich stark im Radsport-Sponsoring. Das Unternehmen unterstützt Mountainbike- und Downhill-Teams sowie das World Tour Team Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux. Zudem sponsert Cube zahlreiche Profisportler und stattet seit 2012 die deutsche Fußballnationalmannschaft mit Fahrrädern aus.

Welche Rolle spielt Cube in der deutschen Wirtschaft?

Als einer der größten Fahrradhersteller Deutschlands spielt Cube eine bedeutende Rolle in der deutschen Wirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt über 1000 Mitarbeiter, ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region Waldershof und trägt zum Exporterfolg der deutschen Fahrradindustrie bei.

Wie wichtig ist Cube für die Region Waldershof?

Cube ist ein wichtiger Arbeitgeber in Waldershof und der Region. Das Unternehmen schafft direkt und indirekt zahlreiche Arbeitsplätze und hat zu infrastrukturellen Entwicklungen wie dem Bau neuer Produktions- und Logistikzentren beigetragen.

Wie ist Cube international aufgestellt?

Cube vertreibt seine Produkte in über 60 Ländern weltweit und hat eine starke Exportstrategie. Die internationale Präsenz trägt wesentlich zum Unternehmenswachstum bei.

Wie gewährleistet Cube die Produktqualität?

Cube legt großen Wert auf Qualitätssicherung und führt umfangreiche Produkttests durch. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Testcenter, in dem Fahrräder und Komponenten strengen Belastungsprüfungen unterzogen werden, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten.