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Wem gehört Denns Biomarkt? – Eigentumsverhältnisse

    Mit einem Umsatz von 1,46 Milliarden Euro im Jahr 2020 zählt Denns Biomarkt zu den Giganten im deutschen Bio-Lebensmittelhandel. Diese beeindruckende Zahl zeigt die enorme Bedeutung des Unternehmens im wachsenden Markt für nachhaltige Ernährung.

    Denns Biomarkt gehört zur Dennree GmbH, einem führenden Großhandel für Bio-Lebensmittel mit Sitz in Töpen, Bayern. Das Unternehmen betreibt über 340 Filialen in Deutschland und Österreich und versorgt rund 1.400 Bio-Märkte mit etwa 13.000 Produkten.

    Der Eigentümer von Denns Biomarkt ist Thomas Greim, der das Unternehmen 1974 gründete und bis heute leitet. Die Dennree-Gruppe ist nicht börsennotiert und blieb stets in Familienbesitz. Neben dem Einzelhandel umfasst das Unternehmen auch Großhandel und Produktion.

    2017 erwirtschaftete Dennree 39% des Umsatzes im Großhandel, 60% im Einzelhandel und 1% in der Tier- und Pflanzenproduktion. Mit fast 7.000 Mitarbeitern 2020 zählt die Gruppe zu den größten Arbeitgebern der Branche.

    Einführung in die Denns Biomarkt-Kette

    Denns Biomarkt ist die größte Biosupermarktkette in Deutschland und Österreich. Mit 340 Filialen bietet das Unternehmen ein umfangreiches Sortiment an Öko-Produkten für den täglichen Bedarf. Die Kette wurde 2003 als Tochterunternehmen der Dennree GmbH gegründet und hat sich seitdem stark entwickelt.

    2020 erwirtschaftete die Dennree-Gruppe einen Umsatz von 1,46 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigte im selben Jahr 6.977 Mitarbeiter. Der Fokus liegt auf Bio-Einkaufen und Naturkost. Denns Biomarkt bietet rund 13.000 Produkte an und beliefert über 1.400 Biomärkte in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Südtirol.

    Die Expansion von Denns Biomarkt zeigt sich deutlich:

    – 215 Filialen in Deutschland (2018)
    – 34 Standorte in Österreich (2021)
    – Übernahme von sieben Zielpunkt-Filialen in Österreich (2016)
    – Erwerb der Bio-Maran-Kette in Österreich (2010)

    Denns Biomarkt engagiert sich für Nachhaltigkeit. 2022 startete eine Partnerschaft mit Too Good To Go zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Zudem unterstützt das Unternehmen Bio-Saatgutinitiativen und Forschungsprojekte für resistente Pflanzensorten.

    Die Dennree GmbH als Mutterunternehmen

    Die Dennree GmbH, gegründet 1974 von Thomas Greim, hat eine beeindruckende Unternehmensgeschichte. Als Bio-Großhandel startete Dennree mit dem Vertrieb von Demeter-Milchprodukten und entwickelte sich zum führenden Fachgroßhändler für Bio-Lebensmittel im deutschsprachigen Raum.

    Gründung und Entwicklung

    Thomas Greim gründete Dennree im Alter von 22 Jahren. Die Firma führte 1975 die Exklusivmarke dennree ein. Ein wichtiger Meilenstein war die Einführung des BioMarkt-Partnerkonzepts in den frühen 90er Jahren, das sich zur BioMarkt-Verbundgruppe entwickelte.

    Unternehmensprofil

    Heute beschäftigt die Dennree-Gruppe 7.700 Mitarbeiter und beliefert über 1.200 Naturkostfachgeschäfte in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Südtirol. Das Sortiment umfasst mehr als 14.000 verschiedene Produkte, darunter auch Naturkosmetik.

    Geschäftsbereiche

    Dennree ist in verschiedenen Bereichen tätig:

    • Bio-Großhandel: Hauptgeschäftsfeld mit breitem Produktsortiment
    • Einzelhandel: Betrieb von über 350 Denns BioMärkten in Deutschland und Österreich
    • Produktion: Übernahme von Agrofarm 2000 GmbH (2015) und Umstellung auf Bio-Landwirtschaft als Hofgut Eichigt

    Die Unternehmensgeschichte von Dennree zeigt ein stetiges Wachstum und eine Expansion in verschiedene Geschäftsbereiche der Bio-Branche.

    Wem gehört Denns Biomarkt?

    Denns Biomarkt ist ein bekanntes Bio-Unternehmen in Deutschland und Österreich. Die Eigentumsverhältnisse sind klar strukturiert: Denns Biomarkt gehört vollständig zur Dennree GmbH. Thomas Greim, der Gründer der Dennree-Gruppe, ist der alleinige Eigentümer des Unternehmens.

    Die Firmenstruktur von Denns Biomarkt ist eng mit der Dennree-Gruppe verbunden. Seit der Eröffnung des ersten Denns Biomarkts 2003 in Geretsried hat sich das Unternehmen stark entwickelt. Heute gibt es über 400 Filialen in Deutschland und Österreich.

    Die Dennree-Gruppe, zu der Denns Biomarkt gehört, beschäftigt über 7.700 Mitarbeitende. Das Sortiment umfasst rund 14.000 Bio-Artikel. Dennree beliefert über 1.200 Naturkostfachgeschäfte in verschiedenen Ländern.

    Denns Biomarkt ist nicht börsennotiert. Die Eigentumsverhältnisse sind seit der Gründung stabil geblieben. Es gab keine größeren Firmenverkäufe. Das Unternehmen setzt auf nachhaltiges Wachstum und hat 2020 den BioMarkt Verbund gegründet, um selbstständige Händler zu unterstützen.

    • Über 400 Denns BioMärkte in Deutschland und Österreich
    • Dennree-Gruppe beschäftigt über 7.700 Mitarbeitende
    • 14.000 Bio-Artikel im Sortiment
    • Belieferung von 1.200 Naturkostfachgeschäften

    Die Eigentumsverhältnisse bei Denns Biomarkt zeigen eine klare Struktur und ein starkes Engagement für Bio-Produkte und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bleibt in Familienbesitz und setzt seinen Wachstumskurs fort.

    Thomas Greim – Der Gründer und Eigentümer

    Thomas Greim, der Unternehmensgründer von Dennree, prägt seit 1974 die Bio-Branche in Deutschland. Als junger Bio-Pionier legte er den Grundstein für einen der führenden Akteure im Bereich nachhaltiger Konsum.

    Biografie und Unternehmensphilosophie

    Mit nur 22 Jahren gründete Greim Dennree und setzte von Anfang an auf biologisch-dynamische Landwirtschaft. Seine Vision: Qualitativ hochwertige Bio-Produkte für alle zugänglich machen. Diese Philosophie prägt bis heute das Unternehmen.

    Einfluss auf die Unternehmensführung

    Als Eigentümer lenkt Greim die Geschicke der Dennree-Gruppe. Unter seiner Führung wuchs das Unternehmen stetig:

    • Umsatz 2021: 1,47 Milliarden Euro
    • Mitarbeiterzahl: 7.700
    • Über 14.000 Produkte im Sortiment
    • Belieferung von mehr als 1.400 Läden

    Greim setzt auf nachhaltiges Wachstum und eine enge Zusammenarbeit mit Bio-Produzenten. Die Greim-Familie hält weiterhin 100% der Unternehmensanteile und ist nicht börsennotiert. Dennree bleibt damit unabhängig und kann seine Bio-Philosophie konsequent umsetzen.

    Unternehmensstruktur der Dennree-Gruppe

    Die Dennree-Gruppe ist eine komplexe Unternehmensgruppe im Bio-Markt. Sie umfasst verschiedene Tochtergesellschaften, die das breite Spektrum des Biohandels abdecken. Denns Biomarkt, der Einzelhandelsarm der Gruppe, betreibt über 340 Filialen in Deutschland und Österreich.

    Die Firmenorganisation der Dennree-Gruppe geht über den reinen Handel hinaus. Zum Konzern gehören auch der Hersteller für Naturtextilien Living Crafts und landwirtschaftliche Betriebe wie das Hofgut Eichigt. Diese vielfältige Struktur ermöglicht es der Gruppe, die gesamte Wertschöpfungskette im Bio-Sektor abzudecken.

    2020 erzielte die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 1,46 Milliarden Euro. Die Gruppe beschäftigt über 6.900 Mitarbeiter, davon etwa 5.900 in Deutschland. Am Hauptsitz in Töpen sind 850 Mitarbeiter tätig. Die Dennree-Gruppe beliefert über 1.400 Biomärkte in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Südtirol.

    • Denns Biomarkt: 340 Filialen in Deutschland und Österreich
    • Umsatz 2020: 1,46 Milliarden Euro
    • Mitarbeiter: Über 6.900
    • Belieferte Biomärkte: Über 1.400

    Die Firmenorganisation steht vor Herausforderungen. Kritik wird an den Arbeitsbedingungen und der Entlohnung von Führungskräften geäußert. Dennoch verzeichnet das Unternehmen keinen Mangel an Bewerbern für offene Stellen. Die Dennree-Gruppe ist nicht börsennotiert und bleibt in Privatbesitz.

    Expansion und Wachstum von Denns Biomarkt

    Die Bio-Supermarkt-Kette Denns Biomarkt zeigt eine beeindruckende Marktexpansion. Im Jahr 2024 betreibt das Unternehmen ein umfangreiches Filialnetz mit über 340 Standorten in Deutschland und Österreich. Diese Entwicklung spiegelt den allgemeinen Trend im Bio-Lebensmittelmarkt wider, der 2017 ein Wachstum von 8,8% verzeichnete.

    Filialnetz in Deutschland und Österreich

    Denns Biomarkt hat sein Filialnetz stetig ausgebaut. 2018 zählte die Kette bereits über 280 Filialen in beiden Ländern. Im Vergleich dazu betrieb der Konkurrent Alnatura im selben Jahr 126 Filialen. Diese Zahlen unterstreichen die starke Position von Denns im Bio-Einzelhandel.

    Übernahmen und Fusionen

    Die Marktexpansion von Denns Biomarkt wurde durch strategische Übernahmen vorangetrieben. Ein bedeutender Schritt war die Akquisition der österreichischen Bio-Maran-Kette im Jahr 2010. Zudem übernahm das Unternehmen 2016 ehemalige Zielpunkt-Standorte in Österreich. Diese Strategie ermöglichte es Denns, schnell neue Märkte zu erschließen und sein Filialnetz zu verdichten.

    Trotz des wachsenden Wettbewerbs durch konventionelle Supermärkte und Discounter, die zunehmend Bio-Produkte anbieten, behauptet sich Denns Biomarkt erfolgreich am Markt. Der Bio-Fachhandel, zu dem Denns gehört, machte 2017 einen Umsatzzuwachs von 2,2% und hält einen Marktanteil von 29,0%.

    Finanzielle Kennzahlen und Marktposition

    Die Dennree-Gruppe, zu der Denns Biomarkt gehört, zeigt beeindruckende Umsatzzahlen. Im Jahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen 1,46 Milliarden Euro. Der Einzelhandel, hauptsächlich durch Denns Biomarkt, machte 2017 rund 60% des Gesamtumsatzes aus.

    Denns Biomarkt hat eine starke Marktposition im Bio-Einzelhandel in Deutschland und Österreich. Als Marktführer setzt das Unternehmen Maßstäbe für Wirtschaftlichkeit in der Branche. Der Fokus auf biologische Produkte und nachhaltige Geschäftspraktiken trägt zum Erfolg bei.

    Die Eigentümerstruktur bleibt privat, ohne Börsennotierung. Thomas Greim hält als Gründer die Mehrheit der Anteile. Dies ermöglicht eine langfristige Strategie ohne Druck von Aktionären. Firmenverkäufe oder größere Übernahmen sind nicht bekannt.

    • Marktführer im Bio-Einzelhandel
    • Stetige Expansion des Filialnetzes
    • Wachsender Marktanteil im Biomarkt-Segment

    Die finanziellen Kennzahlen und die Marktposition von Denns Biomarkt zeigen eine positive Entwicklung. Mit steigendem Interesse an Bio-Produkten dürfte sich dieser Trend fortsetzen.

    Nachhaltigkeitskonzept und Bio-Philosophie

    Denns Biomarkt setzt auf ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. Das Unternehmen bietet ein breites Sortiment an Bio-Produkten an und legt großen Wert auf Qualität und Umweltschutz. Die Bio-Zertifizierung spielt dabei eine zentrale Rolle.

    Produktsortiment und Qualitätsstandards

    Das Sortiment von Denns Biomarkt umfasst ausschließlich Bio-Produkte. Ein Schwerpunkt liegt auf regionalen Erzeugnissen. Die Kette arbeitet eng mit lokalen Bauern zusammen und fördert faire Preise. Dies unterstützt die regionale Wirtschaft und reduziert Transportwege.

    Die Qualitätsstandards gehen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Denns Biomarkt setzt sich für strenge Kontrollen ein. Das Unternehmen unterstützt auch die Diskussion um einen eigenen Pestizidgrenzwert für das EU-Biosiegel.

    Zusammenarbeit mit Bio-Produzenten

    Die Partnerschaft mit Bio-Produzenten ist ein Kernpunkt der Unternehmensstrategie. Denns Biomarkt fördert den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft in Deutschland. Aktuell werden rund 7 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bewirtschaftet.

    • Unterstützung für Umstellung auf Bio-Anbau
    • Langfristige Verträge mit fairen Preisen
    • Förderung nachhaltiger Anbaumethoden

    Durch diese Maßnahmen trägt Denns Biomarkt dazu bei, den Anteil von Bio-Produkten am Lebensmittelmarkt zu erhöhen. Dieser liegt derzeit bei etwa 4 Prozent. Das Unternehmen setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Bio-Branche ein.

    Kritik und Kontroversen

    Denns Biomarkt sieht sich mit Kritik bezüglich der Arbeitsbedingungen konfrontiert. Mitarbeiter berichten von langen Arbeitszeiten und kurzen Ruhepausen. In manchen Fällen beträgt die Ruhezeit nur achteinhalb Stunden, was deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben liegt.

    Die Vergütung ist ein weiterer Streitpunkt. Viele Angestellte verdienen weniger als den Tariflohn im Einzelhandel. Das Unternehmen begründet dies mit geringen Gewinnmargen. 2012 betrug der Gewinn lediglich 0,1 Prozent des Umsatzes.

    Die Gründung eines Betriebsrats stößt auf Hindernisse. Mitarbeiter berichten von Schwierigkeiten bei der Organisation. Dies widerspricht dem Recht auf betriebliche Mitbestimmung.

    In der Landwirtschaft gerät Dennree in die Kritik. Der Erwerb großer Flächen führte 2024 zur Verleihung des Negativpreises „Landgrabber des Jahres“. Kritiker sehen darin eine Bedrohung für kleine Bauernhöfe und die biologische Vielfalt.

    Diese Kontroversen werfen Fragen zur Unternehmensethik auf. Dennree steht vor der Herausforderung, seine Bio-Philosophie mit fairen Arbeitspraktiken in Einklang zu bringen.

    Zukunftsperspektiven für Denns Biomarkt

    Denns Biomarkt setzt auf eine dynamische Expansionsstrategie. Zum Jahresbeginn 2023 übernahm das Unternehmen neun Naturgut-Märkte im Raum Stuttgart. Diese Übernahme zeigt die klare Ausrichtung auf Marktentwicklung und Wachstum.

    Der Bio-Trend bleibt stabil. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen ist die Nachfrage nach Bio-Produkten ungebrochen. Sascha Mess von Denns Biomarkt bestätigt: Die Kundennachfrage hält sich auf dem Niveau vor der Pandemie.

    Ein wichtiger Schritt in der Expansionsstrategie war die Gründung des BioMarkt Verbunds im Jahr 2020. Dieser vereint 500 selbstständige BioMärkte und Denns BioMärkte in Deutschland und Österreich. Der Verbund startete eine crossmediale Kampagne zur Stärkung der Marke.

    Dennoch gibt es Herausforderungen. Drei Märkte mussten geschlossen werden. Das Unternehmen plant eine Umgestaltung des Mopro-Basissortiments. Diese Anpassungen zeigen, dass Denns Biomarkt flexibel auf Marktveränderungen reagiert.

    Die Zukunft von Denns Biomarkt sieht vielversprechend aus. Das Unternehmen nutzt den anhaltenden Bio-Trend und passt seine Strategie kontinuierlich an. Mit einer starken Marktposition und klaren Wachstumsplänen ist Denns Biomarkt gut für kommende Herausforderungen gerüstet.

    Vergleich mit anderen Bio-Supermarktketten

    Der Biomarkt-Vergleich zeigt, dass Denns Biomarkt mit 72 Filialen die größte Bio-Supermarktkette in Deutschland ist. Alnatura und Bio Company folgen dicht dahinter. Diese drei Unternehmen dominieren den Markt für Bio-Lebensmittel im Einzelhandel.

    Marktanteile und Wettbewerbsposition

    Denns Biomarkt erwirtschaftet voraussichtlich 110 Millionen Euro Umsatz und einen Gewinn von einer Million Euro. Das Mutterunternehmen Dennree macht einen Gewinn von etwa 16 Millionen Euro. Im Vergleich dazu haben Alnatura und Bio Company ähnliche Umsätze, aber unterschiedliche Gewinnmargen.

    Unterschiede in Konzept und Angebot

    Denns Biomarkt setzt auf ein breites Sortiment und regionale Ausrichtung. Im Gegensatz zu Alnatura und Bio Company fehlen bei Denns Eigenmarken, was die Gewinnmargen beeinflusst. Alle drei Ketten bieten fast ausschließlich Bio-Produkte an, was sie als nachhaltiger kennzeichnet.

    Die Arbeitsbedingungen variieren zwischen den Ketten. Während Bio Company einen Betriebsrat hat, gab es bei Denns und Alnatura Schwierigkeiten bei der Gründung. Die Löhne orientieren sich teilweise am Tarifniveau, liegen aber oft darunter. Der Biomarkt-Vergleich zeigt, dass alle drei Ketten zur Verbreitung von Bio-Produkten beitragen, aber noch Verbesserungspotenzial bei Arbeitsbedingungen haben.

    Fazit

    Denns Biomarkt hat sich als Bio-Marktführer in Deutschland etabliert. Unter der Führung von Thomas Greim, dem Gründer und Eigentümer, ist das Unternehmen stark gewachsen. Im Jahr 2024 betreibt Denns über 300 Filialen in Deutschland und Österreich. Die Dennree GmbH, das Mutterunternehmen, verzeichnete 2023 einen Umsatz von etwa 1,5 Milliarden Euro.

    Die Unternehmensethik spielt bei Denns eine zentrale Rolle. Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit und enge Zusammenarbeit mit Bio-Produzenten. Dennoch gab es in der Vergangenheit Kritik an den Arbeitsbedingungen. Denns ist nicht börsennotiert und blieb bisher von größeren Firmenverkäufen verschont.

    Die Zukunftsfähigkeit von Denns Biomarkt scheint gesichert. Der Bio-Markt wächst stetig, und Denns profitiert von diesem Trend. Die Herausforderung liegt darin, die Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und den ethischen Ansprüchen zu wahren. Mit seiner starken Marktposition und dem Fokus auf Bio-Qualität ist Denns gut aufgestellt, um diese Herausforderungen zu meistern.

    FAQ

    Wem gehört Denns Biomarkt?

    Denns Biomarkt ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Dennree GmbH, die vollständig im Besitz von Thomas Greim ist. Greim gründete Dennree 1974 und ist bis heute alleiniger Eigentümer der gesamten Unternehmensgruppe.

    Was ist die Dennree GmbH?

    Die Dennree GmbH ist ein deutscher Großhandel für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik mit Sitz in Töpen. Das Unternehmen wurde 1974 von Thomas Greim gegründet und ist heute der umsatzstärkste Fachgroßhändler für Bio-Lebensmittel im deutschsprachigen Raum.

    Wie viele Filialen hat Denns Biomarkt?

    Denns Biomarkt betreibt über 340 Filialen in Deutschland und Österreich und ist damit die größte Biosupermarktkette in diesen Ländern, gemessen an der Anzahl der Filialen.

    Welche Produktsortiment bietet Denns Biomarkt an?

    Denns Biomarkt setzt auf ein breites Sortiment von Bio-Produkten für den täglichen Bedarf, darunter viele regionale Erzeugnisse. Das Unternehmen arbeitet eng mit Bio-Produzenten zusammen und unterstützt die Weiterentwicklung der ökologischen Landwirtschaft.

    Wie hat sich Denns Biomarkt entwickelt?

    Denns Biomarkt expandierte durch Neueröffnungen und Übernahmen, wie z.B. die Akquisition der österreichischen Bio-Maran-Kette im Jahr 2010 und die Übernahme ehemaliger Zielpunkt-Standorte in Österreich 2016.

    Welche finanzielle Position hat Denns Biomarkt?

    Die Dennree-Gruppe, zu der Denns Biomarkt gehört, erzielte 2020 einen Umsatz von 1,46 Milliarden Euro. Etwa 60% davon entfielen 2017 auf den Einzelhandel, vorwiegend durch Denns Biomarkt.

    Wie stehen Denns Biomarkt und Dennree in der Kritik?

    Dennree stand in der Kritik wegen untertariflicher Bezahlung, der Ablehnung eines Flächentarifvertrags und der Behinderung von Betriebsratsgründungen. 2024 erhielt das Unternehmen den Negativpreis „Landgrabber des Jahres“ für den Erwerb großer landwirtschaftlicher Flächen.