Wem gehört E-Plus? – Mobilfunkanbieter in Deutschland

Wem gehört E-Plus?

Wussten Sie, dass E-Plus innerhalb von nur zwei Jahren nach seiner Gründung 1992 bereits ein eigenes Mobilfunknetz in Deutschland aufbaute? Diese beeindruckende Leistung markierte den Beginn einer bewegten Geschichte des einstmals drittgrößten Mobilfunkanbieters Deutschlands.

Im Jahr 2024 gehört E-Plus nicht mehr sich selbst. Die E-Plus Mobilfunk GmbH wurde 2014 von Telefónica Deutschland übernommen. Diese Übernahme veränderte die Eigentumsverhältnisse im deutschen Mobilfunkmarkt grundlegend.

Durch die Fusion entstand ein neuer Marktführer mit rund 43 Millionen Anschlüssen. Telefónica Deutschland, an der Börse notiert, erwartet durch diese E-Plus Übernahme Einsparungen und Synergien von bis zu 5,5 Milliarden Euro.

Die Integration von E-Plus in die Telefónica-Gruppe dauerte mehrere Jahre. Dabei blieben viele bekannte Marken wie BASE, Ay Yildiz und Blau erhalten. Diese Mehrmarkenstrategie zeigt, wie komplex die Eigentümerstrukturen im Mobilfunksektor sein können.

AI:

Stellen Sie sich vor: Ein Mobilfunkanbieter gewinnt in nur zwei Jahren nach seiner Gründung 1,2 Millionen Kunden. Genau das schaffte E-Plus bis 1994. Diese rasante Entwicklung prägte den Beginn einer faszinierenden Reise im deutschen Mobilfunkmarkt.

2024 ist E-Plus Teil des Telefónica-Konzerns. Die Übernahme durch Telefónica Deutschland im Jahr 2014 veränderte die Eigentumsverhältnisse grundlegend. Mit 43 Millionen Anschlüssen entstand ein neuer Marktführer.

Telefónica Deutschland, börsennotiert unter OIBG.DE, erhoffte sich durch die E-Plus Übernahme Einsparungen von 5,5 Milliarden Euro. Bekannte Marken wie BASE und Blau blieben erhalten. Diese Mehrmarkenstrategie spiegelt die Komplexität der Mobilfunkanbieter Eigentumsverhältnisse wider.

Die Integration dauerte bis 2019. Heute gehören neben E-Plus weitere Unternehmen wie O2 zum Telefónica-Konzern. Diese Fusion prägt bis heute den deutschen Mobilfunkmarkt nachhaltig.

Die Geschichte von E-Plus: Von der Gründung bis zur Übernahme

Die E-Plus Geschichte begann 1992 mit der Gründung des Unternehmens. Ein Jahr später erhielt E-Plus eine Mobilfunklizenz für DCS 1800. Der Netzstart erfolgte 1994 in Berlin und sieben weiteren Ballungsgebieten. E-Plus führte 1997 als erster deutscher Netzbetreiber Prepaid-Tarife ein, was den Mobilfunkmarkt revolutionierte.

Wichtige Meilensteine

Im Jahr 2000 wurde KPN Hauptgesellschafter von E-Plus. Zwei Jahre später übernahm KPN das Unternehmen vollständig. 2004 startete E-Plus sein kommerzielles UMTS-Netz und erweiterte damit sein Angebot um mobile Datendienste. Diese Schritte festigten die Position von E-Plus als innovativer Mobilfunkanbieter in Deutschland.

Wechsel der Eigentümerschaft

Die größte Veränderung in der E-Plus Geschichte kam 2014 mit einer der bedeutendsten Mobilfunk Unternehmensfusionen in Deutschland. Telefónica Deutschland übernahm E-Plus für 8,55 Milliarden Euro. Diese Fusion schuf den größten Mobilfunkanbieter Deutschlands nach Kundenzahl. Entgegen der Vermutung „Telekom übernimmt E-Plus“ war es Telefónica, die den Zuschlag erhielt und damit die Marktstruktur nachhaltig veränderte.

Die Übernahme führte zur Zusammenlegung von Netzinfrastrukturen und Marken. Die bekannte Marke „Base“ wurde eingestellt und bis 2018 wurden 1600 Stellen abgebaut. Trotz dieser Herausforderungen blieb das fusionierte Unternehmen ein wichtiger Player im deutschen Mobilfunkmarkt.

E-Plus unter KPN: Entwicklung und Strategie

Die E-Plus KPN Ära prägte den deutschen Mobilfunkmarkt maßgeblich. Ab 2005 verfolgte E-Plus eine klare Strategie: Fokus auf gefragte Dienste zu günstigen Preisen. Der Mobilfunkanbieter strebte die Preisführerschaft bei Telefonie an und baute sein Netz stetig aus.

Die E-Plus Strategie zahlte sich aus. Das Unternehmen verbesserte seine Netzabdeckung durch den schrittweisen UMTS-Ausbau und die Erweiterung des GSM-Netzes auf E-GSM. Diese Maßnahmen stärkten die Marktposition von E-Plus erheblich.

Die Mobilfunkanbieter Eigentumsverhältnisse änderten sich 2014 grundlegend. Telefónica Deutschland übernahm die E-Plus-Gruppe für 8,55 Milliarden Euro. Diese Fusion schuf einen Telekommunikationsriesen mit fast 47 Millionen Kundenanschlüssen und einem Pro-forma-Umsatz von 7,9 Milliarden Euro im Jahr 2013.

Nach der Übernahme wurde Telefónica Deutschland zum größten Mobilfunkanbieter in Deutschland. Das Unternehmen führte neue Dienste wie O2 Car Connection ein und profitierte vom wachsenden Mobilfunkmarkt, wo über 75 Prozent der Bundesbürger ihr Handy stets bei sich tragen.

Die Übernahme durch Telefónica Deutschland

Die E-Plus Akquisition durch Telefónica Deutschland markierte einen Wendepunkt in der deutschen Mobilfunkbranche. Der Übernahmedeal, der 2014 abgeschlossen wurde, veränderte die Landschaft des Mobilfunkmarktes grundlegend.

Gründe für den Verkauf

E-Plus, gegründet 1992, war vor der Übernahme der drittgrößte Mobilfunkanbieter in Deutschland. Mit 25,5 Millionen Kunden und einem Umsatz von 3,236 Milliarden Euro im Jahr 2011 war E-Plus ein attraktives Übernahmeziel für Telefónica Deutschland.

Details des Übernahmedeals

Telefónica Deutschland erwarb E-Plus für 5 Milliarden Euro in bar und 17,6% der Anteile an KPN. Diese Mobilfunknetz Konsolidierung machte Telefónica Deutschland zum größten Mobilfunkanbieter in Deutschland mit über 45 Millionen Mobilfunkanschlüssen.

Reaktionen auf dem Markt

Die Übernahme stieß auf gemischte Reaktionen. Einerseits führte sie zu einer Stärkung von Telefónica Deutschland im Wettbewerb mit Telekom und Vodafone. Andererseits gab es Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf den Wettbewerb und die Verbraucherpreise.

Nach der Fusion investierte Telefónica Deutschland stark in den Netzausbau. 2019 erwarb das Unternehmen 5G-Frequenzen für 1,42 Milliarden Euro, um seine Position als führender Mobilfunkanbieter weiter zu stärken.

Wem gehört E-Plus?

E-Plus gehört seit 2014 zu Telefónica Deutschland. Der einst eigenständige Mobilfunkanbieter wurde in die Telefónica-Gruppe integriert. Die Marke E-Plus existiert nicht mehr als separater Anbieter. Stattdessen nutzt Telefónica Deutschland das ehemalige E-Plus-Netz für seine Dienste.

Telefónica Deutschland ist an der Börse notiert und Teil des spanischen Telefónica-Konzerns. Das Unternehmen betreibt in Deutschland das O2-Netz und bietet Mobilfunk- und Festnetzdienste an. Zum Konzern gehören auch Marken wie Blau.de und Aldi Talk.

2023 erwirtschaftete Telefónica Deutschland einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen investiert stark in den Netzausbau, um die Netzqualität zu verbessern. In Netztests liegt O2 zwar noch hinter Telekom und Vodafone, holt aber auf.

  • Telefónica Deutschland ist der E-Plus Eigentümer
  • Das O2-Netz nutzt die frühere E-Plus-Infrastruktur
  • Aldi Talk und andere Discountmarken laufen im O2-Netz

Für Kunden bedeutet dies: Wer früher E-Plus nutzte, telefoniert und surft heute im O2-Netz. Die Netzabdeckung hat sich verbessert, besonders in Städten. Auf dem Land gibt es teilweise noch Schwächen. Insgesamt bietet Telefónica Deutschland als E-Plus-Nachfolger günstige Tarife bei wachsender Netzqualität.

Integration von E-Plus in die Telefónica-Gruppe

Die E-Plus Integration in die Telefónica Deutschland Gruppe markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Mobilfunk Unternehmensfusionen. Nach der Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland begann ein umfassender Prozess zur Vereinheitlichung der Marken- und Tarifwelt.

Im Laufe des Jahres 2016 wurde die schrittweise Umstellung der Kunden von BASE und E-Plus auf die Marke O2 abgeschlossen. Trotz des Markenwechsels blieben die Tarifkonditionen und Vertragslaufzeiten unverändert. Kunden erhielten sogar Zugang zu zusätzlichen Service- und Beratungsleistungen, die zuvor O2-Kunden vorbehalten waren.

Ein wichtiger Aspekt der E-Plus Integration war die Netzvereinheitlichung. Telefónica startete im Herbst des Vorjahres die Zusammenführung der Netzkennung von E-Plus und O2. Dies begann in Bayern und Baden-Württemberg und setzte sich in den nördlichen, östlichen und westlichen Regionen Deutschlands fort.

  • Der ehemalige O2-Code „262-07“ wurde eingestellt
  • Die frühere E-Plus-Kennung „262-03“ wurde Teil des vereinten Telefónica-Netzes
  • Kunden profitieren von der gemeinsamen Nutzung des schnellen LTE-Netzes

Die Integration von E-Plus in die Telefónica-Gruppe hatte weitreichende Auswirkungen auf den deutschen Mobilfunkmarkt. Sie führte zur Wiederentstehung von vier Mobilfunknetzen in Deutschland, da 1&1 als neuer Netzbetreiber hinzukam. Diese Entwicklung verspricht mehr Wettbewerb und Innovation im Mobilfunksektor.

Auswirkungen der Fusion auf den deutschen Mobilfunkmarkt

Die E-Plus Übernahme durch Telefónica veränderte die Wettbewerbssituation im Mobilfunkmarkt Deutschland grundlegend. O2 stieg zum drittgrößten Anbieter auf, während E-Plus als eigenständige Marke langfristig verschwinden dürfte.

Veränderung der Marktanteile

Durch den Zusammenschluss erreichte Telefónica mit rund 43 Millionen Anschlüssen die Marktführerschaft. Trotz anfänglicher Bedenken sanken die Preise für Mobilfunkleistungen weiter. Der Erzeugerpreisindex für Mobilfunkdienste ging seit 2015 um etwa 6% zurück.

Wettbewerbssituation nach der Übernahme

Die Wettbewerbssituation im Mobilfunk verschärfte sich nach der Fusion. Der Marktanteil netzunabhängiger Anbieter stieg von 11,5% Anfang 2015 auf 16,9% im ersten Quartal 2019. Besonders Drillisch mit Marken wie Yourfone.de und Smartmobil.de gewann an Bedeutung.

Laut aktuellen Daten von 2024 decken die Netzbetreiber 97,4% der Fläche in Deutschland mit 4G (LTE) ab. Bei 5G liegt die Abdeckung bereits bei 92,5%. Telefónica strebt an, bis Jahresende in allen Bundesländern die geforderte 97% Haushaltsabdeckung zu erreichen.

Netzinfrastruktur und Technologie von E-Plus

Die E-Plus Netzinfrastruktur bildete lange Zeit das Rückgrat des Mobilfunknetz E-Plus. Mit bundesweiten Netzen im GSM-, UMTS- und LTE-Standard erreichte E-Plus Ende 2013 beachtliche Abdeckungsraten. Das GSM-Netz versorgte 99,9% der Bevölkerung, während UMTS 80% abdeckte.

Die E-Plus Technologie setzte auf innovative Lösungen wie Ultra High Sites für eine kostengünstige Flächenabdeckung. Diese Strategie ermöglichte es E-Plus, trotz geringerer Ressourcen konkurrenzfähig zu bleiben.

Nach der Übernahme durch Telefónica Deutschland begann die Integration der Netze. Mitte April 2015 startete die Zusammenführung der UMTS-Netze von O2 und E-Plus. Ziel war es, die Netzqualität zu verbessern und Kosten zu optimieren.

Telefónica Deutschland plant, den Konsolidierungsprozess innerhalb von 5 Jahren abzuschließen. Dabei soll eine einheitliche Netzinfrastruktur entstehen, die die Stärken beider Unternehmen vereint. Ende 2016 strebt der Konzern eine LTE-Abdeckung von 90% der Bevölkerung an.

Die Entwicklung der E-Plus Netzinfrastruktur zeigt, wie wichtig kontinuierliche Investitionen und technologische Innovationen im Mobilfunksektor sind. Trotz der Übernahme bleibt das Erbe von E-Plus in Form von Standorten und Technologien erhalten und trägt zur Verbesserung des Gesamtnetzes bei.

Marken und Tochterunternehmen der E-Plus-Gruppe

Die E-Plus-Gruppe entwickelte im Laufe der Zeit eine Vielzahl von E-Plus Marken und Mobilfunk Submarken. Diese Strategie zielte darauf ab, verschiedene Kundensegmente anzusprechen und den Marktanteil zu erweitern.

Überblick über die Submarken

E-Plus führte mehrere erfolgreiche Submarken ein:

  • Simyo und Base (2005)
  • Ay Yildiz für türkischstämmige Kunden
  • Vybemobile (2006)

2008 erweiterte KPN das Portfolio durch die Übernahme von Blau Mobilfunk und SMS-Michel. Diese Vielfalt an E-Plus Tochterunternehmen stärkte die Marktposition erheblich.

Schicksal nach der Übernahme

Nach der Übernahme durch Telefónica Deutschland änderte sich die Struktur der E-Plus Marken. Viele wurden in die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG integriert. Yourfone ging an Drillisch. Blau Mobilfunk wurde 2013 direkte Tochter von E-Plus.

Heute gehört E-Plus zu Telefónica Deutschland. Das Unternehmen versorgt über 44 Millionen Mobilfunkanschlüsse und deckt über 90% der Bevölkerung mit 5G ab. Die Integration der E-Plus Submarken hat Telefónicas Position als führender Mobilfunkanbieter in Deutschland gefestigt.

Finanzielle Entwicklung von E-Plus vor und nach der Übernahme

E-Plus Finanzen zeigten vor der Übernahme eine stabile Entwicklung. Im Jahr 2011 erzielte der Mobilfunkanbieter einen Umsatz von 3,236 Milliarden Euro. Die Übernahme durch Telefónica Deutschland im Jahr 2014 markierte einen Wendepunkt für E-Plus.

Der Kaufpreis für E-Plus betrug 5 Milliarden Euro plus 17,6% Aktien an KPN. Telefónica Deutschland erwartete durch die E-Plus Übernahme Finanzen Synergien von 5 bis 5,5 Milliarden Euro bis 2019. Diese Fusion führte zur Bildung eines neuen Marktführers in Deutschland.

Nach der Übernahme veränderte sich die Finanzstruktur von E-Plus grundlegend. Der Mobilfunkanbieter Umsatz wurde nun in die Gesamtbilanz von Telefónica Deutschland integriert. Die erwarteten Synergieeffekte sollten zu Kosteneinsparungen und höheren Margen führen.

Die finanzielle Integration von E-Plus in Telefónica Deutschland dauerte mehrere Jahre. Bis 2019 musste Drillisch mindestens 20 Prozent der Netzkapazität von Telefónica übernehmen, um EU-Wettbewerbsanforderungen zu erfüllen. Dies hatte Auswirkungen auf die Umsatzverteilung im fusionierten Unternehmen.

Kundenentwicklung und Serviceangebot

E-Plus Kunden erlebten über die Jahre eine stetige Weiterentwicklung des Mobilfunk Serviceangebots. Der Anbieter zählte vor der Übernahme rund 25,5 Millionen Nutzer. E-Plus führte 1997 als Pionier in Deutschland Prepaid-Tarife ein.

Das Unternehmen brachte innovative Dienste auf den Markt:

  • 1999: Einführung von Minutenpaketen, WAP und HSCSD
  • 2001: Start von GPRS
  • 2002: Einführung des Datendienstes i-Mode
  • 2005: Launch von Mobilfunk-Discounter Marken
  • 2011: Option einer deutschlandweit gültigen Festnetznummer

E-Plus Tarife entwickelten sich stetig weiter. 2005 führte der Anbieter die erste Flatrate für Datennutzung ein. Dies war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Mobilfunk Serviceangebots für E-Plus Kunden.

Die Kundenentwicklung von E-Plus spiegelte den Wandel im Telekommunikationsmarkt wider. Laut Statistiken erreichte der Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste 2012 einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro. Der Höchststand lag 2005 bei 68,8 Milliarden Euro.

Auswirkungen auf Mitarbeiter und Unternehmenskultur

Die Fusion von E-Plus und Telefónica Deutschland brachte tiefgreifende Veränderungen für die Belegschaft mit sich. Die Integration der E-Plus Mitarbeiter in die neue Struktur stellte eine große Herausforderung dar.

Personalveränderungen nach der Fusion

Nach dem Zusammenschluss kam es zu umfangreichen Umstrukturierungen. Viele Stellen in Vertrieb und Netzservice wurden abgebaut. Die Gewerkschaften beobachteten die Entwicklung kritisch. Trotz der Personalkürzungen blieb Telefónica Deutschland ein wichtiger Arbeitgeber:

  • Über 300 Millionen Kunden weltweit vertrauen auf o2 Telefónica
  • Präsenz in mehr als 21 Ländern
  • Mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte nutzen die Infrastruktur

Integration der Unternehmenskulturen

Die Verschmelzung der Unternehmenskulturen erwies sich als komplex. Telefónica Deutschland legte Wert auf eine starke Unternehmenskultur. Um die Integration zu fördern, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen:

  • Arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge und Gruppenunfallversicherung
  • Programme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
  • Gesundheitsleistungen wie Online-Sportkurse
  • Unterstützung bei persönlichen Notlagen

Diese Initiativen zielten darauf ab, eine gemeinsame Telefónica Deutschland Unternehmenskultur zu schaffen und die ehemaligen E-Plus Mitarbeiter zu integrieren. Der Fokus lag auf messbaren Ergebnissen statt auf abstrakten Zielen. So sollte eine erfolgreiche Integration des Mobilfunk Fusion Personals erreicht werden.

Zukunftsperspektiven für die ehemalige E-Plus-Gruppe

Die E-Plus Zukunft ist eng mit der Telefónica Deutschland Strategie verknüpft. Nach der Übernahme durch Telefónica wird E-Plus als eigenständige Marke schrittweise aufgelöst. Telefónica setzt weiterhin auf eine Mehrmarken-Strategie, um verschiedene Kundensegmente anzusprechen.

Für ehemalige E-Plus-Kunden ergeben sich neue Chancen. Sie profitieren von der verbesserten Netzwerkqualität, da O2 über umfangreiche LTE-Lizenzen verfügt. Die Mobilfunkmarkt Entwicklung zeigt einen Trend zu höheren Margen für die verbliebenen Anbieter. Dies könnte allerdings zu steigenden Preisen für Endkunden führen.

Der Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt bleibt dennoch intensiv. Netzunabhängige Anbieter wie 1&1 sorgen für Dynamik. 1&1 betreibt das erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz Europas mit Open-RAN-Technologie und bietet Geschwindigkeiten von über 1 Gigabit pro Sekunde. Durch einen National Roaming-Vertrag mit Telefónica sichert 1&1 flächendeckende Funkverbindungen während des eigenen 5G-Netzaufbaus.

Die Telefónica Deutschland Strategie zielt darauf ab, ihre Position im Markt zu festigen und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben. Die Integration von E-Plus spielt dabei eine wichtige Rolle, um Synergien zu nutzen und das Netzwerk weiter zu optimieren.

Vergleich mit anderen Mobilfunkanbietern in Deutschland

Der deutsche Mobilfunkmarkt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Nach der Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland hat sich die Landschaft der Mobilfunkanbieter Deutschland neu geordnet. Heute dominieren drei große Netzbetreiber den Markt: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2).

Telefónica Deutschland konnte durch die E-Plus Übernahme seine Marktposition deutlich stärken. Mit rund 43 Millionen Anschlüssen stieg das Unternehmen zum Marktführer auf. Die Deutsche Telekom und Vodafone folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Trotz der Konsolidierung bleibt der Wettbewerb intensiv. Zahlreiche virtuelle Netzbetreiber und Discountmarken sorgen für Preisdruck. Der Marktanteil dieser netzunabhängigen Anbieter stieg zwischen 2015 und 2019 von 11,5% auf 16,9%. Entgegen Befürchtungen führte die E-Plus Konkurrenz nicht zu höheren Preisen.

Die Netzqualität hat sich bei allen Anbietern verbessert. Laut aktuellen Tests liegt die Deutsche Telekom vorne, gefolgt von Vodafone. Telefónica Deutschland konnte aufholen und erreicht in Städten teilweise bessere Werte als Vodafone. Der Ausbau der 5G-Netze schreitet voran, wobei die Telekom die höchste Abdeckung aufweist.

Fazit

Die E-Plus Übernahme Bilanz zeigt, dass der Mobilfunkmarkt Deutschland eine dynamische Entwicklung durchlaufen hat. Im Jahr 2024 gehört E-Plus vollständig zu Telefónica Deutschland, nachdem die Integration abgeschlossen wurde. Die Marke E-Plus existiert nicht mehr eigenständig, sondern wurde in die O2-Marke integriert.

Telefónica Deutschland, an der Börse notiert, verzeichnete 2023 einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro. Die Zukunft von Telefónica Deutschland sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen seine Netzinfrastruktur stetig verbessert. Trotz der Konsolidierung bleibt der Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt intensiv, was sich positiv auf die Verbraucherpreise auswirkt.

Nutzerberichte zeigen, dass E-Plus vor der Übernahme in Ballungsgebieten wie Dortmund gute Leistungen bot, besonders bei der Netzabdeckung in Gebäuden. O2 punktete mit exzellentem Geschäftskundenservice. Nach der Fusion verbesserte sich die Netzqualität weiter, wobei O2 nun ähnliche Surfgeschwindigkeiten wie die Telekom bietet. Für Kunden bedeutet dies eine breitere Auswahl an Tarifen und verbesserte Netzleistung.

FAQ

Wem gehörte E-Plus vor der Übernahme?

E-Plus gehörte von 2000 bis 2014 dem niederländischen Telekommunikationskonzern KPN.

Wann und von wem wurde E-Plus übernommen?

Am 1. Oktober 2014 wurde die Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland abgeschlossen.

Welche Marken und Tochterunternehmen gehörten zur E-Plus-Gruppe?

Zur E-Plus-Gruppe gehörten Marken wie Simyo, Base, Ay Yildiz, Vybemobile, Blau Mobilfunk und SMS Michel. Viele dieser Marken wurden nach der Übernahme in die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG integriert.

Wie viele Kunden hatte E-Plus vor der Übernahme?

Vor der Übernahme hatte E-Plus rund 25,5 Millionen Kunden.

Welche Netzwerktechnologien betrieb E-Plus?

E-Plus betrieb bundesweite Mobilfunknetze in den Standards GSM, EDGE, UMTS und LTE.

Wie viele Mitarbeiter hatte E-Plus vor der Fusion?

Im Jahr 2011 hatte E-Plus etwa 4.650 Mitarbeiter.

Welche Strategie verfolgte E-Plus unter KPN?

E-Plus konzentrierte sich unter KPN auf häufig nachgefragte Dienste zu niedrigen Preisen und strebte eine Preisführerschaft bei Telefonie an.

Wie veränderte die Übernahme den deutschen Mobilfunkmarkt?

Die Fusion machte Telefónica Deutschland mit etwa 43 Millionen Anschlüssen zum Marktführer vor der Deutschen Telekom und Vodafone. Der Markt konsolidierte sich von vier auf drei große Anbieter.