Wussten Sie, dass die Famila-Supermarktkette jährlich über 1,7 Milliarden Euro Umsatz generiert? Diese beeindruckende Zahl macht deutlich, welche Bedeutung Famila für den deutschen Einzelhandel hat. Doch wer steht eigentlich hinter diesem Erfolg?
Die Eigentümerstruktur von Famila ist regional aufgeteilt. Im Nordwesten Deutschlands gehört Famila zur J. Bünting Beteiligungs AG, einem Unternehmen mit einer über 200-jährigen Geschichte. Im Nordosten ist die Bartels-Langness Gruppe der Famila-Eigentümer.
Die Bünting-Gruppe, gegründet 1806, beschäftigt über 11.900 Mitarbeiter und ist nicht nur im Einzelhandel tätig, sondern auch in der Lebensmittelindustrie und im E-Commerce. Bartels-Langness, gegründet 1892 in Kiel, betreibt 76 Famila-Verbrauchermärkte in Norddeutschland und bietet ein Sortiment von 40.000 Produkten.
Beide Unternehmen sind nicht börsennotiert, was eine langfristige und stabile Entwicklung des Famila-Konzerns ermöglicht. In der Vergangenheit gab es einige Übernahmen: So erwarb Famila im Jahr 2000 26 Magnet-Märkte und erweiterte damit sein Filialnetz beträchtlich.
Die Famila-Supermarktkette steht im direkten Wettbewerb mit Giganten wie Kaufland und Globus. Trotzdem behauptet sich Famila erfolgreich am Markt und expandiert weiter, wie die jüngsten Eröffnungen in Teterow und Reinbek-Glinde zeigen.
Die Geschichte von Famila
Die Famila-Geschichte beginnt 1968, als der Famila-Gründer Adolf Spinner das Unternehmen in Offenburg ins Leben rief. Mehrere A&O-Großhändler schlossen sich zusammen, um eine gemeinsame Handelskette aufzubauen. Die erste Famila-Zentrale wurde in Heidelberg eingerichtet.
Gründung und Entwicklung
In den Anfangsjahren konzentrierte sich Famila auf die Entwicklung eines breiten Produktsortiments. Die Famila-Expansion startete zunächst in Süddeutschland. Das Unternehmen legte großen Wert auf Kundenservice und regionale Produkte, was zur schnellen Beliebtheit der Märkte beitrug.
Expansion in Deutschland
Die Famila-Expansion setzte sich in den folgenden Jahrzehnten fort. Das Unternehmen eröffnete Filialen in verschiedenen Regionen Deutschlands. Ein Beispiel für die aktuelle Expansion ist der geplante neue Markt in Itzehoe mit rund 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche, der spätestens Mitte 2025 eröffnen soll.
Internationale Präsenz
Die Famila-Geschichte umfasst auch eine internationale Expansion. Das Unternehmen wagte den Schritt über die deutschen Grenzen hinaus und eröffnete Filialen in Italien. Diese Internationalisierung trug zur Stärkung der Marke Famila bei und erweiterte den Kundenstamm erheblich.
Trotz Herausforderungen, wie der Schließung einiger Märkte, bleibt Famila ein wichtiger Akteur im deutschen Einzelhandel. Die Firma setzt weiterhin auf Expansion und Modernisierung, um den sich ändernden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Famila Nordost: Ein Überblick
Famila Nordost, ein bedeutender Akteur im deutschen Einzelhandel, bietet Kunden in Norddeutschland ein vielfältiges Einkaufserlebnis. Die Kette betreibt 20 Selbstbedienungswarenhäuser und Verbrauchermärkte in der Region. 1977 eröffnete Famila den damals größten Verbrauchermarkt Deutschlands mit einer Verkaufsfläche von 10.000 Quadratmetern.
Die Famila-Standorte positionieren sich als regionale Vollversorger mit einer beeindruckenden Produkttiefe. Das Unternehmen legt großen Wert auf lokale Verbundenheit, was sich in ihrem Motto widerspiegelt: „Wir handeln in der Region für die Menschen in der Region“. Famila Nordost zeichnet sich durch ein breites Sortiment zu wettbewerbsfähigen Preisen aus, wobei der Lebensmittelbereich besonders stark vertreten ist.
Neben dem Kerngeschäft erweitert Famila Nordost sein Angebot durch Getränkemärkte, Tankstellen und gelegentlich Baumärkte. Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit, ethische Praktiken und ressourcenschonende Betriebsabläufe. Besonders im Fokus stehen dabei die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, Verpackungsmüll und Energieverbrauch.
- Über 7000 Mitarbeiter
- Expansion durch Übernahmen in den letzten Jahren
- Aktive Beteiligung in der Gesellschaft durch eine Stiftung
Famila Nordost gehört zur Bünting-Gruppe und ist nicht börsennotiert. Die genauen Einnahmen und Gewinne für 2024 sind nicht öffentlich bekannt. Zum Konzern gehören weitere Unternehmen wie Combi und Jibi. In der Vergangenheit gab es keine bedeutenden Firmenverkäufe.
Famila Nordwest: Struktur und Standorte
Famila Nordwest, ein Teil des Famila-Unternehmens, prägt seit 1967 die Einzelhandelslandschaft im Nordwesten Deutschlands. Als Tochtergesellschaft der Bünting-Gruppe hat Famila Nordwest seine Wurzeln in Oldenburg, wo das erste Warenhaus eröffnet wurde.
Vertriebsgebiet im Nordwesten
Das Vertriebsgebiet von Famila Nordwest erstreckt sich über das westliche Niedersachsen und den Rand Bremens. Mit 21 Verbrauchermärkten und über 7000 Beschäftigten ist Famila Nordwest ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die Bünting-Gruppe, zu der Famila Nordwest gehört, erzielte 2020 einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro und beschäftigte 11.922 Mitarbeiter.
Famila XXL in Oldenburg
Ein Highlight von Famila Nordwest ist der größte Famila-Markt Deutschlands: Famila XXL im Einkaufsland Wechloy in Oldenburg. Dieser Standort zeigt die Innovationskraft des Unternehmens und bietet Kunden ein besonderes Einkaufserlebnis.
Modernisierung der Märkte
Famila Nordwest setzt auf stetige Modernisierung. 2020 wurde in Syke der modernste Famila-Markt eröffnet. Er dient als Vorbild für zukünftige Umgestaltungen und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Kundenzufriedenheit. 2009 wurde die Famila-Warenhauskette in der Kategorie „Kundenzufriedenheit“ vom Kundenmonitor Deutschland auf Platz 1 gewählt.
Die Bünting-Gruppe, zu der Famila Nordwest gehört, ist ein Familienunternehmen mit einer langen Tradition seit 1806. Neben Famila betreibt Bünting auch andere Einzelhandelsketten wie Combi und Markant Nordwest. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert und konzentriert seine Aktivitäten auf Nordwestdeutschland, von der Nordseeküste bis ins Münsterland.
Wem gehört Famila?
Die Famila-Eigentümer haben eine interessante Struktur. Der Famila-Konzern ist regional aufgeteilt, was sich in der Eigentümerschaft widerspiegelt. Diese Aufteilung entstand 2001 nach der Auflösung der gemeinsamen Famila-Zentrale in Heidelberg.
Eigentümerstruktur der Famila-Gruppe
Famila Nordost gehört zur Bartels-Langness-Gruppe, einem bedeutenden Akteur im deutschen Einzelhandel. Famila Nordwest ist Teil der Bünting-Gruppe, die auch Combi, Markant Nordwest, Jibi und Minipreis betreibt. Diese Aufteilung ermöglicht es den Famila-Eigentümern, auf regionale Bedürfnisse einzugehen.
Regionale Aufteilung der Eigentümerschaft
Die regionale Aufteilung des Famila-Konzerns spiegelt sich in den Geschäftsaktivitäten wider. Famila Nordwest plant Erweiterungen im Ganderkeseer Einzelhandel. Die Bünting-Gruppe verhandelt über den Verkauf einer 6650 Quadratmeter großen Fläche im Ortskern. Ein neuer Famila-Markt ist geplant, während das aktuelle Gebäude für Fachmärkte genutzt werden könnte.
Diese Struktur ermöglicht es dem Famila-Konzern, flexibel auf lokale Marktbedingungen zu reagieren und gleichzeitig von der Stärke größerer Handelsgruppen zu profitieren. Die Famila-Eigentümer setzen auf Expansion und Modernisierung, um ihre Marktposition zu stärken.
Die Bünting-Gruppe: Muttergesellschaft von Famila Nordwest
Die Bünting-Gruppe, gegründet 1806, ist die Famila-Muttergesellschaft für die Region Nordwest. Dieses traditionsreiche Familienunternehmen mit Sitz in Leer, Ostfriesland, hat sich zu einem bedeutenden Akteur im deutschen Einzelhandel entwickelt.
Als Vollsortimenter betreibt Famila Nordwest zahlreiche Filialen in Nordwestdeutschland. Im Gegensatz zu bundesweit agierenden Discountern wie Aldi oder Lidl konzentriert sich Famila Nordwest auf einen regionalen Markt. Die Bünting-Gruppe zählt insgesamt 180 Standorte, wovon ein beträchtlicher Teil auf Famila Nordwest entfällt.
Neben Famila gehören zur Bünting-Gruppe weitere Vertriebsgesellschaften wie Combi, Markant Nordwest und Minipreis. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro und beschäftigte fast 12.000 Mitarbeiter. Bemerkenswert ist, dass die Bünting-Aktien ausschließlich in Familienbesitz sind und nicht an der Börse gehandelt werden.
Ein Highlight im Portfolio von Famila Nordwest ist der größte Famila-Markt Deutschlands, der Famila XXL im Einkaufsland Wechloy in Oldenburg. Zudem eröffnete das Unternehmen 2020 in Syke seinen modernsten Markt und plant, alle Filialen nach diesem Vorbild zu modernisieren.
Bartels-Langness: Eigentümer von Famila Nordost
Bartels-Langness, gegründet 1892, ist der Famila-Eigentümer im Nordosten Deutschlands. Das Unternehmen zählt zu den 15 größten Lebensmittelhändlern im Land. Mit einem Jahresumsatz von über fünf Milliarden Euro behauptet sich Bartels-Langness erfolgreich im wettbewerbsintensiven Einzelhandelsmarkt.
Unternehmensgeschichte und Expansion
Bartels-Langness hat in seiner langen Geschichte stetig expandiert. Neben Famila Nordost gehören auch der Backring Nord und die Kieler Bäckereikette Steiskal zum Portfolio. Das Unternehmen betreibt verschiedene Vertriebskonzepte wie MARKANT und IK – Ihr Kaufmann.
Aktuelle Entwicklungen
Bartels-Langness beschäftigt 94 Mitarbeiter in Deutschland. Der Umsatz liegt zwischen 10 und 50 Millionen Euro. Das Unternehmen verfügt über wichtige Logistikstandorte wie das Zentrallager Neumünster und das Frischelager Gleschendorf.
Weitere Marken im Portfolio
Zur Bartels-Langness Gruppe gehört auch die Bäckereikette Dat Backhus. Diese expandierte stark, geriet aber in finanzielle Schwierigkeiten. Trotz einer Planinsolvenz wird Dat Backhus mit seinen 119 Filialen und 1300 Beschäftigten voraussichtlich weiterbestehen, wobei unrentable Standorte möglicherweise geschlossen werden.
Ehemalige Famila-Gesellschaften und ihre Entwicklung
Die Famila-Geschichte ist geprägt von Veränderungen und Umstrukturierungen. Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Famila-Gesellschaften, die nicht mehr existieren. Ein Beispiel ist Famila Rhein-Neckar, die bis 2010 aktiv war. Diese Gesellschaft betrieb 12 Warenhäuser mit 1400 Mitarbeitern im südlichen Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
Eine weitere ehemalige Famila-Gesellschaft war Famila Arnsberg/Soest. Bis 2003 führte sie 35 Verbrauchermärkte mit 3150 Beschäftigten, hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen. Die Famila-Expansion endete hier mit dem Verkauf an die Kaufland-Stiftung.
Famila Berlin hatte eine kürzere Lebensdauer. Von 1992 bis 2001 betrieb sie neun Standorte, zwei davon in Berlin und sieben in den neuen Bundesländern. Auch diese Filialen wurden von Kaufland übernommen, was die Dynamik im deutschen Einzelhandel verdeutlicht.
Die Famila-Expansion erstreckte sich zeitweise auch ins Ausland. Es gab Pläne für Märkte in Italien und den Niederlanden. Diese internationalen Ambitionen zeigen, wie Famila versuchte, über die deutschen Grenzen hinaus zu wachsen.
Famila’s Marktposition im deutschen Einzelhandel
Die Famila-Supermarktkette hat sich seit ihrer Gründung 1968 zu einem wichtigen Akteur im deutschen Einzelhandel entwickelt. Das Famila-Unternehmen konnte über die Jahre eine starke Marktposition aufbauen, besonders in Nordwestdeutschland.
Umsatzzahlen und Marktanteile
Famila Nordost, ein bedeutender Teil der Famila-Supermarktkette, betreibt 90 Filialen in verschiedenen Bundesländern. Mit über 7000 Beschäftigten trägt dieser Zweig erheblich zum Gesamtumsatz bei. Famila Nordwest, gegründet 1967 in Oldenburg, unterhielt 2009 bereits 21 Verbrauchermärkte im nordwestlichen Deutschland.
Vergleich zu Wettbewerbern
Die Famila-Supermarktkette hat sich im Wettbewerb behauptet. 2009 errang sie den ersten Platz in der Kategorie „Kundenzufriedenheit“ beim Kundenmonitor Deutschland. Damit ließ das Famila-Unternehmen namhafte Konkurrenten wie Globus, Hit, Kaufland, Marktkauf, Real und Toom hinter sich.
Trotz starker Marktposition gab es Veränderungen:
- Famila Rhein-Neckar mit 12 Warenhäusern wurde 2010 von Kaufland übernommen
- Famila Arnsberg/Soest verkaufte 2003 seine Märkte an die Kaufland-Stiftung
- Famila Berlin mit neun Standorten wurde 2001 ebenfalls von Kaufland übernommen
Diese Entwicklungen zeigen die Dynamik im deutschen Einzelhandelsmarkt, in dem sich die Famila-Supermarktkette weiterhin behauptet.
Strategien und Zukunftspläne von Famila
Famila setzt auf eine umfassende Famila-Expansion und gestaltet aktiv die Famila-Zukunft. Der Einzelhändler plant, sein Filialnetz durch strategische Übernahmen und Neueröffnungen zu erweitern. Diese Strategie zielt darauf ab, die Marktpräsenz zu stärken und den Umsatz zu steigern.
Ein Schlüsselelement der Famila-Zukunft ist die Modernisierung bestehender Filialen. Der im Dezember 2020 eröffnete Markt in Syke gilt als Vorbild für zukünftige Renovierungen. Famila plant, alle Filialen nach diesem innovativen Konzept umzugestalten, um das Einkaufserlebnis für Kunden zu verbessern.
Die Famila-Expansion erfolgt vor dem Hintergrund eines wachsenden Einzelhandelsmarktes in Deutschland. 2017 betrug der Einzelhandelsumsatz 513,3 Milliarden Euro, mit einem nominalen Wachstum von 4,2% im stationären Handel. Die Verkaufsfläche in Deutschland umfasste 124 Millionen Quadratmeter.
Famila nutzt das positive wirtschaftliche Umfeld für seine Wachstumsstrategie. Die Zunahme der privaten Konsumausgaben um 3,8% und der Rückgang der Arbeitslosenquote von 6,1% auf 5,7% bieten günstige Bedingungen für die Famila-Zukunft. Das Unternehmen plant, von der steigenden Zahl der Erwerbstätigen und der Zunahme sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zu profitieren.
Das Sortiment von Famila: Eigenmarken und Bio-Produkte
Das Famila-Sortiment zeichnet sich durch eine breite Palette an Produkten aus. Neben bekannten Markenartikeln bietet Famila auch eine Vielzahl von Eigenmarken an. Diese Famila-Eigenmarken stehen für Qualität zu günstigen Preisen.
Qualitätsmarken und ihre Standards
Die Famila-Eigenmarken unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Zum Beispiel bietet Famila Apetito Omega Königsberger Klopse und Bayernland Frischgold Schmelzkäse unter eigenem Label an. Diese Produkte erfüllen hohe Standards in Bezug auf Geschmack und Frische.
Engagement im Bio-Segment
Famila setzt stark auf Bio-Produkte. Seit Ende der 1980er Jahre führt das Unternehmen Waren aus biologischem Anbau. Heute umfasst das Famila-Sortiment über 4.000 Bio-Artikel. Die Eigenmarke „Biogreno“ steht dabei im Mittelpunkt des Bio-Angebots.
Im Vergleich zu anderen Händlern zeigt Famila ein besonderes Engagement für Nachhaltigkeit. Während Rewe mit seiner „ja!“-Marke 40 Prozent Umsatzsteigerung verzeichnete, setzt Famila auf ein breites Bio-Sortiment. Dies spiegelt den Trend zu mehr Umweltbewusstsein im Einzelhandel wider.
Famila’s Engagement in Nachhaltigkeit und fairem Handel
Famila setzt sich stark für Famila-Nachhaltigkeit und Famila-fairer Handel ein. Die Supermarktkette führt eine breite Palette an Lebensmitteln aus fairem Handel. Diese Produkte unterstützen benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Das Unternehmen legt großen Wert auf die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Produzenten. Durch den Verkauf fair gehandelter Waren trägt Famila aktiv zur sozialen Gerechtigkeit bei. Die Kunden können beim Einkauf direkt einen positiven Einfluss ausüben.
Famila-Nachhaltigkeit zeigt sich auch im Sortiment. Die Märkte bieten eine wachsende Auswahl an Bio-Produkten an. Diese werden nach strengen ökologischen Standards angebaut. So können Kunden umweltbewusst einkaufen.
- Faire Preise für Produzenten
- Unterstützung benachteiligter Regionen
- Wachsendes Bio-Sortiment
- Förderung nachhaltiger Landwirtschaft
Der Famila-faire Handel ist Teil der Unternehmensstrategie seit 1968. Die Warenhauskette setzt damit ein Zeichen für verantwortungsvollen Konsum. Kunden schätzen dieses Engagement. 2009 wählten sie Famila auf Platz 1 beim Kundenmonitor Deutschland in der Kategorie „Kundenzufriedenheit“.
Die Rolle von Famila in der regionalen Wirtschaft
Famila nimmt eine zentrale Stellung in der lokalen Wirtschaft ein. Die Supermarktkette schafft nicht nur zahlreiche Famila-Arbeitsplätze, sondern fördert auch die Ausbildung junger Menschen. Mit über 7000 Mitarbeitern allein bei Famila Nordost ist das Unternehmen ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
Arbeitsplätze und Ausbildung
Die Famila-Ausbildung genießt einen guten Ruf. Junge Menschen finden hier vielfältige Möglichkeiten, ihre berufliche Laufbahn zu starten. Das Unternehmen bietet Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen des Einzelhandels an. Die Auszubildenden profitieren von der langjährigen Erfahrung und dem Know-how des Unternehmens.
Regionale Partnerschaften
Famila setzt auf enge Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten. Diese Strategie stärkt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern garantiert auch frische Produkte für die Kunden. Die Supermarktkette unterstützt damit kleinere Betriebe und trägt zur Vielfalt des Angebots bei.
Mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro im Jahr 2022 ist Famila ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Kette betreibt 88 SB-Warenhäuser und gehört zur Bartels-Langness Gruppe. Diese beschäftigt insgesamt etwa 18.000 Menschen und umfasst weitere Marken wie Citti und Das Futterhaus.
Fazit
Die Famila-Supermarktkette präsentiert sich 2024 als etablierter Player im deutschen Einzelhandel. Mit einer regionalen Aufteilung der Eigentümerschaft zwischen der Bünting-Gruppe für Famila Nordwest und Bartels-Langness für Famila Nordost zeigt das Unternehmen eine komplexe Struktur. Diese Aufteilung ermöglicht eine gezielte Marktbearbeitung und regionale Anpassung.
Famila setzt auf ein breites Sortiment, das Eigenmarken und Bio-Produkte umfasst. Das Engagement für Nachhaltigkeit und fairen Handel stärkt die Position der Kette im wachsenden Markt für bewussten Konsum. Die Modernisierung bestehender Filialen und die Expansion mit Formaten wie Famila XXL zeugen von der Zukunftsorientierung des Unternehmens.
Im Gegensatz zu börsennotierten Lebensmittelkonzernen steht bei Famila nicht der kurzfristige Gewinn im Vordergrund. Stattdessen liegt der Fokus auf langfristiger Stabilität und regionaler Verankerung. Die Famila-Zukunft scheint gesichert, da das Unternehmen kontinuierlich in Standorte und Sortiment investiert. Trotz des harten Wettbewerbs im Einzelhandel positioniert sich Famila durch seine regionale Stärke und Kundennähe erfolgreich im Markt.