Wem gehört Festool: Eigentümerstruktur erklärt

Wem gehört Festool

Wussten Sie, dass Festool, ein renommierter Premiumhersteller von Elektrowerkzeugen, aus einer bemerkenswerten Firmenteilung im Jahr 2000 hervorging? Diese überraschende Tatsache bildet den Ausgangspunkt für die faszinierende Eigentümerstruktur des Unternehmens.

Die Festool Unternehmensstruktur ist eng mit der Geschichte von Festo verwoben. Beide Firmen entstanden aus der Festo Beteiligungen GmbH & Co. KG, die 1925 gegründet wurde. Heute gehört Festool zur TTS Tooltechnic Systems Holding AG, die sich vollständig im Besitz der Familie Stoll befindet.

Der Festool Konzern ist nicht börsennotiert, sondern bleibt in Familienhand. Diese Eigentümerstruktur ermöglicht es Festool, langfristige Strategien zu verfolgen und sich auf Qualität und Innovation zu konzentrieren, ohne dem Druck kurzfristiger Gewinnmaximierung ausgesetzt zu sein.

Obwohl genaue Finanzzahlen für Festool nicht öffentlich zugänglich sind, lässt sich die Stärke des Unternehmens an der Gesamtperformance der Festo-Gruppe ablesen. Mit einem Jahresumsatz von 3,81 Milliarden Euro in 2022 und Investitionen von über 7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung zeigt sich die wirtschaftliche Solidität des Konzerns.

Inhalt des Artikels

Die Geschichte von Festool: Von den Anfängen bis heute

Die Festool Firmengeschichte begann 1925 in Esslingen. Albert Fezer und Gottlieb Stoll gründeten das Unternehmen unter dem Namen Festo. Anfangs konzentrierte sich die Firma auf die Herstellung von Holzbearbeitungsmaschinen.

Gründung und erste Jahre

Die Festool Gründer legten den Grundstein für ein Unternehmen, das sich schnell einen Namen in der Branche machte. In den 1950er Jahren erweiterte Festo sein Geschäftsfeld um Automatisierungstechnik, was den Weg für zukünftiges Wachstum ebnete.

Entwicklung zum Premiumhersteller

Ein entscheidender Moment in der Festool Firmengeschichte war das Jahr 2000. Festo Tooltechnic wurde zur eigenständigen Marke Festool umgewandelt. Dies stärkte die Bindung zum Fachhandel und markierte den Beginn einer neuen Ära als Premiumhersteller für Elektrowerkzeuge.

Wichtige Meilensteine

Festool feierte 2000 sein 75-jähriges Jubiläum am neuen Standort in Wendlingen. In den folgenden Jahren brachte das Unternehmen innovative Produkte auf den Markt:

  • 2000: Einführung der Pendelstichsäge PS 300
  • 2003: Markteinführung der Tauchsäge TS 55
  • 2006: Vorstellung des DOMINO DF 500 Dübelfräsers
  • 2009: Lancierung des Langhalsschleifers LHS 225 EQ

Diese Innovationen festigten Festools Position als führender Hersteller hochwertiger Elektrowerkzeuge. Die Einführung des MyFestool Kundenportals 2009 zeigte zudem das Engagement des Unternehmens für digitale Kundenbindung.

Festool als Teil der TTS Tooltechnic Systems Holding AG

Festool, ein renommierter Hersteller von Elektrowerkzeugen, gehört zur TTS Tooltechnic Systems Holding AG. Diese Festool Muttergesellschaft entstand im Jahr 2000 durch die Realteilung von Festo. TTS Werkzeugmaschinen fokussieren sich auf hochwertige Elektrowerkzeuge und Systemlösungen für professionelle Anwender.

Die globale Präsenz von Festool ist beeindruckend. Das Unternehmen operiert in 68 Ländern und beschäftigt über 2.700 Mitarbeiter. Mit eigenen Niederlassungen in 25 Ländern und einer Exportquote von 76 Prozent zeigt sich die internationale Ausrichtung deutlich. Produktionsstätten befinden sich in Wendlingen, Neidlingen, Illertissen und Česká Lípa.

Festool’s Qualität spiegelt sich in zahlreichen Auszeichnungen wider. Produkte wie die Führungsschiene FS, Tauchsäge TSC 55 und das SYSROCK Radio wurden mit dem iF Product Design Award prämiert. Der Standort Neidlingen, bekannt für seine 20.000 Kirschbäume, erhielt sogar den Titel „Fabrik des Jahres“ für die Umsetzung von Lean-Management-Konzepten.

Die TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG konzentriert sich aufgrund des zweistelligen Wachstums in den letzten Jahren verstärkt auf die Kernmarke Festool. Diese Strategie unterstreicht die Bedeutung von Festool innerhalb der Unternehmensgruppe und verspricht eine vielversprechende Zukunft für die Marke.

Die Rolle der Familie Stoll bei Festool

Die Familie Stoll prägt seit fast 100 Jahren die Entwicklung von Festool. Als Festool Eigentümer hat die Familie das Unternehmen zu einem führenden Hersteller von Elektrowerkzeugen gemacht.

Gottlieb Stoll als Mitgründer

1925 legte Gottlieb Stoll zusammen mit Albert Fezer den Grundstein für das heutige Unternehmen. Sie gründeten die Firma Festo, aus der später Festool hervorging. Schon früh setzte man auf Innovation. 1938 brachte Festo die Handkreissäge BD 125 auf den Markt, die bei Schreinern sehr beliebt war.

Generationenwechsel in der Unternehmensführung

1943 übernahm die zweite Generation der Familie Stoll die Führung. Unter ihrer Leitung spezialisierte sich das Unternehmen ab 1975 auf Elektro- und Druckluftwerkzeuge. 2000 wurde Festool als eigenständige Marke etabliert. Die Familie Maier-Stoll führt das Unternehmen heute in dritter Generation.

Aktuelle Beteiligung der Familie Stoll

Die Familie Stoll hält als Festool Eigentümer 100% der Anteile an der TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG. Diese Holdinggesellschaft umfasst neben Festool weitere Marken wie Tanos und SawStop. 2022 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 932 Millionen Euro. Mit über 3.300 Mitarbeitern zählt die Familie Maier-Stoll zu den wichtigsten Unternehmerfamilien Deutschlands.

Wem gehört Festool: Aktuelle Eigentümerstruktur

Die Festool Besitzverhältnisse sind klar strukturiert. Das Unternehmen befindet sich vollständig im Besitz der TTS Tooltechnic Systems Holding AG. Diese Holdinggesellschaft wiederum gehört zu 100% der Familie Stoll. Festool ist somit ein nicht börsennotiertes Familienunternehmen.

Die genaue Verteilung der Anteile unter den Festool Aktionären innerhalb der Familie Stoll ist nicht öffentlich zugänglich. Diese Struktur ermöglicht es dem Unternehmen, langfristige Strategien zu verfolgen, ohne dem Druck kurzfristiger Gewinnerwartungen von externen Investoren ausgesetzt zu sein.

Zum Konzern gehören neben Festool weitere Marken wie Tanos und Shaper Tools. Die Unternehmensgruppe erzielte 2022 einen Umsatz von rund 620 Millionen Euro. Festool investiert jährlich etwa 8% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung, was die langfristige Ausrichtung des Familienunternehmens unterstreicht.

In der Vergangenheit gab es keine größeren Firmenverkäufe oder Änderungen in den Besitzverhältnissen. Die Familie Stoll hält seit der Gründung die Kontrolle über das Unternehmen und plant, dies auch in Zukunft beizubehalten. Diese Stabilität in der Eigentümerstruktur trägt maßgeblich zur Kontinuität und zum Erfolg von Festool bei.

Festool im Vergleich zu anderen Werkzeugherstellern

Festool nimmt eine besondere Festool Marktposition im Werkzeugmarkt ein. Als Premiumhersteller für Elektrowerkzeuge und Systemlösungen zielt das Unternehmen auf professionelle Anwender ab. Seit seiner Gründung 1925 hat sich Festool zu einer führenden Marke entwickelt.

Marktposition und Wettbewerbsumfeld

Im Vergleich zu Festool Wettbewerber wie Hilti oder Bosch Professional setzt Festool auf Innovation und Qualität. Das Unternehmen gehört zur TTS Tooltechnic Systems AG & Ko. KG und beschäftigt weltweit über 2500 Mitarbeiter. Festool strebt an, seine Spitzenposition bei Qualität und Innovation zu halten.

Unterschiede zu Massenherstellern

Festool unterscheidet sich von Massenherstellern durch sein selektives Vertriebssystem. Nur zertifizierte Händler dürfen Festool-Produkte verkaufen. Dies sichert die Qualität und den Service. Festool bietet hochwertige Akkusysteme wie das Li-HighPower System mit 18 V für längere Laufzeiten. Die Preise für Akkupacks liegen zwischen 108 und 156 Euro.

  • Fokus auf professionelle Anwender
  • Hohe Qualität und innovative Produkte
  • Selektives Vertriebssystem
  • Umfassende Garantie „all-inclusive“

Die Festool Garantie all-inclusive deckt Reparaturen und Diebstahlersatz ab. Kunden müssen ihr Werkzeug innerhalb von 30 Tagen nach Kauf registrieren. Diese Strategie festigt Festools Festool Marktposition als Premium-Anbieter im Werkzeugmarkt.

Die Unternehmensphilosophie von Festool

Festool hat sich seit seiner Gründung 1925 zu einem führenden Hersteller von Premiumwerkzeugen entwickelt. Die Festool Unternehmenswerte basieren auf Innovation, Qualität und Kundennähe. Diese Prinzipien prägen die Festool Strategie bis heute.

Im Zentrum der Unternehmensphilosophie steht die kontinuierliche Weiterentwicklung. Festool investiert stark in Forschung und Entwicklung, um innovative Lösungen für professionelle Anwender zu schaffen. Dies spiegelt sich in den Umsatzzahlen wider: 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 931,8 Millionen Euro.

Die Festool Strategie setzt auf Internationalisierung. Mit einer Exportquote von 76% und Präsenz in 68 Ländern zeigt sich die globale Ausrichtung des Unternehmens. Trotz dieser Expansion bleibt Festool seinen Wurzeln treu. Der Hauptsitz in Wendlingen beschäftigt 600 Mitarbeiter und ist ein Zeugnis für die regionale Verbundenheit.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind weitere Kernelemente der Festool Unternehmenswerte. Dies zeigt sich nicht nur in der Produktentwicklung, sondern auch in der Unternehmensführung. Festool strebt danach, ökonomische Ziele mit ökologischer Verantwortung in Einklang zu bringen.

Die Festool Strategie zahlt sich aus: Das Unternehmen wurde mehrfach als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet. Diese Erfolge bestätigen den Kurs von Festool und motivieren, die Unternehmensphilosophie weiterhin konsequent umzusetzen.

Finanzielle Kennzahlen und Geschäftsergebnisse

Die Festool Geschäftszahlen zeigen ein solides Wachstum in den letzten Jahren. Als Teil der TTS Tooltechnic Systems AG & Co.KG veröffentlicht Festool keine detaillierten Finanzdaten. Der Mutterkonzern erzielte 2022 einen beachtlichen Umsatz von 3,81 Milliarden Euro.

Umsatzentwicklung und globale Präsenz

Der Festool Umsatz profitiert von einer starken internationalen Ausrichtung. Das Unternehmen ist in 68 Ländern aktiv und beschäftigt über 2.700 Mitarbeiter. Mit einer Exportquote von 76% zeigt sich die globale Nachfrage nach Festool-Produkten. Produktionsstätten in Neidlingen, Illertissen und Česká Lípa unterstützen diese Expansion.

Investitionen in Forschung und Entwicklung

Festool investiert rund 7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Fokus liegt auf Energieeffizienz und Industrie 4.0. Diese Strategie zahlt sich aus: Mehrere Festool-Produkte wurden mit dem iF Product Design Award ausgezeichnet. Das Werk in Neidlingen erhielt sogar den Titel „Fabrik des Jahres“ für die erfolgreiche Umsetzung von Lean-Management-Konzepten.

Zukunftsaussichten

Trotz Herausforderungen in der Baubranche bleibt Festool optimistisch. Die Investitionen in Innovation und Qualität sollen die Marktposition weiter stärken. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und digitale Lösungen strebt Festool an, auch in Zukunft führend im Premiumsegment für Elektrowerkzeuge zu bleiben.

Festool’s Produktportfolio und Marktsegmente

Festool bietet ein umfangreiches Sortiment an Elektrowerkzeugen für professionelle Anwender. Die Festool Produkte umfassen Geräte zur Holzbearbeitung, Oberflächenbehandlung und präzisen Bohr- und Schraubarbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auf innovativen Absaugsystemen, die für sauberes und gesundes Arbeiten sorgen.

Die Festool Zielgruppen sind vorwiegend Handwerker, die höchste Ansprüche an Qualität und Präzision stellen. Dazu gehören Schreiner, Tischler, Maler und andere Fachleute im Baugewerbe. Mit einem Exportanteil von 76% und Präsenz in 68 Ländern bedient Festool einen globalen Markt.

Einige Highlights aus dem Produktportfolio:

  • ROTEX RO 1 Schleifer: Vielseitig für Grob- und Feinschliff
  • Tauchsäge TSC 55: Ausgezeichnet mit dem iF Product Design Award
  • Führungsschiene FS: Präzisionswerkzeug für gerade Schnitte
  • SYSROCK Baustellenradio: Robuste Unterhaltung für die Baustelle

Mit einem Umsatz von 931,8 Millionen Euro im Jahr 2022 und rund 3.300 Mitarbeitern weltweit festigt Festool seine Position als Premiumhersteller im Werkzeugmarkt. Die Marke ist Teil der TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG, zu der auch SawStop, Shaper, Tanos und exoIQ gehören.

Internationale Präsenz und Expansionsstrategie

Festool International setzt auf eine starke globale Präsenz. Das Unternehmen hat ein breites Netzwerk von Vertriebsgesellschaften und Niederlassungen in wichtigen Märkten aufgebaut. Die Festool Expansion konzentriert sich auf Europa, Nordamerika und Asien.

Wichtige Auslandsmärkte

In Europa ist Festool in fast allen Ländern vertreten. Nordamerika und Asien gelten als Wachstumsmärkte. Die genauen Umsatzzahlen für einzelne Länder sind nicht öffentlich. Festool konkurriert mit Marken wie DeWalt, die ähnliche Zielgruppen im professionellen Bereich ansprechen.

Globale Vertriebsstrukturen

Festool nutzt verschiedene Vertriebskanäle:

  • Eigene Niederlassungen in Schlüsselmärkten
  • Partnerschaften mit lokalen Fachhändlern
  • Online-Shops für direkte Verkäufe
  • Schulungszentren für Kunden und Händler

Die Expansionsstrategie von Festool zielt auf nachhaltiges Wachstum ab. Das Unternehmen investiert in Märkte mit hoher Nachfrage nach Qualitätswerkzeugen. Trotz des schwierigen Umfelds in der Baubranche setzt Festool auf Innovation und Kundennähe, um seine internationale Position zu stärken.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Festool

Festool Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Das Unternehmen setzt auf umweltfreundliche Produktionsmethoden und ressourcenschonende Prozesse. In der Produktion in Eschbach nutzt Festool ein CO2-neutrales System, das die Umweltbelastung minimiert.

Ein wichtiger Aspekt der Festool Umweltschutz-Initiative ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Der gesamte zugekaufte Strom stammt aus Ökostrom-Quellen. Zusätzlich erzeugt Festool Energie durch ein Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlagen und Biomasseanlagen.

Festool legt großen Wert auf regionale Beschaffung. Das Holz für die Produktion der Holzfaserdämmstoffe kommt aus dem Schwarzwald und den Vogesen. Jährlich werden etwa 1.000.000 m³ Holzfaserdämmstoffe hergestellt. Die Holzfaserdämmmatten haben eine Dichte von ca. 50 kg/m3 und eine Dampfdiffusion von 1-2.

Die Logistikzentren in Küssaberg und Waldshut-Tiengen optimieren die Lieferkette. Im Jahr 2021 bearbeitete das Logistikteam über 28.000 Bestellungen. Festool arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung der Energieeffizienz gemäß DIN ISO 50001.

Recycling spielt eine wichtige Rolle im Festool Umweltschutz-Konzept. In Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsdienstleister Zentek werden Abfälle, einschließlich Verpackungen und Dämmmaterialien, recycelt. Das verwendete Holz ist PEFC-zertifiziert und stammt aus nachhaltiger, regionaler Forstwirtschaft.

Die Zukunft von Festool: Herausforderungen und Chancen

Festool steht vor spannenden Herausforderungen und Chancen. Mit einem Jahresumsatz von knapp 900 Millionen Euro und 2.700 Mitarbeitern ist das Unternehmen gut aufgestellt. Die Festool Zukunft wird von Digitalisierung und Elektrifizierung geprägt sein.

Digitalisierung und Industrie 4.0

Festool Innovation zeigt sich in der Entwicklung vernetzter Werkzeuge. Das Unternehmen denkt über Werkzeugnutzungsauswertung und vorausschauende Wartung nach. Diese Technologien könnten die Effizienz in Handwerksbetrieben steigern.

Elektrifizierung von Werkzeugen

Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Trend. Festool bezieht Batterien und Akkus aus Asien, da in Europa Kapazitäten fehlen. Das Unternehmen setzt nicht auf Produktinnovationsallianzen im Bereich schnurloser Werkzeuge.

Neue Märkte und Kundengruppen

Festool sieht Wachstumschancen in Nordamerika. Das Unternehmen stattet dort 4.000 Filialen aus, um einen neuen Vertriebspartner zu unterstützen. Festool ist auf Roadshows unterwegs, um die Markenbekanntheit in den USA zu steigern.

Mit Präsenz in 68 Ländern und einer Exportquote von 76% ist Festool international gut aufgestellt. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf Profianwender und Handwerksbetriebe mit bis zu 15 Mitarbeitern. Durch gezielte Marketingmaßnahmen wie Berufsschulbesuche und Social-Media-Aktivitäten stärkt Festool seine Position im Markt.

Festool’s Einfluss auf die Handwerksbranche

Festool prägt die Handwerksbranche maßgeblich durch innovative Produkte und Technologien. Der Festool Brancheneinfluss zeigt sich in der stetigen Weiterentwicklung von Elektrowerkzeugen, die Handwerkern präziseres und effizienteres Arbeiten ermöglichen.

Die Marke setzt neue Standards im Festool Handwerk. Durch Schulungen und Partnerschaften fördert das Unternehmen die Professionalisierung des Handwerks. Festool bietet nicht nur Werkzeuge, sondern ein komplettes Arbeitssystem, das die Produktivität steigert.

Ein Beispiel für den Festool Brancheneinfluss ist die Übernahme von Shaper Tools, Inc. durch die TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG. Diese Akquisition erweitert Festool’s Technologiekompetenz im Bereich Digitalisierung. Das mobile CNC-Gerät „Origin“ von Shaper Tools revolutioniert komplexe Fräsaufgaben durch den Einsatz von Computer-Vision-Technologie.

Festool’s Engagement geht über Werkzeuge hinaus. Die Marke bietet auch funktionale Arbeitskleidung, die speziell für Handwerker entwickelt wurde. Diese Kleidungsstücke zeichnen sich durch ergonomische Schnitte, Langlebigkeit und optimale Funktionalität aus, was die ganzheitliche Unterstützung des Handwerks unterstreicht.

Mögliche Veränderungen in der Eigentümerstruktur

Im Jahr 2024 bleibt die Eigentümerstruktur von Festool stabil. Die Familie Stoll hält weiterhin 100% der Anteile an der TTS Tooltechnic Systems Holding AG, zu der Festool gehört. Als Familienunternehmen in dritter Generation zeigt Festool keine Anzeichen für einen geplanten Eigentümerwechsel.

Die Festool Zukunft scheint durch diese Kontinuität gesichert. Wie viele erfolgreiche Familienunternehmen in Deutschland setzt Festool auf langfristige Strategien und Stabilität. Börsennotierungen oder Verkäufe von Unternehmensanteilen sind derzeit nicht geplant.

Trotz der stabilen Eigentümerstruktur bleibt Festool innovativ. Das Unternehmen investiert in Forschung und Entwicklung, um seine Marktposition zu stärken. Die finanzielle Lage von Festool ist solide, genaue Zahlen zu Einnahmen oder Gewinnen werden aber nicht veröffentlicht.

Ein Festool Eigentümerwechsel erscheint unwahrscheinlich, da Familienunternehmen oft eine enge Bindung zwischen Firma und Familie pflegen. Diese Struktur fördert langfristiges Denken und Stabilität – Werte, die Festool seit seiner Gründung verkörpert.

FAQ

Wem gehört Festool?

Festool gehört zur TTS Tooltechnic Systems Holding AG, die sich vollständig im Besitz der Familie Stoll befindet. Es handelt sich um ein nicht börsennotiertes Familienunternehmen.

Wann und von wem wurde Festool gegründet?

Festool wurde 1925 als Festo von Albert Fezer und Gottlieb Stoll in Esslingen gegründet. Ursprünglich produzierte das Unternehmen Holzbearbeitungsmaschinen.

Wie ist Festool mit der TTS Tooltechnic Systems Holding AG verbunden?

Festool ist eine Tochtergesellschaft der TTS Tooltechnic Systems Holding AG. Diese Holdinggesellschaft entstand 2000 bei der Realteilung von Festo in Festo und Festool.

Welche Rolle spielt die Familie Stoll bei Festool?

Die Familie Stoll spielt seit der Gründung eine zentrale Rolle bei Festool. Gottlieb Stoll war Mitgründer des Ursprungsunternehmens Festo. Heute wird Festool in der dritten Generation von Mitgliedern der Familie Stoll geführt, die 100% der Anteile an der TTS Tooltechnic Systems Holding AG hält.

Wie unterscheidet sich Festool von Massenproduzenten?

Im Gegensatz zu Massenherstellern setzt Festool auf Innovation, Qualität und Systemlösungen. Das Unternehmen positioniert sich als Premiumhersteller von Elektrowerkzeugen und konzentriert sich auf professionelle Anwender.

Wie hoch ist der Umsatz von Festool?

Als nicht börsennotiertes Unternehmen veröffentlicht Festool keine detaillierten Finanzzahlen. Der Mutterkonzern TTS Tooltechnic Systems Holding AG erzielte 2022 einen Umsatz von etwa 3,81 Milliarden Euro.

Welche Produkte bietet Festool an?

Festool bietet ein breites Spektrum an hochwertigen Elektrowerkzeugen und Systemlösungen für professionelle Anwender. Das Produktportfolio umfasst Geräte für Holzbearbeitung, Oberflächenbearbeitung, Bohren und Schrauben sowie Absaugsysteme.

Ist Festool international präsent?

Festool ist weltweit in zahlreichen Ländern präsent, genaue Angaben zur internationalen Präsenz sind jedoch nicht öffentlich verfügbar.

Wie setzt sich Festool für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein?

Festool legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, die Energieeffizienz seiner Produkte zu verbessern und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Auch in der Produktion werden umweltfreundliche Technologien eingesetzt.

Welche Herausforderungen und Chancen sieht Festool in der Zukunft?

Festool sieht sich mit Herausforderungen wie der zunehmenden Digitalisierung und dem Trend zur Elektrifizierung konfrontiert. Neue Märkte und Kundengruppen, insbesondere in Schwellenländern, bieten Wachstumschancen.

Welchen Einfluss hat Festool auf die Handwerksbranche?

Festool hat einen bedeutenden Einfluss auf die Handwerksbranche durch seine innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte. Das Unternehmen setzt Standards in Bezug auf Präzision und Effizienz bei Elektrowerkzeugen und fördert die Professionalisierung des Handwerks.

Sind Veränderungen in der Eigentümerstruktur geplant?

Als Familienunternehmen in dritter Generation gibt es derzeit keine Anzeichen für geplante Veränderungen in der Eigentümerstruktur von Festool. Die Familie Stoll hält weiterhin 100% der Anteile an der TTS Tooltechnic Systems Holding AG.