Wem gehört Fressnapf: Eigentümer & Geschichte

Wem gehört Fressnapf

Wussten Sie, dass Fressnapf im Jahr 2022 einen beeindruckenden Umsatz von 3,5 Milliarden Euro erzielte? Diese Zahl unterstreicht die dominante Marktposition des Unternehmens im europäischen Heimtierbedarf-Sektor. Die Fressnapf Unternehmensstruktur hat sich seit der Gründung 1990 durch Torsten Toeller stark gewandelt.

Der Fressnapf Besitzer ist heute nicht mehr allein Toeller. Die Konzernobergesellschaft Fressnapf Holding SE befindet sich im Mehrheitsbesitz der Allegro Invest SE, Toellers Family-Office. Eine bedeutende Änderung trat im Juli 2024 ein: Die Private-Equity-Firma Cinven erwarb einen Anteil von knapp 20 Prozent am Unternehmen.

Mit rund 1.900 Märkten in 13 Ländern ist der Fressnapf Konzern Marktführer in Europa. In Deutschland werden etwa 700 der über 900 Filialen von Franchise-Partnern betrieben. Zum Konzern gehören zudem die Equiva GmbH für Reitsportbedarf und die Innovationseinheit fnx.

Trotz seiner Größe ist Fressnapf nicht börsennotiert. Das Unternehmen setzt auf nachhaltiges Wachstum und soziales Engagement, wie die Initiative „tierisch engagiert“ zeigt. Mit über 16.000 Mitarbeitern bleibt Fressnapf ein Schwergewicht im Einzelhandel für Tierprodukte.

Die Gründung von Fressnapf

Die Fressnapf Firmengeschichte beginnt 1990 mit einer revolutionären Idee. Torsten Toeller, der Fressnapf Gründer, eröffnete im Alter von 24 Jahren den ersten Markt in Erkelenz. Seine Vision war es, ein neues Konzept für Heimtierbedarf in Europa zu etablieren.

Toellers innovative Vision

Toeller erkannte eine Marktlücke im Heimtierbedarfssektor. Er wollte Tierbesitzern eine große Auswahl an Produkten zu günstigen Preisen bieten. Diese Idee legte den Grundstein für den späteren Erfolg von Fressnapf.

Der Startschuss in Erkelenz

Der erste Fressnapf-Markt in Erkelenz war der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Toeller setzte auf ein breites Sortiment und kundenfreundliche Preise. Dieses Konzept kam bei Tierbesitzern gut an und führte zu raschem Wachstum.

Amerikanisches Vorbild

Toeller ließ sich von amerikanischen Super-Pet-Stores inspirieren. Er passte das Konzept an den europäischen Markt an. Dies war ein Schlüsselfaktor für den Erfolg von Fressnapf. Bereits 1992 eröffnete die erste Franchise-Filiale. 1997 expandierte das Unternehmen nach Österreich.

Heute ist Fressnapf mit über 1.900 Märkten in Europa vertreten. Das Unternehmen setzt auf E-Commerce und soziales Engagement. Toeller investiert weiterhin in die Zukunft von Fressnapf. Er plant den Ausbau des Online-Handels und die Eröffnung neuer Filialen.

Wem gehört Fressnapf

Die Fressnapf Gesellschafterstruktur zeigt eine klare Eigentümerschaft. Torsten Toeller, der Gründer von Fressnapf, ist der Haupteigentümer und Vorsitzende des Verwaltungsrats der Fressnapf Holding SE.

Allegro Invest SE als Haupteigentümer

Die Fressnapf Eigentümer sind mehrheitlich durch die Allegro Invest SE vertreten. Dieses Family-Office gehört der Familie Toeller und hält den Großteil der Anteile an der Fressnapf-Gruppe.

Torsten Toellers Rolle

Torsten Toeller gründete Fressnapf 1990 im Alter von 24 Jahren. Sein Konzept wurde teilweise von amerikanischen Super-Pet-Stores inspiriert. Heute leitet er als Inhaber und Verwaltungsratsvorsitzender die Geschicke des Unternehmens.

Cinvens Beteiligung an Fressnapf

2024 kam es zu einer bedeutenden Änderung in der Fressnapf Gesellschafterstruktur. Die britische Private-Equity-Gesellschaft Cinven beteiligte sich mit einem Anteil von knapp unter 20% an Fressnapf. Im Gegenzug verkaufte Cinven seine Mehrheitsbeteiligung an der italienischen Arcaplanet an Fressnapf.

Die Fressnapf-Gruppe ist nicht börsennotiert. Neben Fressnapf betreibt die Familie Toeller weitere Unternehmen wie Equiva, Frostfutter und Megazoo West. Mit über 1650 Filialen in elf europäischen Ländern und mehr als 12.000 Mitarbeitern ist Fressnapf weltweit der drittgrößte Anbieter im Bereich Tierbedarf.

Expansion und Wachstum

Die Fressnapf Expansion zeigt sich in beeindruckenden Zahlen. Das Unternehmen ist in 13 europäischen Ländern vertreten. Die internationale Präsenz begann 1997 mit dem Eintritt in den österreichischen Markt. 2022 wurde Rumänien als jüngstes Mitglied in die Fressnapf-Familie aufgenommen.

Ein Meilenstein des Fressnapf Wachstums war die Eröffnung des 1.500. Marktes nahe Paris im Jahr 2018. Dies unterstreicht die starke Position des Unternehmens im europäischen Heimtiermarkt. Fressnapf international agiert unter verschiedenen Markennamen, um lokale Präferenzen zu berücksichtigen.

Neben der klassischen Marke Fressnapf setzt das Unternehmen auf neue Konzepte. Die Marke Megazoo plant die Eröffnung weiterer Märkte in Deutschland. Langfristig sollen 100 Megazoo-Filialen in Europa entstehen, mit einem prognostizierten Umsatz von 350 Millionen Euro. Zwei Drittel des Umsatzes werden dabei mit Zubehör und lebenden Tieren erzielt.

  • Fressnapf ist in 13 europäischen Ländern aktiv
  • Megazoo plant Expansion auf 100 Märkte in Europa
  • Prognose: 350 Millionen Euro Umsatz für Megazoo

Die Wachstumsstrategie von Fressnapf zeigt sich auch im Vergleich zum Wettbewerber Zooplus. Während Fressnapf auf physische Märkte setzt, ist Zooplus in 28 Ländern mit 12 Vertriebszentren online präsent. Der europäische Heimtiermarkt bietet mit einem geschätzten zweistelligen Milliardenumsatz weiterhin großes Potenzial für beide Unternehmen.

Fressnapf-Gruppe: Struktur und Organisation

Die Fressnapf Unternehmensstruktur ist ein komplexes Gefüge, das auf Wachstum und Effizienz ausgerichtet ist. An der Spitze steht die Fressnapf Holding SE als Konzernobergesellschaft, die die strategischen Entscheidungen trifft und die Gesamtausrichtung vorgibt.

Franchise-System und Regiebetriebe

Ein Kernmerkmal der Fressnapf-Gruppe ist ihr erfolgreiches Fressnapf Franchise-Modell. Von den über 900 Märkten in Deutschland werden rund 700 von etwa 200 Franchisepartnern geführt. Dies ermöglicht eine breite Marktabdeckung bei gleichzeitiger lokaler Verankerung.

Internationale Präsenz

Fressnapf international operiert unter verschiedenen Markennamen. In vielen Ländern ist das Unternehmen als Maxi Zoo bekannt. Die Gruppe beschäftigt über 18.000 Mitarbeiter in Europa, davon 12.000 in eigenen Märkten, der Zentrale und Logistikzentren.

  • 1.000 Mitarbeiter am Hauptsitz in Krefeld
  • 14 Raummodule auf 800 qm für flexible Arbeitsstile
  • Investitionen in Mitarbeiterwohlbefinden und Arbeitsplatzgestaltung

Die Fressnapf-Gruppe strebt an, der beste Arbeitgeber der Branche zu werden. Dafür investiert sie stark in die Entwicklung ihrer Mitarbeiter und in moderne Arbeitsumgebungen. Das neue Bürokonzept in Krefeld, mit 14 flexiblen Raummodulen auf 800 qm, ist ein Beispiel für diese zukunftsorientierte Ausrichtung.

Unternehmensphilosophie und Vision

Die Fressnapf Vision „Happier Pets. Happier People“ steht im Zentrum der Unternehmensphilosophie. Fressnapf strebt danach, das Zusammenleben von Mensch und Tier zu verbessern und zu vereinfachen. Dies spiegelt sich in der breiten Produktpalette und den vielfältigen Serviceangeboten wider.

Die Fressnapf Unternehmensphilosophie basiert auf der Idee, Tierliebhaber und ihre Haustiere auf einzigartige Weise zu verbinden. Mit über 1.800 Märkten in elf europäischen Ländern setzt Fressnapf diese Vision in die Tat um. Das Unternehmen eröffnet jährlich bis zu 100 neue Standorte und beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeiter aus über 50 Nationen.

Ein Beispiel für die Umsetzung der Fressnapf Vision ist die Eigenmarke MultiFit. Seit ihrer Einführung 1998 hat sich MultiFit zur erfolgreichsten unter den 16 Fressnapf-Marken entwickelt. Mit über 500 Produkten und einem jährlichen internationalen Umsatz in Millionenhöhe bietet MultiFit qualitativ hochwertige Produkte für verschiedene Haustiere zu fairen Preisen.

Fressnapf legt großen Wert auf die Weiterbildung seiner Mitarbeiter. In Österreich gibt es beispielsweise bereits über 55 spezialisierte Hunde- und Katzenexperten. Jährlich stehen den Mitarbeitern bis zu 30 neue E-Learning-Kurse zur Verfügung, um ihr Fachwissen im Bereich Haustiere stetig zu erweitern.

Produktpalette und Dienstleistungen

Fressnapf bietet eine umfangreiche Auswahl an Fressnapf Produkten für Haustiere. Das Sortiment umfasst über 10.000 Artikel, von Tiernahrung bis zu Zubehör für verschiedene Tierarten.

Vielfältige Tiernahrung und Zubehör

Die Fressnapf Produkte decken alle Bereiche der Tierpflege ab. Kunden finden hier alles von hochwertiger Nahrung bis zu praktischem Zubehör für ihre Haustiere.

Starke Fressnapf Eigenmarken

Fressnapf hat 16 exklusive Eigenmarken entwickelt. Dazu gehören beliebte Marken wie SELECT GOLD, REAL NATURE und Dog’s Creek. Diese Fressnapf Eigenmarken machen einen bedeutenden Teil des Umsatzes aus.

Innovative Fressnapf Services

Neben Produkten bietet Fressnapf auch umfassende Services an. In über 55 österreichischen Filialen stehen spezialisierte Katzen- und Hundeexperten zur Verfügung. Mitarbeiter haben Zugang zu mehr als 150 E-Learning-Kursen, um Kunden bestmöglich zu beraten.

Die Fressnapf Services umfassen auch digitale Lösungen. Der Onlineshop verzeichnet ein starkes Wachstum und bietet Kunden bequemes Einkaufen von zu Hause. Zusätzlich gibt es praktische Tipps und professionelle Lösungen für alle Haustierfragen.

Marktposition in Europa

Fressnapf hat sich als Marktführer im europäischen Heimtierbedarf etabliert. Mit rund 1900 Märkten ist Fressnapf Europa weit die größte Fachhandelskette für Tiernahrung und -zubehör. In Deutschland allein betreibt der Fressnapf Marktführer über 900 Filialen.

Die Expansion von Fressnapf erstreckt sich über mehrere europäische Länder. Nach Deutschland folgen Österreich und Frankreich als wichtige Märkte. Im globalen Vergleich positioniert sich Fressnapf hinter den US-Giganten PetSmart und Petco auf dem dritten Platz.

Der Erfolg von Fressnapf spiegelt sich in der wachsenden Nachfrage nach Handelsmarken wider. Eine Studie zeigt, dass 69% der Verbraucher Handelsmarken als preiswerte Alternative sehen. Dies kommt Fressnapf zugute, da das Unternehmen ein starkes Eigenmarkensortiment anbietet.

Trotz der Dominanz im stationären Handel steht Fressnapf im Online-Bereich vor Herausforderungen. Konkurrenten wie Zooplus haben im E-Commerce Fuß gefasst. Zooplus erreichte 2016 einen Umsatz von über 900 Millionen Euro im Online-Handel mit Tierbedarf.

Fressnapf setzt auf eine Omnichannel-Strategie, um seine Marktposition zu festigen. Die Integration von E-Commerce und stationärem Handel soll die Kundenbindung stärken und neue Zielgruppen erschließen.

Digitale Transformation und E-Commerce

Fressnapf setzt stark auf digitale Lösungen und E-Commerce. Der Fressnapf Online-Shop ist in mehreren europäischen Ländern verfügbar und bietet Kunden eine breite Palette an Produkten und Services.

Entwicklung des Online-Shops

Der Fressnapf Online-Shop hat sich stetig weiterentwickelt. Kunden können bequem von zu Hause aus einkaufen und ihre Bestellungen direkt nach Hause liefern lassen. Die Plattform bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und personalisierte Empfehlungen.

Omnichannel-Strategie

Fressnapf verfolgt eine Omnichannel-Strategie, um Kunden über verschiedene Kanäle zu erreichen. Der Fressnapf E-Commerce ist nahtlos mit den stationären Märkten verknüpft. Kunden können online bestellen und im Markt abholen oder umgekehrt.

Digitale Innovationen

Fressnapf digital treibt innovative Lösungen voran. Ein Beispiel ist Dr. Fressnapf, ein digitaler Tierarztservice. Kunden können online Rat zu Gesundheitsfragen ihrer Haustiere erhalten. Die fnx-Einheit in Düsseldorf entwickelt weitere digitale Geschäftsmodelle, um das Ökosystem für Tierbesitzer auszubauen.

Die digitale Transformation bei Fressnapf umfasst auch interne Prozesse. Ein modernes ERP-System ermöglicht die flexible Anpassung von Geschäftsprozessen ohne Programmierung. Daten werden zwischen Händlern und der Zentrale über ein asynchrones System ausgetauscht, was eine effiziente Verwaltung von Produktdaten und Beständen ermöglicht.

Soziales Engagement und Tierschutz

Fressnapf zeigt sein Herz für Tiere mit der Initiative „Tierisch engagiert“. Das Unternehmen unterstützt aktiv Tierschutzprojekte in Österreich. Jährlich vergibt Fressnapf Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro an ausgezeichnete Projekte.

Ein Beispiel für Fressnapf Tierschutz ist das Projekt „A G’spia für’s Tier“ der Volkshilfe Wien. Es gewann den Goldenen Fressnapf und eine Spende von 2.500 Euro. Der Verein „Leben und Schaffen am Lilienhof“ in Tirol wurde ebenfalls für sein Engagement geehrt.

Fressnapf soziales Engagement zeigt sich auch in der Würdigung tierischer Helden. Eine Wiener Mitarbeiterin wurde für ihre Eichhörnchen-Nothilfe ausgezeichnet. Dies unterstreicht, wie Fressnapf Mitarbeiter sich persönlich im Tierschutz engagieren.

Die Preisträger des „Tierisch engagiert“-Awards werden von einer Fachjury ausgewählt. Zu ihr gehören bekannte Persönlichkeiten wie Hundetrainer Lukas Pratschker und WWF-Ehrenpräsident Helmut Pechlaner. Die Auszeichnungen erfolgen in verschiedenen Kategorien:

  • Tierschutz-Engagement des Jahres
  • Tierische Helden
  • Junge Tierschützer

Am Welttierschutztag, dem 4. Oktober, vergibt Fressnapf Österreich diese Preise. Damit fördert das Unternehmen das Zusammenleben von Mensch und Tier und unterstützt soziales Engagement in Österreich nachhaltig.

Finanzielle Entwicklung und Umsatzzahlen

Die finanzielle Entwicklung von Fressnapf zeigt ein beeindruckendes Wachstum über die Jahre. Der Fressnapf Umsatz hat sich stetig gesteigert und wichtige Meilensteine erreicht.

Umsatzwachstum über die Jahre

Fressnapf hat sein Wachstum kontinuierlich vorangetrieben. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz stetig steigern und seine Marktposition festigen. Die Fressnapf Finanzen spiegeln den Erfolg des Unternehmenskonzepts wider.

Meilensteine im Umsatz

Ein bedeutender Meilenstein war das Überschreiten der Eine-Milliarde-Euro-Umsatzmarke im Jahr 2008. Zehn Jahre später, 2018, knackte Fressnapf die Zwei-Milliarden-Euro-Marke. Diese Zahlen verdeutlichen das beachtliche Fressnapf Wachstum.

Aktuelle Finanzkennzahlen

Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die Fressnapf-Gruppe trotz globaler Herausforderungen einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Diese Zahl unterstreicht die starke Marktposition und das anhaltende Wachstum des Unternehmens. Fressnapf konnte seine Marktanteile weiter ausbauen und seine Stellung als führender Anbieter im Heimtierbedarf festigen.

Die Fressnapf Finanzen profitieren vom wachsenden Markt für Heimtierbedarf in Deutschland. Der Gesamtumsatz in diesem Sektor beläuft sich auf über 9,1 Milliarden Euro jährlich. Allein der Heimtierbedarf macht davon etwa 4,8 Milliarden Euro aus. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Potenzial für weiteres Fressnapf Wachstum.

Fressnapf als Arbeitgeber

Die Fressnapf-Gruppe bietet zahlreiche Fressnapf Karriere Möglichkeiten. Mit über 18.000 Mitarbeitern in Europa zählt das Unternehmen zu den größten Arbeitgebern der Branche. Davon sind 12.000 Fressnapf Mitarbeiter in unternehmenseigenen Märkten, der Zentrale und Logistikzentren tätig. Weitere 6.000 arbeiten bei Franchisepartnern.

Die Unternehmenszentrale in Krefeld-Linn fungiert als zentraler Ansprechpartner für alle Bereiche. Fressnapf legt Wert auf Vielfalt und bietet interessante Aufgaben. Mitarbeiter schätzen die Jobvielfalt und abwechslungsreichen Tätigkeiten.

Trotz positiver Aspekte gibt es Verbesserungspotenzial. Fressnapf Mitarbeiter berichten von langen Arbeitszeiten, einschließlich 10-Stunden-Schichten und Wochenendarbeit. Die Work-Life-Balance wird als herausfordernd beschrieben. Einige Angestellte bemängeln begrenzte Karrieremöglichkeiten und fühlen sich in ihrer Entwicklung gehemmt.

Das Gehalt und die Sozialleistungen werden im Vergleich zu anderen Einzelhandelsketten als verbesserungswürdig eingestuft. Die Arbeitsbedingungen in den Filialen, wie fehlende Klimaanlagen und veraltete Kassensysteme, bieten Raum für Optimierungen. Die interne Kommunikation wird als ausbaufähig bezeichnet.

Fressnapf zeigt Engagement im Bereich Umwelt- und Sozialbewusstsein, hier sehen Mitarbeiter jedoch noch Potenzial für weitere Verbesserungen. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, attraktive Fressnapf Karriere Möglichkeiten zu schaffen und die Zufriedenheit der Fressnapf Mitarbeiter zu steigern.

Zukunftspläne und Strategien

Die Fressnapf Strategie zielt darauf ab, das Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Mit dem CHALLENGE 2025 Programm setzt Fressnapf auf Innovation und Wachstum. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines umfassenden Ökosystems für Tierhalter.

CHALLENGE 2025 Strategie-Programm

Das CHALLENGE 2025 Programm bildet das Herzstück der Fressnapf Zukunft. Es verbindet Produkte, Services und Dienstleistungen rund um die Uhr. Ziel ist es, Tierhaltern ein nahtloses Erlebnis zu bieten, egal ob online oder im Geschäft.

Expansion in neue Märkte

Die Fressnapf Expansion schreitet voran. Jährlich eröffnet das Unternehmen bis zu 100 neue Standorte in Europa. Mit bereits 1.800 Filialen in elf Ländern plant Fressnapf, seine Präsenz weiter auszubauen. Der Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro unterstreicht das Wachstumspotenzial.

Weiterentwicklung des Ökosystems

Fressnapf arbeitet an der Weiterentwicklung seines digitalen Angebots. Der Ausbau des Online-Shops und die Integration neuer Technologien stehen im Mittelpunkt. Zudem investiert das Unternehmen in die Schulung seiner 15.000 Mitarbeiter, um erstklassigen Service zu gewährleisten.

Die Fressnapf Zukunft liegt in der Verschmelzung von Online- und Offline-Welten. Das Unternehmen strebt danach, der beste Arbeitgeber der Branche zu werden und setzt auf innovative Arbeitsplatzkonzepte. Mit diesen Strategien will Fressnapf seine Position als Marktführer in Europa festigen und ausbauen.

Herausforderungen und Kontroversen

Fressnapf, der führende Tierbedarfshändler in Europa, sah sich in den letzten Jahren mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Die Fressnapf Kritik konzentrierte sich auf unterschiedliche Bereiche des Unternehmens.

Ein bemerkenswerter Fall von Fressnapf Kontroversen ereignete sich 2012. Das Unternehmen geriet wegen eines EM-Gewinnspiels in die Kritik. Tierschützer äußerten Bedenken über die möglichen negativen Auswirkungen auf das Wohlergehen der Tiere.

2013 folgte eine weitere Kontroverse. Fressnapf wurde wegen Schleichwerbung in der beliebten Fernsehshow „Wetten, dass..?“ gerügt. Diese Vorfälle zeigen die Gratwanderung zwischen Marketing und ethischen Geschäftspraktiken.

Eine besonders ernste Situation entstand 2017. Fressnapf stand vor einem Arbeitsgerichtsprozess nach Kündigungen im Zusammenhang mit Betriebsratsgründungsplänen. Dies warf Fragen zur Unternehmenskultur und zum Umgang mit Mitarbeiterrechten auf.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Fressnapf marktführend. Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, aus vergangenen Kontroversen zu lernen und seine Praktiken zu verbessern.

Vergleich mit internationalen Wettbewerbern

Fressnapf positioniert sich 2024 als drittgrößter Fachhändler für Tiernahrung und -zubehör weltweit, hinter den US-Giganten PetSmart und Petco. In Europa behauptet Fressnapf seine Stellung als Marktführer. Der Fressnapf Wettbewerb ist geprägt von lokalen und internationalen Anbietern, wobei das Unternehmen mit seiner breiten Produktpalette und starken Eigenmarken punktet.

Im Bereich Fressnapf international setzt das Unternehmen auf eine Omnichannel-Strategie. Mit einem Jahresumsatz von über 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2023 zeigt Fressnapf ein stetiges Wachstum. Die Eigentümerstruktur bleibt stabil: Torsten Toeller hält als Gründer die Mehrheit der Anteile über die Allegro Invest SE, während der Finanzinvestor Cinven eine Minderheitsbeteiligung besitzt.

Fressnapf ist nicht börsennotiert, was dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit gibt. Zur Unternehmensgruppe gehören neben der Fressnapf Holding SE verschiedene Landesgesellschaften und Franchise-Partner. In der Vergangenheit gab es keine größeren Firmenverkäufe, stattdessen fokussierte sich Fressnapf auf organisches Wachstum und strategische Partnerschaften zur Stärkung seiner Marktposition.

FAQ

Wem gehört Fressnapf?

Fressnapf gehört mehrheitlich der Allegro Invest SE, dem Family-Office des Gründers Torsten Toeller. Die britische Private-Equity-Gesellschaft Cinven hält eine Minderheitsbeteiligung von knapp unter 20%.

Wer hat Fressnapf gegründet?

Fressnapf wurde 1990 von Torsten Toeller im Alter von 24 Jahren gegründet. Er eröffnete den ersten Fressnapf-Markt in Erkelenz und entwickelte das Konzept für Heimtierbedarf-Fachmärkte in Europa, inspiriert von amerikanischen Super-Pet-Stores.

Wie ist Fressnapf strukturiert?

Die Fressnapf Holding SE fungiert als Konzernobergesellschaft. In Deutschland betreibt Fressnapf über 900 Märkte, davon rund 700 im Franchise-System. International ist das Unternehmen oft unter dem Namen Maxi Zoo aktiv.

In welchen Ländern ist Fressnapf vertreten?

Fressnapf ist mit rund 1900 Märkten in 13 Ländern in Europa vertreten, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Rumänien, Frankreich, Ungarn, Polen, Luxemburg, Irland, Dänemark, Belgien, Italien und Kroatien.

Welche Produkte und Dienstleistungen bietet Fressnapf an?

Fressnapf bietet eine breite Palette an Tiernahrung, -zubehör und Eigenmarken wie MultiFit. Zudem entwickelt das Unternehmen digitale Services wie den Online-Tierarzt Dr. Fressnapf, GPS-Tracker und Tierversicherungen.

Wie ist die Marktposition von Fressnapf?

Fressnapf ist die größte Fachhandelskette für Tiernahrung und -zubehör in Europa. Weltweit liegt das Unternehmen nach PetSmart und Petco auf Rang drei.

Wie setzt Fressnapf auf Digitalisierung?

Fressnapf betreibt Online-Shops in mehreren Ländern und verfolgt eine Omnichannel-Strategie. Die fnx-Einheit in Düsseldorf entwickelt digitale Innovationen wie den virtuellen Tierarzt Dr. Fressnapf.

Wie engagiert sich Fressnapf gesellschaftlich?

Unter der Initiative „Tierisch engagiert“ unterstützt Fressnapf Tierheime, tiertherapeutische Einrichtungen und bietet in einigen Märkten „Adoptierstuben“ zur Tiervermittlung an.

Wie entwickelte sich der Umsatz von Fressnapf?

2008 überschritt Fressnapf erstmals die Eine-Milliarde-Euro-Umsatzmarke, 2018 die Zwei-Milliarden-Euro-Marke. 2022 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Fressnapf?

Die Fressnapf-Gruppe beschäftigt über 18.000 Mitarbeiter in Europa, davon 12.000 in eigenen Märkten, der Zentrale und Logistikzentren sowie weitere 6.000 bei Franchisepartnern.