Wem gehört Hugo Boss – Aktuelle Eigentümerstruktur

Wem gehört Hugo Boss

Überraschend für viele: Hugo Boss, der renommierte deutsche Modegigant, befindet sich zu 83% in Streubesitz. Diese bemerkenswerte Zahl offenbart die breite Basis der Aktionärsstruktur des Unternehmens im Jahr 2024. Die Hugo Boss Eigentümer setzen sich aus einer vielfältigen Gruppe von Investoren zusammen, was die dynamische Unternehmensstruktur widerspiegelt.

Der Metzinger Konzern, bekannt für seine hochwertigen Anzüge und Accessoires, verzeichnete 2023 einen Rekordumsatz von 4,2 Milliarden Euro. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht die starke Marktposition von Hugo Boss im globalen Luxusmodemarkt. Die Aktionärsstruktur zeigt eine interessante Mischung aus Kleinanlegern und strategischen Investoren.

Bemerkenswert ist, dass italienische Investoren eine bedeutende Rolle in der Eigentümerstruktur spielen. Die PFC S.r.l. und Zignago Holding halten zusammen 15% der Anteile, was ihre Position als wichtige strategische Partner unterstreicht. Hugo Boss selbst hält 2% eigene Aktien, was dem Unternehmen zusätzliche Flexibilität in der Unternehmenssteuerung verleiht.

Die Börsennotierung von Hugo Boss im MDAX seit 1999 zeugt von der langfristigen Stabilität und dem Vertrauen der Investoren in das Unternehmen. Mit einer Präsenz in 131 Ländern und 18.738 Mitarbeitern weltweit demonstriert Hugo Boss seine globale Reichweite und wirtschaftliche Bedeutung.

Wichtige Erkenntnisse

  • 83% der Hugo Boss Aktien befinden sich im Streubesitz
  • Italienische Investoren halten strategische 15% der Anteile
  • Hugo Boss erzielte 2023 einen Rekordumsatz von 4,2 Milliarden Euro
  • Das Unternehmen ist in 131 Ländern präsent
  • Seit 1999 ist Hugo Boss im MDAX gelistet

Aktuelle Eigentümerstruktur von Hugo Boss im Jahr 2024

Die Hugo Boss Aktionäre setzen sich 2024 aus verschiedenen Gruppen zusammen. Der Modekonzern hat eine interessante Eigentümerstruktur, die Stabilität und Wachstumspotenzial vereint.

Streubesitz dominiert

Der Streubesitz macht mit 83% den größten Anteil aus. Viele institutionelle Investoren aus Europa und Amerika halten diese Aktien. Dies sorgt für eine breite Streuung und Liquidität an der Börse.

Strategische Investoren aus Italien

Ein wichtiger Block von 15% wird von strategischen Investoren gehalten. Die italienischen Unternehmen PFC S.r.l. und Zignago Holding S.p.A bilden diese Gruppe. Sie bringen langfristiges Engagement und Branchenexpertise ein.

Eigene Aktien im Bestand

Hugo Boss hält selbst 2% der Aktien. Diese wurden zwischen 2004 und 2007 zurückgekauft. Sie geben dem Unternehmen Flexibilität für zukünftige Kapitalmaßnahmen.

Die Gesamtzahl der ausstehenden Aktien beträgt 69.016.167. Der Streubesitz sorgt für gute Handelbarkeit. Die strategischen Investoren stärken die langfristige Ausrichtung. Diese ausgewogene Struktur unterstützt die ehrgeizigen Wachstumsziele von Hugo Boss.

Die Entwicklung des Unternehmens Hugo Boss

Die Hugo Boss Geschichte begann 1924 mit der Gründung des Unternehmens durch Hugo Ferdinand Boss. In den Anfangsjahren konzentrierte sich die Firma auf die Produktion von Uniformen. Der Durchbruch gelang 1953 mit der Einführung des ersten Herrenanzugs.

Die Firmenentwicklung nahm in den 1970er Jahren Fahrt auf, als Hugo Boss in die Modebranche expandierte. Ein Meilenstein war der Börsengang 1985, der die Transformation zum internationalen Modekonzern einleitete.

2008 startete Hugo Boss seinen ersten Online-Store und setzte damit auf die digitale Zukunft. Die Expansion in den asiatischen Markt folgte 2011 mit einem Onlineshop in Mandarin. Heute ist der Modekonzern in 131 Ländern präsent und erzielte 2023 einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro.

Hugo Boss spezialisierte sich auf Business-Outfits, erweiterte aber sein Sortiment um lässige Styles und Athleisurewear unter der Marke BOSS. Die Marke HUGO richtet sich an trendbewusste Individualisten. Seit 2021 ist Chris Hemsworth globaler Markenbotschafter für BOSS.

  • Gründung: 1924
  • Erster Herrenanzug: 1953
  • Börsengang: 1985
  • Erster Online-Store: 2008
  • Umsatz 2023: 4,2 Milliarden Euro

Wem gehört Hugo Boss

Hugo Boss Investoren sind vielfältig. Die Eigentümerstruktur des Modeunternehmens zeigt eine breite Streuung. Der Großteil des Aktienbesitzes liegt bei institutionellen Anlegern aus Europa und Amerika.

Institutionelle Investoren

83% der Hugo Boss Aktien befinden sich im Streubesitz. Große Investmentfonds und Vermögensverwalter halten bedeutende Anteile. Diese Struktur sorgt für Stabilität und ermöglicht gleichzeitig Flexibilität bei Unternehmensentscheidungen.

Strategische Großaktionäre

Die italienische Marzotto-Familie spielt eine wichtige Rolle. Über PFC S.r.l. und Zignago Holding S.p.A kontrollieren sie 15% der Anteile. Dieser strategische Investor bringt langjährige Erfahrung in der Modebranche ein.

Börsennotierung und Handelsplätze

Die Hugo Boss Börsennotierung erfolgt hauptsächlich an der Frankfurter Börse. Hier ist das Unternehmen im MDAX gelistet. Der Aktienkurs hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Kleinanleger können Hugo Boss Aktien über verschiedene Handelsplätze erwerben.

Hugo Boss gehört keinem größeren Konzern an. Das Unternehmen agiert eigenständig am Markt. In der Vergangenheit gab es keine bedeutenden Firmenverkäufe. Die aktuelle Eigentümerstruktur bietet eine gute Basis für künftiges Wachstum und Innovation im Luxusmodemarkt.

Geschäftszahlen und Finanzkennzahlen 2023/2024

Hugo Boss verzeichnete im Jahr 2023 beeindruckende Geschäftszahlen. Der Hugo Boss Umsatz erreichte die Marke von 4,2 Milliarden Euro. Dies unterstreicht die starke Position des Unternehmens im Luxusmodemarkt.

Mitarbeiterzahl und globale Präsenz

Die Mitarbeiterzahl von Hugo Boss belief sich Ende 2023 auf 18.738 Vollzeitäquivalente. Diese Zahl verdeutlicht die Größe und Bedeutung des Unternehmens als Arbeitgeber in der Modebranche.

Internationale Marktpräsenz

Die Marktpräsenz von Hugo Boss ist beeindruckend. Die Marken Boss und Hugo sind in 131 Ländern erhältlich. Diese weitreichende Präsenz zeigt die globale Attraktivität und Stärke der Marke.

Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Lululemon Athletica, Kering und Burberry konnte Hugo Boss seine Position behaupten. Während einige Konkurrenten Kursrückgänge von bis zu 68% verzeichneten, blieb Hugo Boss stabil. Der Fokus auf Fashion und Lifestyle-Produkte, ähnlich wie bei Hermès, trägt zur Stärke des Unternehmens bei.

Unternehmensführung und Management

Der Hugo Boss Vorstand lenkt die Geschicke des Modeunternehmens mit Expertise und Vision. An der Spitze steht seit Juni 2021 Daniel Grieder als Vorstandsvorsitzender. Er bringt frische Impulse in die Unternehmensleitung und treibt die digitale Transformation voran.

Zwei weitere erfahrene Manager vervollständigen das Führungsteam:

  • Yves Müller als Finanzvorstand (CFO) und Chief Operating Officer (COO)
  • Oliver Timm in der Rolle des Chief Sales Officer (CSO)

Diese dreiköpfige Führungsriege bildet das Rückgrat des Hugo Boss Management. Sie verantwortet die Umsetzung der „CLAIM 5“ Wachstumsstrategie, die 2021 vorgestellt wurde. Ein Fokus liegt dabei auf der Stärkung der Marken BOSS und HUGO im digitalen Zeitalter.

Der Aufsichtsrat unter Leitung von Hermann Waldemer überwacht die Arbeit des Vorstands. Gemeinsam steuern sie Hugo Boss durch die Herausforderungen des sich wandelnden Modemarkts. Mit diesem erfahrenen Management-Team ist das Unternehmen gut aufgestellt, um seine Position als globale Modemarke weiter auszubauen.

Börsennotierung und Aktienentwicklung

Die Hugo Boss Aktie blickt auf eine lange Börsengeschichte zurück. Seit 1985 ist das Unternehmen an der Börse notiert. Die Stammaktie ersetzte 2012 die Vorzugsaktie im MDAX, dem sie seit 1999 angehört.

MDAX-Zugehörigkeit

Hugo Boss zählt zu den etablierten Werten im MDAX. Der Börsenwert des Unternehmens spiegelt seine Bedeutung im deutschen Aktienmarkt wider. Mit 69.016.167 ausstehenden Aktien und einer Mitarbeiterzahl von 18.738 im Jahr 2023 zeigt sich die Stärke des Modekonzerns.

Aktienkursentwicklung

Die Entwicklung der Hugo Boss Aktie lässt sich auf der Unternehmenswebsite verfolgen. Interessant für Anleger: Über 20 Finanzanalysten beobachten die Aktie genau. Der Haupthandelsplatz ist die Frankfurter Börse.

2023 erzielte Hugo Boss einen Umsatz von 4,2 Milliarden Euro. Die Dividendenauszahlung erfolgt in der Regel am dritten Werktag nach der Hauptversammlung. Aktionäre müssen die Aktie am Tag der Hauptversammlung im Depot haben, um dividendenberechtigt zu sein.

Die Eigentümerstruktur hat sich über die Jahre verändert. 1991 wurde die Marzotto-Gruppe Mehrheitsaktionär. 2020 stieg die britische Frasers Group mit etwa 5% ein. Bis Februar 2023 reduzierte sich dieser Anteil auf 2,63%, wobei Mike Ashley durch Finanzinstrumente Zugriff auf weitere 24,69% behielt.

Die Marken im Hugo Boss Konzern

Der Hugo Boss Konzern setzt seit 2017 auf eine klare Zwei-Marken-Strategie. Die Hugo Boss Marken Boss und Hugo prägen das Portfolio des Unternehmens. Boss spricht ein klassisches, elegantes Publikum an. Hugo richtet sich an eine jüngere, trendbewusste Zielgruppe.

2018 vollzog Hugo Boss eine wichtige Umstrukturierung. Die Marken Boss Orange und Boss Green wurden in die Hauptmarke Boss integriert. Diese Entscheidung zielte darauf ab, das Markenportfolio zu straffen und klarer zu positionieren.

Die Marke Boss steht für hochwertige Businessmode und elegante Freizeitkleidung. Sie bietet Kollektionen für Damen und Herren. Hugo hingegen fokussiert sich auf moderne, urbane Styles. Beide Marken profitieren von der langjährigen Expertise des Konzerns im Luxusmodemarkt.

Hugo Boss erweitert sein Angebot stetig. 2019 eröffnete das Unternehmen den größten Boss Outlet Europas am Firmensitz in Metzingen. Mit 5.216 Quadratmetern Fläche und 93 Umkleidekabinen bietet er Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis.

Internationale Präsenz und Vertriebsnetzwerk

Hugo Boss international hat sich zu einem globalen Modeunternehmen entwickelt. Die Marke ist in 131 Ländern vertreten und setzt auf ein vielfältiges Vertriebsnetz. Dies spiegelt die starke Expansion des Unternehmens wider.

Weltweite Präsenz

Das Vertriebsnetz von Hugo Boss erstreckt sich über fünf Kontinente. In Europa, Amerika und Asien hat die Marke ihre Präsenz besonders ausgebaut. Der Fokus liegt auf wichtigen Modemetropolen und aufstrebenden Märkten.

Vielfältige Vertriebskanäle

Hugo Boss setzt auf verschiedene Vertriebskanäle:

  • Eigene Stores: Flaggschiff-Läden in Großstädten
  • Einzelhandel: Präsenz in hochwertigen Kaufhäusern
  • Online-Shop: Wachsender E-Commerce-Bereich
  • Outlets: Verkauf vergangener Kollektionen

Die Stores spielen eine zentrale Rolle im Vertriebskonzept. Sie bieten Kunden ein exklusives Einkaufserlebnis und präsentieren die gesamte Markenvielfalt von Hugo Boss. In den letzten Jahren hat das Unternehmen verstärkt in den Ausbau des eigenen Store-Netzes investiert.

Historische Entwicklung der Eigentümerstruktur

Die Hugo Boss Historie ist geprägt von zahlreichen Eigentümerwechseln. Die Firmengeschichte begann 1924 in Metzingen, Deutschland. In den Anfangsjahren beschäftigte das Unternehmen etwa 30 Mitarbeiter. Während der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren musste Hugo Boss die Belegschaft um ein Viertel reduzieren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Hugo Boss einen Neuanfang. 1985 erfolgte der Börsengang. Ein wichtiger Meilenstein in der Eigentumsstruktur war 1991 der Einstieg der italienischen Marzotto-Gruppe als Mehrheitsaktionär.

2007 markierte einen weiteren bedeutenden Eigentümerwechsel. Der Finanzinvestor Permira übernahm die Kontrolle und hielt zeitweise bis zu 89% der Stimmrechte. Bis 2015 reduzierte Permira seinen Anteil vollständig. Die Marzotto-Familie baute daraufhin ihren Anteil auf 15% aus.

2020 erwarb die britische Frasers Group etwa 5% der Anteile. Ende 2023 hielt Frasers 2,63% direkt und hatte Zugriff auf weitere 24,69% durch Finanzinstrumente. Heute sind 83% der Hugo Boss Aktien im Streubesitz, was die breite Investorenbasis des Unternehmens unterstreicht.

Strategische Ausrichtung und Zukunftspläne

Hugo Boss setzt auf eine klare Hugo Boss Strategie für die kommenden Jahre. Das Unternehmen will seine Position im Luxusmodemarkt weiter stärken und neue Wachstumschancen nutzen.

Claim 5 Strategie

2021 führte Hugo Boss die „Claim 5“ Wachstumsstrategie ein. Sie zielt darauf ab, die Kundenerfahrung zu verbessern und das Produktangebot zu erweitern. Ein wichtiger Punkt ist das Wachstum in allen Regionen. Das ursprüngliche Ziel von 4 Milliarden Euro Umsatz bis 2025 erreichte Hugo Boss bereits 2023.

Digitalisierung und E-Commerce

Die Zukunftspläne von Hugo Boss konzentrieren sich stark auf Digitalisierung. Der Modekonzern investiert in den Ausbau seines Online-Geschäfts. Ziel ist es, den E-Commerce-Anteil am Gesamtumsatz deutlich zu steigern. Hugo Boss setzt dabei auf eine nahtlose Integration von stationärem Handel und Online-Verkauf.

Um die Digitalisierung voranzutreiben, plant Hugo Boss Investitionen in neue Technologien. Dazu gehören verbesserte Online-Plattformen und digitale Marketingmaßnahmen. Der Konzern will so jüngere Zielgruppen ansprechen und seine Markenbekanntheit weltweit ausbauen.

Bedeutende Unternehmensübernahmen und Verkäufe

Hugo Boss hat im Laufe seiner Firmengeschichte einige wichtige Hugo Boss Akquisitionen und Unternehmensverkäufe durchgeführt. Diese strategischen Entscheidungen haben die Markenstruktur und Geschäftsausrichtung des Unternehmens maßgeblich beeinflusst.

Ein bedeutender Schritt war der Verkauf der Marke Baldessarini an den Gründer Werner Baldessarini im Jahr 2006. Dieser Unternehmensverkauf ermöglichte es Hugo Boss, sich stärker auf seine Kernmarken Boss und Hugo zu konzentrieren.

Im Gegensatz zu anderen Modeunternehmen wie Procter & Gamble oder Coty, die durch zahlreiche Übernahmen gewachsen sind, verfolgt Hugo Boss eine eher zurückhaltende Akquisitionsstrategie. Der Fokus liegt auf organischem Wachstum und der Stärkung der eigenen Marken.

Trotz dieser Strategie bleibt Hugo Boss offen für strategisch sinnvolle Übernahmen. Das Unternehmen prüft regelmäßig Möglichkeiten, um sein Portfolio zu erweitern oder neue Märkte zu erschließen. Dabei steht die Passgenauigkeit zur bestehenden Markenphilosophie im Vordergrund.

Produktionsstandorte und Logistik

Hugo Boss Produktion findet an verschiedenen Standorten weltweit statt. Das Unternehmen fertigt 17% seiner Produkte in eigenen Werken, während 83% von Zulieferern hergestellt werden. Die Eigenproduktion erfolgt in Ländern wie Deutschland, Polen, Türkei, Italien und der Schweiz.

Die Logistik von Hugo Boss basiert auf langfristigen Partnerschaften. Strategische Zulieferer arbeiten durchschnittlich zwölf Jahre mit dem Modekonzern zusammen. 2023 entfielen 45% des Beschaffungsvolumens auf diese wichtigen Partner.

Hugo Boss legt großen Wert auf Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Bis 2025 sollen alle Prozesse hohe Standards in Umweltschutz und Sozialstandards erfüllen. 2023 erreichte das Unternehmen bereits gute Fortschritte:

  • 86% der Produktionsprozesse erfüllten Umweltschutzkriterien
  • 64% der Sozialstandards wurden eingehalten
  • 66% der nachhaltigen Produktionsziele wurden erreicht

Die Standorte von Hugo Boss sind strategisch günstig gewählt, um eine effiziente weltweite Distribution zu gewährleisten. Zentrale Verteilzentren steuern die Logistik und sorgen für eine reibungslose Versorgung der Märkte in 131 Ländern.

Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility

Hugo Boss setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Die Hugo Boss Nachhaltigkeit zeigt sich in vielen Bereichen des Unternehmens. Seit 2017 ist der Modekonzern im renommierten Dow Jones Sustainability Index gelistet, was sein Engagement für Corporate Responsibility unterstreicht.

Der Luxusmodehersteller hat konkrete Maßnahmen ergriffen, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Dazu gehören:

  • Einsatz nachhaltiger Materialien in der Produktion
  • Optimierung der Lieferkette zur CO2-Reduzierung
  • Energieeffizienzprogramme in Produktionsstätten und Filialen

Ein wichtiger Aspekt der Hugo Boss Nachhaltigkeit ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette. Das Unternehmen arbeitet eng mit Zulieferern zusammen, um faire Löhne und sichere Arbeitsplätze zu gewährleisten. Dies ist besonders relevant, da 80% der Produktion bei Subunternehmern stattfindet.

Die Corporate Responsibility von Hugo Boss umfasst auch soziale Projekte. Der Konzern unterstützt Bildungsinitiativen und fördert die berufliche Entwicklung seiner Mitarbeiter. Durch diese ganzheitliche Strategie positioniert sich Hugo Boss als verantwortungsbewusstes Unternehmen in der Modeindustrie.

Wettbewerbsposition im Luxusmodemarkt

Hugo Boss zeigt eine starke Hugo Boss Marktposition im Luxusmodemarkt. Das 1924 gegründete Unternehmen hat sich zu einem führenden Anbieter im Premium-Segment entwickelt. Mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 und 18.738 Mitarbeitern weltweit behauptet sich Hugo Boss erfolgreich im Wettbewerb der Luxusmode.

Marktstellung in verschiedenen Regionen

Die Marke ist besonders in Europa und Amerika stark vertreten. In 388 eigenen Ladengeschäften, 531 Shops und 122 Outlets präsentiert Hugo Boss seine Kollektionen. Die Expansion in Asien wird kontinuierlich vorangetrieben, um die globale Präsenz weiter auszubauen.

Konkurrenzanalyse

Im Wettbewerb der Luxusmode steht Hugo Boss anderen internationalen Marken gegenüber. Die „Claim 5“ Strategie, eingeführt 2021, zielt darauf ab, die Marktposition weiter zu stärken. Ziel ist es, bis 2025 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro zu erreichen. Der Fokus liegt dabei auf:

  • Verbesserung des Kundenerlebnisses
  • Erweiterung des Produktangebots
  • Steigerung der Markenrelevanz
  • Wachstum in allen geografischen Regionen

Diese strategische Ausrichtung soll Hugo Boss im Wettbewerb der Luxusmode noch stärker positionieren und den Vorsprung gegenüber der Konkurrenz ausbauen.

Fazit

Hugo Boss hat sich in der Modebranche als globaler Konzern etabliert. Mit einem Streubesitz von 83% und strategischen Investoren wie PFC S.r.l. und Zignago Holding zeigt das Unternehmen eine solide Eigentümerstruktur. Der Umsatz von 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 unterstreicht die starke Marktposition.

Die Hugo Boss Zukunftsaussichten sind vielversprechend. Mit der „Claim 5 Strategie“ setzt der Konzern auf Digitalisierung und E-Commerce. Die Präsenz in 131 Ländern und ein breites Vertriebsnetzwerk bieten gute Wachstumschancen. Dabei muss Hugo Boss die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Onlineverkauf beachten.

In der sich wandelnden Modebranche steht Hugo Boss vor Herausforderungen. Der Schutz der Markenrechte und die Qualitätssicherung im Onlinehandel sind wichtige Aspekte. Mit beliebten Produkten wie dem Hugo Boss Bottled Duft und einer klaren Strategie ist das Unternehmen gut aufgestellt, um seine Position im Luxusmodemarkt weiter zu stärken.

FAQ

Wem gehört Hugo Boss aktuell?

Hugo Boss gehört einer Vielzahl von Aktionären. 83% der Aktien befinden sich im Streubesitz, hauptsächlich gehalten von institutionellen Investoren aus Europa und Amerika. 15% werden von einem strategischen Großaktionär aus Italien (PFC S.r.l. und Zignago Holding S.p.A) gehalten. Die restlichen 2% sind eigene Aktien des Unternehmens.

Wie hat sich Hugo Boss als Unternehmen entwickelt?

Hugo Boss wurde 1924 von Hugo Ferdinand Boss gegründet. Nach anfänglicher Konzentration auf Uniformen begann in den 1970er Jahren die Expansion in die Modebranche. 1985 ging das Unternehmen an die Börse und hat sich seitdem zu einem internationalen Modekonzern entwickelt, mit Präsenz in 131 Ländern und einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2023.

Wo ist Hugo Boss börsennotiert?

Hugo Boss ist seit 1985 börsennotiert und seit 1999 im MDAX gelistet. Die Aktie wird hauptsächlich an der Frankfurter Börse gehandelt.

Welche Marken gehören zu Hugo Boss?

Hugo Boss konzentriert sich auf zwei Hauptmarken: Boss und Hugo. Boss richtet sich an ein eher klassisches, elegantes Publikum, während Hugo eine jüngere, modernere Zielgruppe anspricht.

Wie international ist Hugo Boss aufgestellt?

Hugo Boss hat eine starke internationale Präsenz mit Verkauf in 131 Ländern. Das Vertriebsnetzwerk umfasst eigene Ladengeschäfte, den gehobenen Einzelhandel sowie Online-Verkauf.

Was ist die aktuelle Unternehmensstrategie von Hugo Boss?

Unter der Führung von Daniel Grieder wurde 2021 die „Claim 5“ Wachstumsstrategie eingeführt. Ziele sind die Verbesserung der Kundenerfahrung, Produktangebotserweiterung und Wachstum in allen geografischen Regionen. Ein besonderer Fokus liegt auf Digitalisierung und E-Commerce.

Wo produziert Hugo Boss?

Hugo Boss betreibt Produktionsstandorte in verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Italien und die Türkei. Die Logistik wird von zentralen Verteilzentren aus gesteuert.

Wie engagiert sich Hugo Boss im Bereich Nachhaltigkeit?

Hugo Boss legt zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Das Unternehmen wurde 2017 erstmals in den Dow Jones Sustainability Index aufgenommen und hat Initiativen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette.

Wie positioniert sich Hugo Boss im Luxusmodemarkt?

Hugo Boss positioniert sich im Luxusmodemarkt als führende Marke im Premium-Segment. Das Unternehmen konkurriert mit internationalen Luxusmarken und hat besonders in Europa und Amerika eine starke Marktstellung. In Asien wird die Präsenz kontinuierlich ausgebaut.

Wer leitet das Unternehmen Hugo Boss?

Seit Juni 2021 ist Daniel Grieder Vorstandsvorsitzender von Hugo Boss. Weitere Vorstandsmitglieder sind CFO/COO Yves Müller und CSO Oliver Timm. Der Aufsichtsrat wird von Hermann Waldemer geleitet.