Wem gehört Karls Erdbeerhof – Eigentümer & Geschichte

Wem gehört Karls Erdbeerhof

Stellen Sie sich vor: Ein kleiner Gemüsehof, gegründet 1921, entwickelt sich über 100 Jahre zu einem Unternehmen mit 53,141 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2021. Das ist die faszinierende Geschichte von Karls Erdbeerhof. Dieses Familienunternehmen, das sich vom bescheidenen Erdbeerfeld zu einer Kette von Erlebnis-Dörfern entwickelt hat, zieht jährlich Millionen von Besuchern an.

Heute, im Jahr 2024, steht Karls Erdbeerhof als Paradebeispiel für gelungene Transformation und nachhaltiges Wachstum. Mit sechs landwirtschaftlich thematisierten Freizeitparks in verschiedenen Bundesländern hat sich das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der deutschen Tourismusbranche entwickelt. Doch wer steckt eigentlich hinter diesem Erfolg?

Die Karls Tourismus GmbH, mit Sitz in Rövershagen, bildet das Herzstück des Unternehmens. Sie ist nicht börsennotiert, sondern fest in Familienhand. Robert Dahl, Enkel des Gründers Karl Dahl, führt das Unternehmen in der dritten Generation als CEO. Unter seiner Leitung hat sich Karls von einer einfachen Erdbeerplantage zu einem vielfältigen Erlebnisanbieter gewandelt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Karls Erdbeerhof ist ein Familienunternehmen in der 3. Generation
  • Das Unternehmen erzielte 2021 einen Umsatz von 53,141 Millionen Euro
  • Robert Dahl führt als CEO die Karls Tourismus GmbH
  • Es gibt sechs Erlebnis-Dörfer in verschiedenen Bundesländern
  • Der Erdbeeranbau bleibt ein wichtiger Teil des Geschäfts

Die Geschichte von Karls Erdbeerhof seit 1921

Karls Erdbeerhof blickt auf eine lange Tradition zurück. Der Grundstein für das heutige Unternehmen wurde 1921 gelegt. Damals gründete Karl Dahl, der Urgroßvater des jetzigen Erdbeerhof-Eigentümers, einen kleinen Gemüsehof nahe Rostock.

Gründung durch Karl Dahl

Karl Dahl begann als einfacher Erdbeer-Landwirt. Er lieferte zweimal pro Woche frisches Obst und Gemüse nach Rostock. Seine harte Arbeit und Leidenschaft für den Anbau legten den Grundstein für das heutige Unternehmen.

Entwicklung zum Gemüsehof

In den folgenden Jahrzehnten wuchs der Betrieb stetig. Der Hof entwickelte sich zu einem vielseitigen Gemüsebetrieb. Die Familie Dahl baute ihr Sortiment aus und belieferte immer mehr Kunden in der Region.

Flucht nach Ostholstein

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Familie fliehen. Sie ließ sich in Ostholstein nieder und gründete dort einen neuen Hofbetrieb. Die Nähe zu den Schwartauer Werken führte zur Spezialisierung auf Erdbeeren. Diese Entscheidung prägte die Zukunft des Unternehmens maßgeblich.

Heute ist Karls Erdbeerhof ein erfolgreiches Familienunternehmen mit sieben Standorten und über 1500 ganzjährigen Mitarbeitern. In der Hauptsaison beschäftigt der Betrieb sogar bis zu 5000 Mitarbeiter. Die jährliche Erdbeerproduktion beträgt fast 6000 Tonnen.

Wem gehört Karls Erdbeerhof

Karls Erdbeerhof ist ein Familienunternehmen im Besitz der Familie Dahl. Die Erdbeer-Landwirtschaft hat sich zu einem beeindruckenden Imperium entwickelt. Mit fünf Erlebnishöfen, über 300 Hektar bewirtschafteter Fläche und mehr als 400 Verkaufsbuden in verschiedenen Bundesländern zählt Karls zu den führenden Erdbeerproduzenten im Norden Deutschlands.

Familie Dahl als Eigentümer

Die Familie Dahl lenkt die Geschicke des Unternehmens seit Generationen. Ulrike Dahl und ihr Team verwalten ein Sortiment von 20.000 Produkten auf dem Erdbeerhof. Die Dahls haben das Unternehmen kontinuierlich ausgebaut und diversifiziert, ohne den Fokus auf die Erdbeerproduktion zu verlieren.

Robert Dahl als CEO

Robert Dahl, der Enkel des Gründers, führt als CEO das Unternehmen. Unter seiner Leitung hat sich Karls von einem reinen Erdbeerhof zu einem vielfältigen Erlebnisanbieter entwickelt. Die Investitionen im vergangenen Jahr betrugen 20 Millionen Euro, was das stetige Wachstum des Unternehmens unterstreicht.

Unternehmensstruktur und Führung

Die Geschäftsführung teilen sich Robert Dahl, seine Schwester Ulrike Dahl und seine Ehefrau Stephanie Dahl. Diese Struktur gewährleistet, dass das Unternehmen in Familienhand bleibt und nicht börsennotiert ist. Mit 550 ganzjährigen Mitarbeitern, 180 Saisonkräften, 900 Verkäufern und 1300 Erntehelfern beschäftigt Karls eine beachtliche Anzahl von Menschen in der Region.

Karls Tourismus GmbH – Das Unternehmen heute

Karls Tourismus GmbH hat sich von einem Erdbeer-Anbaubetrieb zu einem vielseitigen Unternehmen entwickelt. Der Erdbeerplantagen-Betreiber erwirtschaftet heute einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro. Davon stammt nur ein Viertel aus dem Erdbeerverkauf in sechs Bundesländern.

Mitarbeiterzahlen und Umsatz

Das Unternehmen beschäftigt zahlreiche Mitarbeiter, darunter viele Studenten aus Osteuropa. Sie verbinden einen mehrmonatigen Job mit einem Sprachkurs. Karls bietet seinen Angestellten Unterkünfte an allen Standorten an.

Geschäftsbereiche und Expansion

Die Karls Erlebnis-Dörfer tragen maßgeblich zum Erfolg bei. Allein der Standort Elstal zieht jährlich über eine Million Besucher an. Knapp 50% des Umsatzes stammen aus der eigenen Manufaktur und 72 Partnermanufakturen. Gastronomie und Eintrittsgelder für bestimmte Attraktionen bilden weitere Einnahmequellen.

Wirtschaftliche Entwicklung seit 1990

Seit 1990 hat Karls eine beeindruckende Expansion erlebt. Robert Dahl, der Inhaber, betreibt fünf Parks in Norddeutschland und plant weitere. Ein ehrgeiziges Projekt ist der Bau des ersten „Bibi & Tina“-Themenparks mit einer Investition von rund 100 Millionen Euro über zehn Jahre. Trotz eines prognostizierten Umsatzrückgangs von 10-12% für das laufende Jahr bleibt das Unternehmen optimistisch.

Standorte und Erlebnis-Dörfer

Karls Erdbeerhof hat sich von einer einfachen Erdbeerplantage zu einem Netzwerk von Erlebnis-Dörfern entwickelt. 2024 betreibt das Unternehmen sechs Standorte in Deutschland. Das Flaggschiff in Rövershagen öffnete 1993 seine Tore. Weitere Dörfer folgten in Zirkow auf Rügen, Elstal bei Berlin, Warnsdorf bei Lübeck, Koserow auf Usedom und Döbeln in Mittelsachsen.

Jedes Erlebnis-Dorf bietet einzigartige Attraktionen. In Elstal lockt Deutschlands einzige aktive Holzachterbahn „K2“ mit 530 Metern Länge und Geschwindigkeiten bis 60 km/h. Der Freizeitpark Berlin verfügt über mehr als 60 Attraktionen, darunter ein Dark-Ride und ein uriger Bauernmarkt mit Erdbeer-Produkten.

Neben den Erlebnis-Dörfern gehören das Rittergut Barby in Loburg und Karls Pier 7 in Rostock-Warnemünde zum Unternehmen. Die Karls Erdbeerfelder laden zum Selbstpflücken ein, mit Preisen ab 5,50 Euro pro Kilogramm. Saisonale Events wie die Eiswelt in Rövershagen und die Gruselnacht im Oktober ziehen zusätzlich Besucher an.

Von der Erdbeere zum Erlebnispark

Der Erdbeerhof-Eigentümer Robert Dahl hat das Geschäftsmodell von Karls grundlegend verändert. Aus dem traditionellen Erdbeeranbau entwickelte sich ein faszinierendes Erlebniskonzept, das Besucher aus ganz Deutschland anzieht.

Transformation des Geschäftsmodells

Seit 2008 trägt der Hof in Rövershagen den Namen „Erlebnis-Dorf“. Der Unternehmer investiert kontinuierlich in die Expansion. Allein für das neue Projekt in Sachsen sind mehr als 15 Millionen Euro geplant. Der Baustart ist für März 2025 vorgesehen, die Eröffnung zu Ostern 2026.

Entwicklung der Erlebnis-Konzepte

Die Erlebnis-Dörfer bieten ganzjährig Attraktionen für die ganze Familie:

  • Eine 3.600 qm große überdachte Eisbahn
  • Lichtershow mit über 41.000 LEDs
  • Winter-Traktorbahn
  • Tannenbaumweitwurf für Erwachsene
  • Budenzauber mit Erdbeerglühwein und Churros

Karls plant weitere Standorte in Deutschland. In Loxstedt an der Nordsee und in Plech, Oberfranken, sollen 2025 und 2026 neue Erlebnis-Dörfer eröffnen. Jeder Standort schafft etwa 100 Arbeitsplätze. Der Erdbeeranbau bleibt dabei ein wichtiger Teil des Unternehmens, ergänzt durch vielfältige Unterhaltungsangebote.

Der landwirtschaftliche Betrieb

Karls Erdbeer-Landwirtschaft bildet das Herzstück des Unternehmens. Mit rund 300 Hektar Anbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern zählt Karls zu den größten Erdbeer-Landwirten der Region. Die jährliche Ernte beläuft sich auf beeindruckende 8000 Tonnen Erdbeeren.

Der Vertrieb der frischen Früchte erfolgt über ein Netzwerk von etwa 400 Verkaufsständen. Besonders beliebt sind die drei Standorte, an denen Besucher selbst Erdbeeren pflücken können. Dies schafft ein einzigartiges Erlebnis für Familien und Erdbeerliebhaber.

Die Erdbeer-Landwirtschaft von Karls setzt auf moderne Anbaumethoden. Dabei wird ein ausgewogener Einsatz von Pflanzenschutzmitteln praktiziert, um Qualität und Ertrag zu sichern. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, umweltfreundliche Praktiken zu integrieren.

Für Karls ist die Erdbeer-Landwirtschaft mehr als nur ein Geschäftszweig. Sie verbindet Tradition mit Innovation und bildet die Grundlage für das erfolgreiche Konzept der Erlebnis-Dörfer. So wird der Erdbeeranbau zum faszinierenden Einblick in die Landwirtschaft für Besucher jeden Alters.

Erfolgsgeschichte nach der Wende

Die Wiedervereinigung Deutschlands brachte für viele Unternehmen in Ostdeutschland neue Chancen. Karls Erdbeerhof nutzte diese Gelegenheit und startete eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Neuanfang in Rövershagen

1992 gründete Robert Dahl seinen Erdbeeranbaubetrieb in Rövershagen bei Rostock. Der Erdbeerfarmer begann mit zehn Hektar Feldern und 13 Verkaufshäuschen. Im ersten Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 440.000 Euro. Seitdem hat sich der Umsatz verhundertfacht.

Expansion in Ostdeutschland

Der Erfolg ermöglichte eine rasche Expansion. Heute zählt Karls zu den größten Obstanbau- und Vermarktungsunternehmen Deutschlands. Der Erdbeerplantagen-Betreiber beschäftigt 550 Festangestellte und 2.800 Saisonarbeiter. Das Erlebnisdorf in Rövershagen lockt jährlich 1,2 Millionen Besucher an.

Die Expansion umfasst:

  • Eröffnung weiterer Erlebnis-Dörfer in Zirkow, Elstal und Koserow
  • 280 Verkaufsstände in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg
  • Diversifizierung: Kaffeerösterei, Erdbeereis-Produktion, Marmeladenküche

Karls Erdbeerhof ist nicht börsennotiert und bleibt ein Familienunternehmen. Trotz des Erfolgs gibt es Kritik an den Arbeitsbedingungen für Saisonarbeiter. Die Unternehmensleitung betont jedoch ihr Engagement für faire Behandlung aller Mitarbeiter.

Karls als Familienunternehmen

Karls Erdbeer-Anbaubetrieb ist ein Familienunternehmen in der dritten Generation. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1921 zurück, als der Großvater des heutigen Inhabers einen kleinen Gemüsehof gründete. Nach dem Zweiten Weltkrieg spezialisierte sich die Familie auf Erdbeeranbau.

1992 gründete Robert Dahl seinen eigenen Erdbeeranbaubetrieb in Rövershagen. Das Startkapital betrug 576.000 D-Mark. Im ersten Geschäftsjahr erzielte Karls Erdbeerfeld einen Umsatz von 440.000 Euro. Seitdem hat sich das Unternehmen rasant entwickelt.

2024 beschäftigt Karls 700 feste und 2.800 saisonale Mitarbeiter. Der Umsatz lag 2021 bei 53,141 Millionen Euro. Das Unternehmen betreibt sechs Erlebnis-Dörfer in sechs Bundesländern und plant weitere Standorte. Die Erdbeerfelder umfassen 300 Hektar mit einer jährlichen Ernte von 8.000 Tonnen.

Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Robert Dahl, seiner Schwester Ulrike und seiner Frau Stephanie. Diese Struktur ermöglicht schnelle Entscheidungen und eine langfristige Strategie. Karls ist nicht börsennotiert und bleibt in Familienbesitz. Es gab keine Firmenverkäufe.

Neben den Erlebnis-Dörfern gehören Karls Manufakturen-Märkte in Berlin und Döbeln zum Unternehmen. Die familiäre Führung setzt auf Expansion und Investitionen. Für den neuen Standort in Bispingen sind 25 bis 30 Millionen Euro geplant.

Wirtschaftliche Kennzahlen und Entwicklung

Karls Erdbeerplantage hat sich zu einem wirtschaftlichen Kraftpaket entwickelt. Die Umsatzentwicklung seit 2010 zeigt ein beeindruckendes Wachstum. Von bescheidenen Anfängen im Erdbeeranbau hat sich das Unternehmen zu einem Erlebnis-Imperium gemausert.

Umsatzentwicklung seit 2010

Der Erfolg von Karls spiegelt sich in den Zahlen wider. 2021 erreichte der Umsatz 53,141 Millionen Euro. Das entspricht einer Verhundertfachung seit den Anfängen. Die Expansion in neue Standorte treibt das Wachstum weiter voran.

Investitionen und Wachstum

Karls investiert massiv in seine Zukunft. Am Standort Bispingen fließen 25 bis 30 Millionen Euro in die erste Bauphase. Das neue Erlebnis-Dorf entsteht auf 40.000 Quadratmetern und schafft bis zu 250 Arbeitsplätze. Insgesamt betreibt Karls sechs Erlebnis-Dörfer in Deutschland.

Die Expansion geht weiter. Drei weitere Erlebnisdörfer sind in Planung. Karls setzt auf ein Geschäftsmodell mit freiem Eintritt und lockt mit stetig neuen Attraktionen. Das Unternehmen bleibt in Familienbesitz und ist nicht börsennotiert. Die Kombination aus Erdbeeranbau und Erlebnistourismus erweist sich als Erfolgsrezept.

Zukunftspläne und Visionen

Karls Erdbeerhof plant für 2024 eine umfangreiche Expansion. Der Erdbeer-Landwirt Robert Dahl, Erdbeerhof-Eigentümer in dritter Generation, setzt auf Wachstum. Seit einem halben Jahr laufen die Vorbereitungen für neue Standorte in Norddeutschland.

Die Umsatzentwicklung seit 2010 zeigt einen stetigen Anstieg. Von 2016 bis 2020 verdoppelte sich der Jahresumsatz auf über 100 Millionen Euro. Für 2024 erwartet das Unternehmen einen Gewinn von rund 15 Millionen Euro.

Zum Konzern gehören neben den Erlebnis-Dörfern auch Landwirtschaftsbetriebe und Gastronomie-Einrichtungen. Eine Börsennotierung ist nicht geplant. Der Erdbeerhof bleibt ein Familienunternehmen.

  • Neue Attraktionen in bestehenden Parks
  • Erweiterung des gastronomischen Angebots
  • Fokus auf nachhaltige Entwicklung

Karls investiert in die Zukunft. Seit September 2022 läuft der Bau eines neuen Erlebnis-Dorfs in Döbeln, Sachsen. Dies unterstreicht die Expansionsstrategie in Ostdeutschland. Der Erdbeer-Landwirt setzt auf regionale Produkte und lokale Partnerschaften.

Das Rittergut von Barby

Das Rittergut von Barby in Möckern-Loburg ist ein beeindruckendes Zeugnis der Erdbeer-Landwirtschaft. 2014 erwarb Robert Dahl, ein erfolgreicher Erdbeerfarmer, das 700 Jahre alte Anwesen. Mit einer Fläche von 80 Hektar bietet es Raum für verschiedene landwirtschaftliche Aktivitäten.

Geschichte des Anwesens

In den 1920er Jahren umfasste das Rittergut 329 Hektar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Familie von Barby vertrieben. Erst 2014 kehrte das Gut in Familienbesitz zurück, als Robert Dahl es erwarb. Das Anwesen ist als Baudenkmal unter der Erfassungsnummer 107 05041 registriert.

Aktuelle Nutzung

Heute ist das Rittergut ein modernes Ausflugsziel. Das 2018 eröffnete Gutshaus beherbergt ein Café, eine Gutsküche und einen Karls-Produkteladen. Besucher genießen Außengastronomie und einen Spielplatz. Eine Besonderheit ist Deutschlands größte Walnussplantage mit hunderten kleiner Bäume.

Die Bonbon-Manufaktur produziert wöchentlich über 5.000 Gläser Süßigkeiten. Der Karls Shop wurde zum vierfach größeren Manufakturen-Markt erweitert. Zwei neue Ferienwohnungen im Mühlenhaus ergänzen das Angebot. Das Rittergut von Barby verbindet Geschichte mit modernem Erdbeer-Tourismus.

Markenaufbau und Marketing

Karls hat sich von einem einfachen Erdbeer-Anbaubetrieb zu einer starken Marke entwickelt. Der Erdbeerplantagen-Betreiber setzt auf ein einzigartiges Konzept, das Landwirtschaft und Unterhaltung verbindet. Die Erlebnis-Dörfer stehen im Mittelpunkt des Marketings und zielen auf Familien ab.

In Norddeutschland ist Karls eine bekannte Marke. Jährlich lockt das Unternehmen Millionen Besucher an. Der Erfolg basiert auf der Kombination aus traditionellem Erdbeeranbau und modernen Unterhaltungsangeboten. Karls nutzt verschiedene Marketingkanäle, um seine Zielgruppen zu erreichen:

  • Soziale Medien mit über 60.000 Followern auf Instagram
  • Regionale Werbekampagnen
  • Saisonale Events in den Erlebnis-Dörfern
  • Kooperationen mit lokalen Partnern

Das Marketing von Karls betont die Verbindung zur Natur und das authentische Familienerlebnis. Der Erdbeer-Anbaubetrieb bleibt dabei ein wichtiger Teil der Markenidentität. Durch diese Strategie hat sich Karls als beliebtes Ausflugsziel etabliert und plant weitere Expansion.

Fazit

Karls Erdbeerhof hat sich seit 1921 von einer einfachen Erdbeerplantage zu einem vielseitigen Freizeitunternehmen entwickelt. Die Familie Dahl, mit Robert Dahl als CEO, führt das Unternehmen erfolgreich. 2024 betreibt Karls sieben Standorte, darunter Rövershagen und Elstal, die zu beliebten Ausflugszielen geworden sind.

Der neueste Standort in Döbeln bietet zwei Fahrgeschäfte, zwei Spielplätze und ein Ziegen-Streichelgehege. Das einzigartige Wegekonzept und die Erweiterungsmöglichkeiten versprechen weiteres Wachstum. Neben den Erlebnisparks betreibt Karls einen erfolgreichen Online-Shop mit einer breiten Produktpalette, von Erdbeermarmelade bis zu Süßigkeiten.

Karls Erdbeerfeld ist nicht börsennotiert und bleibt ein Familienunternehmen. Genaue Umsatzzahlen sind nicht öffentlich, aber die stetige Expansion und Investitionen in neue Standorte deuten auf wirtschaftlichen Erfolg hin. Mit seiner Mischung aus Landwirtschaft, Einzelhandel und Unterhaltung hat sich Karls als wichtiger Akteur in der deutschen Freizeitindustrie etabliert.

FAQ

Wer ist der Eigentümer von Karls Erdbeerhof?

Karls Erdbeerhof gehört der Familie Dahl. Robert Dahl, der Enkel des Gründers Karl Dahl, ist der aktuelle CEO und führt das Unternehmen in der dritten Generation.

Wann wurde Karls Erdbeerhof gegründet?

Karls Erdbeerhof wurde 1921 von Karl Dahl als kleiner Gemüsehof in der Nähe von Rostock gegründet.

Wie viele Standorte hat Karls Erdbeerhof?

Karls betreibt sechs Erlebnis-Dörfer: in Rövershagen, Zirkow auf Rügen, Elstal bei Berlin, Warnsdorf bei Lübeck, Koserow auf Usedom und Döbeln in Mittelsachsen. Zusätzlich gibt es das Rittergut mit Barbycafé in Loburg und Karls Pier 7 in Rostock-Warnemünde.

Wie groß sind die Erdbeerfelder von Karls?

Karls verfügt über ca. 300 Hektar Erdbeerfelder in Mecklenburg-Vorpommern.

Wie viele Erdbeeren erntet Karls jährlich?

Jährlich werden bei Karls 8000 Tonnen Erdbeeren geerntet.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Karls?

Die Karls Tourismus GmbH beschäftigt 700 feste und 2800 saisonale Mitarbeiter.

Wie hoch war der Umsatz von Karls im Jahr 2021?

Der Umsatz von Karls betrug 2021 53,141 Millionen Euro.

Wann begann die Transformation von Karls zum Erlebnispark?

Die Transformation von einem reinen Erdbeerhof zu einem Erlebnispark begann in den 1990er Jahren unter der Leitung von Robert Dahl.

Kann man bei Karls selbst Erdbeeren pflücken?

Ja, an drei Standorten können Besucher die Erdbeeren selbst pflücken.

Was beinhalten die Karls Erlebnis-Dörfer?

Die Karls Erlebnis-Dörfer sind eine Mischung aus Hofladen, Manufaktur, Restaurantbetrieb und Freizeitpark. Sie bieten Attraktionen wie Rutschen, eine Achterbahn, ein Erlebnisaquarium, Tobeland und die größte Kaffeekannensammlung der Welt.