Stellen Sie sich vor: Alle 86 Sekunden wechselt in Deutschland ein Gegenstand über Kleinanzeigen.de den Besitzer. Dieses beeindruckende Tempo macht das Online-Kleinanzeigenportal zum größten seiner Art hierzulande. Doch wer steht eigentlich hinter diesem digitalen Second-Hand-Marktplatz?
Kleinanzeigen.de, früher als eBay Kleinanzeigen bekannt, ist seit 2009 fester Bestandteil der deutschen Internetlandschaft. Mit über 50 Millionen Anzeigen und monatlich 900 Millionen Seitenaufrufen dominiert das Portal den Markt für Online-Kleinanzeigen.
Seit Juni 2021 gehört Kleinanzeigen.de zum norwegischen Internetkonzern Adevinta. Der Verkauf durch eBay sorgte für Aufsehen in der Branche und brachte einige Veränderungen mit sich. Doch was bedeutet das für Nutzer und wie hat sich das Geschäftsmodell entwickelt?
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Eigentumsverhältnisse, wirtschaftliche Kennzahlen und die Zukunftsperspektiven von Kleinanzeigen.de im Jahr 2024. Wir beleuchten den Weg von der eBay-Tochter zum eigenständigen Unternehmen unter dem Dach von Adevinta und zeigen auf, welche Rolle das Portal im internationalen Konzerngeflecht spielt.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Kleinanzeigen.de gehört seit 2021 zum norwegischen Internetkonzern Adevinta
- Das Unternehmen erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 177,69 Millionen Euro
- eBay hält weiterhin 33% der Anteile an Adevinta
- Täglich werden rund eine Million neue Anzeigen geschaltet
- Neue Funktionen wie „Sicher bezahlen“ und „Sofort kaufen“ wurden eingeführt
Die Geschichte von Kleinanzeigen.de
Kleinanzeigen.de hat eine bewegte Vergangenheit. Das Privat-Verkaufsportal startete am 9. September 2009 als Ebay Kleinanzeigen. Die Plattform entstand aus dem Angebot Kijiji und entwickelte sich schnell zu einer beliebten Kleinanzeigen-Website in Deutschland.
Von Kijiji zu Ebay Kleinanzeigen
Der Weg von Kijiji zu Ebay Kleinanzeigen markierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte. Die Plattform wuchs stetig und etablierte sich als führendes Portal für private An- und Verkäufe.
Der Wandel zur eigenständigen Plattform
Im Juli 2020 verkaufte Ebay seine Kleinanzeigensparte für 9,2 Milliarden Dollar an das norwegische Unternehmen Adevinta. Ebay erhielt 2,5 Milliarden Dollar in bar und wurde größter Aktionär von Adevinta. Dieser Verkauf leitete eine neue Ära ein.
Meilensteine der Entwicklung
Wichtige Schritte in der Entwicklung von Kleinanzeigen.de waren:
- Einführung des „Sicher bezahlen“ Features
- Integration von Versandmöglichkeiten
- Namensänderung von Ebay Kleinanzeigen zu Kleinanzeigen im Mai 2023
Diese Neuerungen stärkten die Position des Portals am Markt. Heute zählt Kleinanzeigen.de zu den meistgenutzten Plattformen für private An- und Verkäufe in Deutschland.
Wem gehört Kleinanzeigen.de
Die Kleinanzeigenplattform Kleinanzeigen.de hat seit 2021 einen neuen Eigentümer. Die beliebte Gebrauchtwarenbörse wechselte von der Ebay-Tochter zu einem norwegischen Konzern.
Verkauf durch eBay an Adevinta
Im Juni 2021 verkaufte eBay seine Kleinanzeigensparte für 9,2 Milliarden US-Dollar an den norwegischen Internetkonzern Adevinta. Der Deal umfasste 2,5 Milliarden US-Dollar in bar und Adevinta-Aktien im Wert von 6,7 Milliarden US-Dollar.
Aktuelle Eigentümerstruktur
Nach dem Verkauf hält eBay 33,3% der Stimmrechte an Adevinta. Ende 2021 veräußerte eBay weitere 10,2% der Adevinta-Aktien für 2,5 Milliarden US-Dollar an die Beteiligungsgesellschaft Permira. Die Marke eBay Kleinanzeigen darf noch bis 2024 genutzt werden.
Beteiligung von Permira
Der Einstieg von Permira brachte frisches Kapital und Expertise in die Eigentümerstruktur ein. Permira ist bekannt für Investitionen in digitale Plattformen und könnte die Weiterentwicklung von Kleinanzeigen.de vorantreiben. Die neue Konstellation verspricht spannende Perspektiven für die Zukunft der beliebten Kleinanzeigenplattform.
Unternehmenskennzahlen und Wirtschaftsdaten
Das Kleinanzeigenportal Kleinanzeigen.de hat sich zu einem wirtschaftlichen Schwergewicht entwickelt. Die Plattform für Online-Kleinanzeigen verzeichnet beeindruckende Zahlen.
Umsatz und Gewinnentwicklung
Im Jahr 2020 erwirtschaftete Kleinanzeigen.de einen Umsatz von 177,69 Millionen Euro. Die genauen Gewinnzahlen sind nicht öffentlich, aber die starke Marktposition lässt auf eine positive Entwicklung schließen.
Mitarbeiterzahl und Standorte
Das Unternehmen beschäftigt rund 360 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Kleinmachnow bei Berlin. Von hier aus steuert das Team die Geschicke des erfolgreichen Kleinanzeigenportals.
Marktposition in Deutschland
Kleinanzeigen.de ist das reichweitenstärkste Online-Angebot in Deutschland. Im Jahr 2021 verzeichnete die Plattform über 900 Millionen Aufrufe laut IVW. Diese Zahlen unterstreichen die dominierende Stellung im Bereich der Online-Kleinanzeigen.
Wem gehört Kleinanzeigen.de? Seit 2021 gehört die Plattform zum norwegischen Medienkonzern Adevinta. Der Verkauf durch eBay markierte einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.
Der Verkauf an Adevinta im Detail
Im Juli 2020 gab eBay den Verkauf seiner Kleinanzeigen-Sparte an Adevinta bekannt. Der Deal umfasste neben Ebay Kleinanzeigen auch mobile.de. Mit einem Kaufpreis von 9,2 Milliarden US-Dollar wurde Adevinta zum weltgrößten Online-Kleinanzeigen-Unternehmen.
Der Abschluss der Übernahme erfolgte am 26. Juni 2021. Als Gegenleistung erhielt eBay 44% der Adevinta-Aktien. Ende 2021 verkaufte eBay jedoch 10,2% seiner Anteile für 2,5 Milliarden US-Dollar an den britischen Investor Permira.
Adevinta betreibt nun neben der Kleinanzeigen-Website in Deutschland weitere bekannte Second-Hand-Marktplätze wie LeBonCoin in Frankreich und Subito in Italien. Mit 4.700 Mitarbeitern und einem Umsatz von 595 Millionen Euro (2018) ist Adevinta ein Schwergewicht im Online-Kleinanzeigenmarkt.
Aktuell bieten Finanzinvestoren 12,1 Milliarden Euro für Adevinta. Blackstone und Permira haben sich bereits 72% der Anteile gesichert. Das Angebot von 115 norwegischen Kronen je Aktie liegt 8% über dem vorherigen Börsenkurs. Die Adevinta-Aktie stieg nach Bekanntwerden der Übernahmepläne um 21%.
Geschäftsmodell und Einnahmequellen
Kleinanzeigen.de hat sich als führendes Privat-Verkaufsportal in Deutschland etabliert. Das Geschäftsmodell dieser Kleinanzeigenplattform basiert auf verschiedenen Einnahmequellen, die den Betrieb und die Weiterentwicklung des Portals sicherstellen.
Werbeeinnahmen
Ein Großteil der Einnahmen von Kleinanzeigen.de stammt aus Werbeanzeigen. Diese Werbeeinnahmen machen etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes aus. Durch die hohe Reichweite der Online-Kleinanzeigen können Werbetreibende ihre Zielgruppen effektiv erreichen.
Premium-Dienste
Gewerbliche Anbieter zahlen Abogebühren für erweiterte Funktionen auf der Plattform. Auch Privatnutzer können kostenpflichtige Optionen nutzen, um die Reichweite ihrer Anzeigen zu erhöhen. Diese Premium-Dienste tragen wesentlich zum Umsatz bei.
Zusatzservices
Kleinanzeigen.de bietet verschiedene Zusatzservices an:
- Treuhandabwicklung für sichere Transaktionen
- Paketdienstleistungen in Kooperation mit DHL und Hermes
- Spezielle Funktionen für gewerbliche Nutzer
Diese Services generieren zusätzliche Einnahmen und steigern die Attraktivität des Privat-Verkaufsportals.
Durch dieses vielfältige Geschäftsmodell kann Kleinanzeigen.de als kostenlose Plattform für Privatnutzer bestehen und gleichzeitig profitabel wirtschaften. Die Kombination aus Werbeeinnahmen, Premium-Diensten und Zusatzservices sichert die Zukunft dieser beliebten Online-Kleinanzeigen-Plattform.
Weitere Unternehmen im Adevinta-Konzern
Wem gehört Kleinanzeigen.de? Diese Frage führt uns zu einem Netzwerk von Unternehmen unter dem Dach des Adevinta-Konzerns. Die ehemalige Ebay-Tochter ist nur ein Teil eines größeren Portfolios. Adevinta betreibt etwa 30 Kleinanzeigenportale in 15 Ländern, von Westeuropa bis Südamerika.
Zu den bekanntesten Marken gehören:
- LeBonCoin in Frankreich mit 28,6 Millionen monatlichen Nutzern
- Shpock mit über 10 Millionen aktiven Nutzern in Deutschland, Österreich und Schweden
- 50% Beteiligung an OLX Brasilien mit 50 Millionen monatlichen Nutzern
Die Gebrauchtwarenbörse Kleinanzeigen.de und Mobile.de sind die deutschen Flaggschiffe im Adevinta-Portfolio. Der Zusammenschluss von eBay Kleinanzeigen und Adevinta schuf den weltweit größten Online-Kleinanzeigenkonzern mit 42 Marken. Die kombinierten Umsätze erreichten 2019 beeindruckende 1,81 Milliarden US-Dollar.
Adevinta ist seit April 2019 an der Börse in Oslo notiert. Aktuell planen die Finanzinvestoren Blackstone und Permira eine Übernahme für rund 12,1 Milliarden Euro. Dies zeigt das enorme Potenzial, das in diesem Markt gesehen wird. Die Zukunft verspricht weiteres Wachstum, besonders durch den Trend zur Nachhaltigkeit im Gebrauchtwarenmarkt und technologische Innovationen.
Die Markenumstellung von eBay Kleinanzeigen
Das beliebte Kleinanzeigenportal eBay Kleinanzeigen hat 2023 eine bedeutende Veränderung durchlaufen. Die Plattform, die seit ihrer Gründung 2009 Millionen Deutsche beim Kaufen und Verkaufen unterstützt, wurde zu Kleinanzeigen umbenannt.
Gründe für die Namensänderung
Der Hauptgrund für die Umbenennung war der Wunsch nach einer eigenständigen Markenidentität. Nach dem Verkauf an Adevinta wollte sich die Kleinanzeigen-Website von eBay abgrenzen. Die auslaufenden Namensrechte spielten ebenfalls eine Rolle bei dieser Entscheidung.
Zeitplan der Umstellung
Die Markenumstellung erfolgte am 16. Mai 2023, früher als ursprünglich geplant. Nutzer des Kleinanzeigenportals bemerkten an diesem Tag das neue Logo und Design. Um den Übergang zu erleichtern, bleibt die bisherige Domain noch mehrere Jahre erreichbar. Dies gewährleistet, dass Nutzer weiterhin problemlos auf die Plattform zugreifen können.
Trotz der Namensänderung behält Kleinanzeigen seine Position als größtes Online-Kleinanzeigenportal in Deutschland. Mit über 50 Millionen Anzeigen im Jahr 2023 und rund 700 neuen Inseraten pro Minute bleibt die Plattform ein zentraler Marktplatz für Millionen Deutsche.
Neue Features seit der Übernahme
Seit der Übernahme durch Adevinta im Jahr 2021 hat sich der Second-Hand-Marktplatz Kleinanzeigen.de stark weiterentwickelt. Das Ziel der Neuerungen ist klar: Den Secondhand-Handel zu einer echten Alternative zum klassischen E-Commerce zu machen.
Eine der wichtigsten Neuerungen ist das integrierte Bezahlsystem „Sicher bezahlen“. Es bietet Käufern mehr Schutz beim Einkauf auf dem Privat-Verkaufsportal. Zusätzlich wurde die Option „Direkt kaufen“ eingeführt. Private Verkäufer können nun Angebote mit Festpreis einstellen, die ohne vorherige Kontaktaufnahme gekauft werden können.
Weitere Verbesserungen auf den Online-Kleinanzeigen umfassen:
- Kauf auf Rechnung mit Klarna
- Integration von Versandmöglichkeiten direkt im Verkaufsprozess
- Einführung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung für mehr Sicherheit
Um den Nutzern den Umstieg zu erleichtern, gab es zeitlich begrenzte Aktionen. Vom 17. bis 31. März 2023 konnten Käufer bei Nutzung der „Direkt kaufen“ oder „Angebot machen“ Option mit dem Code „VERSANDGRATIS“ die Versandkosten sparen.
Diese Neuerungen zeigen, dass Kleinanzeigen.de unter der Führung von Adevinta den Second-Hand-Marktplatz kontinuierlich verbessert und modernisiert. Bis Mitte 2024 soll die Transformation zur neuen Webseite kleinanzeigen.de abgeschlossen sein.
Reichweite und Nutzerzahlen
Die Kleinanzeigenplattform erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Als führende Gebrauchtwarenbörse zieht sie monatlich Millionen von Nutzern an.
Monatliche Nutzer
Kleinanzeigen.de erreicht etwa 66 Prozent der deutschen Internetnutzer. Die Online-Kleinanzeigen Plattform verzeichnet rund 40 Millionen Besucher pro Monat. Im Jahr 2021 zählte die „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“ (IVW) sogar über 900 Millionen Besuche.
Anzahl der Anzeigen
Die Gebrauchtwarenbörse beeindruckt mit einer riesigen Auswahl an Angeboten:
- Über 45 Millionen aktive Anzeigen
- Täglich kommen etwa eine Million neue Anzeigen hinzu
- Führend bei Gebrauchtwagen von Privat
- Unter den Top 3 der Immobilienportale
Trotz starker Konkurrenz durch Facebook Marketplace bleibt Kleinanzeigen.de die bevorzugte Plattform für lokale Verkäufe in Deutschland. Die hohe Nutzerzahl und das breite Angebot machen die Online-Kleinanzeigen zu einem wichtigen Marktplatz für Privatpersonen und Händler.
Sicherheitsfunktionen und Käuferschutz
Kleinanzeigen.de, der beliebte Second-Hand-Marktplatz, legt großen Wert auf die Sicherheit seiner Nutzer. Das Privat-Verkaufsportal hat zahlreiche Funktionen eingeführt, um Käufer und Verkäufer zu schützen.
Eine wichtige Maßnahme ist die SMS-Verifizierung bei der Registrierung. Sie stellt sicher, dass jeder Nutzer eine echte Person ist. Zusätzlich bietet Kleinanzeigen.de die Zwei-Faktor-Authentifizierung an, die das Konto vor unbefugtem Zugriff schützt.
Für Käufer gibt es die „Sicher bezahlen“-Funktion. Sie funktioniert nach dem Treuhandprinzip und bietet Schutz vor Betrug. Verkäufer profitieren von Schutzmaßnahmen wie der Empfehlung, nur an die bei PayPal hinterlegte Adresse zu versenden.
- Verwende ein sicheres Passwort
- Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Halte deine Kontoinformationen privat
- Achte auf verdächtige Aktivitäten
- Nutze die Bewertungsfunktion
Ebay Kleinanzeigen, jetzt bekannt als Kleinanzeigen.de, bleibt seinem Ziel treu, ein sicherer Ort für den Handel zwischen Privatpersonen zu sein. Die Plattform entwickelt ständig neue Sicherheitsfunktionen, um das Vertrauen der Nutzer zu stärken und ein positives Kauferlebnis zu gewährleisten.
Mobile.de als Schwesterunternehmen
Wem gehört Kleinanzeigen.de? Diese Frage lässt sich nicht ohne einen Blick auf das Schwesterunternehmen Mobile.de beantworten. Beide Plattformen gehören seit 2024 zum Adevinta-Konzern, nachdem sie gemeinsam von der Ebay-Tochter eBay Classifieds Group verkauft wurden.
Mobile.de, das führende Kleinanzeigenportal für Fahrzeuge in Deutschland, teilt nun eine enge Verbindung mit Kleinanzeigen.de. Beide Unternehmen profitieren von Synergien und nutzen die Stärken des jeweils anderen.
Die Übernahme durch Adevinta hat die Marktposition beider Plattformen gestärkt. Mobile.de verzeichnet monatlich über 16 Millionen Nutzer und listet mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge. Kleinanzeigen.de erreicht sogar 35 Millionen monatliche Nutzer mit über 45 Millionen Anzeigen.
Zusammen bilden diese Unternehmen das Rückgrat des digitalen Kleinanzeigengeschäfts in Deutschland. Der Erfolg spiegelt sich in den Finanzzahlen wider: Der Gesamtumsatz von Adevinta in Deutschland belief sich 2023 auf über 1,2 Milliarden Euro.
Börsennotierung und Aktienentwicklung
Die Kleinanzeigen-Website, einst bekannt als eBay Kleinanzeigen, hat eine interessante Entwicklung an der Börse erlebt. Als Teil des Adevinta-Konzerns ist die beliebte Gebrauchtwarenbörse indirekt an der Börse vertreten.
Adevinta an der Börse
Adevinta, der Mutterkonzern von Kleinanzeigen.de, ist an der Osloer Börse notiert. Die Aktie zeigt eine dynamische Entwicklung, die das Wachstum der Online-Kleinanzeigen-Plattform widerspiegelt. Der Kaufpreis von 9,2 Milliarden US-Dollar für die Übernahme von eBay Kleinanzeigen unterstreicht den hohen Wert der Plattform.
Anteilsverteilung
Die Eigentümerstruktur von Kleinanzeigen.de ist komplex. eBay hält 33,3% der Stimmrechte an Adevinta. Ende 2021 verkaufte eBay 10,2% der Adevinta-Aktien für 2,5 Milliarden US-Dollar an Permira. Diese Transaktion zeigt das anhaltende Interesse von Investoren an der Zukunft der Online-Kleinanzeigen-Branche.
Die genaue Anteilsverteilung und Aktienkursentwicklung sind für interessierte Anleger an der Börse einsehbar. Die Leistung der Kleinanzeigen-Website spielt eine wichtige Rolle für den Gesamterfolg von Adevinta, was sich in der Bewertung des Unternehmens an der Börse widerspiegelt.
Zukunftsperspektiven und Strategien
Kleinanzeigen.de wandelt sich stetig von einer reinen Kleinanzeigenplattform zu einem vielseitigen Second-Hand-Marktplatz. Das Unternehmen setzt verstärkt auf digitale Lösungen, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Virtuelle Besichtigungen und innovative Online-Vermarktungsstrategien stehen dabei im Fokus.
Als führendes Privat-Verkaufsportal in Deutschland plant Kleinanzeigen.de, seine Marktposition weiter auszubauen. Dazu gehören die Weiterentwicklung von Bezahl- und Versandfunktionen sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Nutzersicherheit. Die Plattform reagiert damit auf regionale Unterschiede im Markt und passt ihre Strategien entsprechend an.
Die Eigentümerstruktur von Kleinanzeigen.de hat sich 2024 gefestigt. Nach dem Verkauf durch eBay gehört das Unternehmen nun zum Adevinta-Konzern, der an der Osloer Börse notiert ist. Diese Konstellation eröffnet neue Möglichkeiten für Wachstum und Investitionen. Kleinanzeigen.de profitiert dabei von den Erfahrungen anderer Unternehmen im Konzern, wie etwa Mobile.de.