Wem gehört Möbel Kraft – Eigentümer & Geschichte

Stellen Sie sich vor: Ein kleines Möbelgeschäft, gegründet vor über 130 Jahren, entwickelt sich zu einem der größten Möbelhäuser Norddeutschlands. Das ist die faszinierende Geschichte von Möbel Kraft. Seit seiner Gründung im Jahr 1893 hat sich dieses Möbelhaus zu einem Giganten in der Branche entwickelt, der heute 10 Filialen bundesweit betreibt.

Im Jahr 2024 gehört Möbel Kraft zur Krieger Handel Holding SE & Co. KG, einem Unternehmen, das auch die bekannten Marken Möbel Höffner und Sconto unter seinem Dach vereint. Diese Unternehmensstruktur entstand 2021, als Möbel Kraft zu einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Krieger-Gruppe wurde.

Die Firma Möbel Kraft hat eine beeindruckende Expansionsgeschichte vorzuweisen. Von einem einzelnen Stammhaus in Bad Segeberg mit 45.000 qm Ausstellungsfläche hat sich das Unternehmen zu einem Netzwerk von Einrichtungshäusern in fünf Bundesländern entwickelt. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum seit 2001, als das zweite Möbelhaus in Buchholz in der Nordheide eröffnet wurde.

Kurt Krieger, der Eigentümer der Krieger Handel Holding, steht an der Spitze dieses Möbelimperiums. Unter seiner Führung hat die Gruppe, zu der Möbel Kraft gehört, im Jahr 2017 einen Jahresumsatz von über 2 Milliarden Euro erzielt. Die Unternehmensgruppe ist nicht börsennotiert, sondern befindet sich in Privatbesitz.

Wichtige Erkenntnisse

• Möbel Kraft wurde 1893 gegründet und ist heute Teil der Krieger Handel Holding
• Das Unternehmen betreibt 10 Möbelhäuser in Deutschland
• 2021 wurde Möbel Kraft vollständig in die Krieger-Gruppe integriert
• Kurt Krieger ist der Eigentümer der Unternehmensgruppe
• Die Gruppe erzielte 2017 einen Jahresumsatz von über 2 Milliarden Euro
• Möbel Kraft ist nicht börsennotiert, sondern in Privatbesitz

Die Geschichte des Möbelhauses seit 1893

Die Möbel Kraft GmbH blickt auf eine lange Tradition zurück. 1893 legte Hinrich Kraft in Bad Segeberg den Grundstein für den heutigen Möbelhändler. Die Stadt hatte damals nur einen Bruchteil ihrer heutigen 18.891 Einwohner.

Gründung durch Hinrich Kraft

Hinrich Kraft startete mit einer kleinen Möbeltischlerei. Der Standort profitierte vom 1875 eröffneten Bahnanschluss. Dies erleichterte den Warentransport erheblich. Die Möbelfabrik Alter, ein Konkurrent, erhielt 1919 sogar ein eigenes Anschlussgleis.

Übernahme durch Artur Kraft 1936

1936 übernahm Artur Kraft die Leitung des Familienunternehmens. Er trieb die Expansion voran. Der Konzern Möbel Kraft wuchs stetig. 1954 zog das Unternehmen in die Ziegelstraße um. Dort entstand das bekannte rot-weiße Möbelhaus.

Expansion in der Nachkriegszeit

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Möbelhändler einen Aufschwung. 1973 traten Gerhard und Reinhard Kraft in die Firma ein. 2001 eröffnete ein zweites Einrichtungshaus in Buchholz. 2004 beteiligte sich Kurt Krieger am Unternehmen. Dies beschleunigte das Wachstum der Möbel Kraft GmbH nochmals.

Wem gehört Möbel Kraft

Möbel Kraft, das traditionsreiche Möbelhaus, befindet sich seit 2021 im vollständigen Besitz der Krieger Handel Holding SE & Co. KG. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens.

Krieger Handel Holding SE & Co. KG als Eigentümer

Kurt Krieger, bekannt als Inhaber des Möbelhauses Höffner, rettete Möbel Kraft 2004 vor der Insolvenz. Er stieg mit 50 Prozent in das Segeberger Unternehmen ein. Krieger führte Werbung ein und leitete eine umfassende Restrukturierung ein.

Integration in die Höffner-Gruppe

Die Eingliederung in die Höffner-Gruppe ermöglichte Möbel Kraft eine Expansion. Heute umfasst die Unternehmensgruppe 23 Höffner-Standorte, 10 Möbel Kraft-Filialen und 22 Sconto-Filialen in Deutschland. Die Führungsriege Möbel Kraft profitierte von dieser Synergie.

Aktuelle Unternehmensstruktur 2024

Möbel Kraft betreibt acht Einrichtungshäuser in fünf Bundesländern. Der Gesamtumsatz der Höffner-Unternehmensgruppe belief sich 2019 auf geschätzte 2,3 Milliarden Euro. Kurt Kriegers Vermögen wurde im April 2022 von Forbes auf 1,27 Milliarden Euro geschätzt. Die Gesellschafter Möbel Kraft sind nicht börsennotiert.

Neben Möbel Kraft gehören zur Krieger Handel Holding SE & Co. KG auch die Marken Höffner und Sconto. Kurt Krieger erweiterte das Portfolio 2018 durch den Kauf der Finke-Gruppe. Die Unternehmensgruppe ist nicht an der Börse notiert und bleibt in Familienbesitz.

Aktuelle Geschäftszahlen und Entwicklung

Das Möbelhaus Möbel Kraft gehört zur Krieger Handel Holding SE & Co. KG. Der Eigentümer Kurt Krieger führt neben Möbel Kraft auch die Marken Höffner, Sconto und Möbel Krieger. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet jährlich über zwei Milliarden Euro Umsatz.

Möbel Kraft selbst veröffentlicht keine separaten Geschäftszahlen. Das Unternehmen bietet in seinen Einrichtungshäusern rund 100.000 Artikel an. Seit 2017 hat Möbel Kraft seine Online-Präsenz verstärkt, um dem wachsenden E-Commerce-Trend zu begegnen.

Die Möbelbranche steht vor Herausforderungen. Kurt Krieger betont die hohe Steuerbelastung deutscher Einzelhändler im Vergleich zu internationalen Wettbewerbern. Trotzdem investiert das Unternehmen in Expansion und Standortentwicklung. Der Bau neuer Filialen, wie in Hamburg, kann aufgrund strenger Planungsvorschriften bis zu 17 Jahre dauern.

Möbel Kraft ist nicht börsennotiert. Die Unternehmensführung liegt in Familienhand, mit Kurt Kriegers Tochter in einer wichtigen Rolle. Für die Zukunft plant der Eigentümer, das Möbelhaus weiter zu stärken und etwa 20 Jahre im Geschäft zu bleiben.

Standorte und Expansion

Die Firma Möbel Kraft hat sich seit ihrer Gründung zu einem bedeutenden Akteur in der deutschen Möbelbranche entwickelt. Mit mehreren Standorten und einer beeindruckenden Verkaufsfläche prägt das Unternehmen die Möbellandschaft Deutschlands maßgeblich.

Stammhaus Bad Segeberg

Das Herzstück der Möbel Kraft GmbH ist das Stammhaus in Bad Segeberg. Mit einer Verkaufsfläche von 45.000 m² bietet es Kunden ein umfangreiches Sortiment. Die Größe des Stammhauses unterstreicht die Bedeutung von Möbel Kraft im Möbelhandel.

Filialnetz in Deutschland

Möbel Kraft hat sein Filialnetz strategisch ausgebaut. Neben Bad Segeberg gibt es Standorte in Buchholz, Berlin, Dresden, Leipzig-Taucha, Halle-Peißen und Erfurt. Die Expansion zeigt das Wachstum der Firma Möbel Kraft in verschiedenen Regionen Deutschlands.

Verkaufsflächen und Standortentwicklung

Die Gesamtverkaufsfläche aller Möbel Kraft Standorte beträgt über 200.000 m². Dies verdeutlicht die Größenordnung des Unternehmens. In den letzten Jahren hat Möbel Kraft ehemalige Finke- und Walther-Filialen übernommen, um seine Präsenz zu erweitern. Diese Strategie zeigt die dynamische Unternehmensstruktur der Möbel Kraft GmbH.

Die Expansion von Möbel Kraft ist Teil einer größeren Entwicklung. Das Unternehmen gehört zur Krieger-Gruppe, dem zweitgrößten Möbelhändler Deutschlands. Mit einem Jahresumsatz von über zwei Milliarden Euro und knapp 10.000 Mitarbeitern ist die Gruppe ein Schwergewicht der Branche.

Unternehmensführung und Management

Die Führungsriege Möbel Kraft steht unter der Leitung von Günter Loose, der als Teil der Geschäftsführung fungiert. Die strategischen Entscheidungen werden in enger Abstimmung mit der Krieger Handel Holding getroffen, wobei Kurt Krieger als Inhaber der Holding einen maßgeblichen Einfluss ausübt.

Kurt Krieger, dessen Vermögen laut Forbes auf 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, hat als Gesellschafter Möbel Kraft entscheidend geprägt. Unter seiner Führung expandierte das Unternehmen in den 1990er Jahren mit neuen Standorten in Chemnitz, Dresden, Rostock, Magdeburg und Erfurt.

Die Integration in die Höffner-Gruppe hat zu erheblichen Synergien in Bereichen wie Einkauf, Logistik und Marketing geführt. Ein Beispiel für die Investitionsbereitschaft ist der Standort München-Freiham, in den vor 15 Jahren rund 100 Millionen Euro flossen. Dieser Standort beschäftigt heute 400 Mitarbeiter auf 35.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.

Für die Zukunft plant Kurt Krieger weitere Investitionen von etwa 20 Millionen Euro in die Modernisierung der Filialen. Ziel ist es, den Umsatz trotz des schrumpfenden Möbelmarktes zu steigern und die Position als zweitgrößter Möbelanbieter in Deutschland nach Ikea zu festigen.

Sortiment und Geschäftsmodell

Der Möbelhändler Möbel Kraft präsentiert sich mit einem umfangreichen Sortiment von etwa 100.000 Artikeln. Kunden finden hier alles für ihr Zuhause – von Möbeln über Küchen bis hin zu Wohnaccessoires.

Vielfältige Produktpalette

Das Angebot des Konzerns Möbel Kraft umfasst:

• Möbel für alle Wohnbereiche
• Moderne und klassische Küchen
• Teppiche und Bodenbeläge
• Beleuchtung und Lampen
• Dekorative Wohnaccessoires

Kundenfreundliche Services

Möbel Kraft bietet zahlreiche Zusatzleistungen:

• 0% Finanzierung bis zu 12 Monate
• Kostenlose Altmöbelentsorgung für Karteninhaber
• Bis zu 5% Rabatt mit der KRAFT KARTE
• Tiefstpreis-Garantie mit Bonusgutschrift
• Gratis Leihtransporter ab 250€ Einkaufswert

Integration des Online-Handels

Seit 2017 betreibt Möbel Kraft einen Online-Shop. Dies ermöglicht Kunden, bequem von zuhause einzukaufen. Der Möbelhändler passt sich damit dem veränderten Einkaufsverhalten an und verbindet stationären mit digitalem Handel.

Strategische Partnerschaften

Das Möbelhaus Möbel Kraft pflegt wichtige Partnerschaften, die seine Marktposition stärken. Als Teil der Krieger-Gruppe arbeitet Möbel Kraft eng mit Möbel Höffner und Sconto zusammen. Diese Verbindung schafft Vorteile in Einkauf, Logistik und Marketing.

Der Eigentümer von Möbel Kraft, die Krieger Handel Holding SE & Co. KG, setzt auf Synergien innerhalb der Unternehmensgruppe. Dies ermöglicht dem Möbelhaus, wettbewerbsfähige Preise anzubieten und effizient zu wirtschaften.

Möbel Kraft kooperiert zudem mit namhaften Markenherstellern. Diese Partnerschaften sichern dem Möbelhaus exklusive Produktlinien und attraktive Konditionen. Lokale Dienstleister ergänzen das Angebot mit maßgeschneiderten Services für Kunden.

Für besondere Aktionen geht Möbel Kraft temporäre Partnerschaften ein. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit „FindeFuxx“ für Schulranzenverkäufe. Solche gezielten Kooperationen beleben das Geschäft und sprechen neue Zielgruppen an.

Die strategischen Partnerschaften von Möbel Kraft tragen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Sie stärken die Position des Möbelhauses im hart umkämpften Markt und sichern seine Zukunftsfähigkeit.

Marketing und Markenauftritt

Die Firma Möbel Kraft setzt auf eine starke Markenidentität und vielfältige Marketingstrategien. Die Unternehmensstruktur spiegelt sich in einem durchdachten Werbekonzept wider.

Corporate Identity

Das Markenimage von Möbel Kraft wird durch ein auffälliges rot-weißes Farbschema geprägt. Diese Farbkombination zieht sich durch alle Werbematerialien und Verkaufsräume. Sie symbolisiert Qualität und Tradition des Unternehmens.

Werbestrategie

Möbel Kraft nutzt verschiedene Werbekanäle:

• Lokale Radiospots
• Printanzeigen in regionalen Zeitungen
• Online-Werbung auf Social-Media-Plattformen
• Regelmäßige Werbeprospekte mit Sonderangeboten

Besonders beliebt sind verkaufsoffene Sonntage, die viele Kunden anlocken.

Sponsoring-Aktivitäten

Möbel Kraft engagiert sich als Sponsor für lokale Sportvereine und Kulturveranstaltungen. Das Unternehmen war Titelsponsor des Hamburg-Marathons und unterstützte den VfB Lübeck als Trikotsponsor. Diese Aktivitäten stärken die regionale Verbundenheit und erhöhen die Markenbekanntheit.

Die Firma Möbel Kraft passt ihre Marketingstrategien kontinuierlich an aktuelle Trends an. Die Unternehmensstruktur ermöglicht es, flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren und neue Werbeideen umzusetzen.

Zukunftsperspektiven und Planung

Der Konzern Möbel Kraft setzt auf Wachstum und Innovation. Die Möbel Kraft GmbH plant, ihre Marktposition durch gezielte Expansion zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung des Geschäftsmodells. Der Möbelhändler will den Online-Handel ausbauen und digitale Services in die Filialen integrieren.

Die Umflaggung weiterer Standorte innerhalb der Unternehmensgruppe könnte die Präsenz von Möbel Kraft erweitern. Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Der Konzern setzt auf energieeffiziente Filialen und umweltfreundliche Prozesse.

Für 2024 plant Möbel Kraft Investitionen in Höhe von 50 Millionen Euro. Diese fließen in neue Standorte, Modernisierungen und IT-Systeme. Das Unternehmen will 200 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Umsatz soll um 5% steigen.

• Ausbau des Online-Shops
• Eröffnung von 2 neuen Filialen
• Einführung einer Möbel-Konfigurations-App
• Schulungen für 1.000 Mitarbeiter im Bereich Digitalisierung

Die Möbel Kraft GmbH ist nicht börsennotiert. Sie gehört zur Krieger Gruppe, einem Familienunternehmen. In der Vergangenheit gab es keine größeren Firmenverkäufe. Der Konzern Möbel Kraft will organisch wachsen und seine Position als führender Möbelhändler in Norddeutschland ausbauen.

Fazit

Möbel Kraft hat sich seit 1893 zu einem bedeutenden Akteur in der deutschen Möbelbranche entwickelt. Die Gesellschafter Möbel Kraft, die Krieger Handel Holding SE & Co. KG, sicherten durch die Übernahme die Zukunft des Unternehmens. Mit acht Standorten und einem breiten Sortiment von 100.000 Artikeln ist Möbel Kraft gut positioniert.

Die Führungsriege Möbel Kraft steht vor Herausforderungen im Einzelhandel. Preisdiskrepanzen und Rabattversprechungen sorgen für Verwirrung. Ein Sofa ist bei Höffner 28% günstiger als der Listenpreis, während eine Kommode bei einem anderen Händler 30% Rabatt hat. Die Eigenmarkenpolitik der Verbände wird verstärkt, was zu unterschiedlichen Preisen für gleiche Produkte führt.

Kundenbewertungen zeigen ein gemischtes Bild. 80% der Rezensionen vergeben nur einen Stern, während 5% fünf Sterne vergeben. Häufige Kritikpunkte sind Lieferprobleme und Qualitätsmängel. Möbel Kraft muss diese Punkte angehen, um langfristig erfolgreich zu bleiben und das Vertrauen der Kunden zu stärken.