Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen, das 1906 mit orthopädischen Einlagen begann, erzielt heute einen Jahresumsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar. Das ist die erstaunliche Erfolgsgeschichte von New Balance. Der Sportartikelhersteller aus Boston hat sich von einem kleinen Familienbetrieb zu einem globalen Player entwickelt, der in 120 Ländern vertreten ist und über 8.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Die New Balance Eigentümerschaft liegt seit 1972 in den Händen von Jim Davis und seiner Familie. Anders als viele Konkurrenten ist New Balance nicht börsennotiert, sondern bleibt ein privat geführtes Unternehmen. Diese Struktur ermöglicht es New Balance, langfristige Strategien zu verfolgen, ohne dem Druck kurzfristiger Gewinnerwartungen ausgesetzt zu sein.
Die New Balance Geschichte ist geprägt von Innovation und Wachstum. Von den ersten Laufschuhen in den 1960er Jahren bis hin zu modernen Lifestyle-Sneakern hat sich das New Balance Unternehmen stets weiterentwickelt. Heute ist die Marke nicht nur bei Läufern beliebt, sondern genießt auch in der Streetwear-Szene Kultstatus.
Trotz globaler Expansion hält New Balance an der Produktion in den USA und Großbritannien fest. Diese Strategie unterscheidet sie von vielen Mitbewerbern und unterstreicht das Commitment zur Qualität und lokalen Fertigung. Mit fünf Fabriken in den USA und einer in Großbritannien setzt New Balance ein starkes Zeichen für „Made in USA“ und „Made in UK“ Produkte.
Wichtige Erkenntnisse
- New Balance wurde 1906 gegründet und ist in Familienbesitz
- Der Umsatz stieg 2021 auf 4,4 Milliarden US-Dollar
- Das Unternehmen beschäftigt über 8.000 Mitarbeiter weltweit
- New Balance produziert in den USA und Großbritannien
- Die Marke ist in 120 Ländern vertreten
Die Gründungsgeschichte von New Balance
Die Geschichte von New Balance begann 1906 in Boston, Massachusetts. Lange bevor die New Balance Besitzverhältnisse komplex wurden, legte William J. Riley den Grundstein für die Marke.
William J. Riley und die Anfänge
Riley gründete die New Balance Arch Support Company. Sein Ziel war es, Menschen mit Fußproblemen zu helfen. Die Firma stellte zunächst orthopädische Einlagen her. Diese Spezialisierung prägte die frühe New Balance Firmenkontrolle.
Von Einlagen zu Sportschuhen
In den 1930er Jahren erweiterte sich das Geschäft. Arthur Hall wurde 1934 Partner. Später, 1956, übernahmen Eleanor und Paul Kidd die Firma. Sie erkannten das Potenzial im Schuhmarkt und leiteten einen Wandel ein.
Die ersten Erfolge mit dem Trackster
1960 entwickelte New Balance den „Trackster“. Dieser Laufschuh war revolutionär. Er hatte eine wellenförmige Sohle und kam in verschiedenen Weiten. Der Trackster wurde bei College-Teams beliebt. Er legte den Grundstein für New Balance als Laufschuhmarke.
Heute ist New Balance für innovative Sneaker bekannt. Der 550, eingeführt 1982 und neu aufgelegt, kostet 130 €. Der 990v3, vor über einem Jahrzehnt eingeführt, liegt bei 205 €. Diese Modelle zeigen, wie sich die Marke entwickelt hat.
Wem gehört New Balance
New Balance ist ein privates Familienunternehmen mit einer bemerkenswerten Geschichte. Die New Balance Muttergesellschaft, New Balance Athletic Shoe, Inc., ist nicht börsennotiert und wird seit 1972 von Jim Davis geführt.
Jim Davis als Eigentümer
Jim Davis erwarb New Balance am Tag des Boston-Marathons 1972. Zu diesem Zeitpunkt zählte das Unternehmen lediglich sechs Mitarbeiter. Heute beschäftigt New Balance rund 4.000 Angestellte weltweit und gilt als einer der letzten Schuhhersteller, die Schuhe komplett in den USA produzieren.
Familiengeführtes Unternehmen
Jim und seine Frau Anna Davis leiten New Balance bis heute als Familienunternehmen. Diese Struktur ermöglicht es dem Unternehmen, langfristige Strategien zu verfolgen und unabhängig von Aktionärsinteressen zu agieren.
New Balance Konzernstruktur
Die New Balance Konzernstruktur umfasst mehrere Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern. Dazu gehört auch die Marke Warrior Sports, die Teil des New Balance Portfolios ist. Diese Struktur ermöglicht es New Balance, global zu agieren und verschiedene Marktsegmente zu bedienen.
Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Adidas oder Nike ist New Balance nicht an der Börse notiert. Das Unternehmen erwirtschaftet Einnahmen zwischen 100 und 200 Euro pro Sneaker, mit einem breiten Produktangebot von insgesamt 237 verschiedenen Artikeln.
Unternehmenskennzahlen und Wirtschaftsdaten
New Balance zeigt sich als starker Akteur im Sportartikelsektor. Das Unternehmen verzeichnete 2024 einen beachtlichen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Diese Zahl unterstreicht die solide Marktposition des Sportartikelherstellers.
Mitarbeiterzahl und globale Präsenz
New Balance beschäftigt weltweit über 5000 Mitarbeiter. Die Produkte werden in 120 Ländern vertrieben, was die globale Reichweite des Unternehmens verdeutlicht. Das New Balance Hauptquartier befindet sich in Boston, Massachusetts. Von dort aus steuern die New Balance Führungskräfte die weltweiten Aktivitäten.
Marktposition im Sportartikelsektor
New Balance hat sich als einer der führenden Sportartikelhersteller weltweit etabliert. Besonders stark ist das Unternehmen im Laufschuhsegment positioniert. Diese Spezialisierung trägt maßgeblich zum Erfolg bei.
Das Unternehmen ist nicht börsennotiert und befindet sich in Privatbesitz. Jim Davis, der New Balance seit 1972 leitet, hält die Eigentümerschaft. Diese Struktur ermöglicht es New Balance, langfristige Strategien zu verfolgen, ohne kurzfristigen Markterwartungen gerecht werden zu müssen.
- Umsatz 2024: 3,4 Milliarden Euro
- Mitarbeiter: Über 5000 weltweit
- Vertrieb: In 120 Ländern
- Besondere Stärke: Laufschuhsegment
Produktionsstandorte und globale Expansion
Das New Balance Unternehmen hat seine Produktionsstandorte strategisch über den Globus verteilt. In den USA betreibt der Sportartikelhersteller fünf Werke, davon zwei in Massachusetts und drei in Maine. Ein weiteres Werk befindet sich in Flimby, Großbritannien. Zusätzlich lässt New Balance in China produzieren.
Die New Balance Konzernstruktur umfasst zahlreiche Tochtergesellschaften weltweit. Diese sind in Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Schweden angesiedelt. Auch in Asien ist das Unternehmen mit Niederlassungen in Hongkong und Singapur vertreten. Weitere Tochtergesellschaften befinden sich in Australien, Neuseeland, Mexiko, Kanada, Südafrika und Brasilien.
Die globale Expansion von New Balance spiegelt sich in den Finanzzahlen wider. Der Zins- und Provisionsüberschuss sowie weitere zinsunabhängige Erträge stiegen von 40,8 Millionen Euro im Jahr 2020 auf beachtliche 2.344 Millionen Euro in 2021. Das Eigenkapital wuchs im selben Zeitraum von 13.012 Millionen Euro auf 16.958 Millionen Euro.
Die Eigenkapitalrentabilität verbesserte sich von 1,1% auf 4,6%, während die Kapitalrendite von 0,06% auf 0,28% stieg. Die Cost-Income-Ratio vor Risikovorsorge im Kreditgeschäft sank leicht von 52,4% auf 51,9%. Bemerkenswert ist die Steigerung der Gewinnspanne vor Steuern von 23,8% auf 49,8%.
Geschäftsbereiche und Markenportfolio
New Balance hat sich über die Jahre zu einem vielseitigen Unternehmen entwickelt. Die New Balance Eigentümerschaft setzt auf Diversifizierung, um in verschiedenen Märkten erfolgreich zu sein.
Kerngeschäft Sportschuhe
Das Herzstück von New Balance bilden nach wie vor Sportschuhe. Besonders im Laufsport genießt die Marke einen ausgezeichneten Ruf. Die New Balance Firmenkontrolle legt großen Wert auf Innovation und Qualität bei der Schuhproduktion.
Sportbekleidung und Zubehör
Neben Schuhen bietet New Balance eine breite Palette an Sportbekleidung und Zubehör an. Von Laufshirts über Trainingshosen bis hin zu Sporttaschen – das Sortiment deckt die Bedürfnisse vieler Sportler ab.
Warrior Sports als Tochtergesellschaft
Seit 2004 gehört Warrior Sports zum New Balance Konzern. Diese Tochtergesellschaft hat sich auf Ausrüstung für Lacrosse und Eishockey spezialisiert. Mit diesem Zukauf erweiterte New Balance sein Markenportfolio strategisch.
In den letzten Jahren verstärkte New Balance zudem sein Engagement im Fußballmarkt. Dies zeigt, wie die New Balance Eigentümerschaft das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und neue Geschäftsfelder erschließt.
Internationale Marktpräsenz
Das New Balance Unternehmen hat sich zu einem globalen Akteur entwickelt. Mit Verkäufen in 120 Ländern zeigt die New Balance Konzernstruktur eine beeindruckende internationale Ausrichtung. Die Marke ist auf allen Kontinenten vertreten und hat Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Australien sowie Nord- und Südamerika etabliert.
In Deutschland fasste New Balance in den 1980er Jahren Fuß. Seitdem betreibt das Unternehmen hier eine eigene Niederlassung. Diese lokale Präsenz ermöglicht es New Balance, gezielt auf die Bedürfnisse des deutschen Marktes einzugehen.
Die globale Expansion von New Balance zeigt sich auch in der Produktionsstrategie. Das Unternehmen betreibt Fertigungsstätten in verschiedenen Ländern, um nah an den jeweiligen Absatzmärkten zu sein. Diese Strategie hilft, Transportwege zu verkürzen und flexibel auf regionale Nachfragen zu reagieren.
New Balance bleibt trotz seiner weltweiten Präsenz ein privat geführtes Unternehmen. Es ist nicht börsennotiert und gehört der Familie Davis. Diese Struktur ermöglicht es New Balance, langfristige Strategien zu verfolgen, ohne dem Druck kurzfristiger Gewinnerwartungen ausgesetzt zu sein.
Sportsponsoring und Partnerschaften
New Balance hat in den letzten Jahren seine Sponsoring-Aktivitäten deutlich ausgebaut. Die New Balance Geschichte zeigt eine klare Strategie zur Stärkung der Markenposition im Sportsektor.
Fußballengagement in Europa
Seit 2015 setzt New Balance verstärkt auf den europäischen Fußballmarkt. Der FC Liverpool erhält jährlich 36 Millionen Euro für seinen Sponsoringvertrag. Auch FC Porto und Celtic Glasgow tragen New Balance Trikots. Die Marke rüstet zudem Spieler wie Kompany, Nasri und Januzaj aus.
Laufsport-Sponsoring
Im Laufsport bleibt New Balance ebenfalls aktiv. Seit 2017 ist die Marke Partner der New York Road Runners und Hauptsponsor des New-York-City-Marathons. Diese Partnerschaft unterstreicht die Wurzeln von New Balance im Laufsport.
Die New Balance Besitzverhältnisse ermöglichen eine langfristige Sponsoringstrategie. Das Unternehmen plant, bis 2020 Puma als drittgrößten Sportartikelhersteller zu überholen. Der europäische Markt trägt inzwischen etwa die Hälfte zum Gesamtumsatz bei, der 2013 bei 2,48 Milliarden Euro lag.
Innovation und Technologieentwicklung
New Balance, ein traditionsreiches New Balance Unternehmen, setzt seit seiner Gründung 1906 auf Innovation. Von den ersten orthopädischen Einlagen bis hin zu modernen Laufschuhtechnologien hat die Marke stets Pionierarbeit geleistet. Ein Paradebeispiel für die Innovationskraft ist der SC Elite v4, der 2024 für 280 Euro auf den Markt kam.
Dieser hochmoderne Laufschuh wiegt nur 194 Gramm in Größe 41 und hat eine Sprengung von 4 mm. Er ist ideal für harte und ebene Untergründe konzipiert und eignet sich sowohl für Trainings- als auch Wettkampfläufe bis zum Marathon. Die hohe Energierückgabe und die dynamische Laufperformance machen ihn zu einem potenziellen Anwärter auf den Laufschuh des Jahres 2024.
Die New Balance Geschichte zeigt, dass das Unternehmen stets auf die Bedürfnisse der Läufer eingeht. Der SC Elite v4 ist beispielsweise auch für Läuferinnen mit Hallux valgus und Arthrose im Großzehengrundgelenk geeignet. Diese kontinuierliche Anpassung an Kundenbedürfnisse und der Einsatz neuester Technologien unterstreichen New Balances Engagement für Innovation im Sportschuhsektor.