Wem gehört Radeberger – Eigentümer der Brauerei

Wem gehört Radeberger

Stellen Sie sich vor: Eine einzige Brauereigruppe produziert jährlich 13 Millionen Hektoliter Bier – das entspricht dem 173-fachen Bierkonsum beim Oktoberfest! Diese beeindruckende Leistung stammt von der Radeberger Gruppe, dem größten Bierproduzenten Deutschlands im Jahr 2024.

Die Radeberger Gruppe KG, mit Sitz in Frankfurt am Main, ist ein Gigant in der deutschen Bierbranche. Sie gehört zur Dr. August Oetker KG in Bielefeld, einem Familienunternehmen mit langer Tradition. Mit rund 60 Biermarken und elf Produktionsstandorten hält die Radeberger Gruppe einen Marktanteil von 15 Prozent im deutschen Biermarkt.

Interessanterweise ist die Radeberger Gruppe nicht börsennotiert, sondern bleibt in Familienhand. Dies ermöglicht eine langfristige Strategie, frei von kurzfristigem Aktionärsdruck. Neben Bier produziert die Gruppe auch alkoholfreie Getränke und fungiert seit 2015 als exklusiver Konzessionär für PepsiCo-Marken im Gastronomiebereich.

Die Firmengeschichte der Radeberger Gruppe ist geprägt von strategischen Übernahmen. Ein Meilenstein war der Erwerb der Binding Brauerei AG durch Rudolf August Oetker im Jahr 1952. Seitdem hat die Gruppe durch Zukäufe und organisches Wachstum ihre Position als Marktführer gefestigt.

Zur Radeberger Gruppe gehören bekannte Marken wie Berliner Kindl, Schultheiss, Binding und Clausthaler. Auch Handelsmarken wie das bei Netto erhältliche Meisterbräu werden von der Gruppe produziert. Die Vielfalt des Portfolios spiegelt die Stärke und Reichweite der Radeberger Gruppe im deutschen Biermarkt wider.

Inhalt des Artikels

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Radeberger Gruppe ist Deutschlands größte Brauereigruppe
  • Eigentümer ist die Dr. August Oetker KG
  • Marktanteil von 15% im deutschen Biermarkt
  • Jährlicher Getränkeabsatz von 13 Millionen Hektolitern
  • Portfolio umfasst rund 60 Biermarken
  • Nicht börsennotiert, sondern in Familienbesitz
  • Exklusiver Konzessionär für PepsiCo im Gastronomiebereich

Geschichte der Radeberger Brauerei

Die Radeberger Brauerei Geschichte ist eng mit der deutschen Bierkultur verwoben. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1872 zurück, als die Aktienbrauerei Zum Bergkeller gegründet wurde. Dies markiert den Beginn der Radeberger Gründung und einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte.

Gründung und erste Schritte

1885 erfolgte die Umbenennung in Radeberger Export-Bierbrauerei AG. Ein Meilenstein war das Jahr 1905, als die Brauerei das Privileg erhielt, ihr Bier als „Tafelgetränk Seiner Majestät des Königs Friedrich August von Sachsen“ zu bezeichnen. Dies verlieh dem Radeberger Bier einen königlichen Status.

Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert

Die Radeberger Brauerei expandierte stetig durch Fusionen und Übernahmen. Heute ist sie Teil der Radeberger Gruppe, die zur Dr. August Oetker KG gehört. Mit 16 Produktionsstätten in Deutschland und über 5.500 Beschäftigten zählt sie zu den größten Brauereigruppen des Landes. Der jährliche Bierausstoß beträgt rund 11,7 Millionen Hektoliter, was einem Marktanteil von 15% in Deutschland entspricht.

  • Gründungsjahr der Radeberger Gruppe: 1952
  • Über 80 Biersorten im Sortiment
  • 14 Geschäftsstellen für den Vertrieb

Die Radeberger Brauerei Geschichte zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung von einer lokalen Brauerei zu einem führenden Unternehmen in der deutschen Bierwirtschaft.

Die Bedeutung der Radeberger Brauerei

Die Radeberger Brauerei nimmt einen besonderen Platz in der deutschen Bierkultur ein. Seit ihrer Gründung 1872 hat sie sich als Pionier in der Pilsner Braukunst etabliert und prägt die Radeberger Bierkultur maßgeblich.

Rolle in der deutschen Bierkultur

Radeberger war die erste Brauerei Deutschlands, die sich ausschließlich auf Pilsner Bier spezialisierte. Diese Entscheidung erwies sich als wegweisend für die Entwicklung der deutschen Bierszene. Die Brauerei setzte von Anfang an auf höchste Qualität und ließ ihre Brauverfahren regelmäßig von renommierten Laboratorien überprüfen.

Der gute Ruf des Radeberger Pilsners verbreitete sich rasch. 1907 erhielt die Brauerei sogar hohen Besuch von König Friedrich August III. von Sachsen. Die internationale Bekanntheit führte zur Umbenennung in „Radeberger Exportbierbrauerei“. Ein Gerichtsurteil von 1913 bestätigte die eindeutige Herkunftsbezeichnung „Radeberger“.

Beliebte Biersorten der Marke

Die Radeberger Biersorten genießen bis heute einen exzellenten Ruf. Das Flaggschiff-Produkt, Radeberger Pilsner, zählt zu den beliebtesten Premium-Bieren Deutschlands. Seit 1990 konnte der Absatz fast verfünffacht werden. Die Marke wurde 2013 sogar zur „Beliebtesten Biermarke“ gekürt.

  • Radeberger Pilsner: Das klassische Premium-Pilsner
  • Radeberger Zwickelbier: Naturtrübes Kellerbier
  • Radeberger Spezial: Vollmundiges Spezialbier

Die Brauerei setzt auf eine Mono-Marken-Strategie und verzichtet bewusst auf Biermischgetränke. Stattdessen konzentriert sie sich auf Qualität und Tradition. Diese Philosophie spiegelt sich auch in Kooperationen mit renommierten Hotelketten wie Hyatt, Hilton und Kempinski wider.

Eigentümerstruktur der Radeberger Gruppe

Die Radeberger Gruppe Struktur ist komplex und umfasst zahlreiche Beteiligungen. Als Teil der Dr. August Oetker KG spielt die Gruppe eine zentrale Rolle in der deutschen Getränkeindustrie.

Muttergesellschaft und deren Einfluss

Die Dr. August Oetker KG übt als Muttergesellschaft maßgeblichen Einfluss auf die Radeberger Gruppe aus. 2022 erzielte die Radeberger Gruppe einen Umsatz von 1,85 Milliarden Euro. Mit 6.122 Mitarbeitern und einem Marktanteil von 15% im Getränkemarkt ist sie ein Schwergewicht der Branche.

Beteiligungen und Akquisitionen

Die Radeberger Beteiligungen erstrecken sich über verschiedene Bereiche der Getränkeindustrie. Dazu gehören:

  • DGL GmbH & Co. KG
  • VfG DrinkPort KG
  • Getränke Hoffmann GmbH

Getränke Hoffmann, ein bedeutender Akteur mit 500 Filialen und 1.400 Mitarbeitern, erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 570 Millionen Euro. Die Expansion des Filialnetzes und eine geplante Internationalisierung unterstreichen die Wachstumsstrategie der Radeberger Gruppe.

2018 erwarb die Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG die Bionade GmbH vollständig von der Radeberger Gruppe. Dieser Verkauf zeigt die dynamische Natur der Radeberger Beteiligungen. Die Radeberger Gruppe ist nicht börsennotiert, sondern Teil des Privatbesitzes der Familie Oetker.

Marken und Produktlinien von Radeberger

Die Radeberger Produktpalette umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Biermarken. Das Flaggschiff der Gruppe ist das Radeberger Pilsner, ein Klassiker unter den deutschen Bieren. Doch die Radeberger Biermarken gehen weit darüber hinaus.

Übersicht der angebotenen Biere

Zur Radeberger Gruppe gehören namhafte Marken wie Jever, bekannt für sein herbes Pilsener, und Schöfferhofer, das für sein erfrischendes Weizenbier steht. Auch Berliner Kindl, DAB und das alkoholfreie Clausthaler zählen zum Portfolio. Die Vielfalt der Radeberger Produktpalette spiegelt sich in diesen unterschiedlichen Bierstilen wider.

Sondereditionen und saisonale Biere

Neben den Klassikern bietet Radeberger auch Sondereditionen und saisonale Biere an. Diese limitierten Abfüllungen erweitern die Radeberger Produktpalette um spannende Geschmackserlebnisse. Zum Beispiel gibt es zu bestimmten Jahreszeiten spezielle Biersorten, die das Sortiment der Radeberger Biermarken ergänzen.

Die Radeberger Gruppe vertreibt zudem die Mineralwassermarke Selters und ist exklusiver Partner für den Vertrieb internationaler Marken wie Guinness und Kilkenny in Deutschland. Diese Vielfalt macht Radeberger zu einem der führenden Getränkehersteller in Deutschland.

Die Radeberger Brauerei heute

Die Radeberger Brauerei zählt zu den modernsten Brauereien Europas. Nach der Wiedervereinigung erfolgten umfangreiche Erneuerungen der Brauereianlagen. Mit 250 Mitarbeitern produziert die Brauerei am Standort Radeberg in Sachsen hauptsächlich Radeberger Pilsner und seit 2022 auch ein alkoholfreies Bier.

Moderne Produktionsmethoden

Die Radeberger Produktion zeichnet sich durch innovative Technologien aus. Im Jahr 2001 erreichte die Brauerei einen beeindruckenden Jahresausstoß von 1.966.000 Hektolitern Bier. Dies zeigt eine enorme Steigerung im Vergleich zu historischen Zahlen: 1888/1889 lag der Ausstoß bei 23.946 Hektolitern, 1912/1913 bei 230.000 Hektolitern.

Nachhaltigkeitsverpflichtungen

Radeberger Nachhaltigkeit steht im Fokus der Unternehmensstrategie. Als Teil der Radeberger Gruppe KG, die 2022 einen Umsatz von 1,85 Milliarden Euro erzielte, setzt die Brauerei auf ressourcenschonende Produktionsverfahren. Die historischen Gebäude der Brauerei stehen unter Denkmalschutz, was das Engagement für Tradition und Zukunft unterstreicht.

Die Radeberger Exportbierbrauerei GmbH, gegründet 1872, ist heute eine Tochtergesellschaft der Dr. August Oetker KG. Sie trägt zum Erfolg der Radeberger Gruppe bei, die mit rund 60 Biermarken und einem Marktanteil von 15% zu den führenden Brauereigruppen Deutschlands gehört.

Radeberger und die Globalisierung

Die Radeberger Gruppe hat sich zu einem wichtigen Akteur auf dem internationalen Biermarkt entwickelt. Mit dem Radeberger Export erobert das Unternehmen zunehmend Radeberger internationale Märkte. Im Jahr 2024 exportiert die Brauerei ihre Produkte in über 50 Länder weltweit.

Internationaler Markt und Export

Der Radeberger Export profitiert von der steigenden globalen Biernachfrage. 2022 stieg die weltweite Bierproduktion auf 1.890 Millionen Hektoliter. Deutschland festigte seine Position als führender Bierproduzent Europas mit 87,8 Millionen Hektolitern. Dies schafft günstige Bedingungen für den Radeberger Export auf Radeberger internationale Märkte.

Strategien zur Marktexpansion

Zur Erschließung neuer Radeberger internationale Märkte setzt die Brauerei auf verschiedene Strategien:

  • Gründung internationaler Vertriebsgesellschaften wie Radeberger Gruppe Italia und USA
  • Partnerschaften mit lokalen Unternehmen in Zielmärkten
  • Anpassung des Radeberger Exports an regionale Geschmäcker
  • Nutzung digitaler Vertriebskanäle für den globalen Verkauf

Die Radeberger Gruppe plant, ihren Radeberger Export weiter auszubauen und neue Radeberger internationale Märkte zu erschließen. Trotz wachsender Konkurrenz bleibt das Unternehmen zuversichtlich, seine globale Präsenz zu stärken.

Der Standort Radeberg

Der Radeberger Brauerei Standort spielt eine zentrale Rolle für die Marke. Die Stadt Radeberg ist tief verwurzelt in der Brautradition und bietet ideale Bedingungen für die Bierherstellung.

Bedeutung des Standorts für die Brauerei

Die Radeberger Brauerei nutzt das weiche, kalkarme Brauwasser aus den Quellen im Karswald. Dies verleiht dem Bier seinen einzigartigen Geschmack. Die historischen Gebäude in der Dresdner Straße 2 stehen unter Denkmalschutz und zeugen von der langen Radeberg Brautradition.

Lokale Partnerschaften und Zusammenarbeit

Die Brauerei pflegt enge Beziehungen zur Stadt Radeberg und ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Lokale Partnerschaften stärken die Verbundenheit mit dem Standort. Die Radeberger Gruppe beschäftigt hier zahlreiche Mitarbeiter und bietet Ausbildungsplätze an.

Der Radeberger Brauerei Standort trägt maßgeblich zum Erfolg der Marke bei. Die Verbindung von Tradition und moderner Braukunst macht Radeberg zu einem Zentrum der deutschen Bierkultur. Die Brauerei setzt auf Nachhaltigkeit und lokale Zusammenarbeit, um die Radeberg Brautradition in die Zukunft zu führen.

Rückblick auf die Firmengeschichte

Die Radeberger Firmengeschichte ist geprägt von zahlreichen bedeutenden Ereignissen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1872 hat die Brauerei eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.

Zentrale Meilensteine der Radeberger

Zu den wichtigsten Radeberger Meilensteinen zählen:

  • 1872: Gründung der Brauerei in Radeberg
  • 1905: Ernennung zum königlichen Tafelgetränk
  • 1952: Übernahme durch die Oetker-Gruppe
  • 2004: Integration der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei

Radeberger Firmengeschichte

Einblicke in die Unternehmensstrategie

Die Radeberger Gruppe setzt auf Vertikalisierung und Diversifizierung. Durch diese Strategie minimiert das Unternehmen Risiken im Kerngeschäft und sichert den Zugang zu Kunden. Die Brauerei produziert jährlich 1,5 Millionen Hektoliter Bier und beschäftigt 420 Mitarbeiter.

Aktuell gehört die Radeberger Gruppe zur Dr. August Oetker KG. Die Gruppe ist nicht börsennotiert. Neben Biermarken produziert das Unternehmen auch Wodka Gorbatschow. In der Vergangenheit gab es mehrere Übernahmen und Fusionen, die die Radeberger Firmengeschichte prägten.

Auswirkungen von Eigentümerwechseln

Der Radeberger Eigentümerwechsel brachte bedeutende Veränderungen für die traditionsreiche Brauerei. 1952 wurde Radeberger Teil der Oetker-Gruppe, was neue Möglichkeiten eröffnete. Die Integration in die Binding-Gruppe, später zur Radeberger Gruppe umbenannt, ermöglichte Wachstum und Expansion.

Veränderungen unter neuer Führung

Die Radeberger Unternehmensführung passte sich den neuen Gegebenheiten an. 2021 erfolgte eine Teilung der Oetker-Gruppe, wobei Radeberger Teil der Dr. August Oetker KG blieb. Diese Umstrukturierung führte zu einer Neuausrichtung der Strategien und Ziele.

Herausforderungen und Chancen

Die Eigentümerwechsel brachten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Radeberger. Der rückläufige Bierkonsum in Deutschland stellt eine Herausforderung dar. Der Pro-Kopf-Konsum sank von 136 Litern 1993 auf 102 Liter 2018. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten durch die Zugehörigkeit zu einem starken Konzern.

  • Investitionen in moderne Produktionsanlagen
  • Erschließung neuer Märkte
  • Entwicklung innovativer Biersorten

Die Radeberger Gruppe setzt auf Nachhaltigkeit und plant, bis 2025 die klimaschädlichen Emissionen um 25% zu reduzieren. Diese Maßnahmen sollen die Marktposition stärken und das Unternehmen zukunftsfähig machen.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Radeberger Brauerei

Die Radeberger Brauerei ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region Radeberg. Als Teil der Radeberger Gruppe trägt sie maßgeblich zur lokalen Ökonomie bei und schafft zahlreiche Radeberger Arbeitsplätze.

Beitrag zur lokalen Wirtschaft

Die Brauerei fungiert als Radeberger Wirtschaftsfaktor durch Kooperationen mit regionalen Zulieferern und Dienstleistern. Dies fördert die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region. Der Umsatz der Radeberger Gruppe belief sich 2021 auf etwa 1,7 Milliarden Euro, was die finanzielle Stärke des Unternehmens unterstreicht.

Arbeitsplatzangebot und Ausbildungsmöglichkeiten

Die Radeberger Gruppe bietet deutschlandweit rund 7.000 Radeberger Arbeitsplätze. Am Standort Radeberg schafft die Brauerei vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen:

  • Brauereifacharbeiter
  • Logistik und Vertrieb
  • Verwaltung und Marketing
  • Qualitätssicherung

Zudem bietet Radeberger attraktive Ausbildungsplätze für junge Menschen. Dies sichert nicht nur den Fachkräftenachwuchs, sondern stärkt auch die Bindung zur Region.

Radeberger in der Öffentlichkeit

Die Radeberger Gruppe setzt auf vielfältige Strategien, um ihre Marke in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Radeberger Marketing umfasst innovative Ansätze, die die Marke in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens positionieren.

Marketing- und Werbestrategien

Eine Besonderheit im Radeberger Marketing ist die langjährige Partnerschaft mit der Dresdner Semperoper seit 1992. Diese Verbindung von Bierkultur und Hochkultur unterstreicht den Premium-Charakter der Marke. In der Popkultur ist Radeberger durch cleveres Product Placement präsent, wie etwa in der beliebten TV-Serie „Two and a Half Men“.

Events und Sponsoring-Aktivitäten

Das Radeberger Sponsoring erstreckt sich auf diverse Veranstaltungen und Aktivitäten. Die Marke ist bei Bierfestivals stark vertreten, wo sie direkt mit Bierliebhabern in Kontakt tritt. Zudem nutzt Radeberger historische Fahrzeuge wie den Framo V 901/2 und den Trabant 601 für Werbeauftritte, was Nostalgie und Markentreue fördert.

Die Radeberger Likörfabrik lockt jährlich rund 5.000 Besucher zu Führungen an. Diese direkte Interaktion stärkt die Kundenbindung und vermittelt Einblicke in die Tradition der Marke. Kreative Kooperationen, wie die Einführung des Radeberger-Bitter-Eises mit Nepple Eis in Dresden, zeigen die innovative Kraft des Unternehmens im Marketing.

Kundenbindung durch die Marke

Die Radeberger Kundenbindung steht im Mittelpunkt der Markenstrategie. In einer Zeit, in der der Alkoholkonsum in Deutschland rückläufig ist, setzt die Brauerei auf innovative Ansätze. Sie investiert in Bierwerbung und entwickelt differenzierte Marketing-Konzepte, um neue Zielgruppen zu erschließen.

Loyalitätsprogramme und Kundenengagement

Das Radeberger Kundenengagement wird durch verschiedene Maßnahmen gefördert. Die Brauerei bietet Brauereiführungen und Verkostungen an. Diese Aktivitäten schaffen eine persönliche Bindung zur Marke. Spezielle Veranstaltungen stärken die Kundennähe und fördern die Einzigartigkeit des Markenerlebnisses.

In sozialen Medien ist Radeberger aktiv präsent. Die Marke fördert den Dialog mit Kunden und nutzt diese Plattformen für zielgerichtetes Marketing. Durch diese Interaktion wird die Sympathie für die Marke gestärkt und die Kundenbindung intensiviert.

Feedback und Kundenbewertungen

Radeberger legt großen Wert auf Kundenfeedback. Die Brauerei nutzt Bewertungen zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Diese Strategie trägt zur Qualitätssicherung bei und unterstreicht die Glaubwürdigkeit der Marke. Durch die Einbindung von Kundenmeinungen in den Entwicklungsprozess zeigt Radeberger Engagement und stärkt das Vertrauen der Verbraucher.

Ausblick auf die Zukunft der Radeberger Brauerei

Die Radeberger Zukunft verspricht spannende Entwicklungen. Die Brauerei setzt auf zukunftsweisende Strategien, um ihre Position im Markt zu festigen und auszubauen.

Innovationen und neue Projekte

Radeberger Innovationen stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Brauerei investiert in moderne Abfüllanlagen und digitale Technologien. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung alkoholfreier und kalorienarmer Getränke, um auf veränderte Verbrauchertrends zu reagieren.

Pläne für das Wachstum und die Expansion

Die Radeberger Gruppe plant weiteres Wachstum durch strategische Akquisitionen und die Erschließung neuer Marktsegmente. Ein Beispiel dafür ist die 2019 gegründete Deutsche Getränke Logistik (DGL), ein Joint Venture mit der Brauerei Veltins. Die DGL verfügt über:

  • Fast 6.000 Produkte im Portfolio
  • 19 Standorte
  • Mehr als 375 eigene Fahrzeuge

Diese Kooperation zeigt, dass mutige Partnerschaften in der Getränkebranche erfolgreich sein können. Die Radeberger Zukunft sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen auf Innovation und strategische Zusammenarbeit setzt, um seine Position in einem sich wandelnden Markt zu stärken.

Fazit

Die Radeberger Gruppe, Teil der Dr. August Oetker KG, steht 2024 als führende private Brauereigruppe Deutschlands da. Als Familienunternehmen nicht börsennotiert, spielt sie eine zentrale Rolle in der deutschen Bierbranche. Die Radeberger Bedeutung Bierbranche zeigt sich in ihrer breiten Markenpalette, zu der bekannte Namen wie Berliner Kindl und Schöfferhofer gehören.

Eigentümerstrukturen im Überblick

Die Radeberger Eigentümer Zusammenfassung zeigt, dass die Gruppe fest in der Hand der Familie Oetker ist. Trotz des allgemeinen Rückgangs des Bierkonsums in Deutschland von 107 Millionen Hektolitern 1994 auf 69 Millionen Hektolitern 2023 behauptet sich Radeberger im Markt. Genaue Umsatz- oder Gewinnzahlen werden nicht veröffentlicht, aber die Gruppe produziert jährlich Millionen Hektoliter Bier.

Position im Wettbewerbsumfeld

Im Vergleich zu globalen Giganten wie Anheuser-Busch InBev (29,8% Marktanteil) oder Heineken (12,3%) ist Radeberger kleiner, aber in Deutschland ein Schwergewicht. Die Gruppe steht im Wettbewerb mit anderen großen deutschen Brauereien wie Bitburger und Krombacher. Bemerkenswert ist der Aufstieg von Craft Beer, der die Branche vor neue Herausforderungen stellt. In den sozialen Medien zeigen Marken wie Veltins und Flensburger starkes Engagement, während Radeberger seine Strategie anpasst, um in diesem Bereich aufzuholen.

FAQ

Wer ist der Eigentümer der Radeberger Brauerei?

Die Radeberger Brauerei gehört zur Radeberger Gruppe KG, die wiederum Teil der Dr. August Oetker KG in Bielefeld ist.

Wie alt ist die Radeberger Brauerei?

Die Radeberger Brauerei wurde 1872 als Aktienbrauerei Zum Bergkeller gegründet und ist somit über 150 Jahre alt.

Welche bekannten Biermarken gehören zur Radeberger Gruppe?

Zur Radeberger Gruppe gehören unter anderem Marken wie Radeberger Pilsner, Jever, Schöfferhofer Weizen, Berliner Kindl, DAB und Clausthaler.

Wie groß ist der Marktanteil der Radeberger Gruppe in Deutschland?

Die Radeberger Gruppe hat mit einem Absatz von 13 Millionen Hektolitern einen Marktanteil von etwa 15 Prozent in Deutschland.

Exportiert Radeberger seine Produkte ins Ausland?

Ja, Radeberger exportiert seine Produkte in über 50 Länder weltweit und hat internationale Vertriebsgesellschaften wie Radeberger Gruppe Italia und Radeberger Gruppe USA.

Was macht die Radeberger Brauerei in Sachen Nachhaltigkeit?

Die Radeberger Gruppe legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und hat verschiedene Initiativen in den Bereichen Ressourcenschonung und Umweltschutz implementiert.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt die Radeberger Gruppe?

Die Radeberger Gruppe beschäftigt rund 7.000 Mitarbeitende in ganz Deutschland.

Welche Bedeutung hat der Standort Radeberg für die Brauerei?

Der Standort Radeberg ist von zentraler Bedeutung für die Brauerei. Das weiche und kalkarme Brauwasser stammt aus Quellen im Karswald, und die historischen Gebäude der Brauerei stehen unter Denkmalschutz.

Wie hoch ist der Umsatz der Radeberger Gruppe?

Der Umsatz der Radeberger Gruppe betrug 2021 etwa 1,7 Milliarden Euro.

Welche Innovationen verfolgt Radeberger aktuell?

Radeberger investiert in neue Abfüllanlagen, digitale Technologien und die Entwicklung alkoholfreier und kalorienarmer Getränke, um auf veränderte Verbrauchertrends zu reagieren.