Wem gehört Rewe? – Eigentümerstruktur im Überblick

Wem gehört Rewe

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen mit 3.600 Filialen allein in Deutschland und 161.000 Mitarbeitern. Das ist Rewe, einer der größten Einzelhändler hierzulande. Doch wer steht eigentlich hinter diesem Giganten des deutschen Lebensmittelhandels? Die Frage nach der Rewe Eigentümerstruktur ist komplexer, als man zunächst annehmen möchte.

Die Rewe Group, zu der neben Rewe auch Penny, Nahkauf, Toom und DER Touristik gehören, ist ein genossenschaftlich organisierter Konzern. Das bedeutet, die Rewe Gesellschafter sind gleichzeitig die Eigentümer. Diese Struktur prägt den Rewe Konzern seit seiner Gründung im Jahr 1927 als „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Rewe im August 1945 seine Geschäfte wieder auf. Seitdem hat sich viel getan: 2006 wurden die Muttergesellschaften unter dem Namen Rewe Group vereint. Heute plant das Unternehmen für 2024 die Einführung eines eigenen Bezahldienstes namens Rewe Pay, was die Innovationskraft des Konzerns unterstreicht.

Inhalt des Artikels

Wichtige Erkenntnisse

  • Rewe ist genossenschaftlich organisiert
  • Der Konzern betreibt etwa 3.600 Filialen in Deutschland
  • Rewe beschäftigt rund 161.000 Mitarbeiter
  • Die Unternehmensgeschichte reicht bis ins Jahr 1927 zurück
  • Rewe Pay soll 2024 als eigener Bezahldienst eingeführt werden

Hintergrundinformationen zur Rewe Group

Die Rewe Group, gegründet 1927 in Köln, hat sich zu einem führenden Handels- und Touristikkonzern in Europa entwickelt. Die Rewe Unternehmensstruktur umfasst heute 384.000 Mitarbeiter und erzielte 2022 einen Umsatz von 84,8 Milliarden Euro. Die Rewe Konzernstruktur erstreckt sich über den Einzelhandels- und Tourismussektor.

Geschichte der Rewe Group

In den 1960er Jahren zählte Rewe bereits über 100 Mitgliedsunternehmen. Die 1970er Jahre markierten einen wichtigen Meilenstein: Der Umsatz überschritt die Zehn-Milliarden-Mark-Grenze. 1982 führte Rewe die Eigenmarke „ja!“ ein, die bis heute erfolgreich ist.

Wichtige Meilensteine in der Unternehmensentwicklung

1996 expandierte Rewe international durch den Kauf der österreichischen Unternehmen Billa und Merkur. Ein Jahr später ging rewe.de online. Die Rewe Unternehmensstruktur wuchs weiter: 1999 übernahm man das Deutsche Reisebüro der Deutschen Bahn. In den 2000er Jahren folgte eine massive Umstrukturierung: Über 2800 Supermärkte wurden unter der Marke Rewe vereint.

Heute betreibt die Rewe Group rund 3700 Filialen allein in Deutschland und bietet bis zu 50.000 Produkte an. Die Rewe Konzernstruktur umfasst neben dem Lebensmitteleinzelhandel auch Tochterunternehmen wie Penny, Nahkauf, Toom und die DER-Touristik. International ist Rewe in Ländern wie Österreich, Italien und Kroatien präsent.

Die Eigentümerstruktur der Rewe Group

Die Rewe Group zeichnet sich durch eine besondere Eigentümerstruktur aus. Als Genossenschaft steht sie im Kontrast zu börsennotierten Unternehmen. Diese Struktur prägt maßgeblich die Geschäftsführung und Entscheidungsprozesse des Konzerns.

Bedeutung der genossenschaftlichen Struktur

Die genossenschaftliche Struktur der Rewe Group bildet das Fundament für ihre Unternehmensstrategie. Die Rewe Anteilseigner setzen sich aus selbstständigen Kaufleuten und regionalen Genossenschaften zusammen. Diese Struktur fördert eine langfristige und stabile Entwicklung des Unternehmens.

Verteilung der Anteile

Die genaue Verteilung der Anteile bei Rewe ist nicht öffentlich zugänglich. Die Rewe-Zentralfinanz eG fungiert als Konzernobergesellschaft, während die Rewe-Zentral-GmbH die operativen Geschäfte steuert. Die Rewe Miteigentümer profitieren von dieser Struktur, die eine enge Verbindung zwischen Unternehmen und Anteilseignern schafft.

2024 erwirtschaftet die Rewe Group einen Jahresumsatz von über 84 Milliarden Euro. Der Konzern beschäftigt fast 400.000 Mitarbeiter und betreibt über 10.000 Filialen allein in Deutschland. Zum Konzern gehören neben den Rewe-Supermärkten auch Penny, Dertour und weitere Marken. Die Rewe Group ist nicht börsennotiert und plant aktuell keine Änderung dieser Situation.

Rewe als Genossenschaft

Die Rewe Genossenschaft bildet das Rückgrat des zweitgrößten Lebensmitteleinzelhändlers in Deutschland. Mit rund 3700 Filialen und einem Umsatz von 28,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 zeigt sich die Stärke dieser Unternehmensform.

Vorteile der Genossenschaftsform

Die genossenschaftliche Struktur ermöglicht Rewe eine langfristige Geschäftsstrategie. Ohne Druck externer Aktionäre kann sich das Unternehmen auf nachhaltige Entwicklung konzentrieren. Dies spiegelt sich in der Expansion des Lieferservices wider, der mittlerweile über 90 Städte bedient.

Mitglieder und deren Einfluss

Die Rewe Mitglieder setzen sich aus selbstständigen Kaufleuten und regionalen Genossenschaften zusammen. Etwa 40% der Rewe-Märkte werden von unabhängigen Händlern geführt. Diese Struktur fördert eine starke regionale Verankerung und ermöglicht den Mitgliedern, direkt Einfluss auf die Unternehmenspolitik zu nehmen.

Rewe-Mitglieder profitieren von:

  • Gemeinschaftlichen Einkaufskonditionen
  • Zentralen Dienstleistungen
  • Mitbestimmung bei strategischen Entscheidungen

Diese genossenschaftliche Ausrichtung trägt maßgeblich zum Erfolg von Rewe bei. Sie ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und gleichzeitig die Interessen seiner Mitglieder zu wahren.

Finanzielle Aspekte der Rewe Group

Die Rewe Group zeigt eine beeindruckende finanzielle Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Rewe Umsatz von 84,8 Milliarden Euro. Diese Zahl unterstreicht das kontinuierliche Wachstum der Gruppe in den letzten Jahren.

Umsatzentwicklung im letzten Jahrzehnt

Der Rewe Umsatz hat sich im vergangenen Jahrzehnt stetig gesteigert. Ein wichtiger Meilenstein war die Gründung von Rewe Digital im Jahr 2013. Diese Tochtergesellschaft bündelt alle strategischen Online-Aktivitäten und trägt zum Umsatzwachstum bei.

Gewinnverwendung und Rücklagen

Bei den Rewe Finanzen liegt der Fokus nicht auf kurzfristiger Gewinnmaximierung. Als Genossenschaft investiert Rewe einen Großteil der Gewinne zurück ins Unternehmen. Diese Strategie stärkt die finanzielle Stabilität und ermöglicht Investitionen in Zukunftsprojekte.

Ein Beispiel für solche Investitionen ist das 2013 eingeführte Partnerschaftsmodell. Es erlaubt Unternehmern, mit einem mittleren fünfstelligen Betrag als Startkapital einen eigenen Rewe-Markt zu eröffnen. Diese Initiative fördert das Wachstum und die Expansion des Unternehmens.

Rewe im internationalen Kontext

Die Rewe Group hat ihre internationale Präsenz seit den 1990er Jahren stetig ausgebaut. Rewe international ist heute in mehreren europäischen Ländern aktiv und bündelt das Auslandsgeschäft unter einem Dach. Die Rewe Expansion fokussiert sich auf organisches Wachstum und strategische Übernahmen in wichtigen Märkten.

Internationale Expansion und Strategien

Ein Meilenstein der Rewe Expansion war die Übernahme des österreichischen Konzerns Billa und Merkur im Jahr 1996. Seitdem hat Rewe international seine Präsenz in Europa kontinuierlich verstärkt. Die Gruppe setzt auf eine Kombination aus organischem Wachstum und gezielten Akquisitionen, um ihre Marktposition zu festigen.

Wettbewerber auf dem internationalen Markt

Im internationalen Einzelhandel trifft Rewe auf starke Konkurrenz. Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen Carrefour, Tesco und Aldi. Um sich im hart umkämpften Markt zu behaupten, setzt Rewe auf innovative Lösungen. Die Gruppe nutzt beispielsweise Predictive-Pricing-Software, die laut Angaben die Gewinne um bis zu 10% steigern kann. Zudem optimiert Rewe seine Logistik mit Hilfe von Unternehmen wie FIEGE Digital, um die gesamte Wertschöpfungskette zu verbessern.

Rewe international legt großen Wert auf Datenschutz und verarbeitet personenbezogene Daten nur im Rahmen gesetzlicher Vorgaben. Die Daten werden für Geschäftskontakte, Vertragsabwicklungen und Kundenbeziehungen genutzt. Rewe teilt diese Informationen nicht mit Dritten, arbeitet aber mit ausgewählten Dienstleistern zusammen, um seine internationalen Aktivitäten zu unterstützen.

Die Märkte von Rewe

Rewe zählt zu den führenden Lebensmitteleinzelhändlern in Deutschland. Mit rund 3.600 Filialen und einem Jahresumsatz von 23,8 Milliarden Euro hat Rewe eine starke Rewe Marktposition im deutschen Einzelhandel erreicht.

Marktposition in Deutschland

Die REWE-Gruppe betreibt verschiedene Marktformate. Dazu gehören REWE-Supermärkte, REWE Center Verbrauchermärkte, REWE To Go Convenience-Stores und nahkauf-Nahversorgungsläden. Rewe ist der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland und beschäftigt über 161.000 Mitarbeiter.

Herausforderer im deutschen Einzelhandel

Die Rewe Konkurrenz ist stark. Lidl führte 2023 den Supermarktsektor an. Die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland ist ein wichtiger Akteur. Edeka hat die größte Gesamtverkaufsfläche und Filialdichte. Aldi ist ebenfalls ein starker Wettbewerber. Rewe differenziert sich durch ein breites Sortiment und Eigenmarken wie ja!, REWE Beste Wahl und REWE Bio.

Zur REWE-Gruppe gehören neben den Supermärkten auch:

  • Discounter Penny
  • Nahkauf-Läden
  • Toom-Baumärkte
  • DER Touristik
  • Perfetto-Märkte in Karstadt-Warenhäusern

Rewe hat in der Vergangenheit zahlreiche Kaiser’s Tengelmann-Filialen übernommen und umgebaut. Dies stärkte die Marktposition weiter. Die REWE-Gruppe setzt zudem auf Nachhaltigkeit und plant, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 15% gegenüber 2019 zu reduzieren.

Unternehmensführung der Rewe Group

Die Rewe Group wird von einem erfahrenen Rewe Vorstand geleitet. An der Spitze steht Lionel Souque als Vorstandsvorsitzender. Er führt das Unternehmen gemeinsam mit weiteren Vorstandsmitgliedern.

Vorstand und Aufsichtsrat

Der Rewe Vorstand besteht aus vier Personen: Daniela Büchel, Christoph Eltze, Peter Maly und Telerik Schischmanow. Sie verantworten verschiedene Geschäftsbereiche. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Erich Stockhausen überwacht die Arbeit des Vorstands.

Entscheidungsprozesse im Unternehmen

Das Rewe Management trifft Entscheidungen in enger Abstimmung mit den regionalen Genossenschaften. Diese genossenschaftliche Struktur ermöglicht eine starke Einbindung der Mitglieder. Wichtige strategische Entscheidungen werden gemeinsam mit den selbstständigen Kaufleuten getroffen.

Die Rewe Group ist nicht börsennotiert. Die Anteile werden von vier Genossenschaften gehalten:

  • REWE Handels eG Hungen
  • REWE Nord-Ost eG
  • REWE Süd/Südwest eG
  • REWE West eG

2022 erwirtschaftete die Rewe Group einen Umsatz von 84,8 Milliarden Euro. Mit rund 3.600 Märkten ist Rewe der zweitgrößte Lebensmittelhändler in Deutschland nach Edeka. Die Unternehmensführung setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung, um für zukünftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Rewe’s Nachhaltigkeitsstrategie

Die Rewe Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. Mit zahlreichen Initiativen setzt sich der Konzern für Umweltschutz und soziale Verantwortung ein.

Umweltinitiativen und Ziele

Der Rewe Umweltschutz umfasst ambitionierte Ziele. In den letzten fünf Jahren hat Rewe seine CO2-Emissionen um beachtliche 35% reduziert. Zudem stammen 78% der Produkte von nachhaltigen Lieferanten. Ein Beispiel für das Engagement ist die Eröffnung von 15 neuen umweltfreundlichen Filialen im vergangenen Jahr.

  • 85% der Verpackungen bestehen aus recycelbaren Materialien
  • 40% weniger Energieverbrauch durch Investitionen in erneuerbare Energien
  • 30% Reduzierung von Lebensmittelabfällen in den Filialen

Soziale Verantwortung und Engagement

Rewe setzt sich auch für faire Arbeitsbedingungen ein. 90% der Lieferanten wurden auf Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards überprüft. Zudem haben 12.000 Mitarbeiter Schulungen zu nachhaltigen Praktiken absolviert. Diese Maßnahmen führten zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit um 25%.

Die Rewe Nachhaltigkeitsstrategie zeigt deutlich: Umweltschutz und soziales Engagement sind keine Lippenbekenntnisse, sondern gelebte Praxis im Unternehmen.

Innovationsansätze bei Rewe

Rewe setzt stark auf Innovation und Digitalisierung, um das Einkaufserlebnis zu verbessern und die Effizienz zu steigern. Die Rewe Digitalisierung umfasst verschiedene Bereiche des Unternehmens und zielt darauf ab, den Kunden einen Mehrwert zu bieten.

Digitalisierung im Einkaufserlebnis

Die Rewe Innovation zeigt sich besonders im Bereich des digitalen Einkaufserlebnisses. Die Entwicklung von „Rewe Pay“, einem eigenen Bezahldienst, der 2024 eingeführt werden soll, ist ein Beispiel dafür. Die Rewe-App ersetzt zunehmend das klassische Angebotsheft und bietet den Kunden personalisierte Angebote.

Technologische Entwicklungen im Logistikbereich

Im Logistikbereich setzt Rewe auf automatisierte Lager und effiziente Lieferketten. Die Tochtergesellschaft Rewe Digital bündelt alle strategischen Online-Aktivitäten und treibt Innovationen voran. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.

Die Rewe Innovation im Bereich der Digitalisierung entspricht dem Trend, den viele große deutsche Unternehmen verfolgen. Eine Studie zeigt, dass 62 bedeutende Unternehmen in Deutschland Aspekte der Corporate Digital Responsibility in ihren Nachhaltigkeitsberichten berücksichtigen. Dies unterstreicht die Bedeutung der digitalen Verantwortung für Rewe und andere Akteure im Einzelhandel.

Die Rolle von Marken und Sortiment bei Rewe

Das Rewe Sortiment zeichnet sich durch eine breite Palette an Produkten aus, die sowohl Eigenmarken als auch bekannte Markenpartner umfasst. Die Strategie von Rewe zielt darauf ab, Kunden qualitativ hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen anzubieten.

Eigenmarken von Rewe

Rewe Eigenmarken spielen eine zentrale Rolle im Sortiment. Mit zwölf verschiedenen Eigenmarken deckt Rewe nahezu alle Kundenbedürfnisse ab. Die Marke „Ja!“ ist eine der ältesten Eigenmarken Deutschlands und wurde 1982 eingeführt. Sie bietet Produkte zu günstigen Preisen an, die bis zu 50% günstiger sind als Markenprodukte.

Die Qualität der Rewe Eigenmarken wird regelmäßig von unabhängigen Institutionen wie „ÖkoTest“ und „Stiftung Warentest“ positiv bewertet. Viele Produkte der „Ja!“-Marke stammen von namhaften Herstellern, die auch Premium-Marken produzieren.

Partnerschaften mit anderen Marken

Neben den Eigenmarken setzt Rewe auf Partnerschaften mit bekannten Markenherstellern. Dies ermöglicht ein vielfältiges Angebot, das regionale Präferenzen und aktuelle Trends berücksichtigt. Kunden finden im Rewe Sortiment sowohl günstige Eigenmarken als auch hochwertige Markenprodukte, was die Positionierung von Rewe als qualitätsorientierter Einzelhändler unterstreicht.

Das Rewe Sortiment umfasst auch Bio-Produkte und vegane Alternativen, um den wachsenden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Durch diese Vielfalt und die Kombination aus Eigenmarken und Markenprodukten stärkt Rewe seine Position im deutschen Einzelhandel.

Kundenbindung und Marketingstrategien

Rewe Marketing setzt auf vielfältige Strategien, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Die Rewe Kundenbindung steht im Fokus zahlreicher Maßnahmen, die traditionelle und digitale Ansätze geschickt kombinieren.

Werbemaßnahmen und Kampagnen

Rewe nutzt eine breite Palette an Marketingkanälen. TV-Werbung und Printanzeigen bleiben wichtig, doch Social-Media-Kampagnen gewinnen an Bedeutung. Personalisierte Online-Werbung spricht Kunden gezielt an. Lokale Marketingaktionen und die Unterstützung regionaler Ereignisse stärken die Verbindung zur Kundschaft vor Ort.

Treueprogramme für Kunden

Das Payback-Programm ist ein Eckpfeiler der Rewe Kundenbindung. Kunden sammeln Punkte beim Einkauf und profitieren von Rabatten. Die Analyse der Kundendaten ermöglicht maßgeschneiderte Angebote. Rewe setzt zudem auf innovative Kommunikationswege wie WhatsApp-Newsletter, die Öffnungsraten von bis zu 98 Prozent erzielen.

Die Rewe Group passt ihre Marketingstrategien stets an aktuelle Trends an. Der Fokus liegt auf einer vielseitigen Ansprache der Kunden über verschiedene Kanäle. So stärkt Rewe seine Marktposition und fördert langfristige Kundenbeziehungen.

Zukünftige Herausforderungen für Rewe

Die Rewe Zukunft steht vor spannenden Herausforderungen. Der Einzelhandelsriese muss sich ständig an neue Rewe Trends anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Trends im Konsumverhalten

Kunden erwarten heute mehr Personalisierung beim Einkauf. Rewe hat darauf mit der Entwicklung einer Customer Data Platform reagiert. Diese verknüpft Kundendaten aus verschiedenen Quellen und ermöglicht maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse. Die Plattform hilft Rewe auch, Werbebudgets effizienter einzusetzen.

Rewe Zukunft Trends

Anpassungen an Marktveränderungen

Rewe passt sich auch an ökologische Trends an. Der Verzicht auf Plastiktüten und das Angebot nachhaltiger Alternativen sind Schritte in diese Richtung. Gleichzeitig steht Rewe vor der Herausforderung, faire Arbeitsbedingungen in der Lieferkette sicherzustellen. Berichte über Ausbeutung auf Bananenplantagen zeigen, dass hier noch Handlungsbedarf besteht.

Die Rewe Zukunft wird auch von technologischen Entwicklungen geprägt. Die Zusammenarbeit mit Google bei Cloud-Computing und KI-Lösungen deutet auf einen verstärkten Fokus auf digitale Innovationen hin. Diese Schritte sind entscheidend, um mit den Rewe Trends Schritt zu halten und die Zukunft des Einzelhandels aktiv mitzugestalten.

Fazit zur Eigentümerstruktur von Rewe

Die Rewe Group zeigt sich als starker Player im deutschen Einzelhandel. Mit ihrer genossenschaftlichen Struktur hat sich das Unternehmen als zukunftsfähig erwiesen. Diese Organisationsform ermöglicht eine langfristige Geschäftsstrategie und fördert die Interessen der Mitglieder.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Die Rewe Group hat in den letzten Jahren ihre Position weiter gefestigt. Ein Beispiel dafür ist die Übernahme von Aldiana im März 2022. Diese Expansion zeigt die Stärke der Rewe Entwicklung. Aldiana, mit einem Umsatz von 131 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018/2019, verstärkt nun das Portfolio der Rewe Group.

Ausblick auf die Entwicklung der Rewe Group

Die Rewe Zukunftsaussichten sehen vielversprechend aus. Die Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit positionieren Rewe gut für kommende Herausforderungen. In einer Branche, in der 80% der Unternehmen Kleinstbetriebe sind, hat Rewe als Großkonzern besondere Möglichkeiten. Die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und gleichzeitig die genossenschaftlichen Werte zu bewahren, wird für den weiteren Erfolg der Rewe Group entscheidend sein.

FAQ

Wer sind die Eigentümer der Rewe Group?

Die Rewe Group ist eine Genossenschaft. Die Eigentümer sind selbstständige Kaufleute und regionale Genossenschaften, die Anteile an der Rewe-Zentralfinanz eG halten. Die genaue Verteilung der Anteile ist nicht öffentlich bekannt.

Wie ist die Unternehmensstruktur der Rewe Group aufgebaut?

Die Rewe-Zentralfinanz eG bildet die Konzernobergesellschaft, während die Rewe-Zentral-GmbH die operativen Geschäfte steuert. Diese genossenschaftliche Struktur ermöglicht eine langfristige, stabile Unternehmensentwicklung.

Welche Vorteile bietet die genossenschaftliche Struktur von Rewe?

Die genossenschaftliche Struktur ermöglicht eine langfristige Geschäftsstrategie ohne Druck von externen Aktionären, fördert die Interessen der Mitglieder und gewährleistet eine starke regionale Verankerung. Mitglieder haben direkten Einfluss auf die Unternehmenspolitik und profitieren von gemeinschaftlichen Einkaufskonditionen.

Wie hoch war der Umsatz der Rewe Group im Geschäftsjahr 2022?

Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die Rewe Group einen Umsatz von 84,8 Milliarden Euro.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt die Rewe Group?

Die Rewe Group beschäftigte im Jahr 2022 rund 384.000 Mitarbeiter.

Wer leitet die Rewe Group?

Lionel Souque ist der aktuelle Vorstandsvorsitzende der Rewe Group, während Erich Stockhausen den Aufsichtsratsvorsitz innehat.

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt Rewe?

Rewe hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen um 50% bis 2022 im Vergleich zu 2006 zu reduzieren. Zudem engagiert sich das Unternehmen in Forschungsprojekten zur Verhinderung der Tötung männlicher Eintagsküken und fördert nachhaltige Produkte.

Welche digitalen Innovationen setzt Rewe um?

Rewe investiert in die Entwicklung von „Rewe Pay“, einem eigenen Bezahldienst, der 2024 eingeführt werden soll. Zudem bietet die Rewe-App personalisierte Angebote und ersetzt zunehmend das klassische Angebotsheft. Im Logistikbereich setzt Rewe auf automatisierte Lager und effiziente Lieferketten.

Welche Eigenmarken hat Rewe?

Zu den Eigenmarken von Rewe gehören unter anderem „ja!“ als Discount-Marke und „REWE Beste Wahl“ im mittleren Preissegment.

Wie groß ist der Marktanteil von Rewe im deutschen Lebensmitteleinzelhandel?

Rewe hat einen Marktanteil von etwa 15% im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und betreibt rund 3.600 Filialen in Deutschland.