Ein erstaunlicher Fakt vorweg: Rheinmetall, der deutsche Rüstungskonzern und Automobilzulieferer, steigerte seinen Umsatz 2023 um 12% auf beeindruckende 7,2 Milliarden Euro. Diese Zahl verdeutlicht die wachsende Bedeutung des Unternehmens in der Verteidigungs- und Automobilindustrie.
Der Rheinmetall Konzern, mit Hauptsitz in Düsseldorf, hat sich zu einem der führenden Rüstungsunternehmen Europas entwickelt. Die Rheinmetall Aktionärsstruktur zeigt eine breite Streuung, wobei institutionelle Investoren eine wichtige Rolle spielen. Als börsennotiertes Unternehmen ist Rheinmetall seit März 2023 im deutschen Leitindex DAX vertreten.
Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall beschäftigte 2023 über 28.000 Mitarbeiter und erzielte einen Gewinn von 918 Millionen Euro – ein Plus von 19% gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragsbestand wuchs auf 38,3 Milliarden Euro, was das steigende Interesse an den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens unterstreicht.
Rheinmetall plant, die Produktion von Artilleriemunition massiv auszuweiten – von 70.000 Schuss vor dem Ukraine-Krieg auf 700.000 Schuss in diesem Jahr. Diese Expansion spiegelt die geopolitischen Entwicklungen wider und zeigt die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an veränderte Marktbedingungen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Rheinmetall erzielte 2023 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro
- Der Gewinn stieg um 19% auf 918 Millionen Euro
- Der Auftragsbestand beläuft sich auf 38,3 Milliarden Euro
- Geplante Dividende von 5,70 Euro je Aktie
- Massive Ausweitung der Artilleriemunitionsproduktion geplant
Einleitung in die Aktionärsstruktur von Rheinmetall
Die Rheinmetall Eigentümerstruktur spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg des Unternehmens. Als einer der führenden Rüstungskonzerne Deutschlands zieht Rheinmetall verschiedene Investoren an. Die Firma ist an der Börse notiert und Teil des deutschen Aktienindex DAX.
Bedeutung der Aktionärsstruktur
Die Zusammensetzung der Rheinmetall Anteilseigner beeinflusst die strategische Ausrichtung des Konzerns. Institutionelle Investoren wie Pensionsfonds und Versicherungen halten einen großen Teil der Aktien. Diese stabilen Anteilseigner ermöglichen langfristige Planungen.
Überblick über Rheinmetall
Rheinmetall ist in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig:
- Fahrzeuge für militärische und zivile Zwecke
- Waffensysteme und Munition
- Elektronische Lösungen
- Industrielle Anwendungen
Als einer der größten Rüstungsexporteure weltweit erzielte Rheinmetall 2023 einen Umsatz von über 7 Milliarden Euro. Die Firma gehört zu den etwa 300 Kernunternehmen der deutschen Rüstungsindustrie. Rheinmetall ist an verschiedenen Konsortien und Projektgesellschaften beteiligt, um Aufträge zu gewinnen und Produkte zu vermarkten.
Historische Entwicklung von Rheinmetall
Die Rheinmetall Firmengeschichte beginnt am 13. April 1889 mit der Gründung der Rheinischen Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft. Dieser Name bildet die Wurzel der heutigen Rheinmetall AG, die sich zu einem führenden Technologiekonzern entwickelt hat.
Gründung und frühe Jahre
In den Anfangsjahren expandierte Rheinmetall rasch. 1892 übernahm das Unternehmen das Metallwerk Ehrhardt & Heye AG. Ein Meilenstein war die Vorstellung des ersten felddiensttauglichen Schnellfeuergeschützes im Jahr 1896. Diese Innovation legte den Grundstein für Rheinmetalls Erfolg in der Rüstungsindustrie.
Wachstum und Wandel
Der Erste Weltkrieg brachte einen enormen Aufschwung. Die Belegschaft wuchs auf fast 48.000 Mitarbeiter an. Nach Kriegsende musste sich Rheinmetall neu orientieren. Die Rheinmetall Muttergesellschaft diversifizierte ihr Geschäft und erschloss neue Märkte.
Heute ist Rheinmetall an der Börse mit 11,2 Milliarden Euro bewertet. Das Unternehmen beschäftigt über 28.000 Mitarbeiter weltweit und erzielte 2023 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro. Als größtes deutsches Verteidigungsunternehmen und fünftgrößtes in Europa setzt Rheinmetall seine Erfolgsgeschichte fort.
Aktionärsstruktur im Jahr 2023
Die Frage „Wem gehört Rheinmetall“ lässt sich anhand der Aktionärsstruktur beantworten. Im Jahr 2023 zeigt sich ein interessantes Bild der Rheinmetall Großaktionäre.
Hauptaktionäre auf einen Blick
Die Wellington Management Group LLP führt mit 5,1% der Anteile die Liste der Großaktionäre an. Dicht gefolgt von Capital Research and Management Company mit 5,0% und BlackRock, Inc. mit 4,9%. Diese Top-Investoren prägen maßgeblich die Entscheidungen des Unternehmens.
Anteilseigner im Detail
Die Aktionärsstruktur von Rheinmetall zeigt eine breite Streuung:
- 44% der Anteile werden von institutionellen Anlegern gehalten
- 56% befinden sich im Besitz von Privatanlegern
- Die 25 größten Aktionäre kontrollieren zusammen 39% des Unternehmens
Diese Verteilung gibt Privatanlegern erheblichen Einfluss auf wichtige Unternehmensentscheidungen. Der hohe Anteil an Streubesitz sorgt für eine dynamische Eigentümerstruktur bei Rheinmetall.
Trotz ethischer Bedenken gegenüber Rüstungsunternehmen verzeichnete die Rheinmetall-Aktie 2023 einen beachtlichen Anstieg von über 54%. Dies unterstreicht das wachsende Interesse der Investoren an der Verteidigungsbranche.
Persönlichkeiten hinter Rheinmetall
Das Rheinmetall Management prägt den Erfolg des Rheinmetall Konzerns maßgeblich. Die Führungskräfte steuern das Unternehmen durch komplexe Märkte und setzen wichtige strategische Impulse.
Vorstand und Geschäftsführung
An der Spitze des Rheinmetall Konzerns steht ein erfahrenes Führungsteam. Armin Papperger lenkt als Vorstandsvorsitzender die Geschicke des Unternehmens. Ihm zur Seite stehen Dagmar Steinert und Peter-Sebastian Krause als weitere Vorstandsmitglieder. Gemeinsam tragen sie die Verantwortung für die operative und strategische Ausrichtung von Rheinmetall.
Aufsichtsratsmitglieder
Der Aufsichtsrat überwacht und berät das Rheinmetall Management. Ulrich Grillo führt als Vorsitzender dieses wichtige Gremium. Weitere Mitglieder sind:
- Daniel Hay
- Barbara Resch
- Ralf Bolm
- Murat Küplemez
Sie bringen vielfältige Expertise in den Rheinmetall Konzern ein. Der Aufsichtsrat sichert eine ausgewogene Unternehmensführung und vertritt die Interessen der Aktionäre. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist für den langfristigen Erfolg von Rheinmetall entscheidend.
Einfluss der Großaktionäre
Die Rheinmetall Aktionärsstruktur zeigt eine interessante Verteilung zwischen institutionellen Investoren und Privatanlegern. Diese Zusammensetzung hat weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmensstrategie und -entwicklung.
Rolle institutioneller Investoren
Institutionelle Investoren spielen eine bedeutende Rolle bei Rheinmetall. Sie halten 44% der Aktien, wobei die 25 größten Anteilseigner 39% des Unternehmens besitzen. Die Wellington Management Group LLP ist mit 5,1% der größte Aktionär, gefolgt von Capital Research and Management Company und BlackRock, Inc. Diese Verteilung deutet auf eine breite Streuung der Rheinmetall Anteilseigner hin.
Privatanleger und ihre Bedeutung
Privatanleger haben bei Rheinmetall ein beachtliches Gewicht. Sie halten rund 56% der Aktien, was ihnen ein großes Einflusspotenzial verleiht. Diese starke Präsenz von Kleinanlegern gibt der Öffentlichkeit die Möglichkeit, Einfluss auf Unternehmensentscheidungen zu nehmen. Die breite Streuung der Aktien sorgt für eine dynamische und vielfältige Aktionärsstruktur.
Die Aktienkursentwicklung von Rheinmetall ist bemerkenswert. Seit Beginn des Ukraine-Konflikts hat sich der Kurs vervierfacht und liegt aktuell bei über 440 Euro. Das Unternehmen erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von über 10 Milliarden Euro, mit einem Betriebsgewinn von über 900 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr.
Aktienmarkt und Kursentwicklung
Die Rheinmetall Aktie hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung gezeigt. Von unter 83 EUR Anfang 2022 stieg der Kurs auf fast 570 EUR. Diese Kursentwicklung spiegelt das wachsende Interesse an Rüstungsunternehmen wider.
Analyse der Kursentwicklung
Die Rheinmetall Börse verzeichnete stetige Zuwächse. Der Rüstungssektor gilt als eher langsam, aber stetig steigend. Im Vergleich dazu stieg die Hensoldt-Aktie von etwa 11,60 EUR auf über 44 EUR im gleichen Zeitraum.
Interessant ist auch der Vergleich mit ETFs aus dem Verteidigungssektor:
- US iShares Aerospace & Defense ETF: Anstieg um 13% in 2023
- Vaneck Defense ETF: Fokus auf Unternehmen mit mindestens 50% Umsatz im Militär- oder Verteidigungssektor
- Future of Defense ETF: Wachstum von etwa 32% seit Auflage im Juli 2023
Einfluss der Aktionärsstruktur auf den Kurs
Die Aktionärsstruktur von Rheinmetall beeinflusst die Kursentwicklung maßgeblich. Kurzfrist-Trader spielen dabei eine wichtige Rolle. Ende Dezember 1999 lag das Handelsvolumen bei 10.000 Aktien. Seitdem zeigten sich starke Schwankungen mit einer insgesamt steigenden Tendenz bis 2017.
Die globalen Verteidigungsausgaben steigen seit 2014 kontinuierlich. Konflikte wie die Ukraine-Krise und Spannungen im Nahen Osten halten das Interesse an der Rüstungsbranche hoch. Investoren beobachten den Sektor aufmerksam, was sich positiv auf die Rheinmetall Aktie auswirkt.
Strategische Partnerschaften und Kooperationen
Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall setzt auf strategische Partnerschaften, um seine Marktposition zu stärken. Diese Rheinmetall Kooperationen haben weitreichende Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung und die Aktionärsstruktur.
Partnerschaften mit anderen Unternehmen
Eine bemerkenswerte Kooperation ist die Partnerschaft mit Borussia Dortmund. Rheinmetall wird für die nächsten drei Jahre Werbepartner des Fußballvereins und stellt jährlich einen einstelligen Millionenbetrag zur Verfügung. Ziel ist es, die Markenbekanntheit zu steigern und sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.
Im militärischen Bereich arbeitet Rheinmetall an Projekten wie dem Main Ground Combat System (MGCS). Die Umsatzerwartung für dieses Projekt liegt bei rund 100 Milliarden Euro. Zudem wurde Rheinmetall von der ungarischen Regierung mit der Entwicklung des Panther KF51 beauftragt, ein Auftrag im Wert von etwa 288 Millionen Euro.
Bedeutung für die Aktionärsstruktur
Diese Kooperationen beeinflussen die Attraktivität von Rheinmetall für Investoren. Der Aktienkurs ist seit Beginn des Ukrainekriegs stark gestiegen. Allerdings schließen viele nachhaltige ESG-Fonds Rüstungsunternehmen weiterhin aus ethischen Gründen aus. Dies kann Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Aktionärsstruktur haben und zeigt die Komplexität der Investitionsentscheidungen im Rüstungssektor.
Dividendenpolitik von Rheinmetall
Die Rheinmetall Dividende spielt eine wichtige Rolle für Aktionäre und beeinflusst die Rheinmetall Aktionärsstruktur. Der Rüstungskonzern verfolgt eine kontinuierliche Dividendenpolitik, die Investoren schätzen.
Historische Dividendenrendite
In den letzten Jahren zeigte Rheinmetall eine positive Entwicklung bei den Ausschüttungen:
- 2019: 2,40 Euro pro Aktie
- 2020: 2,00 Euro pro Aktie
- 2021: 3,30 Euro pro Aktie
- 2022: 4,30 Euro pro Aktie
- 2023: 4,30 Euro pro Aktie (voraussichtlich)
Die Dividendenrendite lag 2023 bei etwa 2,5%. Diese Werte zeigen, dass Rheinmetall seine Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligt.
Zukunftsaussichten der Dividende
Für 2024 erwarten Analysten eine weitere Steigerung der Rheinmetall Dividende. Die positive Geschäftsentwicklung und steigende Gewinne lassen eine Erhöhung auf etwa 5,00 Euro pro Aktie möglich erscheinen. Dies könnte die Rheinmetall Aktionärsstruktur weiter stabilisieren und neue Investoren anziehen.
Die Dividendenpolitik von Rheinmetall zielt darauf ab, 30-35% des Konzerngewinns auszuschütten. Diese Strategie sichert Aktionären eine attraktive Rendite und ermöglicht gleichzeitig Investitionen in zukünftiges Wachstum.
ESG-Kriterien und deren Einfluss auf die Aktionärsstruktur
Die Rheinmetall Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung für Investoren. ESG-Kriterien beeinflussen die Entscheidungen von Rheinmetall Großaktionären und prägen die Aktionärsstruktur.
Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
Rheinmetall setzt auf umweltfreundliche Technologien und soziale Verantwortung. Das Unternehmen investiert in erneuerbare Energien und verbessert sein Energiemanagement. Zudem fördert Rheinmetall Vielfalt in Teams und achtet auf Arbeitssicherheit.
Bedeutung für Investoren
ESG-Ratings beeinflussen Investitionsentscheidungen. Rheinmetall Großaktionäre achten verstärkt auf diese Kriterien. Nachhaltigkeits-Ratingagenturen bewerten die Umsetzung von ESG-Maßnahmen. Fonds, die sich an ESG-Kriterien orientieren, zeigen sich krisenfest und chancenreich.
Rheinmetall berichtet regelmäßig über nichtfinanzielle Kennzahlen in einem Nachhaltigkeitsreport. Diese Transparenz stärkt das Vertrauen der Investoren und kann zu einer stabileren Aktionärsstruktur führen.
Internationale Investoren
Die Rheinmetall Aktionärsstruktur zeigt eine starke internationale Ausrichtung. Als fünftgrößtes Verteidigungsunternehmen Europas zieht Rheinmetall Anleger aus der ganzen Welt an.
Ausländische Aktionäre und deren Einfluss
Internationale Rheinmetall Anteilseigner spielen eine wichtige Rolle. Sie bringen nicht nur Kapital, sondern auch globale Perspektiven ein. Dies hilft Rheinmetall, seine Position auf dem Weltmarkt zu stärken.
Geografische Verteilung der Investoren
Die Investorenbasis von Rheinmetall ist breit gestreut. Neben deutschen Anlegern finden sich viele Aktionäre aus Europa und Nordamerika. Auch asiatische Investoren zeigen zunehmendes Interesse. Diese Vielfalt spiegelt das globale Geschäftsmodell von Rheinmetall wider.
Mit 78 internationalen Standorten in 30 Ländern ist Rheinmetall gut vernetzt. Dies zieht Investoren an, die von der weltweiten Präsenz profitieren wollen. Der Auftragsbestand von 6,4 Milliarden Euro im Verteidigungssektor unterstreicht das Vertrauen der internationalen Investoren.
Die Aufnahme in den DAX im März 2023 hat die Attraktivität für ausländische Anleger weiter erhöht. Mit einem Umsatz von 7,176 Milliarden Euro im Jahr 2023 bleibt Rheinmetall ein interessantes Ziel für internationale Investoren.
Auswirkungen des geopolitischen Umfelds
Das geopolitische Umfeld beeinflusst die Rheinmetall Rüstungsindustrie maßgeblich. Politische Entscheidungen und sicherheitspolitische Entwicklungen prägen die Attraktivität des Unternehmens für Investoren und somit die Aktionärsstruktur.
Politischer Einfluss auf die Aktionärsstruktur
Der Rheinmetall Konzern liefert Waffen an 139 von 193 Staaten weltweit. Diese globale Präsenz macht das Unternehmen anfällig für politische Entscheidungen. Die Bundesregierung untersagte beispielsweise Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien, was die Geschäftsmöglichkeiten einschränkte.
Reaktionen auf sicherheitspolitische Entwicklungen
Sicherheitspolitische Veränderungen beeinflussen die Nachfrage nach Rüstungsgütern. Der Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, dem 160 Unternehmen angehören, argumentiert, dass Waffenlieferungen den Frieden sichern. Diese Haltung spiegelt sich in der Diskussion um Tabus bei Waffenlieferungen wider.
Die Rüstungslobby wirkt parteiübergreifend. Politiker wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann engagieren sich in Lobbyorganisationen der Rüstungsindustrie. Diese Verflechtungen können die Aktionärsstruktur von Rheinmetall beeinflussen, da sie das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Unternehmens stärken.
Zukunftsaussichten von Rheinmetall
Die Rheinmetall Zukunft gestaltet sich vielversprechend. Der Rüstungskonzern verzeichnet beeindruckende Wachstumszahlen. Seit Anfang 2022 stieg der Aktienkurs um über 500%. Für die kommenden Jahre plant Rheinmetall eine massive Expansion.
Prognosen für das Unternehmen
CEO Armin Papperger hat ehrgeizige Ziele gesetzt. In den nächsten 5 bis 8 Jahren soll der Umsatz auf 20 Milliarden Euro steigen. Der Auftragsbestand wuchs bereits von 26,6 auf 38,3 Milliarden Euro. Die Produktion von Artilleriemunition soll verzehnfacht werden – von 70.000 auf 700.000 Schuss jährlich.
Potenzielle Veränderungen in der Aktionärsstruktur
Die Rheinmetall Eigentümerstruktur könnte sich durch den Erfolg verändern. Die Dividende soll auf 5,70 Euro steigen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 40,23, was auf hohe Erwartungen hindeutet. Für 2024 wird ein KGV von 24,86 prognostiziert. Diese Zahlen könnten neue Investoren anlocken und die Aktionärsstruktur beeinflussen.
- Gewinn je Aktie (2023): 12,32 €
- Durchschnittliche Dividendenrendite (5 Jahre): 2,58%
- Ausschüttungsquote: 46,27%
Die starke Geschäftsentwicklung und die positiven Zukunftsaussichten machen Rheinmetall zu einem attraktiven Investitionsziel. Die Eigentümerstruktur könnte sich durch verstärktes Interesse institutioneller Anleger weiter diversifizieren.
Kauf und Verkauf von Aktien
Der Handel mit Rheinmetall-Aktien erfordert strategisches Denken und Marktkenntnis. Die Rheinmetall Börse bietet Anlegern vielversprechende Möglichkeiten, besonders angesichts der starken Geschäftsentwicklung des Unternehmens.
Strategien für Investoren
Beim Rheinmetall Aktie kaufen sollten Anleger folgende Punkte beachten:
- Analysieren Sie die Geschäftszahlen: 2023 erzielte Rheinmetall einen Umsatz von 7,176 Milliarden Euro.
- Beobachten Sie Branchentrends: Als größtes deutsches Rüstungsunternehmen profitiert Rheinmetall von steigenden Verteidigungsausgaben.
- Verfolgen Sie Unternehmensnachrichten: Die geplante Übernahme von Loc Performance für 950 Millionen Dollar könnte Wachstumschancen bieten.
Tipps für den Aktienhandel
Für erfolgreiches Handeln an der Rheinmetall Börse empfehlen wir:
- Langfristig denken: Rheinmetalls Aufnahme in den DAX 2023 unterstreicht die Stabilität.
- Diversifizieren: Beachten Sie Rheinmetalls verschiedene Geschäftsbereiche wie Vehicle Systems und Weapon and Ammunition.
- Timing: Große Aufträge wie der 8,5-Milliarden-Euro-Auftrag der Bundeswehr können den Aktienkurs beeinflussen.
Rheinmetalls Expansion in den USA und das Joint-Venture in der Ukraine zeigen das Wachstumspotenzial. Mit einem EBIT von 897 Millionen Euro in 2023 bleibt die Rheinmetall Aktie für viele Anleger attraktiv.
Vergleich mit Wettbewerbern
Im Rüstungsunternehmen Vergleich zeigt sich Rheinmetall als starker Akteur. Die Rheinmetall Konkurrenz ist vielfältig, doch das Unternehmen behauptet sich durch innovative Produkte und solide Finanzen.
Analyse der Konkurrenzsituation
Rheinmetall sticht besonders im Bereich der Waffensysteme hervor. Die 120-mm-Glattrohrkanone, entwickelt von 1965 bis 1975, gilt als Meilenstein. Mit einer Kadenz von 10 Schuss pro Minute und einer Mündungsgeschwindigkeit von bis zu 1640 m/s übertrifft sie viele Konkurrenzprodukte.
Im Vergleich zu anderen Rüstungsunternehmen profitiert Rheinmetall von steigenden Verteidigungsausgaben. Seit 2015 wuchsen diese in NATO-Ländern jährlich um 3%, was die Nachfrage nach Rheinmetall-Produkten stärkt.
Unterschiede in der Aktionärsstruktur
Die Aktienstruktur von Rheinmetall unterscheidet sich von der Konkurrenz. Während BAE Systems 95% seiner Umsätze im Verteidigungssektor erzielt, ist Rheinmetall breiter aufgestellt. Dies bietet Stabilität, kann aber auch die Fokussierung beeinflussen.
Rüstungsaktien sind aktuell mit dem 6,8-fachen des Unternehmenswert-EBITDA-Verhältnisses bewertet. Rheinmetalls Bewertung liegt leicht über diesem Branchenschnitt, was das Vertrauen der Investoren widerspiegelt.
Fazit zur Aktionärsstruktur von Rheinmetall
Die Rheinmetall Aktionärsstruktur zeigt sich 2024 als vielfältig und dynamisch. Der hohe Freefloat und die Beteiligung institutioneller Investoren prägen das Bild. Wem gehört Rheinmetall? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten, da die Eigentümerschaft breit gestreut ist.
Wichtige Erkenntnisse
Rheinmetall verzeichnete 2023 einen Rekordumsatz von 7,2 Milliarden Euro. Die Aktie ist im DAX gelistet und erfreut sich steigender Beliebtheit bei Anlegern. Zum Konzern gehören diverse Tochtergesellschaften im Rüstungs- und Automobilsektor.
Ausblick auf kommende Entwicklungen
Die Zukunft der Rheinmetall Aktionärsstruktur hängt von mehreren Faktoren ab:
- Geopolitische Lage und Verteidigungsausgaben
- Fortschritte im Automobilbereich
- ESG-Kriterien und deren Einfluss auf Investoren
Experten erwarten eine weitere Internationalisierung der Aktionärsstruktur. Die Kommunikation mit Investoren wird zunehmend wichtiger, besonders in Krisenzeiten. Rheinmetall setzt auf transparente Investor Relations, um das Vertrauen der Aktionäre zu stärken und langfristige Partnerschaften aufzubauen.
Ressourcen und weiterführende Informationen
Für Investoren und Interessierte bietet Rheinmetall umfangreiche Informationen zur Aktionärsstruktur und Unternehmensentwicklung. Die Rheinmetall Investor Relations Abteilung stellt aktuelle Daten und Analysen bereit.
Wichtige Links und Literatur
Auf der offiziellen Webseite www.rheinmetall.com finden Sie detaillierte Geschäftsberichte und Quartalszahlen. Das neue Werk in Niedersachsen plant eine Produktion von bis zu 200.000 Artilleriegeschossen pro Jahr. Mit einer Investition von 300 Millionen Euro soll die nationale Wertschöpfung auf 100% gesteigert werden.
Kontaktinformationen und Investor Relations
Für direkte Anfragen zum Rheinmetall Kontakt nutzen Sie bitte folgende Daten: Rheinmetall AG, Rheinmetall Platz 1, 40476 Düsseldorf. Telefon: +49-211-473-01, E-Mail: [email protected] Der Konzern erwartet in diesem Jahr den höchsten Auftragseingang der Firmengeschichte und rechnet mit einem Nachholbedarf bei Rüstungsprodukten für mindestens zehn Jahre.