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Stellen Sie sich vor: Jedes fünfte Auto auf Europas Straßen stammt von einem einzigen Unternehmen. Diese beeindruckende Tatsache beschreibt die Marktmacht von Stellantis, dem viertgrößten Automobilhersteller weltweit. Doch wer steht hinter diesem Giganten der Automobilindustrie?
Stellantis, gegründet am 16. Januar 2021, ist das Ergebnis einer Fusion zwischen Fiat Chrysler Automobiles und der Groupe PSA. Mit 271.292 Mitarbeitern und einem Umsatz von 189,54 Milliarden Euro im Jahr 2023 ist Stellantis ein bedeutender Player in der globalen Automobilbranche.
Die Eigentümerschaft von Stellantis ist vielfältig. Die Familie Agnelli hält über Exor N.V. 14,20% der Anteile, während die Familie Peugeot durch Etablissements Peugeot Frères 7,08% besitzt. Der französische Staat ist mit 6,09% beteiligt. Diese Struktur spiegelt die komplexe Geschichte und internationale Ausrichtung des Konzerns wider.
Die Stellantis Aktionäre profitieren von einer attraktiven Dividendenrendite von 6,85% bei einem aktuellen Aktienkurs von etwa 20 Euro. Die Stellantis Konzernstruktur umfasst 14 Marken und Produktionsstandorte in 30 Ländern, was die globale Präsenz des Unternehmens unterstreicht.
Wichtigste Erkenntnisse
- Stellantis ist der viertgrößte Automobilhersteller weltweit
- Die Eigentümerschaft verteilt sich auf Familien Agnelli, Peugeot und den französischen Staat
- Der Konzern erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 189,54 Milliarden Euro
- Stellantis plant Investitionen von 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung bis 2025
- Die Aktie bietet eine Dividendenrendite von 6,85%
Die Entstehung von Stellantis durch Fusion
Die Stellantis Fusion markiert einen Meilenstein in der Automobilbranche. Der FCA PSA Zusammenschluss führte zur Gründung eines Giganten mit beeindruckenden Zahlen. Stellantis verkauft jährlich rund 8,7 Millionen Fahrzeuge und erwirtschaftet einen Umsatz von fast 170 Milliarden Euro.
Fusion von FCA und PSA im Jahr 2021
Am 16. Januar 2021 wurde die Stellantis Gründung offiziell vollzogen. Der Zusammenschluss erfolgte als 50/50-Merger zwischen PSA und FCA. Das neue Unternehmen führt 14 renommierte Automobilmarken unter einem Dach. Der Börsenwert des Konzerns beläuft sich auf etwa 45 Milliarden Euro.
Gründungsprozess und erste Schritte
Der Gründungsprozess von Stellantis umfasste komplexe rechtliche und organisatorische Schritte. Die EU-Wettbewerbskommission genehmigte die Fusion im Dezember 2020. Stellantis startete den Börsenhandel am 18. Januar 2021 in Paris und Mailand, gefolgt von New York am 19. Januar.
Bedeutung des Namens Stellantis
Der Name Stellantis leitet sich vom lateinischen Wort „stellare“ ab und bedeutet „mit Sternen leuchtend“. Er symbolisiert den Zusammenschluss starker Marken und den Aufbruch in eine neue Ära der Mobilität. Stellantis vereint die Stärken von FCA und PSA, um Innovationen in Bereichen wie Elektrifizierung und autonomes Fahren voranzutreiben.
Wem gehört Stellantis
Die Stellantis Anteilseignerstruktur zeigt eine interessante Verteilung der Macht im Konzern. Verschiedene Großaktionäre prägen das Bild des Automobilriesen.
Exor N.V. – Familie Agnelli
Mit 14,20% der Anteile ist Exor N.V. der größte Stellantis Hauptaktionär. Die Investmentholding wird von der italienischen Familie Agnelli kontrolliert. Diese Familie hat eine lange Geschichte in der Automobilindustrie und war maßgeblich am Aufbau von Fiat beteiligt.
Familie Peugeot – EPF
Die Familie Peugeot hält über Etablissements Peugeot Frères (EPF) 7,08% der Anteile. Als Gründerfamilie von Peugeot spielt sie weiterhin eine wichtige Rolle bei Stellantis.
Französischer Staat – BPI France
Mit 6,09% der Anteile ist der französische Staat durch die Banque publique d’investissement France (BPI France) ein bedeutender Stellantis Investor. Dies unterstreicht die wirtschaftspolitische Bedeutung des Konzerns für Frankreich.
Weitere bedeutende Anteilseigner
Neben den Hauptaktionären gibt es weitere wichtige Stellantis Investoren. BlackRock, Inc. hält 3,54% der Anteile. Der Streubesitz beträgt 69,09%, was eine breite Beteiligung von Kleinanlegern ermöglicht. Diese Struktur spiegelt die globale Ausrichtung des Konzerns wider, der 2022 einen Rekordgewinn von 12,4 Milliarden Euro erzielte.
Geschäftszahlen und Finanzkennzahlen
Der Stellantis Umsatz im ersten Quartal 2024 verzeichnete einen Rückgang von etwa 12%. Die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge sank um 10%. Diese Zahlen fielen schlechter aus als von Analysten erwartet, was zu einer negativen Reaktion am Aktienmarkt führte.
Der Stellantis Geschäftsbericht zeigt, dass das Unternehmen aktuell 3,02 Milliarden ausstehende Aktien hat. Die Dividende der letzten 12 Monate betrug 1,34 EUR, mit einer Dividendenrendite von etwa 10,41%. Stellantis zahlt Dividenden vierteljährlich aus, wobei die letzte Ausschüttung am 3. Mai 2024 erfolgte.
Die Stellantis Finanzergebnisse für das Gesamtjahr 2023 zeigten eine Dividende von 1,04 EUR. Das Unternehmen gehört zum Sektor „Consumer Cyclical“ und hat in den letzten 8 Jahren kontinuierlich Dividenden gezahlt. Die Entwicklung der Aktienzahl seit 2004 zeigt einen Anstieg von 961,74 Millionen auf die heutigen 3,02 Milliarden Aktien.
- EBIT pro Aktie spiegelt die operative Rentabilität wider
- Gewinn pro Aktie (EPS) ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit
- Prognosen für Umsatz, EBIT und EPS helfen Investoren bei Entscheidungen
Trotz des jüngsten Umsatzrückgangs bleibt Stellantis ein bedeutender Akteur in der Automobilbranche. Die vollständigen Finanzergebnisse für das erste Quartal, einschließlich Marge und Gewinn, stehen noch aus und werden mit Spannung erwartet.
Konzernstruktur und Management
Der Stellantis Vorstand spielt eine entscheidende Rolle in der Führung des Unternehmens. An der Spitze steht Carlos Tavares als Vorstandsvorsitzender, der die strategische Ausrichtung des Konzerns maßgeblich prägt.
Vorstand und Aufsichtsrat
John Elkann führt als Aufsichtsratsvorsitzender die Kontrolle über das Stellantis Führungsteam. Diese Doppelspitze sorgt für eine ausgewogene Unternehmensführung und effektive Entscheidungsprozesse.
Organisationsstruktur
Die Stellantis Organisationsstruktur gliedert sich in verschiedene Geschäftsbereiche. Diese sind nach Marken und Regionen aufgeteilt, um den spezifischen Anforderungen der einzelnen Märkte gerecht zu werden.
Führungspositionen
Erfahrene Manager aus beiden fusionierten Unternehmen besetzen wichtige Führungspositionen. Uwe Hochgeschurtz übernahm die operative Leitung des Europageschäfts. Florian Huettl folgte ihm als Opel-Chef in Rüsselsheim. Maxime Picat wurde zum Chief Purchasing and Supply Chain Officer ernannt. Diese Personalentscheidungen sind Teil der Stellantis-Strategie „Dare Forward 2030“, die ambitionierte Ziele für das Unternehmen setzt.
- Alison Jones wurde zur „Senior Vice President of Circular Economy“ ernannt
- Paul Willcox übernahm die Leitung des Geschäfts der Opel-Schwestermarke Vauxhall
- Stellantis strebt bis 2030 die Marktführerschaft in Europa an
Markenportfolio und Positionierung
Stellantis vereint eine beeindruckende Palette von 14 renommierten Automobilmarken. Die Stellantis Produktpalette umfasst bekannte Namen wie Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Maserati und Abarth. Dazu kommen Peugeot, Citroën, DS, Opel, Vauxhall, Chrysler, Dodge, Jeep und Ram.
Die Vielfalt der Stellantis Automobilmarken deckt verschiedene Marktsegmente ab. Von Massenmarktfahrzeugen bis hin zu Luxusmodellen bedient Stellantis unterschiedliche Kundenbedürfnisse und regionale Märkte. Diese breite Aufstellung ermöglicht es dem Konzern, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.
Stellantis plant, bis 2030 in Europa ausschließlich Elektroautos zu verkaufen. Der Konzern investiert über 30 Milliarden Euro bis 2025 in Elektrifizierungsstrategien. Ab 2026 sollen Festkörperbatterien eingeführt werden. Diese Investitionen unterstreichen das Bestreben von Stellantis, seine Marken für die Zukunft zu positionieren.
Trotz der starken Markenvielfalt steht Stellantis vor Herausforderungen. Maserati verzeichnete im ersten Halbjahr 2023 Verluste von 82 Millionen Euro. Der Konzern erwägt, unprofitable Marken zu schließen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Strategie zeigt, dass Stellantis bereit ist, sein Markenportfolio anzupassen, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Globale Präsenz und Produktionsstandorte
Stellantis zeigt eine beeindruckende globale Präsenz mit Produktionswerken in 30 Ländern weltweit. Die Stellantis Standorte erstrecken sich über Europa, Amerika und Asien, was die internationale Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.
Europäische Werke
In Europa betreibt Stellantis zahlreiche Produktionswerke. Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und Polen zählen zu den wichtigsten Standorten. Das Werk in Turin könnte bald eine besondere Rolle spielen. Es gibt Pläne, dort jährlich 150.000 Elektroautos der Marke Leapmotor zu produzieren, möglicherweise ab 2026 oder 2027.
Amerikanische Standorte
Die Stellantis Produktionswerke in Nordamerika befinden sich in den USA, Kanada und Mexiko. Diese Standorte sind entscheidend für die Bedienung des nordamerikanischen Marktes und tragen wesentlich zur Stellantis globale Präsenz bei.
Asiatische Präsenz
In Asien konzentriert sich Stellantis auf China und die Türkei. Besonders interessant ist die jüngste Investition von 1,5 Milliarden Euro in den chinesischen Autobauer Leapmotor. Stellantis erwarb damit 20 Prozent der Anteile und plant, Leapmotor-Fahrzeuge auch in Europa zu vertreiben.
Das Joint Venture Leapmotor International, an dem Stellantis 51 Prozent hält, wird ab September 2024 in Europa aktiv. Geplant sind 200 Vertriebsstellen bis Ende des Jahres und 500 bis 2026. Die ersten Modelle in Europa werden der elektrische Kleinwagen T03 und der SUV C10 sein.
Diese globale Strategie ermöglicht es Stellantis, in über 130 Ländern präsent zu sein und die Marktanforderungen weltweit effektiv zu bedienen.
Börsennotierung und Aktienentwicklung
Die Stellantis Aktie wird an den Börsen in Mailand, Paris und New York gehandelt. Der Stellantis Börsenkurs hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von 47,5 Milliarden Euro zählt Stellantis zu den großen Playern der Automobilindustrie.
Interessanterweise übertrifft die Bewertung von Ferrari, einer ehemaligen Fiat-Marke, mit 52,5 Milliarden Euro den gesamten Stellantis-Konzern. Ferrari-Aktien legten allein im letzten Jahr um 35 Prozent zu, während Stellantis ein moderateres Wachstum verzeichnete.
Die Stellantis Dividende erfreut Anleger mit einer attraktiven Rendite. Für 2024 wird eine Dividende von 1,56 Euro pro Aktie erwartet, was einer Dividendenrendite von 10,41% entspricht. Diese überdurchschnittliche Ausschüttung macht die Stellantis Aktie für einkommensorientierte Investoren interessant.
Finanzkennzahlen zeigen die Stärke von Stellantis:
- Obermatt kombinierter Rang: 84
- Value-Rang: 95
- Sicherheits-Rang: 92
Diese Werte deuten auf eine solide finanzielle Position und attraktive Bewertung hin.
Stellantis plant keine Aktienrückkäufe wie Ferrari, sondern fokussiert sich auf organisches Wachstum und Dividendenzahlungen. Mit 3,02 Milliarden ausstehenden Aktien bietet Stellantis Anlegern die Möglichkeit, am Erfolg des breit aufgestellten Automobilkonzerns zu partizipieren.
Strategische Ausrichtung und Zukunftspläne
Die Stellantis Zukunftsstrategie setzt stark auf Elektromobilität und Innovation. Der Autoriese plant massive Investitionen, um seine Marktposition zu stärken und die Mobilität der Zukunft zu gestalten.
Elektrifizierungsstrategie
Stellantis treibt die Elektromobilität mit Nachdruck voran. Bis 2025 will der Konzern 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software investieren. Das Ziel ist klar: Stellantis möchte eine Führungsrolle in der E-Mobilität einnehmen. Bis 2030 sollen 80% der finanzierten Neufahrzeuge „grün“ sein.
Investitionen in neue Technologien
Die Stellantis Innovationen gehen über reine Elektroantriebe hinaus. Der Konzern arbeitet an der Integration von KI-Technologien wie ChatGPT in seine Fahrzeuge. Zudem plant Stellantis den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit 3.500 Ladestationen in Europa bis 2026. Diese Investitionen sollen nicht nur die Technologieführerschaft sichern, sondern auch die finanzielle Performance stärken. Stellantis strebt bis 2026 eine zweistellige operative Umsatzrendite an.
Die Zukunftsstrategie von Stellantis umfasst auch Nachhaltigkeit. Der Konzern entwickelt eine ESG-Strategie für umweltfreundliche Mobilität. Mit diesen Maßnahmen positioniert sich Stellantis als Vorreiter im Wandel der Automobilindustrie.
Internationale Kooperationen
Stellantis setzt verstärkt auf internationale Partnerschaften, um seine Marktposition zu stärken. Eine bedeutende Stellantis Zusammenarbeit wurde 2023 mit dem chinesischen Elektroauto-Hersteller Leapmotor geschlossen. Stellantis investierte 1,5 Milliarden Euro und erwarb rund 20 Prozent der Anteile an Leapmotor.
Ein wichtiges Ergebnis dieser Kooperation ist das Joint Venture Leapmotor International. Stellantis hält 51 Prozent der Anteile, Leapmotor 49 Prozent. Ab September 2024 plant Leapmotor International den Markteintritt in Europa mit 200 Verkaufsstellen. Bis 2026 soll diese Zahl auf 500 steigen.
Stellantis Partnerschaften umfassen auch die Türkei. Hier werden alle kommerziellen Aktivitäten unter dem Dach von Tofaş gebündelt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht Synergien in Handel, Produktion und Forschung. Tofaş wird künftig das neue Modell „K0“ produzieren und alle Stellantis-Marken in der Türkei vertreiben.
- Leapmotor International: Marktstart in Europa ab September 2024
- Tofaş: Produktion des „K0“-Modells vor Ende 2024
- Ziel: Steigerung des Elektroauto-Anteils in Europa auf 100% bis 2030
Diese Stellantis Joint Ventures unterstreichen die globale Ausrichtung des Konzerns. Sie zielen darauf ab, die Marktposition in wichtigen Regionen zu stärken und die Elektrifizierungsstrategie voranzutreiben.
Markenwert und Marktposition
Stellantis zählt zu den führenden Automobilherstellern weltweit. Der Konzern entstand 2021 durch die Fusion von Fiat Chrysler und PSA. Mit 292.400 Mitarbeitern und einem breiten Markenportfolio hat Stellantis eine starke Wettbewerbsposition erreicht.
Der Stellantis Markenwert profitiert von bekannten Marken wie Jeep, Maserati und Peugeot. Diese Vielfalt ermöglicht es dem Unternehmen, verschiedene Marktsegmente abzudecken. Der Stellantis Marktanteil in Europa ist beachtlich – jedes fünfte verkaufte Auto stammt aus dem Konzern.
Die Stellantis Wettbewerbsposition wird durch die globale Präsenz gestärkt. Mit Produktionsstandorten in Europa, Amerika und Asien kann das Unternehmen flexibel auf Marktanforderungen reagieren. Die Integration von Opel in den Konzern hat die Position in Deutschland gefestigt.
- 14 Gründungsunternehmen bilden Stellantis
- Starke Marken wie Fiat, Chrysler, Peugeot, Citroën
- Opel-Werke in Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach integriert
Der Zusammenschluss ermöglicht Synergien und stärkt die Innovationskraft. Stellantis investiert in Zukunftstechnologien wie Elektromobilität, um seine Marktposition langfristig zu sichern. Die Börsennotierung unterstreicht die Bedeutung des Konzerns in der globalen Automobilindustrie.
Forschung und Entwicklung
Stellantis setzt stark auf Forschung und Innovation, um seine Position im Automobilmarkt zu stärken. Die Stellantis Forschung konzentriert sich auf zukunftsweisende Technologien, die das Fahrerlebnis revolutionieren sollen.
Innovationszentren
Das Unternehmen betreibt mehrere Innovationszentren weltweit. Diese Zentren sind Brutstätten für Stellantis Innovation und treiben die Technologieentwicklung voran. In Deutschland befindet sich ein wichtiges Forschungszentrum, das eng mit lokalen Universitäten zusammenarbeitet.
Technologische Schwerpunkte
Die Stellantis Technologieentwicklung umfasst drei Hauptbereiche:
- Elektromobilität: Entwicklung effizienter Batteriesysteme und Antriebsstränge
- Autonomes Fahren: Fortschrittliche Sensortechnologien und KI-gesteuerte Systeme
- Konnektivität: Integration von Fahrzeugen in das Internet der Dinge
Stellantis investiert jährlich Milliarden in diese Bereiche. Ein aktuelles Projekt ist die Integration von KI-Technologien wie ChatGPT in Fahrzeuge, um die Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug zu verbessern.
Nachhaltigkeit und Umweltstrategien
Stellantis setzt stark auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Der Automobilkonzern hat ehrgeizige Ziele zur CO2-Reduzierung festgelegt. Bis 2030 will Stellantis die Treibhausgasemissionen um 50% senken. Die Stellantis Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Stellantis plant, bis 2025 über 30 elektrifizierte Modelle anzubieten. Der Stellantis Umweltschutz umfasst auch die Produktion. In den Werken setzt man auf erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz.
Die Stellantis CO2-Reduzierung betrifft die gesamte Wertschöpfungskette. Von der Rohstoffbeschaffung bis zum Recycling alter Fahrzeuge achtet das Unternehmen auf Nachhaltigkeit. Stellantis investiert jährlich über 2 Milliarden Euro in grüne Technologien. So will der Konzern zum Vorreiter für umweltfreundliche Mobilität werden.
- 50% weniger CO2-Emissionen bis 2030
- 30+ elektrifizierte Modelle bis 2025
- 2+ Milliarden Euro Investitionen pro Jahr
Die Stellantis-Aktie ist an den Börsen in Paris, Mailand und New York gelistet. Analysten bewerten die Nachhaltigkeitsstrategie positiv für die langfristige Entwicklung des Unternehmens. Stellantis gehört zum Exor-Konzern der Familie Agnelli, die auch Ferrari kontrolliert.
Mitarbeiterstruktur und Beschäftigung
Stellantis, der viertgrößte Automobilhersteller weltweit, beschäftigt über 400.000 Mitarbeiter. Diese beeindruckende Zahl macht das Unternehmen zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Automobilbranche. Die Stellantis Personalstruktur ist vielfältig und international ausgerichtet, was die globale Präsenz des Konzerns widerspiegelt.
In Deutschland unterhält Stellantis 144 Niederlassungen und plant bis 2025 den Ausbau von 1364 Ladestationen in Europa. Ein bemerkenswerter Aspekt der Stellantis Arbeitsplätze ist, dass 100% der Mechaniker eine Qualifikation für Elektro- und Hybridfahrzeuge besitzen. Dies unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Elektromobilität.
Trotz der Fusion und der damit verbundenen Synergien stehen die Stellantis Mitarbeiter vor Herausforderungen. Analysten vermuten mögliche Stellenkürzungen im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen. Die Zukunft einiger Marken und Produktionsstandorte innerhalb des Konzerns ist ungewiss. Diese Entwicklungen könnten die Stellantis Arbeitsplätze in den kommenden Jahren beeinflussen.
Positiv zu vermerken ist, dass Stellantis in die Zukunft investiert. Mit 10 e-repair-Zentren für das Batterierecycling und über 30 elektrifizierten Modellen im Angebot schafft das Unternehmen neue Stellantis Arbeitsplätze in zukunftsträchtigen Bereichen. Dies zeigt, dass die Stellantis Personalstruktur sich kontinuierlich an die Herausforderungen der Automobilbranche anpasst.