Mit einem beeindruckenden Umsatz von 17,666 Milliarden Euro im Jahr 2023 und 77.136 Mitarbeitern zählt die Strabag SE zu den Giganten der europäischen Baubranche. Die Strabag Eigentümerstruktur ist ein faszinierendes Geflecht aus verschiedenen Hauptaktionären und internationalen Verflechtungen.
Die Strabag Aktionäre setzen sich aus einer Mischung von Privatstiftungen, Versicherungskonzernen und Bankengruppen zusammen. Zu den Strabag Hauptaktionären gehören die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und die Uniqa Insurance Group AG. Diese Kernaktionäre halten zusammen über 85% der Anteile.
Interessanterweise ist die Strabag SE nicht nur an der Wiener Börse notiert, sondern besitzt auch vollständig die deutsche Strabag AG und die Stuttgarter Züblin. Diese Tochterunternehmen tragen maßgeblich zum Gesamterfolg des Konzerns bei.
Die Geschichte der Strabag Eigentümerstruktur ist geprägt von strategischen Übernahmen und Fusionen. Ein bemerkenswerter Wendepunkt war der Einstieg des russischen Oligarchen Oleg Deripaska im Jahr 2007, der einen 30%-Anteil erwarb. Heute hält seine Firma MKAO Rasperia Trading Limited 27,8% der Anteile.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Strabag SE erzielte 2023 einen Umsatz von 17,666 Milliarden Euro
- Drei Hauptaktionäre halten über 85% der Anteile
- Die deutsche Strabag AG und Züblin sind vollständige Töchter der Strabag SE
- Oleg Deripaska ist mit 27,8% einer der größten Einzelaktionäre
- Strabag ist an der Wiener Börse notiert
Aktuelle Eigentümerstruktur der Strabag SE 2024
Die Strabag SE, ein führendes Bauunternehmen in Europa, hat eine komplexe Eigentümerstruktur. Die Strabag Gesellschafter setzen sich aus verschiedenen Investoren zusammen, die gemeinsam die Geschicke des Unternehmens lenken.
Haselsteiner Familien-Privatstiftung und Partner
Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, gegründet von Dr. Hans Peter Haselsteiner, ist ein bedeutender Strabag Anteilseigner. Zusammen mit Klemens Peter Haselsteiner bilden sie eine starke Allianz unter den Strabag Investoren.
Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien
Als wichtiger Strabag Gesellschafter spielt die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien eine zentrale Rolle in der Unternehmensstruktur. Ihre Beteiligung unterstreicht die regionale Verwurzelung des Konzerns.
Uniqa Insurance Group AG
Die Uniqa Insurance Group AG zählt ebenfalls zu den Strabag Anteilseignern. Ihre Beteiligung verdeutlicht das breite Interesse verschiedener Branchen am Bauriesen.
Nach einer Kapitalerhöhung 2024 sank der Anteil von MKAO „Rasperia Trading Limited“ von 27,8% auf 24,1%. Insgesamt wurden 15.621.982 neue Aktien ausgegeben. Die Strabag SE erwirtschaftet mit rund 86.000 Mitarbeitern jährlich eine Leistung von etwa 19 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2022 stieg die Leistung um 10% auf 17,7 Milliarden Euro, bei einer EBIT-Marge von 4,2%.
Wem gehört Strabag: Aktionärsverteilung und Stimmrechte
Die Strabag Aktionärsstruktur zeigt eine vielfältige Verteilung der Anteile. Das Unternehmen hat insgesamt 118.221.979 Inhaberaktien und drei Namensaktien ausgegeben. Jede dieser Aktien gewährt ein Stimmrecht, wobei keine Stimmrechtsbeschränkungen existieren.
Die Strabag Anteilsverteilung sieht wie folgt aus:
- Haselsteiner Familien-Privatstiftung und Partner
- Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien
- Uniqa Insurance Group AG
- Rasperia Trading Ltd. (Oleg Deripaska)
Besonders interessant sind die Strabag Stimmrechte der Namensaktien. Die Inhaber der Namensaktien 1 und 2 haben das Recht, je ein Mitglied des Aufsichtsrats zu entsenden. Aktuell ruhen die Rechte der Namensaktie 2 aufgrund von Sanktionen gegen den Inhaber Rasperia.
Die Strabag SE verzeichnete 2023 einen Rekordgewinn. Trotz dieser positiven Entwicklung gab es Gerüchte über eine Verschiebung des geplanten Börsengangs. Der potenzielle IPO-Preis wurde auf etwa 40 Euro geschätzt, was den größten Börsengang des Jahres in der EU markieren würde.
Strabag zeigt weiterhin Interesse an Übernahmen in Ländern wie Lettland und engagiert sich in Megaprojekten wie Brücken- und Immobilienentwicklungen. Die internationale Präsenz erstreckt sich auf Märkte wie Russland, Ungarn, Katar und die Schweiz.
Der Syndikatsvertrag und seine Bedeutung
Der Strabag Syndikatsvertrag spielt eine zentrale Rolle in der Strabag Unternehmensstruktur. Er regelt die Zusammenarbeit der Strabag Kernaktionäre und sichert ihre Einflussnahme auf wichtige Entscheidungen. Der aktuelle Vertrag wurde am 18. August 2022 unterzeichnet und gilt bis zum 31. Dezember 2032.
Laufzeit und Kernpunkte des Vertrags
Der Syndikatsvertrag definiert klare Regeln für die Strabag Kernaktionäre. Er legt fest, wie Aufsichtsratsmitglieder nominiert werden und wie die Aktionäre bei Abstimmungen vorgehen. Zudem enthält er Bestimmungen zur Übertragung von Aktien. Diese Vereinbarungen stärken die Stabilität der Strabag Unternehmensstruktur.
Nominierungsrechte im Aufsichtsrat
Ein wichtiger Aspekt des Strabag Syndikatsvertrags sind die Nominierungsrechte für den Aufsichtsrat. Die Kernaktionäre können Vertreter für dieses Kontrollgremium vorschlagen. So sichern sie ihren Einfluss auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens.
Abstimmungsverhalten der Kernaktionäre
Der Vertrag regelt auch das Abstimmungsverhalten der Strabag Kernaktionäre. Sie stimmen sich bei wichtigen Entscheidungen ab und treten geschlossen auf. Dies stärkt ihre Position gegenüber anderen Aktionären und beeinflusst maßgeblich die Unternehmenspolitik.
Interessant ist, dass ein früherer Syndikatsvertrag bis Ende 2022 auch die MKAO „Rasperia Trading Limited“ einschloss. Deren Rechte ruhen aktuell aufgrund von Sanktionen. Dies zeigt, wie geopolitische Ereignisse die Strabag Unternehmensstruktur beeinflussen können.
Unternehmensführung und Management
Die Strabag Führungsstruktur zeichnet sich durch eine klare Aufteilung der Verantwortlichkeiten aus. An der Spitze des Strabag Vorstands steht Klemens Haselsteiner als Vorsitzender. Er leitet das Unternehmen gemeinsam mit einem erfahrenen Team. Die Position der Aufsichtsratsvorsitzenden bekleidet Kerstin Gelbmann.
Das Strabag Management steuert einen Konzern mit beeindruckenden Zahlen. Im Jahr 2023 beschäftigte das Unternehmen 77.136 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 17,666 Milliarden Euro. Diese Leistung unterstreicht die Stärke des Baukonzerns im europäischen Markt.
Zum Strabag-Konzern gehören mehrere Tochtergesellschaften. Die STRABAG Real Estate GmbH ist in Deutschland, Polen, Österreich und Rumänien tätig. Theodor Klais leitet als Geschäftsführer die österreichische Niederlassung seit April 2017. In Deutschland verantwortet Günter Nikelowski die kaufmännischen Aspekte der Immobilienprojektentwicklung.
Eine weitere wichtige Tochtergesellschaft ist die Mischek Bauträger Service GmbH. Unter der Führung von Stephan Jainöcker und Manfred Trnka konzentriert sich das Unternehmen auf nachhaltige Wohnimmobilien. Projekte wie K7, Two in One und SQUARE PLUS zeugen von der innovativen Ausrichtung des Unternehmens.
Börsennotierung und Aktienkapital
Die Strabag Aktie ist seit 2007 an der Wiener Börse notiert. Das Strabag Grundkapital beträgt 118.221.982 Euro und teilt sich in 118.221.979 Inhaberaktien und drei Namensaktien auf. Die Strabag Börsennotierung erfolgte am 19. Oktober 2007 mit einem Ausgabepreis von 47 Euro je Aktie.
Grundkapital und Aktienarten
Durch umfangreiche Kapitalmaßnahmen konnte Strabag sein Eigenkapital von 924 Millionen Euro auf 2,65 Milliarden Euro steigern. Die Eigenkapitalquote erreichte Ende 2007 beachtliche 40 Prozent. Langfristig strebt das Unternehmen eine Quote zwischen 20 und 25 Prozent an.
Börsenkennzahlen und Performance
Die Strabag Aktie zeigt eine starke Performance. Der Gewinn pro Aktie lag im abgelaufenen Jahr bei 2,05 Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 15 Prozent auf 312,4 Millionen Euro, bei einem Umsatzwachstum von 4,8 Prozent auf 9,88 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand erreichte Ende 2007 10,7 Milliarden Euro.
- EBITDA-Marge: circa 5 Prozent
- Kurs-Gewinn-Verhältnis: 26
- Dividendenrendite: über 5 Prozent
Trotz der im Branchenvergleich schwächeren Margen zeigt die Strabag Aktie eine positive Entwicklung. Das Unternehmen plant ein dynamisches Wachstum mit dem Ziel, bis 2012 einen Umsatz von 20 Milliarden Euro zu erreichen.
Konzernstruktur und Tochterunternehmen
Die Strabag Konzernstruktur umfasst zahlreiche Tochtergesellschaften in verschiedenen Ländern. Im Zentrum steht die Strabag SE als Muttergesellschaft, die ihre Beteiligungen strategisch steuert.
Strabag AG Deutschland
Die Strabag AG Deutschland mit Sitz in Köln ist eine wichtige Säule der Strabag Tochtergesellschaften. Seit Dezember 2017 gehört sie zu 100% zur Strabag SE. Mit über 12.000 Mitarbeitern erwirtschaftet sie einen Jahresumsatz von rund 8 Milliarden Euro.
Ed. Züblin AG
Eine weitere bedeutende Tochter ist die Ed. Züblin AG in Stuttgart. 2016 erwarb Strabag die restlichen 42,74% der Anteile und hält seitdem 100% an dem traditionsreichen Bauunternehmen. Züblin bringt jährlich etwa 4 Milliarden Euro Umsatz in die Gruppe ein.
Weitere Beteiligungen
Zu den Strabag Beteiligungen zählen auch:
- DYWIDAG International GmbH
- DYWIDAG Holding GmbH
- Adanti SpA (Italien)
- KIRCHNER Holding GmbH
Diese Unternehmen kamen durch Übernahmen zur Strabag Konzernstruktur. Sie stärken die internationale Präsenz der Gruppe in über 80 Ländern.
Insgesamt beschäftigt der Strabag-Konzern mehr als 86.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 19 Milliarden Euro. Die breite Aufstellung ermöglicht es Strabag, Synergien zu nutzen und als Komplettanbieter am Markt aufzutreten.
Geschäftsentwicklung und Finanzkennzahlen
Die Strabag SE zeigt eine beeindruckende Geschäftsentwicklung. Der Strabag Umsatz erreichte 2023 17,666 Milliarden Euro. Mit über 77.000 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu Europas größten Baukonzernen.
Die Strabag Finanzen spiegeln ein stetiges Wachstum wider. In den Kernmärkten Österreich und Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern verzeichnet das Unternehmen Erfolge. Die positive Strabag Geschäftsentwicklung setzt sich 2024 fort.
- Auftragseingang: Erstmals über 1 Milliarde Euro in neun Monaten
- EBIT-Marge: Steigerung von 8,2% auf 8,8%
- Umsatzwachstum: 22,4% Zunahme im Vergleich zum Vorjahr
- Free Cashflow: Deutliche Verbesserung auf 48,0 Millionen Euro
Die Strabag SE ist an der Wiener Börse notiert. Das Grundkapital beträgt 110 Millionen Euro, aufgeteilt in 110 Millionen Stückaktien. Die Eigentümerstruktur umfasst die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und die Uniqa Insurance Group AG als Hauptaktionäre.
Historische Entwicklung der Eigentümerstruktur
Die Strabag Geschichte ist geprägt von bedeutenden Übernahmen und Fusionen. Das Unternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1835 zurückreichen, hat sich durch strategische Entscheidungen zu einem der führenden Baukonzerne Europas entwickelt.
Wichtige Übernahmen und Fusionen
Ein Meilenstein der Strabag Übernahmen war der Erwerb wesentlicher Teile der Walter-Bau-Gruppe im Jahr 2005. Diese Übernahme umfasste die DYWIDAG International GmbH und die DYWIDAG Holding GmbH mit rund 3.100 Mitarbeitern und einem Bauvolumen von fast 1 Milliarde Euro.
Im selben Jahr erwarb Strabag 53,6% an der Ed. Züblin AG, was über 7.000 Mitarbeiter und etwa 1,5 Milliarden Euro Bauvolumen in den Konzern brachte. Diese Strabag Fusionen stärkten die Marktposition des Unternehmens erheblich.
Strategische Partnerschaften
2007 erwarb der russische Unternehmer Oleg Deripaska einen 30%-Anteil an der Strabag SE. Diese Partnerschaft war Teil der Internationalisierungsstrategie des Konzerns. 2008 erhöhte Strabag SE durch ein öffentliches Übernahmeangebot seinen Anteil an der Strabag AG, Köln, von 66,60% auf etwa 87,72%.
Heute zählt die Strabag SE mit rund 77.136 Mitarbeitern und einem Umsatz von 17,666 Milliarden Euro im Jahr 2023 zu den größten Bauunternehmen Europas. Die Eigentümerstruktur hat sich über die Jahre weiterentwickelt, wobei etwa 80% der Anteile durch einen Syndikatsvertrag gehalten werden.
Internationale Präsenz und Märkte
Strabag SE erweist sich als globaler Akteur im Bausektor. Die Strabag Expansion zeigt sich in zahlreichen Ländern Europas und darüber hinaus. Neben den Kernmärkten Österreich und Deutschland hat das Unternehmen seine Präsenz in Ost- und Südosteuropa stark ausgebaut.
Die Strabag Auslandsmärkte umfassen einen breiten geografischen Bereich. Das Unternehmen ist in fast allen Ländern Osteuropas tätig und hat auch Fuß auf der Arabischen Halbinsel gefasst. Diese breite Streuung ermöglicht es Strabag, Marktrisiken zu minimieren und neue Wachstumschancen zu nutzen.
Strabag international wächst sowohl organisch als auch durch strategische Übernahmen. Ein Beispiel dafür ist der Kauf der deutschen Kirchner Holding GmbH im Jahr 2007. Mit 1.500 Mitarbeitern und einem Bauvolumen von 373,4 Millionen Euro stärkte diese Akquisition die Position von Strabag im deutschen Markt erheblich.
Die Zahlen sprechen für sich: 2008 beschäftigte Strabag SE rund 66.000 Mitarbeiter und erzielte ein Bauvolumen von 13,4 Milliarden Euro. Diese Kennzahlen unterstreichen die Bedeutung der internationalen Expansion für das Unternehmenswachstum.
- Präsenz in Ost- und Südosteuropa
- Aktivitäten auf der Arabischen Halbinsel
- Strategische Übernahmen zur Markterweiterung
- Starkes Wachstum durch internationale Projekte
Corporate Governance Struktur
Die Strabag SE legt großen Wert auf eine solide Corporate Governance. Das Unternehmen folgt dem Österreichischen Corporate Governance-Kodex und setzt auf klare Strukturen in der Unternehmensführung.
Aufsichtsrat und Vorstand
Der Strabag Aufsichtsrat setzt sich aus Vertretern der Kernaktionäre zusammen. Eine Besonderheit ist, dass die Inhaber der Namensaktien 1 und 2 jeweils ein Mitglied in den Aufsichtsrat entsenden können. Ende 2023 gab es eine wichtige Änderung: Alfred Gusenbauer trat vorzeitig als Aufsichtsratsvorsitzender zurück.
Compliance und Transparenz
Strabag Compliance ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Das Unternehmen veröffentlicht regelmäßig detaillierte Berichte und Offenlegungen. Diese Transparenz stärkt das Vertrauen der Aktionäre und der Öffentlichkeit in die Strabag Corporate Governance.
Die klaren Strukturen und Prozesse in der Unternehmensführung tragen zur Stabilität und zum Erfolg des Konzerns bei. Strabag legt Wert darauf, dass alle Entscheidungen nachvollziehbar und im Einklang mit den geltenden Gesetzen und Richtlinien getroffen werden.
Zukunftsperspektiven und Strategische Ausrichtung
Die Strabag SE setzt ihre Strabag Strategie auf Wachstum und Innovation. Mit einem Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2022 zählt das Unternehmen zu den führenden Baukonzernen Europas. Die Strabag Zukunft liegt in der Erschließung neuer Märkte und der Fokussierung auf nachhaltige Bauprojekte.
Ein Kernaspekt der Strabag Entwicklung ist die Digitalisierung der Bauindustrie. Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung, um innovative Baulösungen voranzutreiben. Dabei orientiert sich Strabag an globalen Trends wie dem Ausbau erneuerbarer Energien.
Die strategische Ausrichtung umfasst auch den Ausbau der internationalen Präsenz. Mit 27 Standorten allein in Deutschland zeigt Strabag seine starke Marktposition. Für 2024 plant das Unternehmen weitere Expansionen und Investitionen in zukunftsweisende Technologien.
- Fokus auf nachhaltige Bauprojekte
- Digitalisierung der Bauindustrie
- Erschließung neuer internationaler Märkte
- Investitionen in Forschung und Entwicklung
Die Strabag Strategie zielt darauf ab, das Unternehmen als Vorreiter in der Baubranche zu positionieren. Mit einem klaren Blick auf die Strabag Zukunft setzt der Konzern auf Innovation und Nachhaltigkeit, um langfristiges Wachstum zu sichern.
Namensaktien und Sonderrechte
Die Strabag SE verfügt über verschiedene Strabag Aktienarten. Neben den 118.221.979 Inhaberaktien gibt es drei besondere Strabag Namensaktien. Diese Namensaktien sind mit speziellen Strabag Sonderrechten verbunden.
Klemens Peter Haselsteiner hält die Namensaktie 1. Die Namensaktie 2 ist im Besitz von Rasperia. Den Inhabern dieser Strabag Namensaktien steht das Recht zu, je ein Mitglied in den Aufsichtsrat zu entsenden. Dies verleiht ihnen erheblichen Einfluss auf die Unternehmensführung.
Ein wichtiger Aspekt der Strabag Sonderrechte ist die Verfügungsbeschränkung. Jede Übertragung oder sonstige Verfügung über diese Namensaktien erfordert die Zustimmung des Aufsichtsrats. Diese Regelung sichert die Stabilität der Eigentümerstruktur und schützt vor unerwünschten Übernahmen.
Die Strabag Aktienarten spiegeln die komplexe Eigentümerstruktur des Unternehmens wider. Sie ermöglichen es den Hauptaktionären, ihre Interessen direkt im Aufsichtsrat zu vertreten und gleichzeitig die Kontrolle über wichtige Unternehmensentscheidungen zu behalten.
Fazit
Die Strabag Eigentümerstruktur Zusammenfassung zeigt ein klares Bild der Besitzverhältnisse im Jahr 2024. Die Strabag SE, ein führendes europäisches Bauunternehmen, wird von starken österreichischen Kernaktionären gehalten. Die Strabag Aktionärsübersicht offenbart, dass die Haselsteiner Familien-Privatstiftung, die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und die Uniqa Insurance Group AG die Haupteigentümer sind.
Die Strabag Besitzverhältnisse werden durch einen Syndikatsvertrag gefestigt, der die Stabilität der Eigentümerstruktur sichert. Als börsennotiertes Unternehmen unterliegt die Strabag SE strengen Transparenzrichtlinien. Die Börsennotierung ermöglicht es kleineren Anlegern, am Unternehmenserfolg teilzuhaben. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Strabag-Gruppe einen Umsatz von 17,7 Milliarden Euro bei einem Gewinn von 624 Millionen Euro.
Zur Strabag-Gruppe gehören namhafte Tochterunternehmen wie die Strabag AG Deutschland und die Ed. Züblin AG. Die internationale Präsenz des Konzerns erstreckt sich über zahlreiche Länder in Europa und darüber hinaus. Die Strabag SE folgt dem Österreichischen Corporate Governance-Kodex und legt großen Wert auf eine transparente Unternehmensführung. Für die Zukunft plant das Unternehmen, seine Position im europäischen Bausektor weiter zu stärken und nachhaltige Baulösungen voranzutreiben.