Wem gehört Trinkgut – Eigentümer & Geschichte

Wem gehört Trinkgut

Stellen Sie sich vor: Ein Getränkemarkt, der in nur 33 Jahren seinen Umsatz um das 1,4-fache steigert. Das ist die beeindruckende Erfolgsgeschichte von Trinkgut. Von 501 Millionen Euro im Jahr 2011 wuchs der Umsatz auf satte 718 Millionen Euro im Jahr 2019. Diese Zahlen zeigen die rasante Entwicklung des Getränkeriesen und machen neugierig auf die Geschichte hinter diesem Erfolg.

Trinkgut, mit Sitz in Moers, ist heute einer der führenden Getränkefachhändler in Deutschland. Seit 2010 gehört das Unternehmen vollständig zur EDEKA Rhein-Ruhr. Die Frage nach dem Getränkebesitz ist damit klar beantwortet. Doch wie kam es dazu?

Die Geschichte beginnt 1978, als Udo Täubrich den ersten Trinkgut-Markt gründete. In den folgenden Jahrzehnten expandierte das Unternehmen stetig. 2010 übernahm EDEKA Rhein-Ruhr Trinkgut mit damals 233 Märkten. Bis Ende 2011 mussten aufgrund von Übernahmeauflagen 19 Filialen geschlossen werden, sodass 214 Märkte verblieben.

Heute ist Trinkgut nicht nur für sein breites Sortiment bekannt, sondern auch für seine Eigenmarken wie „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“. Diese Getränkemarken tragen zum Erfolg des Unternehmens bei. 2021 war Trinkgut mit 264 Märkten vertreten, hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und angrenzenden Bundesländern.

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Trinkgut gehört seit 2010 vollständig zu EDEKA Rhein-Ruhr
  • Gründung 1978 durch Udo Täubrich
  • Umsatzsteigerung von 501 Mio. Euro (2011) auf 718 Mio. Euro (2019)
  • 264 Filialen im Jahr 2021
  • Erfolgreiche Eigenmarken wie „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“

Wem gehört Trinkgut

Trinkgut, die größte deutsche Getränkemarktkette, befindet sich seit 2010 im Besitz der EDEKA Rhein-Ruhr. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Getränkeproduktion und im Getränkevertrieb Deutschlands.

EDEKA Rhein-Ruhr als aktueller Eigentümer

Am 28. Oktober 2010 genehmigte das Bundeskartellamt die Übernahme von Trinkgut durch EDEKA Rhein-Ruhr. Dies führte zu einer signifikanten Erweiterung des Filialnetzes um mehr als 300 Standorte. EDEKA, mit einem Jahresumsatz von 42 Milliarden Euro, 12.000 Märkten und 290.000 Mitarbeitern, stärkte damit seine Position als einer der führenden Getränkelieferanten in Deutschland.

Unternehmensstruktur und Führung

Trinkgut operiert als eigenständiges Unternehmen innerhalb der EDEKA-Gruppe. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Dirk Neuhaus, Peter Wagener und Marco Schäfer. Diese Struktur ermöglicht es Trinkgut, von EDEKAs Ressourcen zu profitieren und gleichzeitig seine Marktexpertise im Getränkesektor beizubehalten.

Geschäftsanteile und Beteiligungen

Vor der Übernahme durch EDEKA gab es verschiedene Beteiligungen an Trinkgut. 2009 erwarb Rewe einen 25%-Anteil am Unternehmen. Torsten Toeller, bekannt für den Aufbau der Fressnapf-Kette, übernahm 2007 die restlichen 50% von Trinkgut. Diese Entwicklungen zeigen die dynamische Geschichte des Unternehmens im deutschen Getränkehandel.

  • Umsatz 2019: 718 Millionen Euro
  • Anzahl der Filialen 2021: 264
  • Gründungsjahr: 1978

Trinkgut ist Teil eines größeren Netzwerks, das Unternehmen in der Schweiz und Österreich umfasst. Diese Vernetzung stärkt die Position von Trinkgut als bedeutender Akteur in der Getränkebranche über die deutschen Grenzen hinaus.

Geschichte und Entwicklung des Unternehmens

Trinkgut blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1978 legte Udo Täubrich den Grundstein für das Unternehmen. In Duisburg eröffnete er den ersten Getränkeabholmarkt und läutete damit eine neue Ära im Getränkehandel ein.

Die Expansion von Trinkgut verlief rasant. 1999 nahm das Unternehmen seinen eigenen Großhandel Trinklogistik in Betrieb. Dieser Schritt optimierte die Getränkelogistik erheblich. Zwei Jahre später, im Jahr 2001, feierte Trinkgut bereits die Eröffnung des 100. Marktes.

2004 markierte einen Wendepunkt für Trinkgut. Nach dem Tod des Unternehmensgründers übernahmen seine Tochter Alexandra und ihr Mann Torsten Toeller die Führung. Sie setzten den Erfolgskurs fort und bauten das Geschäft weiter aus.

Im Laufe der Jahre erweiterte Trinkgut sein Angebot um Getränkeimport und -export. Dies ermöglichte es dem Unternehmen, sein Sortiment zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen. Die effiziente Getränkelogistik blieb dabei stets ein Schlüsselfaktor für den Erfolg.

2010 folgte ein weiterer Meilenstein: Die Übernahme durch EDEKA. Diese Partnerschaft eröffnete Trinkgut neue Möglichkeiten und stärkte seine Position im deutschen Getränkehandel nachhaltig.

Unternehmensgründung durch Udo Täubrich

Die Geschichte von Trinkgut beginnt 1978, als Udo Täubrich den ersten Getränkeabholmarkt in Duisburg eröffnete. Dieser Schritt markierte den Anfang einer erfolgreichen Getränkemarke, die heute zu den führenden in Deutschland zählt.

Der erste Getränkeabholmarkt 1978

Täubrichs Vision war es, einen Ort zu schaffen, an dem Kunden eine breite Auswahl an Getränken zu günstigen Preisen finden konnten. Der erste Trinkgut-Markt in Duisburg legte den Grundstein für ein Konzept, das sich schnell als erfolgreich erwies.

Expansion in den frühen Jahren

Nach dem Erfolg des ersten Marktes expandierte Trinkgut rasch. Die Nachfrage nach dem Getränkebesitz-Konzept war groß, und Täubrich nutzte die Gelegenheit, um das Filialnetz auszubauen. Bis 2001 hatte das Unternehmen bereits den 100. Trinkgut-Markt eröffnet.

Entwicklung bis 2004

Im Jahr 2003 bezog Trinkgut eine neue Hauptverwaltung in Krefeld, was die wachsende Bedeutung des Unternehmens unterstrich. Leider verstarb Unternehmensgründer Udo Täubrich 2004. Seine Tochter Alexandra Toeller und ihr Mann Torsten übernahmen die Führung. Heute ist Trinkgut Teil der EDEKA-Gruppe und betreibt 185 Filialen in Nordrhein-Westfalen.

Übernahme durch EDEKA im Jahr 2010

Im März 2010 kündigte Torsten Toeller den Verkauf von Trinkgut an EDEKA an. Zu diesem Zeitpunkt betrieb Trinkgut 233 Märkte. Die Übernahme durch EDEKA Rhein-Ruhr wurde am 28. Oktober 2010 vom Bundeskartellamt genehmigt, allerdings unter strengen Auflagen.

Das Bundeskartellamt, gegründet 1958, spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung von Unternehmensübernahmen. Bei der Trinkgut-Übernahme musste EDEKA für zwei Jahre die Expansion aussetzen und einige Märkte abgeben, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.

Die Übernahme von Trinkgut war Teil einer größeren Expansionsstrategie von EDEKA. Im selben Jahr übernahm der Konzern auch die Supermärkte der Tengelmann Gruppe, darunter 451 Kaisers-Tengelmann Filialen. Diese Übernahmen stärkten EDEKAs Position als Getränkelieferant und erweiterten das Netzwerk der Getränkeproduktion.

Für Trinkgut bedeutete die Übernahme durch EDEKA eine Eingliederung in einen der größten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands. Dies eröffnete neue Möglichkeiten in Bezug auf Einkaufsmacht und Logistik, was die Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Getränkemarkt verbesserte.

Aktuelle Geschäftszahlen und Umsatzentwicklung

Trinkgut, als Teil der EDEKA-Gruppe, profitiert vom Erfolg des Mutterkonzerns im Getränkevertrieb. EDEKA verzeichnete 2023 einen Gesamtumsatz von 70,7 Milliarden Euro und beschäftigte 410.700 Mitarbeiter.

Umsatzzahlen 2019-2024

Trinkgut erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 718 Millionen Euro. Die Zahl der Filialen stieg von 214 im Jahr 2011 auf 264 im Jahr 2021. Der Getränkeimport und -export trugen zur positiven Entwicklung bei.

Marktposition in Deutschland

Trinkgut zählt zu den führenden Getränkefachhändlern in Deutschland. Die Expansion in Gebiete der EDEKA Südwest und EDEKA Südbayern stärkt die Marktposition. Der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland verzeichnete insgesamt ein Wachstum von 16,6% seit 2010.

Wirtschaftliche Entwicklung

Die wirtschaftliche Entwicklung von Trinkgut ist eng mit der EDEKA-Gruppe verknüpft. EDEKA reduzierte 2001 die Zahl seiner Regionalgesellschaften von zwölf auf sieben. 2005 integrierte EDEKA die AVA AG und übernahm die deutsche Spar mit etwa 2.100 Einzelhändlern. Diese Schritte stärkten auch Trinkguts Position im Getränkevertrieb.

Standorte und Filialnetz

Trinkgut, ein führendes Unternehmen in der Getränkelogistik, verfügt über ein umfangreiches Filialnetz. Wem gehört Trinkgut? Die Antwort liegt bei EDEKA Rhein-Ruhr, dem aktuellen Eigentümer. Seit der Übernahme durch EDEKA im Jahr 2010 hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt.

Im Jahr 2024 betreibt Trinkgut über 260 Getränkemärkte. Der Schwerpunkt liegt in Nordrhein-Westfalen und angrenzenden Bundesländern. Die Expansion erstreckt sich auch auf Gebiete der EDEKA Südwest und EDEKA Südbayern. Diese Ausweitung zeigt das Wachstumspotenzial im Getränkebesitz-Sektor.

Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war die Inbetriebnahme eines neuen Logistikzentrums in Hamm im Jahr 2006. Dieses Zentrum optimiert die Getränkelogistik und ermöglicht eine effiziente Versorgung der Filialen. Nach der EDEKA-Übernahme wurden viele Top-, EDEKA- und Marktkauf-Getränkemärkte auf Trinkgut umgestellt, was das Filialnetz weiter stärkte.

Die Umsatzentwicklung von Trinkgut ist beeindruckend. Von 501 Millionen Euro im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 718 Millionen Euro im Jahr 2019. Diese Zahlen unterstreichen die starke Marktposition des Unternehmens im deutschen Getränkehandel.

Eigenmarken und Produktsortiment

Trinkgut, ein führender Getränkelieferant, bietet eine breite Palette von Eigenmarken an. Das Unternehmen hat sich als innovativer Getränkehersteller etabliert und präsentiert eine Vielzahl von Getränkemarken, die den Geschmack der Kunden treffen.

Biersorten „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“

Zwei beliebte Eigenmarken im Biersegment sind „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“. Diese Biere werden exklusiv für Trinkgut gebraut und zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und den günstigen Preis aus.

Mineralwasserprodukte

Im Bereich der Mineralwässer bietet Trinkgut ebenfalls eigene Marken an. Dazu gehören „Leonie“, „Aqua+“, „Clarissa“ und „Mona“. Diese Produkte decken verschiedene Geschmacksrichtungen und Qualitätsstufen ab.

Weitere Eigenmarken

Das Sortiment umfasst zudem alkoholfreie Getränke unter EDEKA-Eigenmarken wie Gut&Günstig oder Booster. Trinkgut erweitert ständig sein Angebot an Getränkemarken, um den wechselnden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Auch im Spirituosensegment finden sich mehrere Eigenmarken, die das vielfältige Produktportfolio abrunden.

Als Teil der EDEKA-Gruppe profitiert Trinkgut von einem starken Netzwerk von Getränkeherstellern und -lieferanten. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, ein breites Spektrum an Getränken anzubieten und gleichzeitig wettbewerbsfähige Preise zu gewährleisten.

Getränkelogistik und Vertriebssystem

Trinkgut hat sein Logistikzentrum in Hamm seit 2006 in Betrieb. Dies bildet das Rückgrat für einen effizienten Getränkevertrieb. Die Übernahme durch EDEKA 2010 brachte große Veränderungen im Vertriebssystem. Vorher arbeitete Trinkgut mit Rewe Dortmund zusammen. Nun ist die Logistik voll in die EDEKA-Strukturen eingebunden.

Die Getränkeproduktion und der Getränkeimport profitieren von dieser Neuausrichtung. Trinkgut optimiert stetig seine Abläufe. Das Unternehmen betreibt über 300 Standorte bundesweit. Im Jahr 2009 erwirtschaftete Trinkgut einen Umsatz von 516 Millionen Euro. Das bedeutete ein Wachstum von 3,5% zum Vorjahr.

EDEKA übernahm 2010 insgesamt 200 Trinkgut-Märkte. Dabei mussten 25 Standorte und 6 Top-Getränkemärkte verkauft werden. Diese Fusion stärkte Trinkguts Position im deutschen Getränkehandel erheblich. EDEKA selbst ist mit 42 Milliarden Euro Umsatz, 12.000 Märkten und 290.000 Mitarbeitern ein Schwergewicht im Lebensmittelhandel.

Nachhaltigkeit und Umweltengagement

Trinkgut, der größte Getränkefachhändler in Deutschland, setzt stark auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen, dem 264 Märkte gehören, engagiert sich für Umweltschutz und effiziente Getränkelogistik.

Ressourcenmanagement

Trinkgut optimiert seine Prozesse, um Ressourcen zu schonen. Die Getränkelogistik wird ständig verbessert, was nicht nur Kosten spart, sondern auch den CO2-Ausstoß reduziert. Der Getränkeexport profitiert ebenfalls von diesen Maßnahmen.

Energieeffizienz in den Märkten

Die Trinkgut-Filialen werden nach energieeffizienten Standards modernisiert. LED-Beleuchtung und moderne Kühlsysteme senken den Energieverbrauch. Diese Investitionen zahlen sich aus: Trotz steigender Energiepreise konnte Trinkgut 2019 einen Umsatz von 718 Millionen Euro erzielen.

Recycling und Pfandsystem

Wem gehört Trinkgut? EDEKA Rhein-Ruhr ist seit 2010 Eigentümer. Gemeinsam setzen sie auf ein umfassendes Recycling-Konzept. Trinkgut nimmt alle Pfandflaschen zurück, nicht nur die eigenen. Die Eigenmarken wie „Traugott Simon“ Bier und „Leonie“ Mineralwasser werden in umweltfreundlichen Verpackungen angeboten.

  • Rücknahme aller Pfandflaschen
  • Umweltfreundliche Verpackungen für Eigenmarken
  • Optimierte Getränkelogistik für weniger CO2-Ausstoß

Durch diese Maßnahmen leistet Trinkgut einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung im Getränkehandel.

Kundenservice und Zusatzleistungen

Trinkgut setzt als führender Getränkehersteller auf umfassenden Kundenservice. Die Getränkemarken des Unternehmens sind in zahlreichen Märkten erhältlich. Kunden profitieren von günstigen Angeboten und bequemen Einkaufsmöglichkeiten. Eine Besonderheit ist die Leergutannahme direkt am Eingang.

Der Getränkebesitz wird den Kunden durch folgende Services erleichtert:

  • Parkplätze vor der Tür
  • Vermietung von Zapfanlagen
  • Verleih von Tischen und Bänken
  • Gläserverleih für Feiern
  • Vermietung von Kühlanhängern

Ein beliebter Zusatzservice ist der Getränkelieferservice nach Hause. Kunden können ihr gewünschtes Sortiment bequem online bestellen und sich direkt liefern lassen. Dies macht Trinkgut zu einem modernen Getränkehersteller mit Fokus auf Kundenorientierung.

Die Umsatzzahlen belegen den Erfolg dieses Konzepts. 2024 erwirtschaftete Trinkgut einen Umsatz von 1.160.070,46 € bei einem Jahresüberschuss von 11.117,75 €. Das Unternehmen beschäftigt 17 Mitarbeiter, was 10,88 Vollzeitstellen entspricht. Trinkgut ist nicht börsennotiert und gehört zur EDEKA-Gruppe.

Marktposition im deutschen Getränkehandel

Trinkgut nimmt eine starke Stellung im deutschen Getränkehandel ein. Mit über 260 Märkten hat das Unternehmen eine beachtliche Präsenz, vor allem in Nordrhein-Westfalen. Die Zugehörigkeit zur EDEKA-Gruppe verleiht Trinkgut zusätzliche Stärke im Wettbewerb.

Wettbewerbsanalyse

Im Vergleich zu anderen Getränkelieferanten wie Trinks GmbH zeigt sich Trinkguts Position. Trinks, gegründet 1735, erzielte 2020 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Mit 1.336 Mitarbeitern und 350 Transportfahrzeugen bedient Trinks rund 10.000 Verkaufsstellen.

Marktanteile

Genaue Marktanteile von Trinkgut sind nicht öffentlich. Der Umsatz von 718 Millionen Euro im Jahr 2019 unterstreicht jedoch die bedeutende Rolle im Getränkevertrieb. Zum Vergleich: Trinks GmbH überschritt 2004 die 1-Milliarde-Euro-Marke und steigerte durch Übernahmen den Jahresumsatz der Trinks-Gruppe auf etwa 1,6 Milliarden Euro in 2018.

Die Eigentümerstruktur von Trinkgut unterscheidet sich von der der Trinks GmbH. Während Trinkgut zur EDEKA-Gruppe gehört, teilen sich bei Trinks die Bitburger Braugruppe, GL Verwaltungs GmbH (Krombacher) und Warsteiner Distribution Beteiligungsgesellschaft mbH die Anteile zu je 33,33%. Diese Strukturen prägen die Getränkeproduktion und den Vertrieb in Deutschland maßgeblich.

Expansion und Wachstumsstrategie

Trinkgut setzt seinen Wachstumskurs nach einer kurzen Pause fort. Das Unternehmen expandiert in neue Regionen und stärkt seine Position im Getränkehandel. Die Getränkelogistik spielt dabei eine zentrale Rolle für den Erfolg.

Ein wichtiger Aspekt der Expansion ist die Umstellung von EDEKA- und Marktkauf-Getränkemärkten auf das Trinkgut-Konzept. Zusätzlich eröffnet das Unternehmen Kombimärkte mit EDEKA, um Synergien zu nutzen und neue Kunden zu gewinnen.

Die Wachstumsstrategie von Trinkgut umfasst auch den Ausbau des Getränkeimports und -exports. Durch die Erweiterung des internationalen Sortiments kann das Unternehmen neue Zielgruppen ansprechen und sich von Wettbewerbern abheben.

Seit der Übernahme durch EDEKA im Jahr 2010 hat Trinkgut seine Marktposition stetig ausgebaut. Von 233 Märkten im Übernahmejahr stieg die Anzahl auf 264 Filialen im Jahr 2021. Der Umsatz entwickelte sich ebenfalls positiv: Von 501 Millionen Euro im Jahr 2011 auf 718 Millionen Euro im Jahr 2019.

Die Eigenmarken wie „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“ bei Bier sowie „Leonie“ und „Aqua+“ bei Mineralwasser tragen zum Wachstum bei. Sie stärken die Marktposition und erhöhen die Kundenbindung.

Kooperationen und Partnerschaften

Die Frage „Wem gehört Trinkgut?“ ist eng mit den Kooperationen des Unternehmens verbunden. Seit 2010 ist EDEKA Rhein-Ruhr der Eigentümer von Trinkgut. Diese Partnerschaft hat den Getränkebesitz und die Marktposition von Trinkgut erheblich gestärkt.

Zusammenarbeit mit EDEKA

Die Integration in die EDEKA-Strukturen bringt Trinkgut viele Vorteile. Das Unternehmen profitiert von EDEKAs Marktmacht und Ressourcen. EDEKA, mit einem Umsatz von 70,7 Milliarden Euro in 2023, bietet Trinkgut Zugang zu einem breiten Netzwerk von Lieferanten und Produzenten. Dies ermöglicht es Trinkgut, sein Sortiment an Getränkemarken zu erweitern und wettbewerbsfähige Preise anzubieten.

Weitere Handelspartner

Vor der Übernahme durch EDEKA arbeitete Trinkgut mit anderen Partnern zusammen. Bis 2009 bestand eine Partnerschaft mit Rewe Dortmund. Auch die Bünting-Gruppe war für den Wareneinkauf ein wichtiger Partner. Diese früheren Kooperationen zeigen, dass Trinkgut stets nach starken Partnern sucht, um seine Position im Getränkehandel zu festigen.

FAQ

Wem gehört Trinkgut aktuell?

Trinkgut gehört seit 2010 vollständig zur EDEKA Rhein-Ruhr. Die Übernahme wurde am 28. Oktober 2010 vom Bundeskartellamt unter Auflagen genehmigt.

Wer hat Trinkgut gegründet?

Trinkgut wurde 1978 von Udo Täubrich gegründet. Der erste Getränkeabholmarkt eröffnete in Duisburg.

Wie viele Filialen betreibt Trinkgut?

Trinkgut betreibt über 260 Getränkemärkte, hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und angrenzenden Bundesländern.

Welche Eigenmarken bietet Trinkgut an?

Trinkgut bietet eigene Marken an, darunter die Biersorten „Traugott Simon“ und „Oscar Maxxum“ sowie Mineralwasserprodukte wie „Leonie“, „Aqua+“, „Clarissa“ und „Mona“.

Wie hoch war der Umsatz von Trinkgut im Jahr 2019?

Der Umsatz von Trinkgut lag 2019 bei 718 Millionen Euro.

Welche Zusatzleistungen bietet Trinkgut an?

Trinkgut bietet in teilnehmenden Märkten die Vermietung von Zapfanlagen, Tischen, Bänken, Gläsern und Kühlanhängern sowie einen Lieferservice für Getränke nach Hause an.

Wie engagiert sich Trinkgut im Bereich Nachhaltigkeit?

Trinkgut fokussiert sich auf verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen, nimmt jegliches Leergut entgegen und modernisiert Getränkemärkte nach energieeffizienten und ökologischen Standards.

Wo befindet sich das Logistikzentrum von Trinkgut?

Trinkgut verfügt über ein eigenes Logistikzentrum in Hamm, das 2006 in Betrieb genommen wurde.

Wie expandiert Trinkgut aktuell?

Trinkgut expandiert in neue Regionen, auch außerhalb des traditionellen Kerngebiets in NRW. Die Umstellung von EDEKA- und Marktkauf-Getränkemärkten auf Trinkgut sowie die Eröffnung von Kombimärkten mit EDEKA sind Teil der Wachstumsstrategie.

Mit welchen Unternehmen kooperiert Trinkgut?

Die Hauptkooperation besteht mit EDEKA Rhein-Ruhr als Eigentümer. Trinkgut profitiert von EDEKAs Marktmacht und Ressourcen bei gleichzeitiger Beibehaltung der eigenständigen Marke.