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Wem gehört Weihenstephan | Eigentümer & Geschichte

    Stellen Sie sich vor: Eine Brauerei, die älter ist als die meisten Länder der Welt. Die Weihenstephaner Brauerei in Freising kann auf eine beeindruckende Geschichte von über 1000 Jahren zurückblicken. Mit einem Jahresausstoß von 449.976 Hektolitern im Jahr 2022 zählt sie zu den bedeutendsten Brauereien Deutschlands.

    Die älteste Brauerei der Welt hat eine bewegte Vergangenheit. Von einem Benediktinerkloster im 11. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem modernen Unternehmen mit weltweitem Absatz. Heute ist die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan ein Vorzeigebetrieb am Brauereistandort Freising.

    Doch wem gehört dieses Stück deutscher Braukunst? Die Antwort mag überraschen: Seit der Säkularisation 1803 befindet sich die Brauerei im Besitz des Freistaates Bayern. Trotz ihres Alters von über 1000 Jahren ist die Weihenstephaner Brauerei kein verstaubtes Relikt, sondern ein innovatives Unternehmen mit 176 Mitarbeitern und einem Umsatz von 43,9 Millionen Euro.

    Inhalt des Artikels

    Wichtige Erkenntnisse

    • Weihenstephan ist die älteste noch produzierende Brauerei der Welt
    • Die Brauerei ist im Besitz des Freistaates Bayern
    • Jahresausstoß 2022: 449.976 Hektoliter
    • 176 Mitarbeiter und 43,9 Millionen Euro Umsatz
    • Weltweiter Absatz und mehrfach preisgekrönte Biere

    Die Geschichte der Weihenstephaner Brautradition seit 1021

    Die Bierbrauerei Geschichte von Kloster Weihenstephan reicht bis ins Jahr 1021 zurück. In diesem Jahr gründete Bischof Egilbert das Kloster auf dem Weihenstephaner Berg. Dies markierte den Beginn einer jahrhundertelangen Brautradition.

    Gründung durch Bischof Egilbert

    Bischof Egilbert legte den Grundstein für das, was heute als älteste Brauerei der Welt gilt. Das Kloster Weihenstephan wurde schnell zu einem Zentrum für Landwirtschaft und Handwerk in der Region.

    Die Rolle der Benediktiner Mönche

    Die Benediktiner Mönche spielten eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Braukunst. Sie begannen zunächst mit der Herstellung von Milchprodukten. Später widmeten sie sich dem Bierbrauen, zunächst für den Eigenbedarf des Klosters.

    Entwicklung bis zur Säkularisation 1803

    Über Jahrhunderte perfektionierten die Mönche ihre Braukunst. Die erste urkundliche Erwähnung einer Brauerei in Weihenstephan stammt aus dem Jahr 1675. Bei der Säkularisation 1803 wurde das Kloster aufgelöst. Die Brauerei ging in den Besitz des bayerischen Staates über, was den Grundstein für die heutige Staatsbrauerei legte.

    Wem gehört Weihenstephan

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan steht im Eigentum des Freistaats Bayern. Als Landesbetrieb wird sie nach wirtschaftlichen Grundsätzen geführt.

    Eigentumsverhältnisse durch den Freistaat Bayern

    Der Freistaat Bayern verwaltet das Brauereivermögen direkt. Die Bayerische Staatsbrauerei operiert als eigenständiger Betrieb unter staatlicher Kontrolle. Diese Struktur gewährleistet die Bewahrung der traditionsreichen Braukunst bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Effizienz.

    Unternehmensstruktur und Management

    An der Spitze der Bayerischen Staatsbrauerei steht Josef Schrädler als Leiter. Mit 176 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2022 einen Umsatz von 43,9 Millionen Euro. Die Brauerei ist nicht börsennotiert und agiert unabhängig von Konzernen.

    Aktuelle Besitzverhältnisse 2024

    Die Eigentumssituation der Brauerei bleibt 2024 unverändert beim Freistaat Bayern. Im Gegensatz dazu gehört die Molkerei Weihenstephan seit 2000 zur Unternehmensgruppe Theo Müller. Diese Gruppe umfasst 24 Tochtergesellschaften und erzielte 2023 einen Umsatz von 9,2 Milliarden Euro mit rund 32.300 Mitarbeitern weltweit.

    Die Bayerische Staatsbrauerei heute

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan gilt als älteste Brauerei der Welt. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 725 zurück. In der Gegenwart präsentiert sich das Unternehmen als moderner Betrieb mit weltweitem Absatz.

    Im Jahr 2022 produzierte die Brauerei 449.976 Hektoliter Weihenstephaner Bier. Mit 176 Mitarbeitern erzielte sie einen Umsatz von 43,9 Millionen Euro. Das Produktportfolio umfasst beliebte Sorten wie Hefeweizen, Helles und Pils.

    Die Brauerei investiert in Innovation. 2021 wurde eine neue Anlage für alkoholfreie Biere in Betrieb genommen. Weihenstephan erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter Gold- und Silberpreise beim World Beer Cup.

    Ein besonderes Merkmal ist die enge Verbindung zum Campus Freising-Weihenstephan. Hier wird die Braumeister Ausbildung angeboten. Die Kooperation mit der Technischen Universität München fördert die Forschung in der Brautechnologie.

    Weihenstephan kombiniert Tradition mit Moderne. Die Brauerei hält am bayerischen Reinheitsgebot von 1516 fest und nutzt gleichzeitig neueste Technologien. Besucher können bei Führungen Einblicke in die Braukunst gewinnen.

    Wirtschaftliche Kennzahlen und Entwicklung

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan zeigt eine starke wirtschaftliche Entwicklung. Der Brauerei Umsatz erreichte 2022 beachtliche 43,9 Millionen Euro. Diese Zahl spiegelt die solide Position des Unternehmens im deutschen Biermarkt wider.

    Jahresausstoß und Marktposition

    Mit einem Jahresausstoß von 449.976 Hektolitern zählt Weihenstephan zu den bedeutenden Akteuren im Premium-Biersegment. Die genauen Marktanteile sind nicht bekannt, doch die Brauerei genießt einen ausgezeichneten Ruf für Qualität und Tradition.

    Bierexport und internationale Präsenz

    Der Bierexport spielt eine wichtige Rolle für Weihenstephan. Die Brauerei hat ihre Präsenz auf dem internationalen Markt erfolgreich ausgebaut. Weihenstephaner Biere sind in zahlreichen Ländern weltweit erhältlich, was zur Stärkung der Marke beiträgt.

    • Starke Exportorientierung
    • Präsenz in vielen Ländern
    • Wachsende internationale Nachfrage

    Die wirtschaftlichen Kennzahlen zeigen, dass Weihenstephan seine Position als renommierte Brauerei festigt. Durch den Fokus auf Qualität und strategische Expansion konnte das Unternehmen seine Marktanteile stärken und den Umsatz steigern.

    Standorte und Produktionsanlagen

    Der Brauereistandort Freising beherbergt die Hauptproduktionsstätte der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan. Auf dem geschichtsträchtigen Weihenstephaner Berg vereinen sich Tradition und Innovation. Die Brauerei nutzt moderne Brauanlagen, die das jahrhundertealte Handwerk mit neuester Technologie verbinden.

    Der historische Standort wurde stetig modernisiert. Heute glänzt er mit hocheffizienten Produktionslinien. Diese ermöglichen eine präzise Steuerung des Brauprozesses und garantieren gleichbleibend hohe Qualität. Die Anlagen sind auf dem neuesten Stand der Technik und erfüllen höchste Hygienestandards.

    Die Brauerei legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Energiesparende Technologien und ressourcenschonende Verfahren prägen die Produktion. Ein ausgeklügeltes Wassermanagement und die Nutzung erneuerbarer Energien unterstreichen das Umweltengagement am Standort Freising.

    Die Verbindung von Tradition und Moderne macht den Brauereistandort Freising einzigartig. Besucher können bei Führungen einen Blick hinter die Kulissen werfen und die faszinierende Welt des Bierbrauens hautnah erleben.

    Das Produktportfolio der Brauerei

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan bietet eine breite Palette an Biersorten für jeden Geschmack. Von klassischen Varianten bis hin zu innovativen Kreationen – das Weihenstephaner Bier steht für höchste Qualität und Genuss.

    Traditionelle Biersorten

    Im Herzen des Sortiments stehen die traditionellen Weihenstephaner Biersorten. Das Hefeweißbier gilt als Aushängeschild der Brauerei und erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Auch das Weihenstephaner Helles und Pils zählen zu den Klassikern, die Bierliebhaber schätzen.

    Innovative Getränkekonzepte

    Die Brauerei bleibt nicht in der Tradition verhaftet, sondern entwickelt auch neue Getränkekonzepte. Alkoholfreie Varianten und Naturradler erweitern das Angebot und sprechen neue Zielgruppen an. Diese innovativen Biersorten zeigen die Anpassungsfähigkeit der Brauerei an moderne Konsumtrends.

    Saisonale Spezialitäten

    Zu besonderen Anlässen kreiert Weihenstephan saisonale Bierspezialitäten. Das Winterfestbier erfreut in der kalten Jahreszeit, während andere limitierte Editionen für Abwechslung im Biersortiment sorgen. Besondere Erwähnung verdienen der Weizenbock Vitus und der kräftige Doppelbock Korbinian, die das Angebot abrunden.

    Mit dieser Vielfalt an Biersorten behauptet sich Weihenstephan erfolgreich am Markt. Die Brauerei kombiniert geschickt Tradition und Innovation, um den unterschiedlichen Vorlieben der Biertrinker gerecht zu werden.

    Die Molkerei Weihenstephan GmbH & Co. KG

    Die Molkerei Weihenstephan, bekannt als älteste Molkerei der Welt, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit 1021 produziert sie hochwertige Milchprodukte. 2024 gehört die Molkerei zur Unternehmensgruppe Theo Müller, die auch „Müllermilch“ und „Landliebe“ besitzt.

    Im Jahr 2000 wurde die Molkerei Weihenstephan für rund 111 Millionen Mark an die Müller-Gruppe verkauft. Die Verpflichtung, Arbeitsplätze am Standort Weihenstephan zu sichern, endete 2004. Heute produziert die Molkerei an einem neuen Standort in Freising.

    Die Muttergesellschaft Molkerei Alois Müller GmbH & Co. KG verarbeitet am Hauptsitz in Aretsried 116 Millionen kg Milch. Aktuell plant Müller-Milch eine Umstrukturierung:

    • 89 von 240 Stellen werden durch die Verlagerung der Weihenstephan-Joghurtproduktion nach Aretsried wegfallen
    • 15 neue Positionen sollen in Aretsried geschaffen werden
    • Der Abschluss der Umstrukturierung ist für März 2024 geplant

    Trotz wirtschaftlicher Veränderungen bleibt die Molkerei Weihenstephan ihrem Ruf als Hersteller hochwertiger Milchprodukte treu. Die Marke steht weiterhin für Qualität und Tradition in der deutschen Milchwirtschaft.

    Übernahme durch die Unternehmensgruppe Theo Müller

    Die Unternehmensgruppe Theo Müller, ein führendes Molkereiunternehmen, übernahm im Jahr 2000 die Molkerei Weihenstephan. Diese Akquisition markierte einen wichtigen Meilenstein in der Expansion des Müller-Konzerns im Premium-Milchproduktesegment.

    Strategische Bedeutung der Akquisition

    Die Übernahme von Weihenstephan stärkte die Marktposition der Unternehmensgruppe Theo Müller erheblich. Mit einem Umsatz von etwa sieben Milliarden Euro weltweit im Jahr 2021 zählt die Gruppe zu den Top-Molkereien in Deutschland. Der Marktanteil in Bereichen wie Milchreis und frische Milchmischgetränke liegt bei über 60 Prozent.

    Entwicklung seit der Übernahme

    Seit der Akquisition hat die Molkerei Weihenstephan ihr Produktportfolio erweitert und ihre Marktpräsenz ausgebaut. Die Unternehmensgruppe Theo Müller zeichnet sich durch innovative Milchprodukte aus, die höhere Verkaufszahlen als Konkurrenzprodukte erzielen. Etwa 50 Prozent der Milchprodukte der Gruppe tragen eine Markenidentität, deutlich mehr als der Branchendurchschnitt von 15 Prozent.

    Die erfolgreiche Entwicklung spiegelt sich auch im Vermögen des Unternehmensgründers Theo Müller wider. 2016 wurde er mit einem Vermögen von 5 Milliarden Euro unter den 25 größten Vermögen in Deutschland gelistet. Die Unternehmensgruppe ist nicht börsennotiert und bleibt in Familienbesitz.

    Qualitätsstandards und Zertifizierungen

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan setzt höchste Brauerei Qualitätsstandards. Seit Jahrhunderten wird hier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Dies garantiert die Verwendung von nur vier Zutaten: Wasser, Hopfen, Malz und Hefe.

    Weihenstephan verfügt über zahlreiche Bier Zertifizierungen. Diese bestätigen die herausragende Qualität und Lebensmittelsicherheit der Produkte. Zu den wichtigsten Zertifizierungen zählen:

    • IFS Food Standard
    • ISO 9001 Qualitätsmanagement
    • ISO 14001 Umweltmanagement

    Regelmäßige Kontrollen und Audits sichern die Einhaltung dieser Standards. Die Brauerei arbeitet eng mit dem Forschungszentrum Weihenstephan der TU München zusammen. Diese Kooperation fördert Innovationen und gewährleistet gleichzeitig die Bewahrung traditioneller Braumethoden.

    Das Reinheitsgebot bildet die Grundlage für die hohe Bierqualität. Es schreibt vor, dass nur natürliche Zutaten verwendet werden dürfen. Dies macht Weihenstephaner Biere zu einem Vorbild für Reinheit und Geschmack in der Brauwelt.

    Nachhaltigkeit und Umweltengagement

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan setzt stark auf Brauerei Nachhaltigkeit und Umweltschutz. In der täglichen Praxis zeigt sich dies durch vielfältige Maßnahmen zur ressourcenschonenden Produktion.

    Ressourcenschonung in der Produktion

    Weihenstephan nutzt moderne Technologien zur Energierückgewinnung und Wasseraufbereitung. Diese Ansätze reduzieren den Verbrauch wertvoller Ressourcen deutlich. Die Brauerei optimiert kontinuierlich ihre Prozesse, um die Umweltbilanz zu verbessern.

    Brauerei Nachhaltigkeit

    Klimaschutzmaßnahmen

    Im Fokus steht die Reduzierung von CO2-Emissionen. Weihenstephan setzt verstärkt auf erneuerbare Energien und energieeffiziente Anlagen. Die Brauerei engagiert sich auch in Brancheninitiativen für mehr Transparenz, wie der Einführung von CO2-Labels auf Lebensmittelverpackungen.

    Um die Glaubwürdigkeit zu stärken, veranstaltet Weihenstephan regelmäßig Umweltaktionstage und Betriebsführungen zum Thema Umweltschutz. Diese Maßnahmen fördern das Vertrauen der Kunden in die nachhaltigen Praktiken der Brauerei.

    • Energierückgewinnung in der Produktion
    • Einsatz erneuerbarer Energien
    • Optimierung der Wassernutzung
    • Umweltaktionstage für die Öffentlichkeit

    Durch diese vielfältigen Initiativen unterstreicht Weihenstephan sein Engagement für eine umweltfreundliche Bierproduktion und positioniert sich als Vorreiter für Nachhaltigkeit in der Brauereibranche.

    Forschung und Innovation am Standort

    Die Brauerei Forschung in Weihenstephan ist eng mit der Technischen Universität München verknüpft. Seit 1996 hat die TUM einen Reformprozess durchlaufen, der zur Integration verschiedener Fakultäten im Bereich der Lebenswissenschaften führte. Dies bildet die Grundlage für innovative Bier Innovation und Weiterentwicklung der Getränketechnologie.

    Die TUM School of Life Sciences beherbergt:

    • 41 Professuren für biomolekulare Grundlagen
    • 34 Professuren für Systeme im Forst- und Agrarbereich
    • 16 Professuren zur Verbindung von Ingenieurswissenschaften mit biologischen Systemen

    Diese Vielfalt an Expertise treibt die Getränketechnologie voran. Seit 2009 verzeichnete die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf einen 40%igen Anstieg der Studierendenzahlen, was das wachsende Interesse an diesem Forschungsfeld unterstreicht.

    Die Bier Innovation zeigt sich auch in der Praxis. Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, gegründet 1040, nutzt modernste Technologien zur Entwicklung neuer Biersorten. In Deutschland haben Biere typischerweise Mostgewichte zwischen 11% und 14% mit einem Alkoholgehalt von 4,5% bis 5,5%.

    Die Stadt Freising fördert die Brauerei Forschung aktiv. Seit 2008 vergibt sie alle zwei Jahre einen Wissenschaftspreis mit einem Preisgeld von 20.000 Euro, der Innovationen in der Getränketechnologie vorantreibt.

    Zusammenarbeit mit der TU München

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan pflegt eine enge Partnerschaft mit der TU München. Diese Kooperation ist ein Meilenstein für die Brauindustrie und die akademische Welt.

    Wissenschaftliche Kooperationen

    Die TU München und Weihenstephan arbeiten in verschiedenen Forschungsprojekten zusammen. Der Schwerpunkt liegt auf Brauwissenschaften und Lebensmitteltechnologie. Die TUM School of Life Sciences in Freising-Weihenstephan spielt dabei eine zentrale Rolle.

    • 52.580 Studierende im Wintersemester 2023/24
    • 666 Professoren im Jahr 2023
    • Jahresbudget von 1.891,1 Millionen Euro

    Die Forschungskooperationen tragen zur Weiterentwicklung der Brautechnologie bei. Studierende profitieren von praxisnahen Projekten und modernsten Laboren.

    Ausbildungsprogramme

    Weihenstephan bietet angehenden Braumeistern eine fundierte Ausbildung. Die Braumeister Ausbildung verbindet Tradition mit Innovation. Studenten der Brauwissenschaften erhalten Einblicke in die Praxis durch:

    • Praktika in der Brauerei
    • Betreuung von Abschlussarbeiten
    • Gastvorlesungen von Brauerei-Experten

    Der Campus Freising-Weihenstephan ist ein Zentrum für Lehre und Forschung. Hier arbeiten Studierende, Forscher und Brauerei-Fachleute Hand in Hand. Die TU München und Weihenstephan schaffen gemeinsam die Grundlage für die Zukunft des Brauwesens.

    Bedeutung für die Region Freising

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan spielt eine zentrale Rolle als Wirtschaftsfaktor Brauerei in Freising. Mit ihrer jahrhundertealten Tradition zieht sie nicht nur Bierliebhaber an, sondern kurbelt auch den Freising Tourismus an. Die älteste Brauerei der Welt lockt jährlich zahlreiche Besucher in die Region.

    Weihenstephan trägt maßgeblich zur regionalen Entwicklung bei. Die Brauerei schafft Arbeitsplätze und fördert die lokale Wirtschaft. Zusammen mit der Molkerei Weihenstephan, die seit 1998 zur Unternehmensgruppe Theo Müller gehört, bietet sie vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten.

    Die Molkerei Weihenstephan allein beschäftigt rund 290 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen wie Qualitätsmanagement, Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen plant, jährlich 10 bis 15 Prozent neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Expansion unterstützt das Wirtschaftswachstum in Freising erheblich.

    Der Campus Freising-Weihenstephan mit seinen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ergänzt das wirtschaftliche Ökosystem. Er zieht Studenten und Wissenschaftler an und fördert Innovationen in der Lebensmitteltechnologie und Braukunst.

    Weihenstephan ist mehr als nur ein Wirtschaftsfaktor. Es ist ein kulturelles Erbe, das die Identität der Region prägt und den Freising Tourismus belebt. Die Kombination aus Tradition und Innovation macht Weihenstephan zu einem unverzichtbaren Teil der regionalen Entwicklung in Freising.

    Zukunftsperspektiven und Strategien

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan blickt optimistisch in die Zukunft. Für 2024 setzt das Unternehmen auf Innovation und Tradition. Die Brauerei plant, neue Biersorten zu entwickeln und gleichzeitig ihre bewährten Rezepte zu bewahren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erschließung internationaler Märkte, um die Marke Weihenstephan global zu stärken.

    Im Bereich Brauerei Zukunft investiert Weihenstephan in nachhaltige Produktionsmethoden. Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch zu senken und umweltfreundlicher zu produzieren. Digitale Technologien sollen die Effizienz steigern und die Qualität sichern.

    Aktuelle Biermarkt Trends zeigen eine steigende Nachfrage nach Craft-Bieren und alkoholfreien Varianten. Weihenstephan reagiert darauf mit der Entwicklung neuer Produkte. Die Brauerei setzt auf ihre lange Tradition und Expertise, um innovative Getränke zu kreieren.

    Die internationale Expansion ist ein wichtiger Teil der Zukunftsstrategie. Weihenstephan will seine Präsenz auf ausländischen Märkten ausbauen. Dafür plant die Brauerei Kooperationen mit lokalen Partnern und gezielte Marketingkampagnen.

    Trotz Herausforderungen wie steigenden Rohstoffpreisen und wachsendem Wettbewerb bleibt Weihenstephan zuversichtlich. Die Kombination aus Tradition, Innovation und Qualität soll die Position der Brauerei auf dem Markt weiter festigen.

    Fazit

    Die Weihenstephaner Tradition blickt auf eine fast tausendjährige Geschichte zurück und prägt die deutsche Bierkultur maßgeblich. Als älteste Brauerei der Welt verbindet Weihenstephan geschickt Tradition mit Innovation. Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, im Besitz des Freistaats Bayern, zeigt sich 2024 wirtschaftlich stark und zukunftsorientiert.

    Mit einem Jahresumsatz von rund 60 Millionen Euro und einer Produktion von über 300.000 Hektolitern Bier behauptet sich Weihenstephan erfolgreich am Markt. Die enge Zusammenarbeit mit der TU München fördert kontinuierliche Innovationen und sichert die Brauerei Zukunft. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung stehen dabei im Fokus.

    Die Molkerei Weihenstephan, seit 2000 Teil der Unternehmensgruppe Theo Müller, ergänzt das Portfolio. Müller, auf Platz 20 der weltweit größten Milchverarbeiter, stärkt die Position im wachsenden internationalen Markt. Die Brauerei selbst ist nicht börsennotiert, profitiert aber von staatlicher Stabilität und gezielten Investitionen in Forschung und Produktion.

    FAQ

    Wem gehört die Weihenstephaner Brauerei?

    Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan ist im Besitz des Freistaates Bayern. Sie wird als Landesbetrieb geführt und nach privatwirtschaftlichen Maßstäben geleitet.

    Wie alt ist die Weihenstephaner Brauerei?

    Die Weihenstephaner Brauerei wurde 1021 gegründet und gilt als die älteste noch produzierende Brauerei der Welt. Sie blickt somit auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück.

    Wo befindet sich der Hauptsitz der Weihenstephaner Brauerei?

    Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan befinden sich auf dem Weihenstephaner Berg in Freising, Bayern.

    Welche Biersorten produziert Weihenstephan?

    Weihenstephan produziert eine Vielzahl von Biersorten, darunter traditionelle Sorten wie Weihenstephaner Helles, Hefeweißbier und Pils, sowie innovative Getränkekonzepte und saisonale Spezialitäten.

    Wie hoch ist der Jahresumsatz der Weihenstephaner Brauerei?

    Im Jahr 2022 erzielte die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan einen Umsatz von 43,9 Millionen Euro bei einem Jahresausstoß von 449.976 Hektolitern.

    Gibt es eine Verbindung zwischen der Weihenstephaner Brauerei und der TU München?

    Ja, es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan und der Technischen Universität München. Diese umfasst wissenschaftliche Kooperationen, Forschungsprojekte und Ausbildungsprogramme für angehende Braumeister.

    Gehört die Molkerei Weihenstephan auch zur Brauerei?

    Nein, die Molkerei Weihenstephan gehört seit dem Jahr 2000 zur Unternehmensgruppe Theo Müller und ist somit unabhängig von der Brauerei.

    Wie engagiert sich Weihenstephan im Bereich Nachhaltigkeit?

    Die Brauerei setzt auf Ressourcenschonung in der Produktion, Energierückgewinnung, Wasseraufbereitung und Klimaschutzmaßnahmen wie die Reduzierung von CO2-Emissionen und den Einsatz erneuerbarer Energien.

    Welche Bedeutung hat die Weihenstephaner Brauerei für die Region Freising?

    Die Brauerei ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Freising, schafft Arbeitsplätze, trägt zur regionalen Wertschöpfung bei und ist als älteste Brauerei der Welt eine bedeutende Touristenattraktion.

    Wie sichert Weihenstephan die Qualität seiner Produkte?

    Weihenstephan braut nach dem deutschen Reinheitsgebot, verfügt über verschiedene Qualitätszertifizierungen und führt regelmäßige Kontrollen und Audits durch, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten.