Wem gehört WMF – Eigentümerstruktur im Überblick

Wem gehört WMF

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen, das seit 1853 besteht, über 6.500 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielt. Die Rede ist von WMF, einem Giganten der Haushalts- und Gastronomiewaren. Doch wer steht hinter diesem Traditionsunternehmen?

Seit 2016 gehört die Württembergische Metallwarenfabrik (WMF) zur französischen Groupe SEB. Der WMF Besitzer übernahm das Unternehmen für die beeindruckende Summe von 1,5 Milliarden Euro. Diese Akquisition markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des deutschen Herstellers.

Die WMF Aktionäre wurden durch diesen Deal abgelöst, und das WMF Unternehmen wurde vollständig in den französischen Konzern integriert. Trotz des Eigentümerwechsels blieb der Hauptsitz in Geislingen an der Steige erhalten, wo WMF seine Wurzeln hat.

Die Groupe SEB, ein weltweit führender Hersteller von Kleingeräten, erweiterte durch diesen Kauf ihr Portfolio um renommierte Marken wie WMF, Silit und Kaiser. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die WMF-Gruppe einen Umsatz von rund 952 Millionen Euro, was die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens unterstreicht.

Interessanterweise ist WMF nicht mehr börsennotiert. Der Börsengang erfolgte bereits 1887, doch mit der Übernahme durch Groupe SEB wurde das Unternehmen von der Börse genommen. Dies ermöglicht eine stärkere Fokussierung auf langfristige Strategien, ohne den Druck kurzfristiger Aktionärsinteressen.

Kernpunkte

  • WMF gehört seit 2016 zur französischen Groupe SEB
  • Übernahmepreis: 1,5 Milliarden Euro
  • Hauptsitz bleibt in Geislingen an der Steige
  • WMF ist nicht mehr börsennotiert
  • Umsatz 2023: ca. 952 Millionen Euro
  • Groupe SEB erweiterte Portfolio um WMF, Silit und Kaiser

Die Geschichte der WMF im Überblick

Die WMF Geschichte begann 1853 mit der WMF Gründung durch Daniel Straub und die Gebrüder Schweizer. Sie nannten ihr Unternehmen Metallwarenfabrik Straub & Schweizer und starteten mit nur 16 Mitarbeitern in Geislingen.

Von der Metallwarenfabrik zum Weltunternehmen

1862 erlangte die Firma erste internationale Anerkennung bei der Weltausstellung in London. 1880 fusionierte Straub & Sohn mit A. Ritter & Co. zur Württembergischen Metallwarenfabrik AG. Dieser Name prägte die WMF Geschichte nachhaltig.

Börsengang und Expansion

1887 wagte WMF den Schritt an die Börse. In den folgenden Jahrzehnten expandierte das Unternehmen stark. 1920 führte WMF die Marke Silit ein, 1927 folgte der erste Schnellkochtopf „Sicomatic“. Nach dem Zweiten Weltkrieg beeinflusste Wilhelm Wagenfeld mit seinen Designs die WMF Produktpalette maßgeblich.

Innovationen und Wachstum

WMF entwickelte sich stetig weiter. 1984 revolutionierte der Perfekt Schnellkochtopf mit abnehmbarem Griff den Markt. 2008 stieg WMF ins Geschäft mit Elektrokleingeräten ein. Heute, 170 Jahre nach der WMF Gründung, ist das Unternehmen ein globaler Anbieter hochwertiger Haushalts- und Gastronomieprodukte mit 6.500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro.

Wem gehört WMF

Die Frage nach dem WMF Eigentümer lässt sich klar beantworten: Seit 2016 gehört das traditionsreiche Unternehmen zur französischen Groupe SEB. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Württembergischen Metallwarenfabrik.

Groupe SEB als aktueller Eigentümer

Die Groupe SEB, ein börsennotierter Hersteller von Elektrokleingeräten und Haushaltswaren, übernahm WMF in einem strategischen Schritt. Dieser Zusammenschluss stärkte die Position beider Unternehmen im globalen Markt für Haushaltsprodukte.

Übernahme im Jahr 2016

Die Übernahme erfolgte im Mai 2016. WMF wurde von der Beteiligungsgesellschaft KKR an die Groupe SEB verkauft. Trotz des Eigentümerwechsels blieb Geislingen an der Steige weiterhin operativer Hauptsitz von WMF.

Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro

Der Kaufpreis für WMF betrug beeindruckende 1,5 Milliarden Euro. Diese Investition unterstreicht den Wert und das Potenzial, das die Groupe SEB in WMF sah. Zum Zeitpunkt der Übernahme erzielte WMF einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro.

Seit der Übernahme hat sich WMF weiterentwickelt. 2021 änderte das Unternehmen seinen Namen in WMF GmbH. Es bleibt ein wichtiger Teil der Groupe SEB und behält seine Stellung als Kompetenzzentrum für professionelle Kaffeemaschinen bei.

Die aktuelle Unternehmensstruktur der WMF GmbH

Die WMF Firmenstruktur hat sich seit der Übernahme durch die Groupe SEB im Jahr 2016 deutlich gewandelt. Der WMF Konzern operiert nun als GmbH und ist vollständig in den französischen Mutterkonzern integriert. Diese Übernahme markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des traditionsreichen Unternehmens.

  • Globales Kaffeemaschinengeschäft
  • Globales Hotelgeschäft
  • Globales Konsumgeschäft

Zum Markenportfolio der WMF gehören neben der Kernmarke WMF auch Silit, Kaiser, Schaerer, Hepp und Curtis. Mit über 40 Standorten weltweit hat sich das Unternehmen eine starke internationale Präsenz aufgebaut.

Im Zuge der Neuausrichtung wurde die Marke Auerhahn Ende 2014 eingestellt, wobei beliebte Produkte unter dem WMF Label weitergeführt werden. Die Groupe SEB als Mutterkonzern ist börsennotiert, was der WMF indirekt Zugang zum Kapitalmarkt verschafft.

Für das Jahr 2024 erwartet die WMF GmbH eine positive Geschäftsentwicklung. Genaue Umsatz- und Gewinnzahlen werden nicht veröffentlicht, da diese in die Konzernbilanz der Groupe SEB einfließen. Die Integration in den französischen Konzern hat der WMF neue Wachstumschancen eröffnet und ihre Position im globalen Markt für Haushaltsprodukte gestärkt.

Groupe SEB als Mutterkonzern

Die Groupe SEB, die WMF Muttergesellschaft, ist ein globaler Marktführer für Haushaltskleingeräte. Mit einem Umsatz von 8,0 Milliarden Euro im Jahr 2023 und rund 30.000 Mitarbeitern weltweit zeigt sich die Stärke des Unternehmens.

Unternehmensportfolio der Groupe SEB

Das Portfolio der Groupe SEB umfasst neben WMF zahlreiche bekannte Marken. Die Groupe SEB Marken decken über 40 Produktfamilien ab und bedienen alle Bereiche des Marktes für kleine Haushaltsgeräte. Bemerkenswert ist, dass 60% aller Produkte nicht älter als drei Jahre sind, was die Innovationskraft des Unternehmens unterstreicht.

Internationale Marktposition

Die Groupe SEB ist in über 160 Ländern präsent und führend in der Herstellung elektrischer Haushaltskleingeräte. Das Unternehmen hält mehr als 1.000 aktive Patente und bringt jährlich über 200 neue Produkte auf den Markt. In Deutschland befindet sich der Zentralkundendienst in Solingen.

Aktionärsstruktur der Groupe SEB

Die Aktionärsstruktur der Groupe SEB zeigt eine starke familiäre Prägung. Die Familie Lescure hält einen Kapitalanteil von 34,2% und kontrolliert 40,1% der Stimmrechte. Die Gründerfamilie, vertreten durch Fédéractive, besitzt 7,2% des Kapitals und 9,5% der Stimmrechte. Diese Struktur gewährleistet eine langfristige und stabile Unternehmensführung.

Wirtschaftliche Kennzahlen der WMF

Die WMF blickt auf eine lange Geschichte zurück und präsentiert sich 2024 als fester Bestandteil der Groupe SEB. Der WMF Umsatz entwickelte sich in den letzten Jahren dynamisch. 2015 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro bei einem operativen Gewinn von 118 Millionen Euro.

Die WMF Finanzen stehen im Fokus eines umfassenden Restrukturierungsprogramms. Das „Agenda 21“ Programm zielt darauf ab, bis 2021 eine nachhaltige Ergebnisverbesserung von 60 Millionen Euro zu erreichen. Dies geht mit einem geplanten Stellenabbau von 400 der insgesamt 6100 Stellen einher.

Die Geschäftsbereiche der WMF tragen unterschiedlich zum Gesamtumsatz bei:

  • Professionelle Kaffeemaschinen: Etwa 50% des Gesamtumsatzes
  • Konsumgeschäft: Premiummarken WMF, Kaiser Backformen und Silit
  • Hotelgeschäft: Spezialisierte Produkte für die Gastronomie

Trotz Herausforderungen bleibt WMF ein bedeutender Arbeitgeber. In Geislingen, dem Hauptsitz mit 26.350 Einwohnern, beschäftigt WMF 2300 Mitarbeiter und sichert damit fast ein Viertel aller lokalen Arbeitsplätze.

Standorte und Produktionsstätten

WMF Standorte erstrecken sich über mehrere Länder, wobei der Hauptsitz in Geislingen an der Steige liegt. Seit 1853 wird hier produziert, was die lange Tradition des Unternehmens unterstreicht.

Hauptsitz und deutsche Produktion

In Geislingen befindet sich nicht nur die Zentrale, sondern auch ein wichtiger Produktionsstandort. Die WMF Produktion umfasst hier eine breite Palette von Produkten, die für Qualität und Innovation stehen.

Internationale Fertigungsstätten

WMF hat seine Produktion international ausgeweitet. Ein bedeutender Standort ist das Werk in Heshan, China. Seit 2010 liefert dieses Werk Rohbestecke und trägt zur globalen Fertigungskapazität bei.

Weltweites Vertriebsnetz

Das Unternehmen betreibt knapp 200 eigene Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus verfügt WMF über Vertriebsniederlassungen rund um den Globus. Diese Präsenz ermöglicht es, Kunden weltweit zu erreichen und die Marke international zu stärken.

Die Vielfalt der WMF Standorte spiegelt die Strategie wider, Produktion und Vertrieb optimal zu vernetzen. Durch diese Struktur kann WMF flexibel auf Marktanforderungen reagieren und seine Position als führender Hersteller von Haushalts- und Gastronomieprodukten festigen.

Das Markenportfolio der WMF Group

Die WMF Group präsentiert 2024 ein vielfältiges Markenportfolio. WMF Marken umfassen neben der Hauptmarke WMF auch Silit, Kaiser, Schaerer, Hepp und Curtis. Diese Markenvielfalt spiegelt sich in einem breiten Spektrum von WMF Produkten wider.

Das Sortiment reicht von Haushalts- und Hotelwaren über Kochgeschirr und Küchengeräte bis hin zu Essbestecken, Trinkgläsern und professionellen Kaffeemaschinen. WMF setzt stark auf Innovation und hält über 1.000 aktive Patente. Jährlich bringt das Unternehmen mehr als 200 neue Produkte auf den Markt.

Seit der Übernahme durch die französische Groupe SEB im Jahr 2016 für 1,5 Milliarden Euro hat sich die Marktposition von WMF weiter gefestigt. Die Groupe SEB, die insgesamt 24 Marken in über 120 Ländern vertreibt, nutzt die Stärke von WMF im Bereich Kaffeemaschinen und Küchengeräte.

WMF profitiert von der internationalen Ausrichtung des Mutterkonzerns. Die D-A-CH Region ist für SEB der fünftgrößte Markt mit einem Umsatz von 210 Millionen Euro. Besonders im Kaffeemaschinen-Segment zeigt sich WMF stark: Allein in Deutschland wurden 2014 860.000 Kaffeemaschinen verkauft.

  • Breites Produktsortiment von Haushalts- bis Hotelwaren
  • Starker Fokus auf Innovation mit über 1.000 aktiven Patenten
  • Jährlich mehr als 200 neue WMF Produkte
  • Teil der internationalen Groupe SEB mit 24 Marken weltweit

Entwicklung seit der Übernahme durch SEB

Die WMF Entwicklung nahm seit der Übernahme durch die Groupe SEB im Jahr 2016 eine neue Richtung. Der französische Konzern zahlte über 1,5 Milliarden Euro für WMF und leitete damit eine Ära der Veränderung ein.

Strategische Neuausrichtung

Die SEB Strategie für WMF zielte auf eine Stärkung der globalen Marktposition ab. WMF konnte seine Stellung als Weltmarktführer im Bereich gewerblicher Kaffeemaschinen mit einem Marktanteil von 28 Prozent festigen. Die Neuausrichtung umfasste auch die Nutzung von Synergien innerhalb der Groupe SEB.

Investitionen und Expansionen

SEB investierte in die Modernisierung der WMF-Produktionsanlagen. Gleichzeitig wurden Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. 2019 kündigte SEB an, die Herstellung von Edelstahlkochgeschirr in Geislingen zu verlagern und 400 Stellen abzubauen. Diese Entscheidung war Teil der WMF Entwicklung zur Effizienzsteigerung.

WMF Entwicklung unter SEB Strategie

Trotz der Herausforderungen blieb WMF ein wichtiger Arbeitgeber in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 5700 Mitarbeiter, davon 3800 in Deutschland. WMF betreibt zudem rund 200 Fachgeschäfte im deutschsprachigen Raum und setzt auf Expansion im Einzelhandel.

Die WMF Entwicklung unter der SEB Strategie zeigt sich auch in den Geschäftszahlen. Im Segment Tisch- und Küchenausstattung erwirtschaftete WMF in Deutschland einen Umsatz von 6,14 Milliarden Euro. Diese Zahlen unterstreichen den Erfolg der strategischen Neuausrichtung und die starke Marktposition von WMF.

Mitarbeiterstruktur und Beschäftigung

Die WMF GmbH, ein renommierter Hersteller von Haushalts- und Hotelprodukten, bietet zahlreiche WMF Arbeitsplätze. Mit einer Belegschaft von rund 6.500 WMF Mitarbeitern weltweit zählt das Unternehmen zu den bedeutenden Arbeitgebern in der Branche.

Die Mitarbeiterstruktur bei WMF hat eine lange Tradition. Schon im 19. Jahrhundert legte das Unternehmen großen Wert auf die Fürsorge für seine Angestellten. Bemerkenswert sind folgende Meilensteine:

  • 1881: Gründung einer Betriebskrankenkasse
  • 1883: Einrichtung einer Betriebssparkasse
  • 1907: Eröffnung eines Jugendheims

In den letzten Jahren unterlag die Belegschaftsstruktur einigen Veränderungen. 2020 stellte WMF die Produktion von Edelstahl-Kochgeschirr in Geislingen ein, was zum Abbau von 400 WMF Arbeitsplätzen führte. Trotz solcher Restrukturierungsmaßnahmen bleibt WMF ein wichtiger Arbeitgeber in der Region.

Die Übernahme durch die französische Groupe SEB im Jahr 2016 beeinflusste die Unternehmensstruktur. WMF behielt jedoch seine Rolle als Kompetenzzentrum für professionelle Kaffeemaschinen bei. Die WMF Mitarbeiter profitieren von der internationalen Ausrichtung des Konzerns und den damit verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten.

Aktuelle Geschäftsbereiche

Die WMF Geschäftsbereiche gliedern sich in drei Hauptsegmente. Diese Struktur ermöglicht es dem Unternehmen, verschiedene Märkte effektiv zu bedienen und seine Position als führender Hersteller von Haushaltswaren zu festigen.

Kaffeemaschinen-Segment

WMF Kaffeemaschinen sind seit den 1960er Jahren ein Erfolgsgarant. Besonders im Gastronomiesektor hat sich WMF als zuverlässiger Partner etabliert. Das Unternehmen bietet innovative Lösungen für Cafés, Restaurants und Hotels an.

Hotelgeschäft

Im Hotelbereich konzentriert sich WMF auf hochwertige Ausstattungen. Von eleganten Bestecksets bis hin zu robusten Küchengeräten deckt WMF die Bedürfnisse der Hotellerie umfassend ab. Die Marke steht für Qualität und Langlebigkeit.

Konsumgeschäft

Das Konsumgeschäft umfasst Produkte für Privathaushalte. Hierzu gehören:

  • Tisch- und Küchenartikel
  • Elektrokleingeräte
  • Filialbetrieb mit rund 200 eigenen Geschäften

WMF vertreibt seine Produkte über verschiedene Kanäle, darunter eigene Filialen, den Fachhandel und Online-Plattformen. Das breite Sortiment und die starke Markenidentität tragen zum Erfolg in diesem Segment bei.

Mit dieser Diversifizierung deckt WMF ein breites Spektrum ab und festigt seine Position als vielseitiger Hersteller von Haushalts- und Gastronomieprodukten. Die Synergien zwischen den Geschäftsbereichen ermöglichen es WMF, Innovationen voranzutreiben und auf Markttrends flexibel zu reagieren.

Internationale Marktposition

WMF international hat sich als führender Anbieter hochwertiger Haushaltswaren und professioneller Kaffeemaschinen etabliert. Die WMF Marktstellung ist besonders in Europa und Asien stark ausgeprägt. Mit Vertretungen in über 40 Ländern nutzt WMF die globale Präsenz der Groupe SEB, um seine Reichweite zu erweitern.

Seit der Übernahme durch die Groupe SEB im Jahr 2016 für 1,5 Milliarden Euro hat WMF seine Internationalisierung vorangetrieben. Das Ziel ist es, den Exportanteil von 46% auf etwa 80% zu steigern. Diese Strategie zahlt sich aus: 2024 erzielte WMF einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 4,3% entspricht.

Die WMF Marktstellung profitiert von der Stärke der Groupe SEB, die 2024 einen Gesamtumsatz von 5,8 Milliarden Euro erwirtschaftete. Mit einem Portfolio von über 40 Produktfamilien und Präsenz in mehr als 160 Ländern bietet die Groupe SEB WMF eine solide Plattform für weiteres Wachstum.

WMF international setzt auf Innovation und Qualität, um seine Marktposition zu festigen. Das Unternehmen investiert in die Entwicklung neuer Produkte und die Erschließung neuer Märkte. Durch die Synergien mit anderen Marken der Groupe SEB wie Krups und Tefal stärkt WMF seine globale Wettbewerbsfähigkeit.

Umsatz- und Gewinnentwicklung

Die WMF GmbH, seit 2016 Teil der französischen Groupe SEB, verzeichnet eine positive Geschäftsentwicklung. Der WMF Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 4,3% auf beeindruckende 1,1 Milliarden Euro. Diese Zahlen unterstreichen die starke Marktposition des Traditionsunternehmens aus Geislingen an der Steige.

Aktuelle Geschäftszahlen

Die aktuellen WMF Geschäftszahlen zeigen ein robustes Wachstum. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) erreichte 118 Millionen Euro, mit einer prognostizierten Steigerung auf 140 Millionen Euro für 2016. Bemerkenswert ist, dass das Kaffeegeschäft, obwohl es nur 37% zum Umsatz beiträgt, den Großteil des Gewinns erwirtschaftet.

Prognosen und Trends

Die Zukunftsaussichten für WMF sind vielversprechend. Die Groupe SEB erwartet ab 2020 Synergieeffekte von 40 Millionen Euro, bedingt durch höhere Gewinnmargen des übernommenen Unternehmens. WMF plant zudem, seinen Exportanteil am Umsatz von 46% auf etwa 80% zu steigern. Besonders das Wachstum im Endkundengeschäft in China mit einem Plus von 34% zeigt das enorme Potenzial in internationalen Märkten.

FAQ

Wem gehört WMF aktuell?

WMF gehört seit 2016 zur französischen Groupe SEB, die das Unternehmen für mehr als 1,5 Milliarden Euro übernahm.

Wann wurde WMF gegründet?

WMF wurde 1853 von Daniel Straub und den Gebrüdern Schweizer als Metallwarenfabrik Straub & Schweizer gegründet.

Wie viele Mitarbeiter hat WMF?

WMF beschäftigt weltweit rund 6.500 Mitarbeiter.

Wo befindet sich der Hauptsitz von WMF?

Der Hauptsitz von WMF befindet sich in Geislingen an der Steige, wo seit 1853 produziert wird.

Welche Marken gehören zur WMF Group?

Zum Markenportfolio der WMF Group gehören WMF als Hauptmarke sowie Silit, Kaiser, Schaerer, Hepp und Curtis.

In welchen Hauptgeschäftsbereichen ist WMF tätig?

WMF operiert in drei Hauptgeschäftsbereichen: Globales Kaffeemaschinengeschäft, Globales Hotelgeschäft und Globales Konsumgeschäft.

Wie hoch war der Umsatz von WMF im Jahr 2016?

WMF erzielte 2016 einen Umsatz von 1099,7 Millionen Euro.

Wann ging WMF an die Börse?

Der Börsengang von WMF erfolgte 1887.

Wie viele Länder beliefert WMF?

WMF ist in über 40 Ländern vertreten und profitiert von der globalen Präsenz der Groupe SEB in mehr als 160 Ländern.

Wer kontrolliert die Groupe SEB?

Die Aktionärsstruktur der Groupe SEB wird von Familienholdings kontrolliert, die etwa 42,2% des Kapitals halten.